Dagobert-Pirat
Der Dagobert-Pirat ist eine obskure, eigentlich namenlose Nebenfigur, die einige Male in Geschichten Bottaros gesichtet wurde. Es handelt sich hierbei um einen Urahn Dagobert Ducks, der diesem bis auf die Federspitzen gleicht, nur dass er als Pirat nur wenige moralische Skrupel kennt und sich dementsprechend auch nicht scheut, mit den Vorfahren der Panzerknacker zusammenzuarbeiten.
Name[Bearbeiten]
Auch wenn der eigentliche Name dieses Dagobert-Piraten unbekannt ist, so gibt es doch Grund zur Annahme, dass dieser zumindest seinen Vornamen mit seinem Nachfahren Dagobert Duck teilt. So fragt ihn etwa Donald in der Geschichte "Die Ming-Vase" / "Paperino e il vaso rosso dei Ming": „Onkel Dagobert! Wieso hast du dich verkleidet?“, worauf dieser reagiert und sich angesprochen fühlt („Ruhe! Was heißt hier verkleidet?“). Und wenig später in der Geschichte meint sogar ein Knacker-Pirat: „...und nenn’ ihn nicht dauernd "Onkel"! Sonst denkt er sich für dich 'ne Extrabehandlung aus!“ Also irritiert die Piraten weniger der "Dagobert", sondern nur der "Onkel"!
Das sind natürlich alles keine Beweise, aber sie unterstützen die These, dass der Dagobert-Pirat auch Dagobert heißt.
Literatur[Bearbeiten]
- Luciano Bottaro: Träume sind Schäume (Paperino e il ritorno del dottor Zantaf). Lustiges Taschenbuch 27.
- Luciano Bottaro: Die Ming-Vase (Paperino e il vaso rosso dei Ming). Lustiges Taschenbuch 72.
- Luciano Bottaro, Carlo Chendi: Die Insel der Piraten (Paperino e l'isola del tesoro). Lustiges Taschenbuch 365.