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Bereits bei der Abfahrt gibt Donald eine erste Kostprobe seiner Tollpatschigkeit zum besten. In Südamerika angekommen geht es nahtlos damit weiter. Als er und seine drei Neffen einen Canyon besichtigen, klettert Donald unvorsichtig ein Stück die Steilwand hinunter, um das verlorene Taschentuch einer Señorita zu bergen. Den Drillingen gelingt es, ihren Onkel zu retten, da dieser einem aber versehentlich auf die Hand tritt, stürzen sie in der Folge ab und sitzen auf einem Felsvorsprung fest. Donalds übereilte Hilfeaktion mit einem Seil endet in einem Fiasko, denn nun fallen alle vier Ducks in die Tiefe und landen in einem reißenden Fluß, der am Grund des Canyons fließt. Dank ihrer Fähigkeiten als Rettungsschwimmer gelingt es den Neffen, den bewusstlosen Donald auf einen Felsen zu ziehen. Nachdem er wieder zu sich gekommen ist, beschließt er selbstbewusst, erst einmal ein Nickerchen zu machen. Morgen früh wird ihm dann sicher ein Plan einfallen, wie man aus der Misere entkommen kann, beruhigt er die Drillinge noch voller Überzeugung. Donald beginnt friedlich zu schlummern, Tick, Trick und Track dagegen, bleiben lieber wach um Treibholz zu sammeln. Ein Floß zu bauen scheint die einzige Möglichkeit zu sein…
Bereits bei der Abfahrt gibt Donald eine erste Kostprobe seiner Tollpatschigkeit zum besten. In Südamerika angekommen geht es nahtlos damit weiter. Als er und seine drei Neffen einen Canyon besichtigen, klettert Donald unvorsichtig ein Stück die Steilwand hinunter, um das verlorene Taschentuch einer Señorita zu bergen. Den Drillingen gelingt es, ihren Onkel zu retten, da dieser einem aber versehentlich auf die Hand tritt, stürzen sie in der Folge ab und sitzen auf einem Felsvorsprung fest. Donalds übereilte Hilfeaktion mit einem Seil endet in einem Fiasko, denn nun fallen alle vier Ducks in die Tiefe und landen in einem reißenden Fluß, der am Grund des Canyons fließt. Dank ihrer Fähigkeiten als Rettungsschwimmer gelingt es den Neffen, den bewusstlosen Donald auf einen Felsen zu ziehen. Nachdem er wieder zu sich gekommen ist, beschließt er selbstbewusst, erst einmal ein Nickerchen zu machen. Morgen früh wird ihm dann sicher ein Plan einfallen, wie man aus der Misere entkommen kann, beruhigt er die Drillinge noch voller Überzeugung. Donald beginnt friedlich zu schlummern, Tick, Trick und Track dagegen, bleiben lieber wach um Treibholz zu sammeln. Ein Floß zu bauen scheint die einzige Möglichkeit zu sein…


[[Datei:SicherheitfürunsereKinder5.jpg|mini|320px|links|Statt in die Lüfte gehts mal ins Wasser…<br>(Panel aus [[Die besten Geschichten mit Donald Duck – Klassik Album 35|Klassik Album 35]] © Egmont Ehapa)]]
Als Donald am nächsten Morgen erwacht, haben die drei zwar kein Holz gesammelt, dafür wird Donald wundersamerweise von frischem Kaffeeduft geweckt. Um den Ducks im Canyonzu helfen, hat man ein Schlauchbot mit Lebensmitteln und einem Campingkocher den Fluß heruntertreiben lassen. Die Neffen konnten es aus dem Wasser ziehen. Das kräftigende Frühstück baut Donalds Selbstbewusstein weiter auf, und mit dem Schlauchboot sollte es ein leichtes sein, an einer geeigneten Stelle an Land zu paddeln und die Zivilisation wieder aufzusuchen. Doch leider besagt eine Nachricht, die ins Boot gelegt wurde, dass der Fluß nach dem Canyon durch die Wildnis führt. Also müssen die Ducks sich etwa 500 Kilometer weit bis zur Stadt Iquitos durchschlagen.
Als Donald am nächsten Morgen erwacht, haben die drei zwar kein Holz gesammelt, dafür wird Donald wundersamerweise von frischem Kaffeeduft geweckt. Um den Ducks im Canyonzu helfen, hat man ein Schlauchbot mit Lebensmitteln und einem Campingkocher den Fluß heruntertreiben lassen. Die Neffen konnten es aus dem Wasser ziehen. Das kräftigende Frühstück baut Donalds Selbstbewusstein weiter auf, und mit dem Schlauchboot sollte es ein leichtes sein, an einer geeigneten Stelle an Land zu paddeln und die Zivilisation wieder aufzusuchen. Doch leider besagt eine Nachricht, die ins Boot gelegt wurde, dass der Fluß nach dem Canyon durch die Wildnis führt. Also müssen die Ducks sich etwa 500 Kilometer weit bis zur Stadt Iquitos durchschlagen.


