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Tim Rooney: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Seite wurde neu angelegt: „thumb|right|Tim Rooney, links von 1955, rechts 1980 '''Tim Rooney''' (*4. Januar 1947 in Birmingham, Alabama; † 23. September 2006 in Hemet, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler sowie einer der ersten Mouseketeers aus dem „Mickey Mouse Club“. Er war der Sohn des Schauspielers Mickey Rooney (unter anderem „Cap und Capper“ und „Elliot, das Schmunzelmonster“) un…“)
 
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*13. Oktober 1972: ''The Joe Franklin Show'', Folge „Episode dated 13 October 1972“ als er selbst
*13. Oktober 1972: ''The Joe Franklin Show'', Folge „Episode dated 13 October 1972“ als er selbst
*1975: ''Motor Scouts'' (Fernsehkurzfilm)
*1975: ''Motor Scouts'' (Fernsehkurzfilm)
*23. November 1980: ''[[The Magical World of Disney]]'', Folge „The Mouseketeer Reunion“ als er selbst (''Tim'')
*23. November 1980: ''[[The Magical World of Disney]]'', Folge „[[The Mouseketeer Reunion]]“ als er selbst (''Tim'')
*1983: ''Mister T'', Synchronsprecher
*1983: ''Mister T'', Synchronsprecher
*1983: ''Saturday Supercade'', 13 Folgen, Synchronsprecher
*1983: ''Saturday Supercade'', 13 Folgen, Synchronsprecher

Aktuelle Version vom 18. Mai 2023, 21:58 Uhr

Tim Rooney, links von 1955, rechts 1980

Tim Rooney (*4. Januar 1947 in Birmingham, Alabama; † 23. September 2006 in Hemet, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler sowie einer der ersten Mouseketeers aus dem „Mickey Mouse Club“.

Er war der Sohn des Schauspielers Mickey Rooney (unter anderem „Cap und Capper“ und „Elliot, das Schmunzelmonster“) und der Halbbruder von Michael Rooney, Choreograph von „Die Muppets“ (The Muppets, 2011). Sein Bruder Mickey Rooney Jr. war ebenfalls im „Mickey Mouse Club“.

Leben[Bearbeiten]

Tim Rooney wurde am 4. Januar 1947 als Timothy Hayes Yule in Birmingham, Alabama, als zweiter Sohn des Schauspielers Mickey Rooney und der Sängerin Betty Jane Rase geboren.[1] Sein ursprünglicher Nachname entstammt dem Geburtsnamen seines Vaters: Joseph Yule, Jr.. Rase war damals die zweite Ehe von Rooneys Vater, der auch Rooneys großer Bruder Mickey Rooney Jr. entstammt.[2] Mickey Rooney und Betty Jane Rase ließen sich 1949 wieder scheiden. Tim Rooney und sein Bruder wuchsen danach bei Rase auf, die ein Jahr nach der Scheidung den Komponisten Buddy Baker heiratete. 1954 wurde Baker von den Disney-Studios beauftragt, Musik zum Mehrteiler „Davy Crockett und die Flusspiraten“ (Davy Crockett and the River Pirates, 1956) zu schreiben, bald darauf wurde er als Musikdirektor eingestellt.

Rooney nahm als Kind Gesangs- und Stepptanzunterricht und trat mit seinem Bruder Mickey Rooney Jr. in lokalen Fernsehshows auf sowie mit seinem Vater in der „Donald O'Connor Show“ auf. Trotz der Verbindung über ihren Stiefvater mit dem Disney-Studio wären sein Bruder und er zum offenen Casting gegangen, erzählte Rooney später. Mickey Rooney Jr. wurde sofort engagiert.[3]

The Mickey Mouse Club[Bearbeiten]

Nachdem man Paul Petersen von der Sendung entließ, wurde auch der achtjährige Tim Rooney Teil der Mouseketeers. Beide wurden wenige Wochen später zusammen entlassen, nachdem sie eigenständig in der Farbabteilung verschiedene Farben zusammen panschten. Beide Brüder redeten nie öffentlich über diesen Vorfall.[4]

Rooney ist in insgesamt zehn Folgen der Sendung zu sehen, acht davon sind in der ersten Staffel, zwei weitere sind Sequenzen, die in der dritten Staffel wiederholt wurden. In seinen Sequenzen ist er meistens nur Zuschauer anderer Künstler, gelegentlich durfte er singen und/oder tanzen, etwa in „Roy, Roy Quick on the Draw“,[5] „Mickey Mouse Mambo“[6] und „Get Busy“.[7]

Nach dem Club[Bearbeiten]

Im Jahr 1957, im Alter von zehn Jahren, erkrankte Tim Rooney an Kinderlähmung. Er war zwei Jahre lang gelähmt und verbrachte zwei weitere Jahre in der Rehabilitationsklinik, bevor er wieder gehen und ein normales Leben führen konnte. Als er sich erholt hatte, begann er eine Schauspielkarriere. Seine erste Rolle, 1960, war eine nicht näher bezeichnete Rolle als Schulkind in Maverick.

