Mickys Klassiker 5: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Produktionsjahr]]: 1933
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*Seitenanzahl: 18 (90 Tagesstrips)
*Seitenanzahl: 18 (90 Tagesstrips)
Minnie macht sich langsam Sorgen um ihren Freund Micky, denn der hat, nach vielen gefährlichen und heiklen Abenteuern, noch immer keinen Job. Sie spricht ihn bei einer Auszeit in der Natur darauf an. Just in dem Moment fliegt ein Flugzeug an den beiden vorbei, das Micky auf die Idee bringt, Pilot zu werden. Noch am selben Tag geht er zur Flugschule, um sich anzumelden. Und als er aus dem Hangar herauskommt, ist es amtlich: Micky wird Luftpostpilot! Micky meldet sich nach dem Einschreiben für die Flugschule auf dem Flugfeld. Er bekommt Unterricht von einem Mechaniker, den er Griesgram tauft. Der findet es nicht gut, dass Micky Pilot werden will, denn in der Luft gibt es viele Gefahren. Aber Micky lässt sich von seinem neuen Herzenswunsch kein Stückchen abbringen. Zunächst lernt der junge Mäuserich etwas über Motoren, das Reparieren vom Flugzeug und dass man anderen auf keinen Fall vertrauen soll, bevor man etwas nicht selbst überprüft hat. Schon bald hat Micky einiges an Wissen über die Flieger gesammelt. Jetzt ist es soweit, um den ersten Schritt zu wagen. Mit einem Prototypen, der nicht abheben kann, lernt Micky, wie sich das Fliegen anfühlt. Er mischt das Rollfeld ein wenig auf, ist aber bald für ein richtiges Flugzeug bereit... Auch hier macht sich Micky wunderbar und lernt schnell. Nach einer Eingewöhnung fliegt und landet er bereits wie ein guter Pilot. Aber nicht alles läuft reibungslos bei der Luftpost: Schon wieder soll ein Flugzeug verschwunden sein. Einfach so? Das kann nicht sein. Micky kommt auf Hauptmann Dobermann zu und fragt ihn, was an diesen Gerüchten dran ist. Doch der muss eingestehen, dass tatsächlich Flugzeuge spurlos verschwinden. Die Polizei und der Geheimdienst wurden angeheuert, die Gegend nach Spuren zu durchkämmen, aber es gibt keine – nicht einmal einen Bolzen oder eine Schraube hat man gefunden. Dobermann warnt Micky vor diesem Rätsel, das wohl das größte der Luftfahrt ist. Aber für Micky geht es erst einmal weiter im Unterricht, denn er muss noch das Fliegen im Nebel lernen. Auch das schafft er mit mehr oder weniger Tricks. Jetzt kommt noch ein richtiger Härtefall auf ihn zu: Er soll in einer schwierigen und aussichtslosen Situation die Kontrolle über das Flugzeug bewahren und sicher wieder landen. Micky hat ohne Abmachung die Stützräder abmontiert, ohne die nicht gelandet werden kann. Der Hauptmann bekommt es mit der Panik zu tun, doch Micky zeigt Können und landet auf einem fahrenden Postwagen. Der Hauptmann ist beeindruckt von Mickys Einsatz. Und weil es sowieso so weit ist, kriegt er sie jetzt offiziell ausgehändigt: Die Flugplakette! Am nächsten Morgen ist Micky voller Zuversicht und Vorfreude auf seinen ersten Flug. Den Leitspruch, dass die Post unter allen Umständen ankommen muss, hat er schon verinnerlicht. Doch es gibt kein grünes Licht, Micky darf nicht abheben. Der Grund ist ein anderes Flugzeug, dessen Pilot völlig fertig ist: Angeblich hat er ein Spinnennetz mit einer drei Meter großen Spinne mitten in den Wolken gesehen! Die Spinne hat ihn bis zum Flughafen gejagt, doch er konnte ihr im letzten Moment entkommen. Der Mann wird in einen Krankenwagen gebracht und soll in eine Anstalt eingeliefert werden. Aber Mickys Detektivsinn ist geweckt – niemand würde so etwas einfach behaupten. Griesgram führt Micky zu einem Plakat mit Neuigkeiten. Micky ist erstaunt, als er liest, was dort auf dem Papier steht. Für Hinweise, die zur Aufklärung des Falls mit den verschwundenen Flugzeugen führen, gibt es $ 5.000 Belohnung. Wieder bricht ein neuer Tag an und Micky versucht, die noch benötigten Flugstunden einzuheimsen, damit er endlich Post fliegen kann. Er nimmt seinen Freund Rudi Ross mit, der ziemlich erstaunt ist, was Micky jetzt alles kann. Als Micky wieder landet, wird auf seinem Flugzeug ein Maschinengewehr angebracht. Das ist eine neue Sicherheitsvorkehrung zum Schutze der Piloten, damit sie nicht abhanden kommen. Einige Extrastunden Schießunterricht absolviert Micky noch, bis er den großen Moment mit einem Looping feiert: Jetzt ist er ein richtiger Luftpostpilot! General Schnauzer gratuliert dem jungen Mäuserich und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Zuhause