Goebel
Goebel ist eine deutsche in Bayern ansässige Porzellanmanufaktur mit Sitz in Bad Staffelstein, die seit 1871 Gebrauchs- und figürliches Porzellan herstellt.
Die Firma über sich:
Goebel, das sind über 130 Jahre Porzellangeschichte. Ein Name, der schon immer für Qualität und einen hohen Grad an Handarbeit stand. Alles begann mit einem porzellanbegeisterten Thüringer, der nach Oberfranken ging, um sein Wissen an einem neuen Ort einzusetzen. Er baute auf, was später zum Markenzeichen wurde: eine Manufaktur der Sinne. Unter Max Louis, seinem Sohn, entwarfen wahre Künstler für Goebel. Entdecken Sie, was den Unterschied macht: der feine Glanz der Oberflächen, der durch die Form zur Kunst wird. Porzellan ist hier mehr als ein Werkstoff, es ist gelebte Geschichte und handwerkliches Können über Jahrhunderte hinweg perfektioniert.
Dem „weißen Gold“ verschrieben – Die Historie von Goebel[Bearbeiten]
Gegründet am 30.01.1871 von William Goebel und seinem Vater Franz Detleff Goebel als „F. & W. Goebel“. 1878 entsteht in Oeslau-Rödenthal bei Coburg die erste Porzellanfabrik der Firma und bekommt den Namen „Wilhelmsfeld“
1883 wird die Firma alleinig vom Sohn William Goebel übernommen und der Stempel der Manufaktur dementsprechend geändert. Es entstand die berühmte Krone mit den Initialen „W.G.“ für den Firmeninhaber.
Während der großen Kaiserzeit um 1905, produziert Goebel Luxusporzellan für betuchtere Familien. Auch im amerikanischen Ausland wird die Marke „Goebel“ hier zum ersten Mal bekannt. Man beginnt mit der Produktion von Skulpturen in Stil des Meißener Rokoko, wenig später wird das Sortiment auf Tierfiguren und Kinderfiguren erweitert. Neben dem figürlichen Porzellan produziert Goebel auch weiterhin sein Gebrauchsporzellan, wie: Schalen, Räucherkästchen, Kaffee-Service und vieles mehr.
Max Louis Goebel übernimmt die Leitung im Jahr 1911. Ausgebildet in New York, verbindet er Kunst und Porzellanherstellung und schafft ganz neue Möglichkeiten bei Goebel. Die Manufaktur bekommt den Titel „Ort der Innovationen“. Was die Luxusmarke „Kunstwerkstätte Wilhelmsfeld“ im Jahr 1919 beschlossen hatte.
Der Aufschwung der 1920er Jahre (auch Die Goldenen Zwanziger genannt) hält auch bei Goebel Einzug. Figuren und Dekorelemente im Stil des Art Deco erobern die Kataloge. Zum 60jährigen bestehen der Manufaktur 1931 wurden unzählige Verbesserungen von Arbeitsmethodik und Materialverwendung dokumentiert.
Im Jahr 1935 schließt der Enkel von William Goebel – Franz Goebel – einen Exklusivvertrag mit seiner Schwester Maria Innocentia Hummel und ihrem Kloster ab, um die Zeichnungen und Entwürfe der Schwester in Porzellan umgesetzen zu können. Die berühmten Hummelfiguren entstehen und werden in Amerika zum „Million-Seller“. Goebel nimmt für einige Jahre den Namen Hummelwerk an.
Als 1950 – 5 Jahre nach Beendigung des zweiten Weltkrieges – Walt Disney in Deutschland berühmt und seine Zeichnungen sowie sein Film Schneewittchen legendär wurden, saß auch er mit Franz Goebel am Verhandlungstisch. Es kommt zu einer Lizenz, die Goebel noch im gleichen Jahr die ersten Figuren auf den Markt bringen lässt.
1977 entsteht in den USA der erste Goebel-Fan-Club – der „Goebel Collectors’ Club“.
1981 wird die „Goebel Galerie“ gegründet, mit dieser Reihe von Prozellanfiguren schaffte Goebel es, zeitgenössische Künstler für den Werkstoff Porzellan zu begeistern. Es entsteht unter anderem die Figurenserie „Serengeti“ die zusammen mit dem Biologen Prof. Dr. Dr. Bernhard Grzimek entwickelt wurde und afrikanische Tiere darstellt.
2008 stellte Goebel die Produktion der Hummelfiguren ein. Nach 73 Jahren fanden die Figuren zu geringen Absatz, um weiterhin wirtschaftlich von Goebel produziert zu werden. Jedoch kaufte die Porzellanmanufaktur Hoechst die Rechte und Anlagen von Goebel im Februar 2009 und hat mittlerweile die Produktion der Figuren auf dem alten Betriebsgelände bei Goebel unter dem Namen Rödenthal GmbH wieder aufgenommen. Ob es jemals zu neuen Disney-Editionen von Hummel kommen wird, ist allerdings fraglich.