Die Ähnlichkeit zu seinem Vater war für Rooney Fluch und Segen. Sein Stiefbruder Dan Kessel fasste es nach Rooneys Tod zusammen: „Es öffnete Türen, aber es war auch eine Art Stolperstein. Er ähnelte seinem Vater so sehr... das hat ihn irgendwie festgefahren. Als Schauspieler hat ihn das irgendwie eingeschränkt.“[8] 1961 spielte er in „King of the Roaring 20's: The Story of Arnold Rothstein“ eine jüngere Version der Rolle, die sein Vater Mickey Rooney innehat. 1964 bis 1965 spielte er in der ABC-Serie „Mickey“ den Sohn von Mickey Rooneys Rolle.

Zwischen den beiden Rollen wurde Rooney als einer der Hauptbesetzungen in „Raum ist in der kleinsten Hütte“ (Room for One More, 1962) bekannt. Unter dem Vertrag mit Warner Brothers trat er bis 1970 in zahlreichen Serien als Gastbesetzung auf, hatte aber auch Rollen in Kinofilmen wie Village of the Giants (1965) und „Wir... die Wilden vom Sunset Strip“ (Riot on Sunset Strip, 1967).[3]

1966 schloss sich Tim Rooney mit seinen Brüdern Mickey Rooney Jr. und Teddy Rooney zur Band The Rooney Brothers zusammen. Die Gruppe erhielt einen Plattenvertrag von Columbia Records, veröffentlichte drei Singles und trat in Fernsehsendungen wie „The Woody Woodbury Show“ und „Mike Douglas“ auf. Die LPs schafften es jedoch nicht in die Charts und die Gruppe löste sich bald auf.[9] Bald darauf wurde Teddy Rooney Teil der Rockband The Yellow Payges.[10]

Tim Rooney besuchte die Wilson Junior High School und die Glendale High School, wo er im Chor sang und schauspielerte. Während dieser Zeit entdeckte er das Reiten für sich und wurde ein Experte im Reiten ohne Sattel. In den siebziger Jahren setzte Rooney seine Schauspielerei fort und trat 1972 in „The Loners“ und 1974 in „Storyville“ auf, außerdem drehte er zahlreiche Werbespots. In den 1980er Jahren begann er, als Synchronsprecher zu arbeiten. 1980 waren sein Bruder und er Teil der Mouseketeer-Wiedervereinigung bei „The Magical World of Disney“.

In den 1990er Jahren leitete Rooney zwei Nachclubs und gründete mit seinem Bruder Mickey Rooney Jr. die Produktionsfirma „Rooney Brothers Entertainment Group“.[4]

Im Jahr 2000 startete Rooney sein letztes Projekt, die von ihm konzipierte und moderierte Fernsehsendung „Finders Keepers“. In dieser Sendung suchte er mit einem Metalldetektor nach Gegenständen. Nachdem der Pilotfilm produziert und ausgestrahlt worden war, erkrankte Tim an der Muskelschwundkrankheit Dermatomyositis. Die Dreharbeiten wurden gestoppt und das Projekt eingestellt. 2006 beschloss Tim jedoch, das Projekt wieder aufleben zu lassen. Eine Woche vor einem geplanten Treffen mit der Crew starb Tim Rooney, am 23. September 2006 im Alter von 59 Jahren an einer Lungenentzündung, die durch die Dermatomyositis verkompliziert wurde.[3] Es war der 86. Geburtstag seines Vaters.

Filmografie[Bearbeiten]

Fernsehen[Bearbeiten]

