LTB Enten-Edition 17: Rezension

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Version vom 26. August 2006, 19:14 Uhr von ZicheFan (Diskussion | Beiträge)
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(© Egmont Ehapa)

In diesem Artikel, kann jeder seine persönliche Meinung, zu den im LTB Enten-Edition 17 erschienenen Geschichten, verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht Die Geschichten können mit Higlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen miteinbezogen werden.


Cover / Erster Eindruck

Drei hässliche Panzerknacker grinsen den Leser vom Cover der aktuellen Enten-Edition an. Der Zeichner dieses Covers jedenfalls ist glaube ich derselbe, der auch das misslungene Titelbild des LTB Spezial 6 („50 Jahre Panzerknacker“) gezeichnet hat. In den ganzen Jahren hat er offenbar nichts dazugelernt. Die 26 Seiten pro Geschichte hat man auch schon mal besser gesehen, aber man muss ja trotzdem unbefangen an den Inhalt der Ausgabe gehen, und genau das habe ich auch getan. ZicheFan 19:14, 26. Aug 2006 (CEST)


Ein schmackhafter Plan

(© Egmont Ehapa)

Gut In Roberto Marinis erstem Enten-Edition-Auftritt geht es heiß her. Ausnahmsweise wollen die Panzerknacker nämlich nicht an Dagoberts sorgsam Erspartes, sondern an das aller Bürger – sprich: Sie wollen die Entenhausener Bank ausrauben. Zufällig steht gegenüber der Bank eine Pizzeria leer, und so beschließt man, dort ein Restaurant zu eröffnen, um vom Keller der Pizzeria aus einen Tunnel zum Tresorraum der Bank zu erstellen. Womit aber keiner gerechnet hat: Die PK-Pizza kommt dermaßen gut an, dass die drei Verbrecher gar nicht mehr zum Graben kommen... Eine witzige Grundidee sorgt hier dafür, dass diese Gagstory von vorne bis hinten überzeugen kann. Der Verlauf der Geschichte ist logisch und ohne größere Schwächen, die Zeichnungen geradezu perfekt. Das Ende der Geschichte kommt allerdings viel zu plötzlich und ist so platt, dass man sich fünf Minuten darüber ärgern könnte. Note: 2 ZicheFan 19:14, 26. Aug 2006 (CEST)


Kriminelle Farbspiele

(© Egmont Ehapa)

Mittelmaß Die Serie von fünf Ausgaben ohne Romano Scarpa wird dieses Mal unterbrochen, und auch wenn es keine deutsche Erstveröffentlichung ist, geht von mir ein Lob an Ehapa allein für die Idee, Scarpa wieder mitmischen zu lassen. Die Zeichnungen sind allerdings mMn nicht mehr so toll wie in Scarpas Anfangszeiten, doch was hier vor allem missfällt, ist die teils geradezu ekelhafte Kolorierung Lucio Michielis. Auch die Story hat durchaus Schwächen: Die Panzerknacker finden am Strand einen grünen Stein, der die Farbe von Gegenständen verändert. Hält man ihn zum Beispiel auf eine Karotte und eine Artischocke, ist die Karotte nachher grün und die Artischocke orange. Opa Knack schließt sofort messerscharf, dass das ein Meteorit sein müsse! Und das ist eine Schwäche der Handlung: Woher kann Knack das so genau wissen? Und überhaupt: Der Stein wird von der PK-Bande in einer Tasche gefunden, wieso hat die Tasche nicht die Farbe des Sandes im Lederbeutel und umgekehrt angenommen? Und außerdem fällt eine Ledertasche ja kaum vom Himmel. Die Farben der vom grünen Stein berührten Gegenstände werden jedenfalls wieder normal, wenn sie mit Salzwasser in Berührung kommen. Die Panzerknacker nun haben die teuflische Idee, den Stein in den Geldspeicher Dagoberts zu schmuggeln, das gesamte Geld zu verfärben und den Herrn des Hauses dann damit zu erpressen. Doch bei der Verfärbung der Ersparnisse passiert ein Unglück: Donald verfärbt sich ebenfalls. Und wieder taucht ein Logikfehler auf: Warum wird Donald orange? Bald darauf gehen die Ducks mit Dagobert an den Strand. Die Panzerknacker wollen nun verhindern, dass Donald ins Wasser geht, weil ja dann die ganze Erpressung hin wäre (das Gegenmittel für Dagoberts Geld – nämlich Salzwasser – wäre gefunden). Doch das ist nicht so einfach, wie sich die Verbrecher das vorstellen. Das Ende ist jedenfalls kreuzdämlich. Es gibt daher trotz der Bleistiftzeichnungen Scarpas nur die Note: 3- für diese Geschichte. ZicheFan 19:14, 26. Aug 2006 (CEST)