[[Datei:SicherheitfürunsereKinder3.jpg|mini|320px|links|Statt in die Lüfte gehts mal ins Wasser…<br>(Panel aus [[Die besten Geschichten mit Donald Duck – Klassik Album 35|Klassik Album 35]] © Egmont Ehapa)]]
[[Datei:SicherheitfürunsereKinder3.jpg|mini|320px|links|Ein scheinbares Déjà-vu…<br>(Panel aus [[Die besten Geschichten mit Donald Duck – Klassik Album 35|Klassik Album 35]] © Egmont Ehapa)]]


{{Zitat|!|Donald Duck & Tick, Trick und Track}}
{{Zitat|!|Donald Duck & Tick, Trick und Track}}

Version vom 27. Juli 2022, 13:33 Uhr

Sicherheit für unsere Kinder!
No Rest for the Rescued
Erstveröffentlichung: September 1959
Entstehungsdatum: 10. November 1958
Storycode: W WDC 228-01
Story: Carl Barks
Zeichnungen: Carl Barks
Seiten: 10
Deutsche Übersetzung: Dr. Erika Fuchs
Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus 19/1960
Weiterführendes

Ind.PNG Infos zu Sicherheit für unsere Kinder!

beim I.N.D.U.C.K.S.

Sicherheit für unsere Kinder! (engl. No Rest for the Rescued) ist eine von Carl Barks gezeichnete und getextete Comicgeschichte aus den Jahr 1957. Donald treibt es mit sowohl seiner Überheblichkeit als auch mit seiner Unfähigkeit auf die Spitze – zum Leidwesen von Tick, Trick und Track vor lauter Rettungsaktionen nicht zur Ruhe kommen…


Figuren

  • Donald Duck
  • Tick, Trick und Track
  • Die Entenhausener Elternvereinigung (engl. Duckburg Watchful Parents Club)
  • Dagobert Duck (wird erwähnt)
  • Eine Señorita mit einem Taschentuch
  • Ein gefährlicher Stamm der Auca-Indianer
  • Die Elternvereinigung von Iquitos

Handlung

Tollpatsch Donald in Höchstform…
(Panel aus Klassik Album 35 © Egmont Ehapa)

Bei einer Sitzung der Entenhausener Elternvereinigung strahlt besonders eines der Mitglieder durch seine absolute Selbstsicherheit heraus. Es handelt sich um niemand anderen als Donald Duck, dem die Sicherheit seiner Kinder im Straßenverkehr, auf dem Schulweg und auf dem Spielplatz sehr am Herzen liegt. Das ist auch dringend notwendig, denn ihm steht samt seinen drei Neffen eine Reise nach Südamerika bevor – ind zwar nicht in die kultivierten Metropolen des Kontinents, sondern abgelegen in der Wildnis, wo zahlreiche Gefahren lauern.

„Was würden zum Beispiel Sie, Herr Duck, tun, wenn Sie ihre Neffen plötzlich in einer gefährlichen Lage anträfen?“
  „Ich würde Sie mit Umsicht und Tatkraft aus derselben herausführen.“
Die Vorsitzende der Elternvereinigung von Entenhausen & Donald Duck
Die Misere nimmt ihren Anfang…
(Panel aus Klassik Album 35 © Egmont Ehapa)

Bereits bei der Abfahrt gibt Donald eine erste Kostprobe seiner Tollpatschigkeit zum besten. In Südamerika angekommen geht es nahtlos damit weiter. Als er und seine drei Neffen einen Canyon besichtigen, klettert Donald unvorsichtig ein Stück die Steilwand hinunter, um das verlorene Taschentuch einer Señorita zu bergen. Den Drillingen gelingt es, ihren Onkel zu retten, da dieser einem aber versehentlich auf die Hand tritt, stürzen sie in der Folge ab und sitzen auf einem Felsvorsprung fest. Donalds übereilte Hilfeaktion mit einem Seil endet in einem Fiasko, denn nun fallen alle vier Ducks in die Tiefe und landen in einem reißenden Fluß, der am Grund des Canyons fließt. Dank ihrer Fähigkeiten als Rettungsschwimmer gelingt es den Neffen, den bewusstlosen Donald auf einen Felsen zu ziehen. Nachdem er wieder zu sich gekommen ist, beschließt er selbstbewusst, erst einmal ein Nickerchen zu machen. Morgen früh wird ihm dann sicher ein Plan einfallen, wie man aus der Misere entkommen kann, beruhigt er die Drillinge noch voller Überzeugung. Donald beginnt friedlich zu schlummern, Tick, Trick und Track dagegen, bleiben lieber wach um Treibholz zu sammeln. Ein Floß zu bauen scheint die einzige Möglichkeit zu sein…