  • 29. Januar 1955: The Donald O'Connor Show, Folge „Timmy Rooney“ als er selbst (Timmy Rooney)
  • 28. Juli 1955: The Johnny Carson Show, Folge „Episode #1.5“ als er selbst
  • 1955–1958: The Mickey Mouse Club, 10 Folgen, als er selbst (Tim)
  • 30. Oktober 1960: Maverick, Folge „A Bullet for the Teacher“ als School Child
  • 9. Januar 1961: Surfside 6, Folge „Heels Over Head“ als Jimmy Degan
  • 15. April 1962: Maverick, Folge „Mr. Muldoon's Partner“ als Timmy
  • 1962: „Raum ist in der kleinsten Hütte“ (Room for One More), 26 Folgen, als Jeff Rose
  • 19. April 1963: „77-Sunset-Strip“ (77 Sunset Strip), Folge „Walk Among Tigers“ als Bellboy
  • 12. Dezember 1963: „Mutter ist die Allerbeste“ (The Donna Reed Show), Folge „Air Date“ als Zack
  • 19. September 1964: Summer Playhouse, Folge „The Human Comedy“ als Homer Macauley
  • 1964–1965: Mickey, 5 Folgen, als Timmy Grady
  • 17. September 1965: Mister Roberts, Folge „Bookser's Honeymoon“
  • 12. Oktober 1965: „Stationsarzt Dr. Kildare“ (Dr. Kildare), Folge „Now the Mummy“ als Wylie Hamilton
  • 18. Oktober 1965: „Stationsarzt Dr. Kildare“ (Dr. Kildare), Folge „A Pyrotechnic Display“ als Wylie Hamilton
  • 21. Januar 1966: „Katy“ (The Farmer's Daughter), Folge „The Fall and Rise of Steven Morley“ als Hank
  • 3. Februar 1966: „Meine drei Söhne“ (My Three Sons), Folge „Robbie, the College Man“ als Bert Parker
  • 8. Februar 1966: Petticoat Junction, Folge „The County Fair“ als Douglas
  • 17. Februar 1966: Gidget, Folge „Operation Shaggy Dog“ als Tommy
  • 3. März 1966: Gidget, Folge „Love and the Single Gidget“ als Ken
  • 8. Dezember 1966: „Verliebt in eine Hexe“ (Bewitched), Folge „My Friend Ben“ als Teenager
  • 1966: Horatio Alger Jones (Fernsehfilm)
  • 19. September 1970: Adam-12, Folge „Log 174: Loan Sharks“ als Jim Russell
  • 24. März 1972: The Tonight Show Starring Johnny Carson, Folge „Episode dated 24 March 1972“ als er selbst
  • 13. Oktober 1972: The Joe Franklin Show, Folge „Episode dated 13 October 1972“ als er selbst
  • 1975: Motor Scouts (Fernsehkurzfilm)
  • 23. November 1980: The Magical World of Disney, Folge „The Mouseketeer Reunion“ als er selbst (Tim)
  • 1983: Mister T, Synchronsprecher
  • 1983: Saturday Supercade, 13 Folgen, Synchronsprecher
  • 1987: Skip E. Lowe Looks at Hollywood, Folge „Tim Rooney“
  • 15. Mai 1995: Biography, Folge „Mickey Rooney: Hollywood's Little Giant“ als er selbst

Kinofilme[Bearbeiten]

  • 11. Juni 1961: King of the Roaring 20's: The Story of Arnold Rothstein als Johnny Burke as Young Boy
  • 21. Februar 1962: „Immer Punkt 7“ (The Couch) als Bobby, nicht im Abspann genannt
  • 20. Oktober 1965: Village of the Giants als Pete
  • März 1967: „Wir... die Wilden vom Sunset Strip“ (Riot on Sunset Strip) als Grady Toss
  • April 1972: The Loners als Howie
  • 1974: Storyville als Ike

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Associated Press (13.01.2015). „Mickey Rooney's Son Timothy Dies at 59“. foxnews.com
  2. „Mickey Rooney“. wikipedia.org
  3. 3,0 3,1 3,2 Marcia Eaton. „Tim Rooney“. originalmmc.com
  4. 4,0 4,1 „Mickey Rooney Jr“. originalmmc.com
  5. „Lost Episodes 8: Selected "Fun with Music Day" Shows“. originalmmc.com
  6. „Lost Episodes 3: Selected "Fun with Music Day" Shows“. originalmmc.com
  7. „Lost Episodes 6: Selected "Fun with Music Day" Shows“. originalmmc.com
  8. „It opened doors but it was also kind of a stumbling block as well. He resembled his father so much ... it kind of typecast him. As an actor, it kind of limited him.“
    Associated Press (13.01.2015). „Mickey Rooney's Son Timothy Dies at 59“. foxnews.com
  9. „The Rooney Brothers“. discogs.com
  10. „The Yellow Payges“. wikipedia.org
Mmc1955-logo.png
Moderator Jimmie Dodd (head mouseketeer) • Roy Williams (big mouseketeer)
Mouseketeers Staffel eins: Bobby BurgessAnnette FunicelloDarlene GillespieCubby O'BrienKaren PendletonDoreen TraceySharon BairdTommy ColeLonnie BurrDennis DayNancy AbbateJohnny CrawfordMike SmithDon UnderhillBonni Lou KernTim RooneyMary SartoriBronson ScottMark SutherlandJohn Lee JohannBillie Jean BeanblossomMary EspinosaJudy HarrietDallas JohannPaul PetersenMickey Rooney Jr.Dickie DoddRon Steiner

Staffel zwei: Bobby BurgessAnnette FunicelloDarlene GillespieCubby O'BrienKaren PendletonDoreen TraceySharon BairdTommy ColeLonnie BurrDennis DayCheryl HoldridgeJay-Jay SolariSherry AlberoniEileen DiamondCharley LaneyLarry LarsenMargene Storey

Staffel drei: Bobby BurgessAnnette FunicelloDarlene GillespieCubby O'BrienKaren PendletonDoreen TraceySharon BairdTommy ColeLonnie BurrCheryl HoldridgeDon GradyBonnie Lynn FieldsLinda HughesLynn Ready

Staffel vier: Bobby BurgessAnnette FunicelloDarlene GillespieCubby O'BrienKaren PendletonDoreen TraceySharon BairdTommy Cole

Serien What I Want To BeSpin and MartyCorky and White ShadowAdventure in DairylandThe Boys of the Western SeaThe Secret of Mystery LakeThe Hardy BoysAnnetteClint and Mac
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