Weihnachtsstern.png Die Duckipedia wünscht allen Besuchern frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Feuerwerk.png

LTB 197

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lustiges Taschenbuch

Band 197

Drachengold
Erscheinungsdatum: 7. Juni 1994
Chefredakteur:

Peter Schlecht

Übersetzung:

Alexandra Ardelt

Geschichtenanzahl: 5
Seitenanzahl: 254
Preis: 6,50 DM
Weiterführendes
Liste aller Lustigen Taschenbücher
Covergalerie
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fLTB+197 LTB 197 Infos zu LTB 197 beim I.N.D.U.C.K.S.
LTB 197 Cover der Erstauflage: „Drachengold“
Cover der Neuauflage

Vorlage:LTB-Inhalt Start Vorlage:LTB-Inhalt Vorlage:LTB-Inhalt Vorlage:LTB-Inhalt Vorlage:LTB-Inhalt Vorlage:LTB-Inhalt Vorlage:LTB-Inhalt Ende

LTB 197

Der grüne Daumen

Der Mann mit den vielen Gesichtern

Frankreich im Jahr 1805: Kaiser Napoleon I. erfährt, dass Österreich und Russland eine Koalition eingegangen sind, um ihn mit finanzieller Unterstützung von England zu stürzen. Aus taktischen Gründen beschließt er, einen Doppelgänger von sich zu engagieren, durch den die Gegner glauben sollen, er plane weiter die Invasion Englands. Micky und Goofy, die im Dienst von Polizeiminister Fouche stehen, sollen diesen herbeischaffen, doch der Doppelgänger wurde von britischen Marinesoldaten entführt. Micky und Goofy machen sich auf den Weg nach London, um ihn zurückzuholen – begleitet von einem merkwürdigen kleinen Jungen...

Drachengold

Die Geschichte spielt im 13. Jahrhundert im fiktiven Land Drachenland. Sie beginnt in einem kleinen Dorf in Drachenland, es ist gerade Winter. Die Leute hören die „Glocke vom See“ läuten, die Glocke eines Dorfes, welches im See versunken ist. Ein Mann namens Puck behauptet, dass die Glocke großes Unheil bringt. Seine Frau Berta jedoch widerspricht dem und meint, sie bringe Segen. Unterdessen kehrt gerade Gustavus der Glückliche zum Schloss zurück und bringt wieder neue Schätze mit sich.

Besonders wird er − und vor allem seine Rüstung − von der 13-jährigen Dollina, der jüngsten Nichte des Königs, bewundert, die unbedingt Ritterin werden will. Dagegen meint ihre Tante Daisinea − in die Ritter Donaldus der Sturzreiche heimlich verliebt ist, die jedoch nur Augen für Gustavus hat, auf den Donaldus deshalb extrem eifersüchtig ist – dies sei nur etwas für Männer. Dollina geht darauf hin mit Tickus, Trickus und Trackus auf dem zugefrorenen See auf „Gespensterjagd“. Beim Spielen entdeckt Trickus zufällig eine Höhle, in der sie eine futuristische Maschine entdecken.

Unterdessen ist Dagobertur über Gustavus’ Ausbeute extrem enttäuscht. Er braucht nämlich Geld für Meister Düsentriebs Wasseräquadukt, um die Felder zu Frühlingsbeginn zu bewässern, da es in dieser steppenartigen Gegend sehr selten regnet. Nun ist der König mit seinem Latein am Ende und befragt seinen Hofgelehrten Magister Primus. Dieser hat bereits eine Idee. Er hat in einem Pergament eine Erzählung entdeckt, in der eine „Feuerkugel“ vom Himmel stürzt und in einem Fluss landet. Da erscheinen drei Drachen. Sie schließen einen Pakt und bedecken die Kugel mit Erde. Dann trennen sie sich und jeder nimmt ein schlüsselartiges Artefakt mit sich. Jahre später treffen sich die Drachen am gleichen Punkt und stellen fest, dass sich aus dem Fluss inzwischen ein See gebildet hat, in dem das Dorf versunken ist. Den dort vermuteten Schatz können sie nicht mehr finden. An dieser Stelle endet die Legende. Zur Enttäuschung Dagoberturs hat Primus nicht herausgefunden, wo sich der Drachen-Schatz befindet.

