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Darkenblot

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Der Darkenblot in Die Zukunft hat begonnen (© Egmont Ehapa)

Darkenblot ist eine italienische Comic-Reihe aus dem Maus-Universum, die dem Science-Fiction-Genre zugeordnet werden kann. Zwischen 2012 und 2017 erschienen insgesamt fünf Teile, von denen drei längere, zusammenhängende Geschichten bilden. Entwickelt wurde die Serie von den italienischen Künstlern Casty und Lorenzo Pastrovicchio.

In der Serie kämpft Micky Maus in futuristisch anmutenden Städten mit Einwohnern und Robotern gegen das Schwarze Phantom und dessen Darkenblot, der nicht selten auch mit anderen Schurken zusammenarbeit und finstere Pläne verfolgt.

Episodenliste[Bearbeiten]

Die folgenden zwei Übersichten geben Aufschluss über die gesamte Saga und deren Episoden.

Gesamtübersicht[Bearbeiten]

Die Gesamtübersicht gibt Aufschluss über die fünf großen Episoden ohne die Kapitel und deren Teile.

Episode Originaltitel Deutscher Titel Storycode Seiten Kapitel Datum der Erstveröffentlichung Deutsche Veröffentlichung
1 Darkenblot - Il futuro è già qui Die Zukunft hat begonnen

I TL 2940-1P

92 3 03.04. – 17.04.2012 LTB 439, LTB Premium 17
2 Darkenblot 2.0 - Regeneration Darkenblot 2.0 – Regeneration

I TL 3024-1P

139 4 12.11. – 03.12.2013 LTB Premium 17
3 Darkenblot 2.1 - Nuovi poteri Darkenblot 2.1 – Neue Kräfte

I TL 3197-1P

51 2 01.03.2017 LTB Premium 17
4 Darkenblot 2: Il ritorno - Conflitto smodato Darkenblot II – Die Rückkehr

I TL 3198-1P

12 1 08.03.2017 LTB Premium 17
5 Darkenblot 3 - Nemesis Darkenblot 3 – Nemesis

I TL 3199-1P

160 4 15.03. – 05.04.2013 LTB Premium 17

Einzelübersicht[Bearbeiten]

Die Einzelübersicht gibt Aufschluss über die drei großen Episoden sowie deren Kapitel und deren Teile.[1]

Nr. Originaltitel Deutscher Titel Erstveröffentlichung Italienische Veröffentlichung Seiten
Darkenblot - Die Zukunft hat begonnen (3 Episoden)
1 Le meraviglie di Avangard City Episode 1 - Teil 1: Avantgarde City, die Stadt der Roboter 03.04.2012 Topolino 2940 28
2 Qualcosa sotto la città Episode 1 - Teil 2: Irgendwas unter der Stadt 10.04.2012 Topolino 2941 33
3 L'ora più buia Episode 1 - Teil 3: Die dunkelste Stunde 17.04.2012 Topolino 2942 31
Darkenblot 2.0 - Regeneration (4 Episoden)
4 Ritorno a Robopolis Episode 2 - Teil 1: Rückkehr nach Robopolis 12.11.2013 Topolino 3024 36
5 RDR Episode 2 - Teil 2: KRR 19.11.2013 Topolino 3025 32
6 La chiave di tutto Episode 2 - Teil 3: Der Schlüssel zu allem 26.11.2013 Topolino 3026 29
7 I destini di Robopolis Episode 2 - Teil 4: Schicksalstag 03.12.2013 Topolino 3027 42
Darkenblot 3 - Nemesis (2 + 1 + 4 Episoden)
8 Darkenblot 2.1 - Nuovi poteri (prima parte) Episode 3 - Darkenblot 2.1 - Neue Kräfte (Teil 1) 01.03.2017 Topolino 3197 24
9 Darkenblot 2.1 - Nuovi poteri (seconda parte) Episode 3 - Darkenblot 2.1 - Neue Kräfte (Teil 2) 01.03.2017 Topolino 3197 28
10 Darkenblot 2: Il ritorno - Conflitto smodato Episode 4 - Darkenblot II - Die Rückkehr: Außer Kontrolle 08.03.2017 Topolino 3198 12
11 Macchia Nera incombe Episode 5 - Teil 1: Phantomschmerz 15.03.2017 Topolino 3199 41
12 Chi aspetta nell'oceano Episode 5 - Teil 2: Was im Ozean wartet 22.03.2017 Topolino 3200 36
13 Gli eredi di Robotorama Episode 5 - Teil 3: Die Erben von Robotorama 29.03.2017 Topolino 3201 40
14 L'Umibozu ascende Episode 5 - Teil 4: Der Umibozu 05.04.2013 Topolino 3202 43