hat Minnie ihrem Verlobten einen zusammengefaltet winzigen Fallschirm aus Seide gemacht, damit Micky immer sicher ist, denn Minnie sorgt sich um ihn. Mickys Flugdienst beginnt am darauffolgenden Tag. Und direkt bei seinem Jungfernflug stößt er auf eine Überraschung: Vor ihm taucht die Spinne im Netz auf! Micky dreht um und versucht, zu entkommen, aber sein Flugzeug wird, wohl durch Magnetismus, von dem Netz angezogen. Der Motor ist zu schwach und so kann die Spinne ihre Beute ergreifen. Doch anstatt irgendwo im Nirgendwo zu landen, wird das Netz eingeholt und Micky findet sich in einem Luftschiff wieder. Dort wird er schon von einer Wache erwartet, die ihn sofort in einen Kerker wirft. Im Bau trifft er auf alte Bekannte, nämlich die verloren geglaubten Piloten! Die berichten ihm, dass ihnen das gleiche wie Micky widerfahren ist. Und es kommt noch schlimmer, denn Micky soll zum Boss gebracht werden, der von den Wachen immer nur „Seine Hoheit, der Admiral“ genannt wird. Das ist eigentlich nichts Fürchterliches, aber alle anderen, die bisher dort hingeführt wurden, sind danach hingerichtet worden! Micky wird durch das Luftschiff geführt und landet beim Thronsaal der Anführer. Und die sind: Kater Karlo und Balduin Beutelschneider! Wieder einmal hat es das meisterhafte Gauner-Duo geschafft, eine gute Position zu erlangen. Die Erzfeinde Mickys haben, nachdem sie auf der Insel ausgesetzt worden waren, auf einem Rettungsschiff eine Meuterei angezettelt und schon waren sie im Besitz des Bordschatzes, einigen Goldbarren. Auf der Fahrt nach Norden entdeckten sie untergegangene Luftschiffe, die sie hoben und zu diesem Gefährt zusammensetzten. Und dieses mechanische Wunder hat es in sich, denn die Mannschaft kann monatelang unbemerkt in der Luft bleiben, dank Versorgungskette und eigenem Wolkengenerator, der das Schiff in tiefen Nebel hüllt. Die zwei haben aber nichts Gutes mit Micky vor, denn sie binden ihm eine Bombe an den Rücken und lassen ihn über die Planke gehen... Micky lässt sich jedoch nichts anmerken, verabschiedet sich von seinen Feinden und springt fröhlich hinab. Denn niemand soll denken, dass Micky sich fürchtet. Und zurecht kann er glücklich sein, von Bord zu verschwinden, denn er hat ja noch Minnies Fallschirm! Es gäbe also eine gute Landung für ihn. Aber schon in der Luft stößt er auf einen anderen Luftpostpiloten, der Micky zum Flugplatz bringt. Dort angekommen, rennt er sofort zu General Schnauzer. Der stellt ein Befreiungskommando zusammen. Ein Spion kann Karlo und Beutelschneider noch warnen, aber die Botschaft ist erschreckend: Zum einen lebt Micky noch, obwohl ihn der sichere Tod ereilen sollte und zum anderen sind 100 Flieger, ausgerüstet mit Maschinengewehren, auf zum Luftschiff. In der Gegend, in der das Schiff vermutet wird, schwärmen die Piloten aus und machen sich auf die Suche. Sobald sie einen Verdacht haben, sollen sie die anderen über Funk verständigen. Derweil planen die Gegner und Führer der schwebenden Festung Fürchterliches: Sie wollen alle Piloten über die Planke gehen und ihm Meer ertrinken lassen – ohne Leiche gibt es schließlich kein Verbrechen, wie es heißt... Micky kann das Luftschiff ausfindig machen und den gerade hinunterstürzenden Hauptmann Dobermann auffangen. Doch dummerweise fällt der mitten ins Flugzeug; Mickys Funkgerät ist kaputt. Zurückkehren ist aber auch keine Option, denn bis dahin sind auch die anderen Piloten über Bord. Mickys einzige Chance ist es, jetzt einen Angriff zu wagen. Er nimmt allen Mut zusammen und startet die Offensive... Und was für eine! Micky kann beinahe das ganze Luftschiff im Alleingang zerstören. Die Anführer seilen sich von Bord ab und das Schiff ist manövrier- und schießunfähig. Nach einigen Minuten des Bangens und kniffligen Situationen hat es Micky geschafft: Der Gegner ist besiegt! Micky fängt das Luftschiff sowie Kater Karlo und Balduin Beutelschneider ein und bringt alles zusammen zurück zum Flugplatz. Eine Welle des Jubels erwartet ihn, denn er hat den Fall im Alleingang angepackt und aufgeklärt! Minnie ist heilfroh, dass es ihr Verlobter unbeschadet überstanden hat. Micky kündigt seinen Job bei der Luftpost und hat wieder einmal etwas Wichtiges gelernt: Die Post muss ankommen, und das unter jeden Umständen!
→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel [[Im Netz der Luftpiraten]].