Statt in die Lüfte gehts mal ins Wasser…
(Panel aus Klassik Album 35 © Egmont Ehapa)

Als Donald am nächsten Morgen erwacht, haben die drei zwar kein Holz gesammelt, dafür wird Donald wundersamerweise von frischem Kaffeeduft geweckt. Um den Ducks im Canyonzu helfen, hat man ein Schlauchbot mit Lebensmitteln und einem Campingkocher den Fluß heruntertreiben lassen. Die Neffen konnten es aus dem Wasser ziehen. Das kräftigende Frühstück baut Donalds Selbstbewusstein weiter auf, und mit dem Schlauchboot sollte es ein leichtes sein, an einer geeigneten Stelle an Land zu paddeln und die Zivilisation wieder aufzusuchen. Doch leider besagt eine Nachricht, die ins Boot gelegt wurde, dass der Fluß nach dem Canyon durch die Wildnis führt. Also müssen die Ducks sich etwa 500 Kilometer weit bis zur Stadt Iquitos durchschlagen.

Ein scheinbares Déjà-vu…
(Panel aus Klassik Album 35 © Egmont Ehapa)
„!“
Donald Duck & Tick, Trick und Track
Es wird noch besser…
(Panel aus Klassik Album 35 © Egmont Ehapa)
„Wie geht's den lieben Kleinen?“
  „Sie schlafen wie in Abrahams Schoß. Sie sind bei mir ja auch in guter Hut!“
Der Vorsitzende der Elternverinigung von Iquitos & Donald Duck

Hintergrund

Übersteigertes Selbstbewusstsein ist bei Donald Duck nichts ungewöhnliches. Ebenso ist er dafür bekannt, ein tollpatschiger Chaos zu sein. Dass seine Neffen sich als Retter erweisen, ist auch nichts wirklich Neues. In dieser Geschichte übertreibt Barks all diese Faktoren jedoch bewusst, und wiederholt das Schema immer wieder, teils mehrfach pro Seite. Dabei übertreibt der Autor sogar gezielt, indem er Donald schließlich sogar klischeehaft am Marterpfahl eines wilden, südamerikanischen Indianerstamms zappeln läßt. Und obwohl Donald schließlich vorübergehend sein Selbstbewusstsein verläßt, findet er es am Ende der Geschichte plötzlich wieder – die armen Kinder wollen ja schließlich auch mal schlafen, also muss irgendwer anders die Lorbeeren einstecken…

  • Für das Schlaue Buch hatte sich bei Erika Fuchs zu diesem Zeitpunkt noch kein fester Name etabliert. In dieser Geschichte wird es (zumindest in der überarbeiteten Vertextung) als Führer bezeichnet. In anderen Geschichten übersetzte Fuchs mit „Handbuch“, „Physikbuch“ oder „Erdkundebuch“, bis sich eine feste Bezeichnung durchsetzte.
  • Die klischeehafte Darstellung der wilden Auca-Indianer war zu Carl Barks Schaffensphase noch kein Problem. In 1980er Jahren gab Disney dann eine Richtlinie heraus, wonach in den Comics keine amerikanischen Ureinwohner mehr gezeigt werden sollten. Allerdings leistete er sich, wohl unbewusst, bei der Verwendung der Bezeichnung „Auca“ einen Fauxpas. Dabei handelt es sich eigentlich um eine abwertende und beleidigende Bezeichnung für freilebende Indianer des Stammes der Waorani.
  • In den USA wurde die Geschichte auch unter dem alternativen Titel The Watchful Parent veröffentlicht.
  • Die Story ist ein Remake der 1945er Barks-Geschichte Retter in der Not (auch unter dem Titel Abenteuer in der Teufelsschlucht bekannt, bzw. im Original als Taming the Rapids).

Veröffentlichungen

Weblinks