Inhalt[Bearbeiten]

Darkenblot – Die Zukunft hat begonnen[Bearbeiten]

Teil 1: Avantgarde City, die Stadt der Roboter[Bearbeiten]

Micky und Sara Saturn in Avantgarde City (© Egmont Ehapa)

Dem bösen Plattnase gelingt es dank seiner unbestrittenen technischen Fähigkeiten, aus dem Gefängnis von Alkaselz zu entkommen, indem er ein gigantisches Exoskelett in Gestalt eines furchteinflößenden Roboters baut. Sechs Monate später ist das Flugzeug, mit dem Micky gerade unterwegs ist, wegen einer Panne zu einer Zwischenlandung in Avantgard City gezwungen. Die Stadt ist eine der technologisch fortschrittlichsten Metropolen der Welt. Es gibt Roboter, futuristische Gebäude und ein spezielles Transportsystem. Bei einem Spaziergang durch die Stadt wird Micky seiner Geldbörse beraubt und aufgrund eines Missverständnisses zwischen den Polizisten, die von modernen Polizei-Robotern flankiert werden, wird er auf die Polizeiwache gebracht, wo er die Bekanntschaft von Kommissar Zark macht. Auf dem Polizeirevier wird Micky Zeuge eines sehr merkwürdigen Vorfalls: Es wird eine Anzeige gegen einen Roboter erstattet. Das ist völlig unmöglich, denn Roboter müssen sich an die drei Gesetze der Robotik halten, so dass der bärbeißige Kommissar Zark die Anzeige zunächst als Unsinn abtut. Kurz darauf wird jedoch eine weitere Anzeige wegen Diebstahls gegen einen Roboter erstattet, und so beginnt Zark nunmehr in Begleitung von Micky, in dieser Sache zu ermitteln.

Der Weg der Opfer führt sie zu einer Gießerei, wo sie nur einen Roboterarm finden. Die beiden glauben, dass der Dieb in eine Zisterne gefallen ist und durch Säure geschmolzen wurde. In der Hoffnung zu verstehen, warum sich der Roboter nicht an die Gesetze gehalten hat, versuchen Micky und der Kommissar, die genaue Art des Roboters zu identifizieren, der den Diebstahl verursacht haben könnte. Die beiden wenden sich an die beiden Roboterhersteller der Stadt. Die Firma Avantgarde Robotik behauptet, keine solchen Teile herzustellen, und der Konzern Negatron, erklärt ebenfalls, nichts mit dem Arm zu tun zu haben. Die Ingenieurin Sara Saturn, eine junge Negatron-Mitarbeiterin, hegt jedoch Zweifel an Bürgermeister Persis, der als Einziger in der Lage wäre, im Gefahrenfall die Beschränkungen durch die drei Gesetze der Robotik bei Robotern außer Kraft zu setzen.

