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Der arme reiche Mann

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Der arme reiche Mann (auch Der arme, alte Mann, einmal als Donald Duck und die Dollar-Schlacht, engl. Only A Poor Old Man) ist eine für das Barks'sche Gesamtwerk recht wichtige Onkel-Dagobert-Story.

Allgemeine Daten

Inhaltsangabe

In seinem Geldspeicher versucht Onkel Dagobert, seinen Neffen Donald zum Sparen zu animieren - Reichtum sorgt für Ruhe und Erholung, denkt er. Allerdings wollen die Panzerknacker legal sein Vermögen untergraben, was ihn merklich schlaucht. Schließlich kommt er auf die Idee, denselben Trick anzuwenden, mit dem er schon die Straßenräuber in der Mongolei ausgetrickst hatte: Er schmuggelt sein Geld - unter Bauschutt getarnt - in Sicherheit. Das Geld wird in einen See geschüttet und die Ganoven finden einen leeren Speicher vor. Schließlich kann Dagobert jedoch seinem gewohnten Geldbad nicht widerstehen und das Versteck fliegt auf. Mit Brennglas, Bomben in Fischen und dressierten Kormoranen versuchen die Gauner nun alles, um an das Vermögen zu gelangen. Am Ende überlisten sie Dagobert, indem sie ihm Holzwürmer andrehen; der Damm bricht und das Geld ist ihres. Doch Dagobert - schlau wie eh und je - verführt die Panzerknacker zu einem Sprung in die Goldmünzen, was ihre Köpfe (Zitat Dagobert: „weiche Birnen“) nicht vertragen. Wie Dagobert selbst das Kunststück hinkriegt, bleibt sein Geheimnis. Am Ende entlohnt er störrisch seine Verwandten und bekommt von Donald den Vorwurf zu hören: „Du bist für mich nur ein armer reicher Mann.“ Das Kapitel endet mit Dagoberts Lieblingsbeschäftigung.

Bedeutung

In dieser Geschichte von Barks gibt es viele Hinweise auf Dagoberts Vergangenheit, die später Don Rosa zu Teilen seiner Biographie des Geizkragens inspirierten („Ich habe mein Vermögen sauer verdient... auf den Goldfeldern von Alaska... in den Zinngruben von Malaya... / Ich bin reich geworden, weil ich zäher war als die Zähsten und Schlauer als die Schlausten. Und ich bin ein ehrlicher Mann dabei geblieben.“). Auch Dagoberts Schrullen wie Angst vor Ratten, Spinnen und Motten, welche seine Scheine bedrohen, werden hier anschaulich dem Leser nahegebracht.

Deutsche Veröffentlichungen

Legende:
*) um zwei Seiten (Seiten 18 und 22) gekürzte Version
**) ummontierte Fassung
***) in frühen Auflagen Übersetzung von Peter O. Chotjewitz

Weblinks