LTB Enten-Edition 20: Rezension

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Version vom 11. Juli 2009, 17:55 Uhr von Schaffi (Diskussion | Beiträge) (Artikel nach Kategorie Rezension zum Übertrag in den Club verschoben)
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(© Egmont Ehapa)

In diesem Artikel kann jeder seine persönliche Meinung zu den in der LTB Enten-Edition 20 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden.


Cover / Erster Eindruck

Das Cover, ausgeführt von einem eher mittelmäßigen Zeichner, zeigt die laut dem Titel „60 Jahre Onkel Dagobert“ thematisierte Person. Auf dem Bild badet Dagobert neben undefinierten Münzen (aufgrund ihrer goldenen Gleichfarbigkeit ist auf Taler zu schließen) jedoch auch in Euro-Scheinen. Da schlägt doch jeder Disney-Fan die Füße über dem Kopf zusammen! Doch wir schlagen den Band erstmal auf seine Rückseite und lesen uns den Ankündigungstext durch. Eine sehr gelungene Konstruktion aus Buchstaben und Zeichen. Ob man sich dem Schlusssatz „Ein preiswerter Lesespaß mit 12 Story-Sonderangeboten“ anschließen will, bleibt jedem selbst überlassen, aber 5,20 Euro sind nicht gerade wenig.

Schauen wir nun ins Inhaltsverzeichnis. Was erblicken unsere geschundenen Augen? Ein neues Kapitel von Glanz und Gloria derer von Duck! Es ist in zwei Teile geteilt, was man in Verlagskreisen offenbar als Berechtigung ansieht, es als zwei Storys zu zählen. Wir gehen nun einfach mal von 11 Geschichten aus und stellen fest: 4 Erstveröffentlichungen. --W. Kronf 11:52, 19. Aug 2007 (CEST)

Glanz und Gloria derer von Duck: Die Barbarenbande

Highlight Der Zeichner heißt Andrea Freccero. Mir ist dieser Name neu, doch der Inducks spricht von 45 Veröffentlichungen auf deutsch. Die Zeichnungen überraschen positiv. Zusammen mit dem Skript von Alberto Savini geben sie der sonst eher flachen „Saga“ eine ungewohnte Tiefe.

Die Barbarenbande (Panzerknacker) ziehen durch den Regen Caledoniens. Mit ihrem Hund Achtminusacht (Achtmalacht) suchen sie die Wahrsagerin Gundula Gaukela (Gundel Gaukeley) auf. Kaum taucht deren Rabe Immermehr (Nimmermehr) auf, spielt sich neben der Haupthandlung der „Menschen“ eine weitere Handlung zwischen den Tieren ab. So entdecken Rabe und Hund etwa das Popcorn.

Nach der Verbündung der Barbaren mit der Wahrsagerin geht es auf zu ihrem Ziel in Form von Decius Ducatus (Dagobert Duck), der uns aus dem dritten Teil der Saga bekannt ist. Bei ihm haust nicht nur Donaldus mit seinen drei Neffen, die das „Handbuch für junge Imperatoren“ studieren und dabei wie gehabt die Zukunft vorhersagen, sondern auch Gustavus, Vetter Donaldus' und furchtbarer Angeber.

Immer wieder begegnen uns geniale Witze im Laufe der Story: So tanken Barbaren und Hellseherin ihre Ochsenkutsche mit „Mais“, „Stroh“ oder „Super“.

Bislang ist man als Leser der Ansicht, die Story liefe zeitlich während Kapitel 3 der Saga, in dem sich die Karawanenknacker (auch Panzerknacker) auf den Weg zu Decius machen. So scheint es nur kurz nacheinander zu geschehen, dass in „Die Barbarenbande“ Decius die Idee zum Umwandeln seiner Münzen kommt und er in Kapitel 3 Donaldus davon erzählt. Archimedes, der die Umwandlung vorgenommen hat, befindet sich in dieser Story ebenfalls in Rom, während es in Kapitel 3 so klingt, als wäre er in Ägypten geblieben. Karolus der Gladiator (Kater Karlo) gibt sich auch wieder die Ehre, sodass er Barbaren und Karawanenknacker trifft. Das Ende jedoch verrät uns, dass die Geschichte unmittelbar vor Kapitel 3 spielt.

In Decius' Schankstube sitzt ein Mann, der stark an Timmy Taube (Die Nervensäge, LTB 354) erinnert. Plötzlich kann die Wahrsagerin aber zaubern (und zwar ganz schön wild), was nicht so ganz überzeugt. Trotz dieses Ausrutschers gebe ich der Story noch die Note: 1-. --W. Kronf 12:13, 19. Aug 2007 (CEST)