Teil 2: Irgendwas unter der Stadt[Bearbeiten]

Der Darkenblot in Die Zukunft hat begonnen (© Egmont Ehapa)

Micky und Zark begeben sich zum Rathaus, wo Bürgermeister Persis beweist, dass er seine Rechte zu keinem Zeitpunkt missbraucht hat. Der stellvertretende Bürgermeister Schranz vertraut den beiden Detektiven an, dass er von einem Roboter ausgeraubt wurde, der sich in den Untergrund der Stadt geflüchtet hat. Dort setzen Kommissar Zark und seine Männer ihre Ermittlungen fort, während Micky mit dem älteren und mittlerweile kurz vor der Pensionierung stehenden Polizist Bernhard zurückbleibt. Während die beiden neuen Freunde an der Bar sitzen und plaudern, verübt ein weiterer schlecht funktionierender Roboter einen Raubüberfall. Micky, Zark und die anderen Polizisten jagen ihn, bis sie sein geheimes Versteck erreichen. Der Verbrecher, der keine Spuren hinterlassen will, zerstört sein Versteck, aber eine Festplatte bleibt bei der Explosion glücklicherweise unbeschädigt. Bei der Analyse der auf dem Datenträger enthaltenen Dateien entdeckt die Polizei, dass das Schwarze Phantom eine Armee von finsteren Robotern gebaut haben muss, die nicht den Gesetzen der Robotik unterliegen. Der Schurke will seine Armee während der offiziellen Umbenennungszeremonie, bei der Avantgard City in Robopolis umbenannt werden soll, gegen die Stadt losschicken. Der Bürgermeister wird sofort über die große Gefahr für seine Stadt informiert und beschließt auf Anraten seines Getreuen Schranz, die von Negatron gebauten Roboter schalten und walten zu lassen und sie nicht mehr den Gesetzen der Robotik zu unterwerfen.

So kann der Schutz der internationalen Gäste gewährleistet werden. Am nächsten Tag leiten Kommissar Zark und Micky eine große Polizeiaktion, um das Schwarze Phantom zu fangen, während Bürgermeister Persis die Namensänderungszeremonie einleitet. Während dieser Aktion wird Micky von Sara Saturn kontaktiert. Sie teilt ihm mit, dass der Roboterarm, den sie analysieren sollte, nicht zu einem Droiden gehört, sondern eine Fälschung ist. Nach dieser Nachricht beginnt Micky zu ahnen, dass er in eine raffinierte Falle gelockt wurde.

Teil 3: Die dunkelste Stunde[Bearbeiten]

Das Schwarze Phantom hat den echten stellvertretenden Bürgermeister Schranz entführt und sich in den letzten Wochen für ihn ausgegeben, ohne Verdacht zu erregen. Während der Zeremonie gelingt es ihm, Bürgermeister Persis auszuschalten, und damit ist er die höchste Autorität in der Stadt, der die Roboter zu gehorchen haben. Mit seiner neuen Armee hält er die Gäste gefangen und verlangt, dass jeder von ihnen eine Milliarde Taler für seine Freiheit zahlt. Micky, Bernhard und die anderen menschlichen Polizisten greifen die vom Phantom kontrollierten Roboter an und schaffen es, sie zu zerstören. Aber der gefährliche Superschurke hat noch ein Ass im Ärmel: Den Darkenblot, ein mächtiges und tödliches verbessertes Exoskelett. Nach einem zermürbenden Kampf gelingt es der dem mutigen Micky Maus, seinen übermäßigen Gegner zu besiegen und ihn den Behörden auszuliefern. Doch der Darkenblot, von dem Micky glaubt, dass er ihn während des Kampfes unbrauchbar geworden und für immer verloren ist, ist noch immer funktionsfähig und kann sich selbst reparieren.

Darkenblot 2.0 – Regeneration[Bearbeiten]

Teil 1: Rückkehr nach Robopolis[Bearbeiten]

Der Bürgermeister von Robopolis beschließt, einen Film über den Kampf zwischen Micky und dem Schwarzen Phantom zu drehen, der ein durchschlagender Erfolg beim Publikum ist und nur wenig mit den realen Ereignissen aus dem Kampf gegen den Darkenblot zu tun hat. Die Ereignisse werden stark romantisiert und finden nicht die Zustimmung von Minni, die sich über die abschließende Kuss-Szene zwischen Micky und Sara Saturn ärgert. Die eifersüchtige Minni besteht darauf, dass Micky die Produzenten kontaktiert, um den Film nachträglich in seinem Namen abändern zu lassen. In diesem Moment wird der Detektiv aus Entenhausen telefonisch von einem gewissen Professor Pattilus kontaktiert, der ihn auffordert, sofort zu ihm in die Stadt der Roboter zu kommen, da eine schreckliche Bedrohung bevorstehe. Micky, der immer bereit ist, sich in ein Abenteuer zu stürzen, nimmt das erste Flugzeug nach Robopolis, aber der Professor erscheint nicht zu dem Treffen.