=== [[Micky als Jockey]] ===
=== [[Micky als Jockey]] ===
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*[[Produktionsjahr]]: 1933
*[[Produktionsjahr]]: 1933
*Seitenanzahl: 20 2/5 (102 Tagesstrips)
*Seitenanzahl: 20 2/5 (102 Tagesstrips)
Gemeinsam mit Minnie unternimmt Micky einen Ausflug zum Jahrmarkt. Auf dem gibt es einige Attraktionen, für die Micky ein paar Dollar von dem Geld ausgibt, das er neulich für die Ergreifung von Kater Karlo und Balduin Beutelschneider bekommen hat. Auf dem Jahrmarkt wird auch ein Pferderennen veranstaltet. Micky und Minnie entwickeln eine große Begeisterung für Pferde und schließlich kaufen sie sich eins. Sein Name lautet Schlenkerbein und er soll ein erstklassiges Rennpferd sein, das noch nie ein Rennen verloren habe. Doch die beiden sitzen einem Schwindel auf, denn sie wurden von zwei krummen Typen beschattet, die jetzt satte 4.997 Dollar Gewinn gemacht haben: Sie haben nur drei Dollar für ein Pferd bezahlt, das jahrelang im Lastenverkehr tätig war und es teuer an Micky weiterverkauft. Micky ahnt nicht, dass er einen Fehler gemacht hat und beginnt, für Schlenkerbein ein neues Zuhause einzurichten. Auch mit Pluto versteht sich das neue „Familienmitglied“ gut. Micky beginnt, mit Schlenkerbein ausgelassen zu trainieren und ihn auf ein Rennen einzustimmen. Nach intensiven Arbeitsstunden ist es dann auch soweit: Micky meldet sein Pferd bei der Rennleitung an. Aber alle anderen scheinen nicht so begeistert wie Micky, was daran liegt, dass Schlenkerbein langsam ist und noch dazu einen abgemagerten Eindruck macht. Selbst Mickys langjähriger Freund Rudi Ross macht sich auf einmal lächerlich über ihn und das Pferd. Aber der große Tag rückt unaufhaltsam näher und schließlich findet sich das vermeintliche Geschwindigkeits-Duo vor der Startlinie wieder. Als das Rennen losgeht, liegt Schlenkerbein mit einem deutlichen Abstand hinten und er schafft es nicht, aufzuholen. Plötzlich wechselt er auch noch die Richtung und Micky hat keine Kontrolle mehr über ihn! Er beendet das Rennen mit einer ganzen Runde Rückstand. Micky ist schwer enttäuscht von Schlenkerbein, wo er doch so viel Geld für ihn ausgegeben hat. Aber so wirklich böse sein kann er seinem lustigen neuen Gefährten auch irgendwie nicht... Durch ein Plakat wird Micky auf die Idee gebracht, dass Schlenkerbein vielleicht gar kein Rennpferd ist, sondern ein Traber. Micky baut dem Gaul einen Sulky, eine Art spezielle Rennkutsche und fängt wieder an, mit ihm zu üben. Aber das Training läuft nur mäßig und Micky holt die Realität ein: Er hat Schulden beim Schmied und Futterlieferant. Kann er die Rechnungen nicht innerhalb von zwei Wochen bezahlen, wird sein Haus beschlagnahmt! Micky steckt alle Hoffnung in Schlenkerbein und übt weiter mit ihm. Die beiden kommen durch Zufall an einem Hornissennest vorbei, in das Micky seine Peitsche schlägt – und schon sind die zwei ein Beuteziel! Durch diesen Zwischenfall, der sich als wahre Glücksgelegenheit entpuppt, ist Micky darauf aufmerksam geworden, wie er Schlenkerbein Drall geben kann: Mit der Angst vor den Hornissen! Immer, wenn das Pferd also einen Sprint machen soll, muss Micky nur ähnliche Geräusche machen wie das Summen der Insekten, und Schlenkerbein zischt ab wie eine Rakete. Micky trainiert weiter für ein anderes großes Rennen, für welches er Schlenkerbein angemeldet hat. Aber seine Probleme werden größer und die Gläubiger langsam ungeduldig; die einzige Möglichkeit, aus der Misere zu entkommen, ist jetzt der 1. Platz beim Rennen.. Jedoch meint es das Schicksal nicht gut mit Micky, denn die Veranstalter kriegen mit, wie gut Schlenkerbein ist. Die Wettquote steht eins zu 1.000 und Micky und Minnie haben ihre Häuser auf den Sieg verwettet. Gewinnt ihr Pferd tatsächlich, hätten die Veranstalter Probleme, so viel Geld auszuzahlen. Sie verhindern also, dass Schlenkerbein etwas hören kann und stopfen ihm Watte in die Ohren. Micky merkt nicht, woher des Pferdes plötzliche Taubheit kommt und so bleibt ihm nur die Möglichkeit, das Rennen ohne Tricks mit der Beschleunigung zu bestreiten. Während des Rennens kommt er aber einmal so günstig auf, dass Micky bemerkt, was mit Schlenkerbeins Ohren passiert ist. Er kann ihn wieder auf Tempo bringen und holt die Entfernung zu den anderen Tieren im Nu auf. Mit Bravour und wenigen Köpfen Abstand galoppiert Schlenkerbein mit Micky als Sieger über die Ziellinie! Micky ist nun fast ein Star und seine Geldprobleme haben sich von jetzt auf gleich in Luft aufgelöst. Und das Schöne ist, dass das Geld reicht, um Schlenkerbein weiterhin als Pferd und treuen Begleiter behalten zu können!
→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel [[Micky Maus und sein Pferd Schlenkerbein]].