Währenddessen wird gezeigt wie sehr Donaldus frustriert ist, dass ihn niemand bewundert. Seine Großtante Doretta glaubt jedoch nach wie vor an ihn („Ich sehe dich noch als kleinen Jungen vor mir, wie du gegen deinen Brei gekämpft hast...“), was Donaldus jedoch kaum ermuntert.

Zur gleichen Zeit sind Dollina, Tickus, Trickus und Trackus bei Meister Düsentrieb und zeigen ihm einen Fund, den sie in der Höhle gemacht haben. Wie der Meister mithilfe seines Gehilfen Rebus (der allerdings immer drei Antworten von sich gibt, von denen nur eine richtig sein kann) herausfinden kann, handelt es sich um einen Energiekristall. Daraufhin geht der Meister mit den Kindern zur Höhle („O unterirdisches Geheimnis, o wohlversteckter Schatzǃ Meister Düsentrieb fand vor Erstaunen kaum einen klaren Satzǃ“). Meister Düsentrieb kann mit dem Riesencomputer im Raum natürlich überhaupt nichts anfangen. Auch Rebus weiß keine klare Antwort.

Meister Primus ist gleichzeitig der Lösung nähergekommen. Er hat in einem alten Buch („Über seltsame und unerklärliche Dinge“) drei Schlüssel gefunden, die genau mit denen aus der Pergamentrolle übereinstimmen. Nun weiß er, wo sie sich befinden – der Erste im tiefen Verlies des Schlosses der Einsamkeit, der Zweite auf der Insel des Verderbens, wo sich auch ein Irrgarten befindet und der dritte in der Höhle des Drachens Steinbeiß in der Wüste des Hungers. König Dagobertur beauftragt seine Ritter Donaldus, Franzerich und Gustavus mit der Beschaffung der Schlüssel. Allerdings haben alle Angst, Ritter Gustavus sogar teilweise mehr als die anderen. Nur Dusselbart der Zögerliche erhält keinen Auftrag, worüber er, der sehr furchtsam ist, sehr froh ist. Dollina versucht, ihn umzustimmen, dass er auch mitmacht, doch Dusselbart findet, dass „es die erste Ritterpflicht ist, seinem König bedingungslos zu gehorchen“.

Als es los geht, werden alle drei bejubelt, sogar Donaldus. Allerdings erleidet er auf seinem Weg durch den Wald ein Unfall, den sein mechanisches Pferd nicht überlebt. Meister Düsentrieb baut ihm ein neues, diesmal mit Kettenlaufwerk. Jedoch kommt er damit über keinen Graben. Er will schon seine Ritterkarriere beenden, da entdeckt er eine weitere Erfindung Düsentriebsː ein Pferd mit Pegasus-Flügeln. Von diesem Modell ist Donaldus schier begeistert und probiert es gleich aus, allerdings stürzt er bei den ersten Versuchen ständig. Erst mit Hilfe des Energiekristalls ist er erfolgreich. Dieses Mal fliegt er jedoch höher als erhofft, schließlich bis zum Mond.

Nun benötigt Dagobertur einen Ersatz für Donaldus. Genau in diesem Moment „schiebt“ Dollina Dusselbart in den Thronsaal. Dieser versucht zwar zu argumentieren, dass er keine Rüstung habe, nur leider ist Meister Düsentrieb bereits mit der rostfreien Rüstung, die ihm Dusselbart in Auftrag gegen hat, fertig. Also muss nun auch er in den sauren Apfel beißen und losziehen.

Um ihm einen Anschub zu verpassen, verkleidet Dollina sich heimlich als Ritter folgt ihm („Ich habe ein Auge auf Euchǃ“). Er hat zwar Angst, doch die verkleidete Dollina bleibt ihm auf den Fersen und somit muss Dusselbart einsehen, dass ihm keine Wahl bleibt.