Der nervöse Professor Pattilus (© Egmont Ehapa)

An seine Stelle tritt seine mysteriöse Assistentin Makandra in Erscheinung, die sich im Namen des Professors dafür entschuldigt, ihn zu einer unnötigen Reise gezwungen zu haben. Sie erklärt, dass es keine Bedrohung gibt und damit keine Gefahrenlage besteht. Micky ist allerdings nicht überzeugt und akzeptiert diese Version erst, als der Professor selbst sie ihm am Telefon bestätigt. Daraufhin beschließt Micky, trotzdem in der Stadt zu bleiben, um einige alte Freunde zu besuchen. Zuerst schaut er bei Bürgermeister Persis vorbei, um ihn zu begrüßen. Es ist Wahlkampf in Robopolis, und der erste Bürger seiner Stadt ist bei der Öffentlichkeit nicht sehr beliebt, die ihn für die schwere Energiekrise in der Stadt und für die Flucht des teuflischen Schwarzen Phantoms verantwortlich macht.

Schließlich erklärt sich Micky dazu bereit, seinen Freund zu der Debatte zu begleiten, bei der er sich seinem direkten Herausforderer Max Mich stellen muss, einem reichen Industriellen, der versichert, dass er das Energiedefizit durch die Nutzung des unbegrenzten Potenzials der kosmischen Energie lösen kann. Während der Kundgebung trifft Micky auf die toughe Polizisten Lara B. Lond und deren Roboter-Kollegen Punzek. Plötzlich bricht Hektik aus, weil ein Kraftwerk von Robopolis angegriffen wird. Micky nimmt ebenfalls an dem Einsatz teil und stellt zu seinem Entsetzen fest, dass es das Schwarze Phantom ist, das einen neuen Darkenblot gebaut hat, der noch größer und mächtiger ist als der erste.

Teil 2: KRR[Bearbeiten]

Die toughe Polizistin Lara B. Lond ermittelt (© Egmont Ehapa)

Die ermittelnde Lara B. Lond stellt den Verbrecher zur Rede, scheitert aber aufgrund Mickys ungeschicktem Versuch, ihr zu helfen. Dem Schwarzen Phantom gelingt die Flucht, sodass der misstrauisch gewordene Punzek nun ausgerechnet Micky verdächtigt, ein Komplize des Phantoms zu sein. Nach dem schlechten Eindruck kehrt Micky ins Hotel zurück, wo er zu seiner Überraschung Professor Pattilius antrifft. Der Wissenschaftler offenbart ihm, dass seine vermeintliche Assistentin ihn getäuscht hat und dass eine echte Bedrohung über Robopolis schwebt. Er händigt dem Detektiv einen Schlüssel aus, hat aber keine Zeit, ihm zu erklären, wofür er gedacht ist oder was die Bedrohung durch das KRR (Königreich von Robopolis) bedeutet, da er vom Darkenblot angegriffen wird. Die Polizei-Roboter finden später nur Micky am Tatort und stellen einen Haftbefehl gegen ihn aus.

Das Schwarze Phantom selbst hilft ihm bei der Flucht vor der Polizei, um die Hypothese zu nähren, er sei sein Komplize. Gesucht und ohne jede Unterstützung wendet sich Micky an seinen alten Freund Bernhard, einen ehemaligen Polizisten im Ruhestand, der ihm zusammen mit seinen Freunden hilft, sich zu verstecken und Licht in die Angelegenheit zu bringen. Micky entdeckt, dass der Schlüssel eine geheimnisvolle Schatulle öffnet, die der Wissenschaftler an die Fernsehmoderatorin Johanna Jotta geschickt hat, und bittet sie um ein Treffen. Er ahnt nicht, dass das Schwarze Phantom ebenfalls seinen nächsten Schachzug in die Tat umsetzt.