=== [[Micky und die drei Diebe]] ===
=== [[Micky und die drei Diebe]] ===
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*[[Produktionsjahr]]: 1933-34
*[[Produktionsjahr]]: 1933-34
*Seitenanzahl: 16 (80 Tagesstrips)
*Seitenanzahl: 16 (80 Tagesstrips)
Micky erblickt den traurig an einer Bordsteinkante sitzenden Dippy Dawg. Der ist tiefster Enttäuschung, denn sein reicher Onkel ist gestorben und hat ihn nicht in seinem Testament bedacht, sondern das gesamte Vermögen an eine Stiftung vermacht. Micky versucht, seinen Freund aufzumuntern. Er kommt auf die Idee, gemeinsam mit Dippy das Detektivbüro dessen Onkels wiederzubeleben. Nachdem einige Formalitäten geklärt sind und das Büro eingerichtet ist, beginnt das Team mit den Arbeiten. Doch die beiden haben es nur mit Autodiebstählen zu tun, die keine sind oder verschwundenen Taschen, die nur verlegt wurden. Kein Wunder, denn in Mickys Heimatstadt gab es seit ewiger Zeit kein Verbrechen mehr. Dippy und Micky fragen sich, ob es sich überhaupt lohnt, das Detektivbüro zu betreiben, da passiert es plötzlich: Sebastian Setter wurden seine Harre und Unterwäsche geklaut! Und schnell sind weitere Opfer gefunden: Stadtbewohnern, Rudi Ross und auch Klarabella Kuh fehlen plötzlich die Unterwäsche. Das Problem wird immer größer, auch dem Bürgermeister werden die Haare abgeschnitten. Micky und Dippy tun sich schwer mit dem Fall, sodass die Stadt zwei professionelle Detektive aus dem Nachbarort anheuert. Doch auch die beiden Profis stoßen an ihre Grenzen, mitunter wegen der vagen Arbeitsmethoden. Micky und Dippy mögen die Konkurrenz nicht und finden es erst recht nicht gut, dass sie ihnen den Fall abgeluchst haben. Deswegen bewirbt sich Micky als Hilfskraft bei den beiden und wird sogar eingestellt. Fortan hat er es mit Eimer und Besen zu tun. Aber er kriegt sich mit den Detektiven in die Haare, denn die wollen den Haar- und Unterwäsche-Fall ruhen lassen, weil jetzt Falschgeld in der Stadt aufgetaucht ist – auch Micky hatte schon eine Blüte in der Hand. Die Auseinandersetzung eskaliert und Micky wird im hohen Bogen vor die Tür getreten. Jetzt macht er sich mit Dippy wieder ans Ermitteln. Dippy geht verkleidet unter die Leute. Als er abends um 21 Uhr noch nicht zurück ist, macht sich Micky Sorgen. In dem Moment, wo er gerade beschlossen hat, seinen Freund zu suchen, kracht ein Stein mit Zettel durchs Fenster: „Die Bande“ hat Dippy gefangen! Micky soll bis morgen Mitternacht die Stadt verlassen, dann geschieht ihm und Dippy nichts. Ansonsten drohen den beiden ernsthaft gemeinte Gefahren... Doch einen Micky bringt nichts aus der Ruhe; auch hier nicht. Mit Minnie schmiedet er einen Plan, wie er die Schurken stellen kann. Micky geht, als Frau mit schönen Haaren verkleidet, durch die Stadt, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. In der Nacht lässt er sein Fenster offen stehen und bereitet sich darauf vor, dass die Bösewichte ihm die Haare stehlen werden. Und genau das passiert auch. Micky leistet gute Arbeit und schafft es trotz Schlafgas-Angriff, wach und unbemerkt zu bleiben. Er schleicht hinter den Dieben her, als diese wieder zu ihrem Unterschlupf zurückkehren. Zum Glück steht ein Fenster offen und Micky kann heimlich in das heruntergekommene Haus eindringen. Er folgt den beiden weiter, aber im Dunkel des Flurs verschwinden sie auf einmal. Doch Micky hat woanders Glück, denn er findet Dippy, eingesperrt und verschnürt in einer Nebenkammer. Als Duo machen sich die beiden auf Erkundungstour. Einiges ist zu finden, wie ein Klavier, ein Raum mit Waffenarsenal oder ein Kamin. Doch all das bringt sie nicht zu den Schurken. Ein weiteres komisches Hindernis ist ein Fenster, in das ein Spiegel eingebaut wurde. Dippy erschrickt und schießt in den Spiegel, woraufhin die im Haus befindlichen Gegner auf die beiden aufmerksam werden. Doch in den wirren Gängen finden sich nicht einmal die Beheimateten zurecht... Währenddessen finden Micky und Dippy, unbewusst, dass sie gesucht werden, einen Raum im Keller. Dort steht eine Druckerpresse und es hängen Geldscheine in der Luft. Jetzt wird klar: Hier treibt eine Geldfälscherbande ihr Unwesen! Und nicht nur die, sondern auch die Haardiebe sind an gleicher Stelle am Werk. Denn überall liegen geschnittene Haare und Wäsche herum. Micky kommt zu einem Schluss: Beide Banden sind eigentlich eine Bande! Micky ist schlau und hat eine Idee, wie er die Gegner besiegen kann. Mit Erbsen, die er auf die drei Akteure schießt, zettelt er eine Prügelei unter ihnen an, bei der sie sich alle selbst außer Gefecht setzen – sie müssen nur noch verschnürt werden. Die Stadt ist Micky und Dippy dankbar für ihre Leistung. Die zwei anderen Detektive müssen feststellen, dass sie auf dem Holzweg waren. Auch Bürgermeister Puck bedankt sich bei Detektiv Micky und enthüllt ein kleines Geheimnis: Weil die von ihm angestellten Detektive so schlechte Arbeit geleistet haben, hat er sie mit Falschgeld bezahlt!
→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel [[Eine verrückte Verbrechenswelle]].