Unterdessen ist Gustavus unglücklich. Bereits während der Bootsfahrt verlässt ihn sein Glück, als erst eine Wolke die Sonne verdeckt und er dann eine Flaute erleidet. Auf der Insel angekommen, verläuft er sich erst im Labyrinth, danach entdeckt er ein Spiegelkabinett, in dessen Spiegeln er plötzlich alt aussieht.

Besser läuft es bei Franzerich. Er entdeckt die Höhle. Kurz davor will er sich noch eine Mahlzeit mit Bohnen zubereiten. In der Höhle jedoch sitzt gerade einer der drei Drachen, der unzufrieden ist, da er sich nur von Steinen ernähren kann. Er möchte unbedingt etwas Gemüse essen, da riecht er die Bohnen. Schnell rennt er raus, um Franzerichs Essen zu fressen. Bei seiner Flucht vor dem Drachen lässt Franzerich das Wasser, das Meister Düsentrieb ihm mitgegeben hat, um Pillen in Essen zu verwandeln, auf die Pillen fallen, worauf vor dem Drachen plötzlich ein Haufen Gemüse liegt. Wie verrückt stürzt dieser sich darauf. Diese Zeit nutzt Franzerich, um sich in der Höhle umzusehen. Dort findet er schließlich den Schlüssel.

Inzwischen hat Gustavus herausgefunden, dass der Spiegel nur ein Trugbild zeigt: Als ihm der Orden von König Dagobertur herunterfällt sieht er dort sein echtes Spiegelbild. Daraufhin wirft Gustavus seinen Orden gegen den Spiegel. Der zerbricht und Gustavus entdeckt den Schlüssel. Nun kann auch er sich auf den Rückweg machen.

Dusselbart ist zur gleichen Zeit am Schloss der Einsamkeit angekommen. Aus diesem Schloss ist angeblich nie wieder jemand lebend herausgekommen. Ein Dorfbewohner sagt, der Zauber könne nur durch ein Mädchen gebrochen werden (natürlich weiß niemand, das der Ritter hinter Dusselbart die verkleidete Dollina ist). Im Schloss müssen sie einige Fallen umgehen, bevor sie den dritten und letzten Schlüssel finden. Besonders Dollina ist stolz auf sich, muss es jedoch für sich behalten.

Im Schloss konnte Magister Primus bisher nicht herausfinden, wo der Schatz ist. König Dagobertur wird sehr zornig und will Primus in den Kerker werfen. Vor Wut zerbricht er dabei die drei Behälter mit den Schlüsseln, woraufhin Tickus, Trickus und Trackus feststellen, dass die drei Schlüssel genau das Zeichen ergeben, das sie bereits in der Höhle am See gefunden haben (ein dreizackiger Stern). Obwohl es inzwischen Frühling ist, weiß Dollina noch genau, wo der Eingang ist. Sie ahnen nicht, dass sie von den Drachen verfolgt werden. Sofort steckt Dagobertur den Stern in die Form und hofft auf den Schatz. Doch stattdessen gibt es ein Erdbeben und Dagobertur, Meister Düsentrieb, Magister Primus und die Kinder müssen fliehen. Als sie die Höhle verlassen haben, trauen sie kaum ihren Augen: Der Hügel erhebt sich und fliegt weg. Es war nämlich kein Hügel, sondern ein Raumschiff. Und ohne die Hilfe der Protagonisten hätten die Drachen es nie wiedergefunden. König Dagobertur ist zunächst am Boden zerstört und glaubt, das Land würde austrocknen, doch Meister Düsentrieb hat eine Lösung entdeckt: Da der Berg weg ist, können sie das Wasser vom See nun zu den Feldern leiten.

Nun sind alle glücklich. Die drei Ritter werden bejubelt, Dollina ist stolz auf ihre geheime Hilfe und auch Donaldus ist auf dem Mond vorerst zufrieden, dass er reiten kann, wie er will.

Ein nächtliches Drama

Ein intergalaktischer Zwischenfall