Rat einmal

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Rat einmal!
You Can't Guess
Erstveröffentlichung: 31. Oktober 1950
Entstehungsdatum: Mai 1950
Storycode: W CP 2-01
Story: Carl Barks
Zeichnungen: Carl Barks
Seiten: 25
Deutsche Übersetzung: Dr. Erika Fuchs
Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus Sonderheft 8 (1953)
Weiterführendes
Liste aller Comicgeschichten von Carl Barks

Ind.PNG Infos zu Rat einmal!

beim I.N.D.U.C.K.S.
Titelbild Rat einmal! (© Egmont Ehapa)

Rat einmal! (engl. You Can't Guess) ist eine Weihnachtsgeschichte von Carl Barks aus dem Jahre 1950. Donalds Neffen sollen erraten, was sich Donald zu Weihnachten wünscht. Gelingt ihnen dass, erfüllt ihr ihnen ihren Wunsch – einen Metallbaukasten.

Figuren[Bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten]

Tick, Trick und Track fragen sich, was sie sich zu Weihnachten wünschen sollen. Sie haben eigentlich alles und beschließen daher, dass sie dem Weihnachtsmann einen Brief schreiben, in dem steht, dass sie in diesem Jahr zugunsten anderer Kinder auf Geschenke verzichten. Nachdem sie den Brief in den Briefkasten geworfen haben, sehen sie in einem Schaufenster Metallspielzeug. Die Neffen beschließen, Donald um die Metallbaukästen zu bitten und tun das auch. Der stellt aber eine Bedingung, sie erhalten den Metallbaukasten, wenn sie erraten, was sich Donald wünscht.

Wahrsagerin (© Egmont Ehapa)
Panne mit Daisy (© Egmont Ehapa)

Die Neffen bombardieren Donald gleich darauf mit möglichen Wünschen und erstellen sogar eine Liste, die länger als seine Schuldenliste ist. Als sie mit ihrem Latein am Ende sind, besuchen sie Daisy, in der Hoffnung, so die Antwort zu erfahren. Daisy packt die Neffen und Donald ein und fährt zu Madame de Pompadour, einer Wahrsagerin, die auch Gedanken lesen kann. Als die Wahrsagerin versucht, Donalds Gedanken zu lesen, erzürnt sie. Donald wünscht sich von ihr ein Foto, um seine Neffen zu erschrecken. Daraufhin wirft die Wahrsagerin die Ducks aus ihrem Haus. Daisy ist darüber verärgert und ist empört, als dann auch noch Donalds 313er eine Panne hat. Sie konnte zwar nicht in Erfahrung bringen, was er sich wünscht, jedoch aber was er benötigt.

Am nächsten Tag besuchen die Neffen Dagobert Duck und fragen ihn, was sich Onkel Donald wünscht. Dagobert ist wütend, da er sich noch nie für die Wünsche anderer interessiert hat. Letztendlich willigt er aber ein, den Wunsch in Erfahrung zu bringen. Also schleift er Donald zu einem Hypnotiseur, um den Wunsch in Erfahrung zu bringen. Der Hypnotiseur waltet seines Amtes und bringt Donalds Innerstes hervor. Er verwandelt sich geistig in ein Huhn und als ihn Orville Orb bittet, seinen Wunsch zu zeigen, bringt Donald Orb und die Ducks in ein Futtermittellager. Es stellt sich heraus, dass der Hypnotiseur Menschen nur in Hühner verwandeln kann. Nach dem Fehlschlag fahren die Ducks zurück, doch wieder streikt Donalds Auto. Auch Dagobert erkennt die Notwendigkeit eines neuen Fahrzeuges, zum Teil auch für den eigenen Nutzen.

Panne mit Dagobert (© Egmont Ehapa)
Panne (© Egmont Ehapa)
Metallbaukästen (© Egmont Ehapa)
Fuhrpark (© Egmont Ehapa)

Die Neffen schieben den 313er und treffen dabei auf Gustav Gans. Der verhöhnt Donald, der wiederum fordert Gustav heraus. Gustav meint darauf, dass ihm sein Glück helfen würde und wenn es das tut, schenkt er Donald auch ein Auto, um ihm zu zeigen wie groß sein Glück sei. Gustav ist niedergeschlagen, weil er nicht weiß, wie er zwei Autos bekommen soll. Da sieht eine betuchte Dame den Ganter und schenkt ihm aus Mitleid einige Tausend Taler. Damit kauft Gustav auch gleich zwei Sportwagen.

Inzwischen suchen die Neffen Oma Duck auf, in der Hoffnung, dass sie die Antwort auf die Frage weiß. Diese weiß es leider auch nicht, verspricht aber, wenn sie es herausfinden würden, würde sie ihn erfüllen. Die Neffen trotten nach Hause und werden dabei von Donald aufgegabelt. Doch wieder kommt es zu einer Autopanne und Donald offenbart unbewusst seinen größten Wunsch, ein neues Fahrzeug.

Donald besorgt Weihnachtsgeschenke und besorgt daher drei Metallbaukasten. Auch die anderen Familienmitglieder kaufen Metallbaukasten, jeweils drei, damit sich die Kinder nicht zanken.

Am Weihnachtsmorgen klingelt es bei den Ducks, es werden 15 Metallbaukästen geliefert und vor Donalds Haus stehen vier neue Fahrzeuge. Donald fährt auch gleich mit einem der neuen Fahrzeuge zum Weihnachtsessen zu Oma, wo auch der Rest der Familie eintrifft. Die drei Neffen verwenden ihr eigenes Transportmittel, ein selbstgebautes Ross aus Stahl.

Ende (© Egmont Ehapa)

Trivia[Bearbeiten]

Gelber 313 in früheren Abdrucken (© Egmont Ehapa)
  • Der Mais in der Futtermittelfabrik ist an Henriette Huhn (Klara Kluck) adressiert.
  • In älteren Abdrucken ist der 313 nicht wie üblich in Rot, sondern in Gelb dargestellt. In einigen Panels ist die Mütze von Track statt grün gelb. In den neueren Abdrucken wurden diese Fehler behoben. Die Farbe der Metallbausätze wurden in neuen Abdrucken von metallgrau auf bronzefarbig umgestellt.
  • Rat einmal ist eine der zwei Barks-Geschichten, deren Splashpanel die ganze erste Seite einnimmt. Das ist sonst nur noch bei Familie Duck auf Ferienfahrt der Fall.
  • Mit „Onkel Donalds Weihnachtswunsch“ erschien 1986 eine Hörspiel-Adaption des Comics auf der MC „Frohe Weihnachten mit Micky Maus“.[1]

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweis[Bearbeiten]

  1. Malte Köhne. „Onkel Donalds Weihnachtswunsch“. hoerspielland.de