== Weblink ==
*[https://inducks.org/issue.php?c=de%2FMK+5 Inducks]
[[Kategorie:Mickys Klassiker]]
[[Kategorie:Mickys Klassiker]]

Aktuelle Version vom 22. August 2022, 16:31 Uhr


Mickys Klassiker
Band 5
MickysKlassiker5.jpeg
(© Egmont Ehapa)

Zeichner: Floyd Gottfredson (sofern nicht anders angegeben)
Autor: Floyd Gottfredson (sofern nicht anders angegeben)
Übersetzung: Iris Hoffmann
Geschichten aus der Zeit: 1933, 1934
Anzahl der enthaltenen Geschichten: 3
Enthält unter anderem: Micky als Luftpostpilot, Micky als Jockey, Micky und die drei Diebe
Erscheinungsdatum: 1986
Preis: 16,80 DM
Seiten: 64
Weiterführendes
vorherige Ausgabe folgende Ausgabe


Mickys Klassiker 5 ist der fünfte Band der achtbändigen Reihe Mickys Klassiker, in der die ersten Zeitungsstrips mit Micky Maus chronologisch abgedruckt werden. Dieser Band erschien 1986 im Ehapa Verlag.

Die drei Titelgeschichten sind „Micky als Luftpostpilot“ (27. Februar 1933 bis 10. Juni 1933), „Micky als Jockey“ (12. Juni 1933 bis 7. Oktober 1933) und „Micky und die drei Diebe“ (9. Oktober 1933 bis 9. Januar 1934).

Inhalt[Bearbeiten]

Micky als Luftpostpilot[Bearbeiten]

