April! April!

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April, April!
The April Foolers
Erstveröffentlichung: April 1951
Entstehungsdatum: 28. September 1950
Storycode: W WDC 127-02
Story: Carl Barks
Zeichnungen: Carl Barks
Seiten: 10
Deutsche Übersetzung: Dr. Erika Fuchs
Deutsche Erstveröffentlichung: Carl Barks gesammelte Werke 35 (1979)
Weiterführendes

Ind.PNG Infos zu April, April!

beim I.N.D.U.C.K.S.

April, April! (Original The April Foolers) ist eine von Carl Barks im Jahr 1950 gezeichnete und getextete Comicgeschichte, in der Tick, Trick und Track versuchen, Donald einen Aprilscherz zu machen.

Figuren

Handlung

Auch in Entenhausen ist es Sitte, sich gegenseitig mit Streichen in den April zu schicken. Nur Donald hat nichts dergleichen im Sinn, denn als er einen Blick auf den Kalender wirft, denkt er in erster Linie an den Beginn der Angelsaison. Er schnappt sich Rute und Koffer und spaziert zu Fuß zum Fluss hinunter. Seine Neffen dagegen hecken umgehend einen Aprilscherz aus - ihnen ist natürlich schnell eingefallen, was es mit dem heutigen Tag auf sich hat. Sie beschließen, die Ahnungslosigkeit ihres Onkels auszunutzen. Da er nicht vorgewarnt ist, wird er ihnen leicht auf den Leim gehen.

Ein sehr bekanntes Panel: "Mein Kampf" auf dem Müll.
(© Egmont Ehapa)

Um sich zu inspieren und Material für Streich zu finden, laufen die Drillinge zu Müllkippe wo sich alles Mögliche finden lässt - sogar diverse Hetzpropaganda aus ehemaligen Feindesländern. Ein Haufen mit alten Brieftaschen erscheint Tick, Trick und Track für ihre Zwecke brauchbar. Sie beschließen einen Taler aus einem Geldbeutel heraushängen zu lassen, damit er einen besseren Köder abgibt, und ihn dann auf Donalds Weg zu platzieren. An der Börse befestigen die Drillinge einen Faden, um sie dann in letzter Sekunde wegzuziehen. Da der Stoff der Brieftasche aber schon alt und mürbe ist, reisst der Faden aus. Donald freut sich über den Taler und spaziert gemütlich weiter. Tick, Trick und Track sind verärgert, versuchen den Trick aber ein weiteres Mal. Sie binden den Faden dieses Mal aber sicherheitshalber um den Köder-Geldschein selbst. Ein Vogel macht ihnen einen Strich durch die Rechnung, weil er den Faden durchbeißt. Der Plan wird geändert, die Drei legen nun eine komplett leere Brieftasche auf den Boden, und wollen Donald dann auslachen, weil er nichts darin findet. Doch als dieser tief und gründlich im Futter der Börse herumsucht, findet er schließlich einen alten Fünf-Taler-Schein. Die Drillinge sind am verzeifeln. Ein weiterer Geldbeutel wird platziert, diesmal mit wertlosen Aktien von der Müllhalde aufgefüllt. Beim Untersuchen der Brieftasche findet Donald eine Adresse und macht einen Umweg, um das Fundstück dem vermeintlichen Eigentümer zurückzubringen. Seine Neffen freuen sich diebisch. Dieses Mal scheint der Plan zu klappen, denn ihr Onkel wird umsonst quer durch die Stadt laufen. Tick, Trick und Track beeilen sich, um das Schauspiel mitzuerleben. Bei der Adresse angekommen vermutet der dortige Bewohner jedoch irrtümlich, dass die wertlosen Aktien wohl seinem Kumpel Scharly gehören werden. Er legt für seinen Freund den Finderlohn aus und drückt Donald zehn Taler in die Hand. Trick, Trick und Track sehen von ihrem Versteck aus alles mit an und brechen fassungslos zusammen.

Zu Hause stellt Donald erstaunt fest, dass die Kinder schon friedlich im Bett liegen. Dann fällt ihm ein, welche Bedeutung der heutige Tag hat, und er wundert sich, dass seine Neffen gar nicht versucht haben, ihn in den April zu schicken.

Bedeutung

April, April! gehört zu den Geschichten, in denen Barks ein Duell zwischen Donald und seinen Neffen zum Mittelpunkt der Handlung macht.

Als Besonderheit ist dem Onkel diesmal gar nicht bewusst, dass ein derartiger Wettkampf stattfindet. Dennoch punktet er ein ums andere Mal mit solch unverschämten Glück, dass man meinen könnte, man habe es mit seinem Vetter Gustav zu tun. Tick, Trick und Track sind am Ende mit den Nerven und Donald hat durch ihre ständig misslungenen Aprilscherze einen Gewinn von 17 Talern eingestrichen.

Zensur

Bei den ersten Veröffentlichungen in Deutschland wurde der Titel des Buches „Mein Kampf“, das auf der Müllkippe herumliegt, wegretuschiert.

Veröffentlichungen

Weblinks