Teil 3: Der Schlüssel zu allem[Bearbeiten]

Micky besucht das Haus von Johanna Jotta und entdeckt, dass die Schatulle, die Pattilius der Journalistin geliefert hat, in Wirklichkeit ein Laptop ist. In einem Video teilt der Wissenschaftler seine Bedenken mit: Die kosmische Energie von Max Mich ist höchst instabil und wird bei schätzungsweise 5 Prozent der Robotergeräte zu gravierenden Fehlfunktionen führen. Die beiden kommen nicht rechtzeitig dazu, den Film zu Ende zu sehen, als sie von einer Menschenmenge umzingelt werden: den Anhängern des KRR-Geheimbundes. Die Spürnase Micky Maus und die Journalistin Jotta fliehen über die Feuerleiter, aber Johanna Jotta wird von Darkenblot erwischt und gefangen genommen. Der zwingt Micky dazu, ihm zu folgen, wenn er nicht will, dass der Reporterin etwas Schlimmes zustößt.

Als Leutnant B. Lond, Punzek und die Polizei eintreffen, beschuldigen die KRR-Anhänger Micky, die Journalistin Jotta entführt zu haben und dabei Hilfe von Bernhard und den anderen Ex-Polizisten gehabt zu haben. Währenddessen bringt das Schwarze Phantom im fliegenden Darkenblot Micky und Jotta zu einem Ort jenseits der Küstenlinie. Er erklärt, dass er Max Mich seine Dienste angeboten hat, nachdem der ihn aus dem Sicherheitsgefängnis befreit und den Darkenblot wiederaufgebaut hat. Max Mich griff zu einer heimtückischen List, um das Phantom in seinen Diensten zu halten. Der notorische Verbrecher ist gezwungen, den Befehlen des skrupellosen Milliardärs zu gehorchen, wenn er keine schrecklichen und unerträglichen Zahnschmerzen haben will. Das Schwarze Phantom führt seine Gäste zu Max Mich, der sie schon sehnsüchtig erwartet, denn in seinen Augen beginnt bald das neue Energiezeitalter für Robopolis.

Teil 4: Schicksalstag[Bearbeiten]

Max Mich (© Egmont Ehapa)

Während Micky und Johanna Jotta Gefangene des bösen und grausamen Max Mich sind, gelingt es Bernhard, ihre Dialoge mit einer Drohne Charlie aufzuzeichnen und sie Leutenant B. Lond zu zeigen. Der Milliardär Max Mich enthüllt parallel, dass er hinter den Anschlägen auf die Kraftwerke der Stadt steckt, um ein vollständiges Monopol auf die gesamte Energie-Branche zu erlangen. Das Schwarze Phantom wartet, bis sein Auftraggeber seinen Monolog beendet hat, um zu enthüllen, dass er das Oberhaupt des Geheimbundes der KRR ist und plant, die Stadt zu erobern. Alle von Max Mich's Männern, einschließlich der zwielichtigen Makandra, haben ihren neuen Anführer schon lange unterstützt und Max Mich steht nun völlig allein da.

Micky und seine Verbündeten sind in einer Zelle eingesperrt und wissen nicht, was sie tun sollen. Sie beschließen, den Rest des Films von Professor Pattilius zu Ende zu sehen. Zu ihrem Entsetzen stellen sie fest, dass die Fehlfunktion zwischen den Robotern weitaus größer ist als die ursprünglich geschätzten 5 Prozent. Es besteht die Gefahr, dass die von Max Mich zweckentfremdete kosmische Energie die Erde vollständig zerstört, da sie höchst instabil und schwer zu kontrollieren ist. In der Zwischenzeit beginnt das Schwarze Phantom mit der Produktion der kosmischen Energie, die schnell die von dem Wissenschaftler vorhergesagten katastrophalen Auswirkungen hat. Die Roboter werden verrückt, als die Energie aus dem All in enormen Mengen auf die Erde strömt. Der Bürgermeister versucht, den Schaden einzudämmen, indem er die Roboter-Deaktivierungscodes im Fernsehen verbreitet. Damit sollen die Roboter sprichwörtlich ausgeschaltet werden. Am Ende ist es jedoch ausgerechnet Plattnase selbst, der die Stadt rettet, indem er Max Mich‘s Kraftwerk mit seinem Darkenblot zerstört. Der kleine Unternehmer mit dem großen Ego wird verhaftet und Micky wird erneut als Held der Stadt gefeiert. Das Schwarze Phantom hat sich dank der Hilfe von Miss Makandra aus dem Staub gemacht.