Minnie macht sich langsam Sorgen um ihren Freund Micky, denn der hat, nach vielen gefährlichen und heiklen Abenteuern, noch immer keinen Job. Sie spricht ihn bei einer Auszeit in der Natur darauf an. Just in dem Moment fliegt ein Flugzeug an den beiden vorbei, das Micky auf die Idee bringt, Pilot zu werden. Noch am selben Tag geht er zur Flugschule, um sich anzumelden. Und als er aus dem Hangar herauskommt, ist es amtlich: Micky wird Luftpostpilot! Micky meldet sich nach dem Einschreiben für die Flugschule auf dem Flugfeld. Er bekommt Unterricht von einem Mechaniker, den er Griesgram tauft. Der findet es nicht gut, dass Micky Pilot werden will, denn in der Luft gibt es viele Gefahren. Aber Micky lässt sich von seinem neuen Herzenswunsch kein Stückchen abbringen. Zunächst lernt der junge Mäuserich etwas über Motoren, das Reparieren vom Flugzeug und dass man anderen auf keinen Fall vertrauen soll, bevor man etwas nicht selbst überprüft hat. Schon bald hat Micky einiges an Wissen über die Flieger gesammelt. Jetzt ist es soweit, um den ersten Schritt zu wagen. Mit einem Prototypen, der nicht abheben kann, lernt Micky, wie sich das Fliegen anfühlt. Er mischt das Rollfeld ein wenig auf, ist aber bald für ein richtiges Flugzeug bereit... Auch hier macht sich Micky wunderbar und lernt schnell. Nach einer Eingewöhnung fliegt und landet er bereits wie ein guter Pilot. Aber nicht alles läuft reibungslos bei der Luftpost: Schon wieder soll ein Flugzeug verschwunden sein. Einfach so? Das kann nicht sein. Micky kommt auf Hauptmann Dobermann zu und fragt ihn, was an diesen Gerüchten dran ist. Doch der muss eingestehen, dass tatsächlich Flugzeuge spurlos verschwinden. Die Polizei und der Geheimdienst wurden angeheuert, die Gegend nach Spuren zu durchkämmen, aber es gibt keine – nicht einmal einen Bolzen oder eine Schraube hat man gefunden. Dobermann warnt Micky vor diesem Rätsel, das wohl das größte der Luftfahrt ist. Aber für Micky geht es erst einmal weiter im Unterricht, denn er muss noch das Fliegen im Nebel lernen. Auch das schafft er mit mehr oder weniger Tricks. Jetzt kommt noch ein richtiger Härtefall auf ihn zu: Er soll in einer schwierigen und aussichtslosen Situation die Kontrolle über das Flugzeug bewahren und sicher wieder landen. Micky hat ohne Abmachung die Stützräder abmontiert, ohne die nicht gelandet werden kann. Der Hauptmann bekommt es mit der Panik zu tun, doch Micky zeigt Können und landet auf einem fahrenden Postwagen. Der Hauptmann ist beeindruckt von Mickys Einsatz. Und weil es sowieso so weit ist, kriegt er sie jetzt offiziell ausgehändigt: Die Flugplakette! Am nächsten Morgen ist Micky voller Zuversicht und Vorfreude auf seinen ersten Flug. Den Leitspruch, dass die Post unter allen Umständen ankommen muss, hat er schon verinnerlicht. Doch es gibt kein grünes Licht, Micky darf nicht abheben. Der Grund ist ein anderes Flugzeug, dessen Pilot völlig fertig ist: Angeblich hat er ein Spinnennetz mit einer drei Meter großen Spinne mitten in den Wolken gesehen! Die Spinne hat ihn bis zum Flughafen gejagt, doch er konnte ihr im letzten Moment entkommen. Der Mann wird in einen Krankenwagen gebracht und soll in eine Anstalt eingeliefert werden. Aber Mickys Detektivsinn ist geweckt – niemand würde so etwas einfach behaupten. Griesgram führt Micky zu einem Plakat mit Neuigkeiten. Micky ist erstaunt, als er liest, was dort auf dem Papier steht. Für Hinweise, die zur Aufklärung des Falls mit den verschwundenen Flugzeugen führen, gibt es $ 5.000 Belohnung. Wieder bricht ein neuer Tag an und Micky versucht, die noch benötigten Flugstunden einzuheimsen, damit er endlich Post fliegen kann. Er nimmt seinen Freund Rudi Ross mit, der ziemlich erstaunt ist, was Micky jetzt alles kann. Als Micky wieder landet, wird auf seinem Flugzeug ein Maschinengewehr angebracht. Das ist eine neue Sicherheitsvorkehrung zum Schutze der Piloten, damit sie nicht abhanden kommen. Einige Extrastunden Schießunterricht absolviert Micky noch, bis er den großen Moment mit einem Looping feiert: Jetzt ist er ein richtiger Luftpostpilot! General Schnauzer gratuliert dem jungen Mäuserich und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Zuhause hat Minnie ihrem Verlobten einen zusammengefaltet winzigen Fallschirm aus Seide gemacht, damit Micky immer sicher ist, denn Minnie sorgt sich um ihn. Mickys Flugdienst beginnt am darauffolgenden Tag. Und direkt bei seinem Jungfernflug stößt er auf eine Überraschung: Vor ihm taucht die Spinne im Netz auf! Micky dreht um und versucht, zu entkommen, aber sein Flugzeug wird, wohl durch Magnetismus, von dem Netz angezogen. Der Motor ist zu schwach und so kann die Spinne ihre Beute ergreifen. Doch anstatt irgendwo im Nirgendwo zu landen, wird das Netz eingeholt und Micky findet sich in einem Luftschiff wieder. Dort wird er schon von einer Wache erwartet, die ihn sofort in einen Kerker wirft. Im Bau trifft er auf alte Bekannte, nämlich die verloren geglaubten Piloten! Die berichten ihm, dass ihnen das gleiche wie Micky widerfahren ist. Und es kommt noch schlimmer, denn Micky soll zum Boss gebracht werden, der von den Wachen immer nur „Seine Hoheit, der Admiral“ genannt wird. Das ist eigentlich nichts Fürchterliches, aber alle anderen, die bisher dort hingeführt wurden, sind danach hingerichtet worden! Micky wird durch das Luftschiff geführt und landet beim Thronsaal der Anführer. Und die sind: Kater Karlo und Balduin Beutelschneider! Wieder einmal hat es das meisterhafte Gauner-Duo geschafft, eine gute Position zu erlangen. Die Erzfeinde Mickys haben, nachdem sie auf der Insel ausgesetzt worden waren, auf einem Rettungsschiff eine Meuterei angezettelt und schon waren sie im Besitz des Bordschatzes, einigen Goldbarren. Auf der Fahrt nach Norden entdeckten sie untergegangene Luftschiffe, die sie hoben und zu diesem Gefährt zusammensetzten. Und dieses mechanische Wunder hat es in sich, denn die Mannschaft kann monatelang unbemerkt in der Luft bleiben, dank Versorgungskette und eigenem Wolkengenerator, der das Schiff in tiefen Nebel hüllt. Die zwei haben aber nichts Gutes mit Micky vor, denn sie binden ihm eine Bombe an den Rücken und lassen ihn über die Planke gehen... Micky lässt sich jedoch nichts anmerken, verabschiedet sich von seinen Feinden und springt fröhlich hinab. Denn niemand soll denken, dass Micky sich fürchtet. Und zurecht kann er glücklich sein, von Bord zu verschwinden, denn er hat ja noch Minnies Fallschirm! Es gäbe also eine gute Landung für ihn. Aber schon in der Luft stößt er auf einen anderen Luftpostpiloten, der Micky zum Flugplatz bringt. Dort angekommen, rennt er sofort zu General Schnauzer. Der stellt ein Befreiungskommando zusammen. Ein Spion kann Karlo und Beutelschneider noch warnen, aber die Botschaft ist erschreckend: Zum einen lebt Micky noch, obwohl ihn der sichere Tod ereilen sollte und zum anderen sind 100 Flieger, ausgerüstet mit Maschinengewehren, auf zum Luftschiff. In der Gegend, in der das Schiff vermutet wird, schwärmen die Piloten aus und machen sich auf die Suche. Sobald sie einen Verdacht haben, sollen sie die anderen über Funk verständigen. Derweil planen die Gegner und Führer der schwebenden Festung Fürchterliches: Sie wollen alle Piloten über die Planke gehen und ihm Meer ertrinken lassen – ohne Leiche gibt es schließlich kein Verbrechen, wie es heißt... Micky kann das Luftschiff ausfindig machen und den gerade hinunterstürzenden Hauptmann Dobermann auffangen. Doch dummerweise fällt der mitten ins Flugzeug; Mickys Funkgerät ist kaputt. Zurückkehren ist aber auch keine Option, denn bis dahin sind auch die anderen Piloten über Bord. Mickys einzige Chance ist es, jetzt einen Angriff zu wagen. Er nimmt allen Mut zusammen und startet die Offensive... Und was für eine! Micky kann beinahe das ganze Luftschiff im Alleingang zerstören. Die Anführer seilen sich von Bord ab und das Schiff ist manövrier- und schießunfähig. Nach einigen Minuten des Bangens und kniffligen Situationen hat es Micky geschafft: Der Gegner ist besiegt! Micky fängt das Luftschiff sowie Kater Karlo und Balduin Beutelschneider ein und bringt alles zusammen zurück zum Flugplatz. Eine Welle des Jubels erwartet ihn, denn er hat den Fall im Alleingang angepackt und aufgeklärt! Minnie ist heilfroh, dass es ihr Verlobter unbeschadet überstanden hat. Micky kündigt seinen Job bei der Luftpost und hat wieder einmal etwas Wichtiges gelernt: Die Post muss ankommen, und das unter jeden Umständen!

