Weihnachtsmann

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Der gute alte Weihnachtsmann (© Disney)

Der Weihnachtsmann (engl. Santa Claus) ist eine wiederkehrende Figur in Disney-Comics und Filmen.

Aussehen[Bearbeiten]

Meistens wird der Weihnachtsmann als älterer und rundlicher Mann mit weißem Rauschebart dargestellt, der einen roten Anzug und eine rote Zipfelmütze trägt. Diese Darstellung ist seit dem 19. Jahrhundert bekannt.

Familie[Bearbeiten]

Durch die Filme „Das Wunder von Manhattan“ hat sich der bürgerliche Name Kris Kringle eingebürgert. In verschiedenen Filmen und Comics lebt der Weihnachtsmann mit seiner Frau Kristina Kringle am Nordpol. Im Film Noelle hat der Weihnachtsmann auch zwei Erwachsene Kinder – Noelle und Nick.[1]

Comics[Bearbeiten]

Während es in den meisten Barks-Geschichten hauptsächlich um den Zauber von Weihnachten geht, taucht in zahlreichen, besonders in italienischen, Comics der Weihnachtsmann selbst in persona auf. Während Dagobert Duck nicht an ihn glaubt (oder ihn einfach nicht mag, weil er nichts von Geschäftssinn versteht) sind normalerweise Leute wie Tick, Trick und Track oder Oma Duck immer offen für sein Erscheinen. Der Weihnachtsmann kann manchmal zaubern, ist aber oft von Technologie abhängig (was manchmal Daniel Düsentrieb ins Rampenlicht rückt). Manchmal ist er ein Mensch wie Madam Mim oder hat eine Hundenase wie die Panzerknacker.

In der Regel hat er seine Werkstatt am Nordpol, manchmal auch in Skandinavien. Dort lebt er mit seiner Frau und Weihnachtselfen. Die Elfen stellen das ganze Jahr über Spielzeuge her, jeden Weihnachtsabend fährt er mit seinen acht Rentieren und dem Schlitten los, quetscht sich durch Schornsteine und beschenkt die braven Kinder.

Auftritte (Auswahl)[Bearbeiten]

Animation[Bearbeiten]

Film und Fernsehen[Bearbeiten]

Comics[Bearbeiten]

Ursprung[Bearbeiten]

Wie Befana oder der Osterhase geht die Figur des Weihnachtsmannes auf einen Volksglauben zurück. Der Weihnachtsmann bringt braven Kindern Gaben, während er den schlimmen Kindern die Rute gibt. Dieser Aspekt ging über die Jahre hinweg verloren. Im alpenländischen Raum übernimmt der Krampus oder Knecht Ruprecht diese Aufgabe. Der Weihnachtsmann entstand in Nordamerika aus einer Vielzahl von Nikolaus- und Weihnachtsbräuchen, so ist der Weihnachtsmann selbst eine Mischung aus dem Nikolaus und Knecht Ruprecht. Die Legende vom Kamin und den Rentieren geht auf das Gedicht „The Night before Christmas“ aus dem Jahr 1823 zurück. Die Legende, dass Coca-Cola den Weihnachtsmann erfunden habe, ist falsch. Jedoch verbreitete das Unternehmen ab den 1930er das uns bekannte Aussehen des Weihnachtsmannes durch seine Werbekampagnen. Der llustrator Haddon Sundblom ließ sich dabei vom genannten Gedicht inspirieren.[2][3]

Beim Nikolaus handelt es sich um eine eigenständige Figur, mit der es bereits über 100 Geschichten gibt. In vielen Regionen wurde der Nikolaus vom Christkind als Gabenbringer abgelöst und somit bringt auch nicht der Weihnachtsmann die Geschenke, sondern das Christkind.

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]