Darkenblot 2.1 – Neue Kräfte[Bearbeiten]

Teil 1[Bearbeiten]

Käpt'n Lingel (© Egmont Ehapa)

Im Januar 2015 hat das Schwarze Phantom in einem Teil des Nordatlantiks eine kleine Operationsbasis errichtet, wo er im Begriff ist, einen neuen Darkenblot zu bauen. Eines Tages erhält er Besuch von einer seltsamen, verschlagenen Person namens Kapitän Lingel, der dem überraschten Phantom einen Darkenblot schenkt, der genau dem zweiten entspricht, den er gerade baut. Kapitän Lingel behauptet, es sei ein Geschenk seines mysteriösen und anonymen Meisters. Das Schwarze Phantom beschließt, sich mit Kapitän Lingels Chef zu treffen. Im Jahr 2017 ist das Schwarze Phantom zurück in Robopolis und beginnt mit seinem Darkenblot 2, Banken auszurauben, wobei es ihm immer gelingt, zu entkommen. Der verzweifelte Bürgermeister, der nicht weiß, was er tun soll, versucht in aller Eile, eine Lösung zu finden. Der zynische und skrupellose Tycoon Jan Obnox schlägt dem Bürgermeister vor, gepanzerte Rüstungen für die Polizei herzustellen, aber der Bürgermeister lehnt diesen gewalttätigen Vorschlag ab.

Stattdessen beschließt der Bürgermeister, Micky um Hilfe zu bitten. Dieser kehrt mit seiner Freundin Minni nach Robopolis zurück, um zu versuchen, den Fall zu lösen. Bei einem Rundgang durch die Stadt stoßen sie auf den Darkenblot. Nachdem das nachtschwarze Roboter-Skelett mehr Geld erbeutet hat, flieht der Darkenblot und es verliert sich seine Spur. In der Zwischenzeit ist es Obnox gelungen, die Zustimmung der Bevölkerung zu erhalten und die Gendarmerie mit gepanzerten Rüstungen auszustatten. Der furchtlose Micky ermittelt unterdessen weiter, und nachdem er sich das Material der Videoaufzeichnungen der Überwachungskameras angesehen hat, stellt er fest, dass das Schwarze Phantom mit seinem Darkenblot plötzlich verschwindet und in einem anderen Teil der Stadt wieder auftaucht. Dies legt die Vermutung nahe, dass das Schwarze Phantom entgegen jedweder wissenschaftlichen Grundlage die Teleportation erfunden hat. Nachdem Jan Obnox diese Erkenntis erlangt hat, beschließt er, den Teleporter in seinen Besitz zu bringen. Währenddessen bereiten sich das Schwarze Phantom und seine treue Miss Makandra darauf vor, ihren geheimnisvollen Plan umzusetzen.

Teil 2[Bearbeiten]

Jan Obnox verfolgt eigene Pläne (© Egmont Ehapa)

Der Firmenboss Jan Obnox beschließt, eine Rede vor den Bürgern von Robopolis zu halten und fordert das Schwarze Phantom heraus. Micky erkennt jedoch, dass Jan Obnox eine geheime Nachricht an das Schwarze Phantom geschickt hat, um einen Ort und eine Zeit für ein Treffen zu vereinbaren. Micky und Minnie folgen Obnox und entdecken, dass Obnox sich mit Makandra getroffen hat und deren Anführer eine Milliarde Taler für die Teleportations-Technologie anbietet. Das Schwarze Phantom nimmt das Angebot per Telefon an. In der Zwischenzeit bemerkt Makandra die versteckten Micky und Minni und will diese zur Rede stellen. Makandra glaubt, sie habe die beiden ausgeschaltet, aber in Wirklichkeit ist Micky und Minnie die Flucht gelungen. Die beiden lassen sich schließlich freiwillig von der Robopolizei verhaften, um sich das Kameramaterial anzusehen.