→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Im Netz der Luftpiraten.

Micky als Jockey[Bearbeiten]

Gemeinsam mit Minnie unternimmt Micky einen Ausflug zum Jahrmarkt. Auf dem gibt es einige Attraktionen, für die Micky ein paar Dollar von dem Geld ausgibt, das er neulich für die Ergreifung von Kater Karlo und Balduin Beutelschneider bekommen hat. Auf dem Jahrmarkt wird auch ein Pferderennen veranstaltet. Micky und Minnie entwickeln eine große Begeisterung für Pferde und schließlich kaufen sie sich eins. Sein Name lautet Schlenkerbein und er soll ein erstklassiges Rennpferd sein, das noch nie ein Rennen verloren habe. Doch die beiden sitzen einem Schwindel auf, denn sie wurden von zwei krummen Typen beschattet, die jetzt satte 4.997 Dollar Gewinn gemacht haben: Sie haben nur drei Dollar für ein Pferd bezahlt, das jahrelang im Lastenverkehr tätig war und es teuer an Micky weiterverkauft. Micky ahnt nicht, dass er einen Fehler gemacht hat und beginnt, für Schlenkerbein ein neues Zuhause einzurichten. Auch mit Pluto versteht sich das neue „Familienmitglied“ gut. Micky beginnt, mit Schlenkerbein ausgelassen zu trainieren und ihn auf ein Rennen einzustimmen. Nach intensiven Arbeitsstunden ist es dann auch soweit: Micky meldet sein Pferd bei der Rennleitung an. Aber alle anderen scheinen nicht so begeistert wie Micky, was daran liegt, dass Schlenkerbein langsam ist und noch dazu einen abgemagerten Eindruck macht. Selbst Mickys langjähriger Freund Rudi Ross macht sich auf einmal lächerlich über ihn und das Pferd. Aber der große Tag rückt unaufhaltsam näher und schließlich findet sich das vermeintliche Geschwindigkeits-Duo vor der Startlinie wieder. Als das Rennen losgeht, liegt Schlenkerbein mit einem deutlichen Abstand hinten und er schafft es nicht, aufzuholen. Plötzlich wechselt er auch noch die Richtung und Micky hat keine Kontrolle mehr über ihn! Er beendet das Rennen mit einer ganzen Runde Rückstand. Micky ist schwer enttäuscht von Schlenkerbein, wo er doch so viel Geld für ihn ausgegeben hat. Aber so wirklich böse sein kann er seinem lustigen neuen Gefährten auch irgendwie nicht... Durch ein Plakat wird Micky auf die Idee gebracht, dass Schlenkerbein vielleicht gar kein Rennpferd ist, sondern ein Traber. Micky baut dem Gaul einen Sulky, eine Art spezielle Rennkutsche und fängt wieder an, mit ihm zu üben. Aber das Training läuft nur mäßig und Micky holt die Realität ein: Er hat Schulden beim Schmied und Futterlieferant. Kann er die Rechnungen nicht innerhalb von zwei Wochen bezahlen, wird sein Haus beschlagnahmt! Micky steckt alle Hoffnung in Schlenkerbein und übt weiter mit ihm. Die beiden kommen durch Zufall an einem Hornissennest vorbei, in das Micky seine Peitsche schlägt – und schon sind die zwei ein Beuteziel! Durch diesen Zwischenfall, der sich als wahre Glücksgelegenheit entpuppt, ist Micky darauf aufmerksam geworden, wie er Schlenkerbein Drall geben kann: Mit der Angst vor den Hornissen! Immer, wenn das Pferd also einen Sprint machen soll, muss Micky nur ähnliche Geräusche machen wie das Summen der Insekten, und Schlenkerbein zischt ab wie eine Rakete. Micky trainiert weiter für ein anderes großes Rennen, für welches er Schlenkerbein angemeldet hat. Aber seine Probleme werden größer und die Gläubiger langsam ungeduldig; die einzige Möglichkeit, aus der Misere zu entkommen, ist jetzt der 1. Platz beim Rennen.. Jedoch meint es das Schicksal nicht gut mit Micky, denn die Veranstalter kriegen mit, wie gut Schlenkerbein ist. Die Wettquote steht eins zu 1.000 und Micky und Minnie haben ihre Häuser auf den Sieg verwettet. Gewinnt ihr Pferd tatsächlich, hätten die Veranstalter Probleme, so viel Geld auszuzahlen. Sie verhindern also, dass Schlenkerbein etwas hören kann und stopfen ihm Watte in die Ohren. Micky merkt nicht, woher des Pferdes plötzliche Taubheit kommt und so bleibt ihm nur die Möglichkeit, das Rennen ohne Tricks mit der Beschleunigung zu bestreiten. Während des Rennens kommt er aber einmal so günstig auf, dass Micky bemerkt, was mit Schlenkerbeins Ohren passiert ist. Er kann ihn wieder auf Tempo bringen und holt die Entfernung zu den anderen Tieren im Nu auf. Mit Bravour und wenigen Köpfen Abstand galoppiert Schlenkerbein mit Micky als Sieger über die Ziellinie! Micky ist nun fast ein Star und seine Geldprobleme haben sich von jetzt auf gleich in Luft aufgelöst. Und das Schöne ist, dass das Geld reicht, um Schlenkerbein weiterhin als Pferd und treuen Begleiter behalten zu können!

→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Micky Maus und sein Pferd Schlenkerbein.