…. und die Zukunft
Das Unternehmen über sich selbst:
In zwei Markenwelten werden die Produkte von Goebel zwischen Tradition und Lifestyle qualitätsvoll inszeniert: Classics und Collections. Neben den bestehenden Produktlinien Artis Orbis, Adam & Ziege, Nina & Marco, Rosina Wachtmeister und Saisonartikeln, die nun unter Collections zu finden sind, entstand unsere Classics Kollektion.
Für das erste Classics Sortiment – Classics Vintage – haben wir uns Anregungen aus unserem Archiv geholt und die schönsten Exponate ausgewählt und neu interpretiert. Mit einer neuen Dachmarken-Strategie stärken wir unsere Kern-Kompetenz, schaffen so die ideale Plattform für unsere individuellen Segmente und entwickeln eine vielversprechende Perspektive für das Unternehmen. Die Traditionsmarke rückt das neue entdeckte und im Trend liegende „weiße Gold“ wieder in den Focus und macht es zukunftsfähig für neue Märkte und neue „Stilgruppen“.
Bodenmarken und Stempel[Bearbeiten]
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Die Künstler[Bearbeiten]
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Herstellungsprozess[Bearbeiten]
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Malvorführungen[Bearbeiten]
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Goebel und Disney[Bearbeiten]
Seit dem ersten Lizenzvertrag zwischen Goebel und Disney gab es hunderte von Figuren aus verschiedenen Filmen und Serien von Disney, unter allen Firmennamen der Firma Goebel.
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Figurenserien[Bearbeiten]
Die 1950er bis 1970er[Bearbeiten]
Disney Kollektion[Bearbeiten]
Die wohl bekanntesten Figuren der Disneyfiguren von Goebel. Entstanden ab 1950 mit den ersten Charakteren, zählen die Figuren heute zu den begehrtesten Disneyana-Artikeln nach dem zweiten Weltkrieg.
Es wurden genau 206 verschiedene Figuren hergestellt, die letzte war Balu mit Mowgli.
Diese zeitlose Serie von Disneyfiguren gehört zweifelsfrei zu den schönsten Serien, die Goebel jemals erschaffen hat.
Die Liste zu den Porzellanfiguren von Goebel findet man hier -> Liste aller Goebel-Figuren bis 1970
Hummelwerke[Bearbeiten]
Mit dem Vetragsschluss der Nonne M.I.Hummel, bekommt die Firma einige Jahrzehnte den Beinamen „Hummelwerke“. In den 1950er und 1960er Jahren produziert Goebel unter diesem Namen, etwas völlig neues für sie - Quietschfiguren als Spielzeug für Kinder. Es entstehen neben etlichen Lizenzserien auch einige Disneyfiguren.
Den Artikel zu den Disneyfiguren der Hummelwerke, wird hier fortgesetzt -> Disneyfiguren der Hummelwerke
Die 1980er bis 1990er[Bearbeiten]
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Disney Kollektion[Bearbeiten]
Bestehend aus Mickey & Co. und Sport Goofy (wird ergänzt)
Liste der Goebel Figuren bis 1990
Disney Archive Collection[Bearbeiten]
(wird ergänzt)
-> Liste der Goebel Disney Archive Collection
Disney Babies[Bearbeiten]
Mitte der 1980er Jahre startet Goebel mit einer Serie namens Disney Babies. Diese Serie wird anfangs auch für den deutschen Markt produziert, kann sich aber nur in den U.S.A. durchsetzen.
Eine Liste der hergestellten Figuren findet man hier -> Disney Babies von Goebel
Kristall Kollektion[Bearbeiten]
(wird ergänzt)
-> Goebel Disney Figuren in Kristall
M.I.Hummel[Bearbeiten]
Ende der 1980er Jahre produziert Goebel unter seinem Markennamen „Hummel“ einige Disneyfiguren die speziell für den amerikanischen Markt produziert wurden. Auch für die jährlichen Disneyana Conventions stellte Hummel oftmals eine Sonderserie ihrer Figuren her, die eine klassische Hummelfigur und eine Disneyfigur in der Aufmachung dieser Hummelfigur zeigt.
Diese Figuren haben ihren eigenen Artikel in der Duckipedia -> Disneyfiguren von M.I.Hummel
Goebel Miniatures[Bearbeiten]
(wird ergänzt)
-> Lister der Goebel-Disney-Miniatures