DisneyToon Studios

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Die DisneyToon Studios sind mehrere Zeichenstudios, die für die Produktion von Videopremieren (auch bekannt als DTVs, Direct-to-Video) zuständig sind. Bis einschließlich 2005 befanden sich die Zeichenstudios in Sydney (Australien), Japan, Kanada und Paris (Frankreich). Vor der Umbenennung in DisneyToon Studios waren diese Zeichenstudios Abteilungen von Walt Disney Television Animation und unter anderem für Serien wie Quack Pack und Darkwing Duck zuständig. Um Kosten zu sparen wurde diese 4 Studios jedoch geschlossen und die Filme für das Label "DisneyToon Studios" werden in anderen Studios produziert. Im Moment sind die so genannten DTVs die einzigen traditionell animierten Zeichentrickfilme aus dem Hause Disney (Stand: Februar 2006)

Fortsetzungen

Nach dem großen Erfolg von Aladdin plante man eine TV-Serie sowie eine Fortsetzung. Dschafars Rückkehr wurde von den TV-Studios gezeichnet und bewies sich als riesiger Erfolg. Aufgrund dessen bekamen weitere Fortsetzungen das grüne Licht und gingen in Produktion. Während die Verkaufszahlen stets erfreuliche Werte einbrachten begann mit der Zeit auch die Kritik unter Disney-Fans: Die Fortsetzungen seien nicht gut genug um unter dem Disney-Namen zu erscheinen: Die Zeichnungen seien zu schlecht und die Handlungen infantile Neuauflagen der originalen Meisterwerke. Viele behaupten zudem, dass die Fortsetzungen, abwertend "Cheapquels" (eine Zusammensetzung aus cheap= billig und Sequel= Fortsetzung) genannt, Mitschuld an dem Untergang des Zeichentricks hätten. Disney selbst fand manche der "DisneyToon Studios"-Filme gut genug um im Kino zu laufen.

Pläne für Originalfilme

Der ursprüngliche Plan für die DisneyToon Studios war regelmäßig Fortsetzungen zu beliebten Walt Disney Meisterwerken und auch komplett neue Filme zu machen, die keine Fortsetzungen sind. Da die Fortsezungen große Erfolge wurden, Zeichentrick allgemein immer weniger Profit einbrachte entschied man sich dazu, verstärkt auf Fortsetzungen zu setzen. Für die Fortsetzungen sprach, dass die Figuren in diesen Filmen bereits bekannt sind, so dass der potentielle Kunde eher zu diesem Film griff als zu einem mit völlig unbekannten Figuren. Gleichermaßen sprach für diese Fortsetzungen die kürzere Produktionszeit: Figuren und Hintergründe mussten nicht entwickelt und designt werden, da es sie schon gab. So konnten die DisneyToon Studios mehr Filme in kürzerer Zeit produzieren als wenn sie neue Projekte entwickeln würden.

Änderungen seit der Pixar-Übernahme

Steve Jobs und John Lasseter erhielten in Folge der Übernahme von Pixar durch Disney hohe Positionen in der Disney Company. Da sich beide zu den Gegnern der "Cheapquels" zählen wurde schon öfter verlautbart, dass Jobs und Lasseter keine unnötigen Fortsetzungen in produktion gehen lassen werden, sobald die aktuellen Toon Studios Projekte beendet sind. Jedoch soll diese Abteilung nicht geschlossen werden. Viele der Animatoren genügen den Ansprüchen der neuen Vorsitzenden von Disneys Trickabteilungen, und auch die momentane Präsidentin der Toon Studios, Sharon Morrill, wird ihre Stellung behalten, sofern sie mit eventuellen Änderungen durch Lasseter einverstanden ist.

Weblinks

[Jim Hill Media Artikel über die Zukunft der DisneyToon Studios]