Micky und die drei Diebe[Bearbeiten]

Micky erblickt den traurig an einer Bordsteinkante sitzenden Dippy Dawg. Der ist tiefster Enttäuschung, denn sein reicher Onkel ist gestorben und hat ihn nicht in seinem Testament bedacht, sondern das gesamte Vermögen an eine Stiftung vermacht. Micky versucht, seinen Freund aufzumuntern. Er kommt auf die Idee, gemeinsam mit Dippy das Detektivbüro dessen Onkels wiederzubeleben. Nachdem einige Formalitäten geklärt sind und das Büro eingerichtet ist, beginnt das Team mit den Arbeiten. Doch die beiden haben es nur mit Autodiebstählen zu tun, die keine sind oder verschwundenen Taschen, die nur verlegt wurden. Kein Wunder, denn in Mickys Heimatstadt gab es seit ewiger Zeit kein Verbrechen mehr. Dippy und Micky fragen sich, ob es sich überhaupt lohnt, das Detektivbüro zu betreiben, da passiert es plötzlich: Sebastian Setter wurden seine Harre und Unterwäsche geklaut! Und schnell sind weitere Opfer gefunden: Stadtbewohnern, Rudi Ross und auch Klarabella Kuh fehlen plötzlich die Unterwäsche. Das Problem wird immer größer, auch dem Bürgermeister werden die Haare abgeschnitten. Micky und Dippy tun sich schwer mit dem Fall, sodass die Stadt zwei professionelle Detektive aus dem Nachbarort anheuert. Doch auch die beiden Profis stoßen an ihre Grenzen, mitunter wegen der vagen Arbeitsmethoden. Micky und Dippy mögen die Konkurrenz nicht und finden es erst recht nicht gut, dass sie ihnen den Fall abgeluchst haben. Deswegen bewirbt sich Micky als Hilfskraft bei den beiden und wird sogar eingestellt. Fortan hat er es mit Eimer und Besen zu tun. Aber er kriegt sich mit den Detektiven in die Haare, denn die wollen den Haar- und Unterwäsche-Fall ruhen lassen, weil jetzt Falschgeld in der Stadt aufgetaucht ist – auch Micky hatte schon eine Blüte in der Hand. Die Auseinandersetzung eskaliert und Micky wird im hohen Bogen vor die Tür getreten. Jetzt macht er sich mit Dippy wieder ans Ermitteln. Dippy geht verkleidet unter die Leute. Als er abends um 21 Uhr noch nicht zurück ist, macht sich Micky Sorgen. In dem Moment, wo er gerade beschlossen hat, seinen Freund zu suchen, kracht ein Stein mit Zettel durchs Fenster: „Die Bande“ hat Dippy gefangen! Micky soll bis morgen Mitternacht die Stadt verlassen, dann geschieht ihm und Dippy nichts. Ansonsten drohen den beiden ernsthaft gemeinte Gefahren... Doch einen Micky bringt nichts aus der Ruhe; auch hier nicht. Mit Minnie schmiedet er einen Plan, wie er die Schurken stellen kann. Micky geht, als Frau mit schönen Haaren verkleidet, durch die Stadt, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. In der Nacht lässt er sein Fenster offen stehen und bereitet sich darauf vor, dass die Bösewichte ihm die Haare stehlen werden. Und genau das passiert auch. Micky leistet gute Arbeit und schafft es trotz Schlafgas-Angriff, wach und unbemerkt zu bleiben. Er schleicht hinter den Dieben her, als diese wieder zu ihrem Unterschlupf zurückkehren. Zum Glück steht ein Fenster offen und Micky kann heimlich in das heruntergekommene Haus eindringen. Er folgt den beiden weiter, aber im Dunkel des Flurs verschwinden sie auf einmal. Doch Micky hat woanders Glück, denn er findet Dippy, eingesperrt und verschnürt in einer Nebenkammer. Als Duo machen sich die beiden auf Erkundungstour. Einiges ist zu finden, wie ein Klavier, ein Raum mit Waffenarsenal oder ein Kamin. Doch all das bringt sie nicht zu den Schurken. Ein weiteres komisches Hindernis ist ein Fenster, in das ein Spiegel eingebaut wurde. Dippy erschrickt und schießt in den Spiegel, woraufhin die im Haus befindlichen Gegner auf die beiden aufmerksam werden. Doch in den wirren Gängen finden sich nicht einmal die Beheimateten zurecht... Währenddessen finden Micky und Dippy, unbewusst, dass sie gesucht werden, einen Raum im Keller. Dort steht eine Druckerpresse und es hängen Geldscheine in der Luft. Jetzt wird klar: Hier treibt eine Geldfälscherbande ihr Unwesen! Und nicht nur die, sondern auch die Haardiebe sind an gleicher Stelle am Werk. Denn überall liegen geschnittene Haare und Wäsche herum. Micky kommt zu einem Schluss: Beide Banden sind eigentlich eine Bande! Micky ist schlau und hat eine Idee, wie er die Gegner besiegen kann. Mit Erbsen, die er auf die drei Akteure schießt, zettelt er eine Prügelei unter ihnen an, bei der sie sich alle selbst außer Gefecht setzen – sie müssen nur noch verschnürt werden. Die Stadt ist Micky und Dippy dankbar für ihre Leistung. Die zwei anderen Detektive müssen feststellen, dass sie auf dem Holzweg waren. Auch Bürgermeister Puck bedankt sich bei Detektiv Micky und enthüllt ein kleines Geheimnis: Weil die von ihm angestellten Detektive so schlechte Arbeit geleistet haben, hat er sie mit Falschgeld bezahlt!

→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Eine verrückte Verbrechenswelle.