Asgardland: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. November 2009, 18:22 Uhr
Insgesamt vier Geschichten befassen sich mit der fiktiven Welt von Asgardland, in der Micky Maus und Goofy diverse Abenteuer zu bestehen haben.
Einleitung
Die Geschichten rund um Asgardland stammen aus der Feder von Massimo De Vita und wurden auch zeichnerisch von ihm umgesetzt. Sie werden auch als Asgardland-Saga oder Asgardland-Zyklus bezeichnet.
Die ersten drei Teile der Saga stammen aus den Jahren 1982 bis 1984 und wurden in Deutschland im LTB 124 abgedruckt. Nach neunjähriger Pause erschien im Jahre 1993 der bislang letzte Teil des Asgardland-Zyklus, welcher im LTB Sonderband 1 veröffentlicht wurde.
Asgardland-Saga
Asgardland liegt fernab von Entenhausen in einer fremden Dimension. Die Volksstämme und –gruppen von Asgardland werden vom Fürsten von Niflheim, der sich selbst als Lebensherr aller Asgarden versteht, unterdrückt. Dazu gehören auch die Ulis, die friedvollen Bewohner von Ululand. Jenes Ululand - ein zauberhaftes mittelalterliche Tal auf Asgardland-, das einst mit fruchtbaren Feldern und Wäldern gesegnet war und sich durch eine Klimakatastrophe in eine kalte, verschneite Welt gewandelt hat.
Hier beginnt die Asgardland-Saga.
Teil 1: Das gläserne Schwert (1982)
Der greise Gelehrte Jor empfängt eine Abordnung der Talbewohner von Ululand, die seinen weisen Rat einholen möchten. Die Ulis leiden aufgrund der klimatischen Bedingungen große Not, so dass sie die zur bevorstehenden weihevollen Julnacht fälligen Tributzahlungen an den Herrn des Nebels nicht leisten können.
Jor berichtet, dass es einmal gelungen sei, den Fürsten zu besiegen. Der sagenumwobene Alf, ein Hyperboreer aus der zehnten Dimension, überwältigte mit seinem gläsernen Schwert den Tyrannen und zwang ihn, sich ins Tal der Schatten zurückzuziehen. Zum Zeichen ewiger Wache wurde das gläserne Schwert als „heiliger Talismann“ am Eingang des Tals der Schatten postiert.
Hätte es nicht eine Veränderung in den Gestirnen gegeben, erzählt Jor weiter, wäre der Fürst von Niflheim durch das gläserne Schwert auf ewig in seine Gefilde zurückgedrängt worden. Im Schutze eines gewaltigen Bebens, welches dunkle Schatten auf die Erde legte, konnte sich der Tyrann befreien und Asgardland erneut unterwerfen. Jor schließt mit der Feststellung, dass das gläserne Schwert von Alf seither verschwunden ist.
Der greise Gelehrte Jor und die Abordnung der Ulis sind sich einig, dass Alf zur Rettung von Ululand erneut nach Asgardland geholt werden soll, um den Fürsten ein weitere Mal in sein Tal zurückzudrängen. In dem großen Fundus der Zeugnisse der Vergangenheit, die Jor aufbewahrt, findet sich auch ein Dimensionsvektor. Mit diesem Dimensionsvektor ist eine Reise durch Raum und Zeit bis hin zur zehnten Dimension, dem vermuteten Aufenthaltsort von Alf, möglich. Fridthjof, einer der Ulis, wird als „bestimmter Freiwilliger“ auf die Reise geschickt.
Teil 2: Das Turnier von Asgardland (1983)
Im weihnachtlichen Entenhausen treffen Micky und Goofy die letzten Vorbereitungen für den Weihnachtsabend. Dabei erinnern sie sich an ihre Freunde in Asgardland, mit denen sie zusammen vor genau einem Jahr das Abenteuer um das gläserne Schwert erlebt haben. Mitten in den Erinnerungen entdeckt Goofy auf einmal für einen kurzen Moment das Gesicht des greisen Gelehrten Jor in einer Christbaumkugel, worin Micky einen Streich der Erinnerungen an die Freunde in Asgardland vermutet. Doch bei den anschließenden Weihnachtsbesorgungen tauchen zwei weitere Hinweise in der Form des Satzes „Jor ruft euch“ auf, so dass die beiden Freunde von einem Hilferuf aus Asgardland überzeugt sind und direkt zum Hause von Minni eilen.
Teil 3: Die Rückkehr des Fürsten von Niflheim (1984)
In diesem Teil der Asgardlandsaga verschwindet Pluto durch den Dimensionsvektor nach Asgardland.Dieser hatte in der als Blumenvase getarnten "Schale" geschlafen und Minnie hatte wutentbrannt mit einem kleinen Löffel gegen den Rand geschlagen.Micky wird im Traum von Jor kontaktiert und so finden er und Goofy vorerst ein letzes mal nach Asgardland.Goofy tritt mal wieder in die Rolle des Vetters von Alf und gewinnt mit etwas Glück den Stern von Aldebaran,die einzige Waffe die nach dem Verschwinden des gläsernen Schwertes den neu auferstandenen Fürsten besiegen kann.Dieser hat pluto als sklaven unterworfen.Mit der Kraft von Goofys Vorstellungskraft schaft dieser es mit dem Stern den Fürsten zu besiegen.Dieser nimmt seine Maske ab und offenbart seine wahre Identität: der echte Fürst ist tatsächlich besiegt, der neue Fürst ist ein Einsiedler der die Maske zufällig fand.Gegen Ende sagt Jor das die neuen Helden von Asgardland nie wieder zurückdürfen, und das die Bewohner von Ululand sich alleine bewähren und beweisen müssen.Unsere Helden verabschieden sich und verschwinden.Der verdutzte Friedjof jedoch fragt sich wieso diese den Vektor nicht mitgenommen haben. Jor jedoch sagt: Es ist an der Zeit das Asgardland ihre eigenen Helden findet.
Teil 4: Der große Schlaf (1993)
Nachdem Micky zum Ende des dritten Teils die unheilvolle Maske des Fürsten von Niflheim zerschlagen und in die abgrundtiefe Teufelsschlucht geworfen hat, blühte Asgardland wieder auf. Jor berichtet, dass in die Herzen der Menschen Freude und Zuversicht zurückkehrte. Auf dem Höhepunkt des Wohlstands breitet sich jedoch eine große Müdigkeit über die Asgardland aus.
Welt von Asgardland
Geschichte von Asgardland
Bewohner von Asgardland
Jor
Jor ist der Weise von Asgardland und viele sehen ihn als Mentor von Ululand.
Er ist ein großartiger Erfinder (zb.die Wunschkappe) und bewahr Zeugnisse alter Epochen auf.
Fridthjof
Gunni Helm
Fürst Niflhard von Niflheim
Der Fürst Niflhard von Niflheim büßte seine materielle Gestalt im Kampf mit Alf (siehe Teil 1 der Saga – Das gläserne Schwert) ein. Um seine daraus resultierende Unsichtbarkeit zu umgehen, bedient er sich einer Rüstung, die aus mehreren Komponenten besteht. Die zur Rüstung gehörende Maske ist mit einem Hör- und Luftstutzen sowie Luftruder und Mikrofon ausgestattet. In Teil 3 der Saga (Die Rückkehr des Fürsten von Niflheim) erfährt man vom greisen Gelehrten Jor, dass die Maske des Fürsten ein eigenständiges Machtzentrum sei, welche mit einem Mikroprozessor, der von geheimnisvollen, unerschöpflichen Kraftreserven gespeist wird, ausgestattet ist.