Micky erkennt anhand der Aufnahmen, dass das Schwarze Phantom sich in Wahrheit nicht teleportieren kann, sondern dass es zwei Darkenblots gibt. Als das Schwarze Phantom einen Diebstahl begeht, versteckt er sich und in der Zwischenzeit taucht der zweite Darkenblot aus einem anderen Teil der Stadt auf und tut nur so, als hätte er sich teleportiert. Nun durchschaut Micky den listigen Plan des Phantoms, nämlich Obnox auszutricksen. Das Schwarze Phantom reist mit seinem Darkenblot zu dem Treffpunkt mit Obnox, wird aber gefangen genommen.

Wenig später treffen auch Micky und Minni am Ort des Geschehens ein und werden von einem Roboterpolizisten verfolgt, der unwissentlich die ganze Szene filmt. Nachdem Obnox das Schwarze Phantom gefangen genommen hat, betritt er den Darkenblot und verkündet, dass er dank des Teleporters die Welt erobern kann. Ohne Nachzudenken aktiviert Jan Obnox das Exoskelett, aber es passiert nichts, woraufhin das Schwarze Phantom seine Masche aufdeckt und den Selbstzerstörungszünder des Darkenblot aktiviert. Dann flieht er mit Makandra an Bord des zweiten Darkenblot. Micky und Minni zeigen dem Bürgermeister Obnox' Absichten auf und der hinterhältige Verräterwird verhaftet. In der Zwischenzeit feiert das betrügerische Phantom mit seinem neuen Partner die Erfüllung ihres eigentlichen Plans, nämlich Obnox zu täuschen und als Strohmann aussehen zu lassen, damit er ihnen nicht mehr in die Quere kommen kann. Das Schwarze Phantom und sein geheimnisvoller Komplize bereiten sich nun darauf vor, den letzten Teil ihres ausgeklügelten Plans in die Tat umzusetzen.

Darkenblot II – Die Rückkehr: Außer Kontrolle[Bearbeiten]

Micky und Minnie gehen ins Kino, um sich den Film Darkenblot II – Die Rückkehr anzusehen. Dabei handelt es sich um eine Fortsetzung des Films Darkenblot - Ausgeschlachtet. Der gutaussehende Schauspieler Top Kruse übernimmt erneut die Rolle des Micky, während Scarlett Mousenson Minni spielt. Minni selbst, die den Drehbuchautor kannte, bat darum, an den Film mitwirken zu dürfen. Der neue Kinofilm gibt das reale Abenteuer der vorangegangenen Kapitel von Darkenblot völlig falsch wieder und wirkt in seiner satirisch-humorvollen Weise wie eine Parodie auf trashige Superheldenfilme, Science-Fiction und japanische Anime mit unwahrscheinlichen Superkräften und Kampftechniken. Das Schwarze Phantom selbst wird der Lächerlichkeit preisgegeben. Beim Verlassen des Kinos stellt sich heraus, dass der befreundete Drehbuchautor von Minni und ausgerechnet Mickys Rivale Mortimer ist. Das verärgerte Phantom hat sich den Film in Verkleidung ebenfalls angeschaut und fügt wütend hinzu, dass Micky für diese Schmach eines Tages bezahlen wird.

Darkenblot 3 – Nemesis[Bearbeiten]

Teil 1: Phantomschmerz[Bearbeiten]

Lingel (© Egmont Ehapa)

Das letzte große Abenteuer beginnt damit, dass der geniale Professor Nobuo zusammen mit Professor Kuku im Jahr 1986 die erste supertechnologische Stadt namens Robotorama gründeten. Infolge eines verheerenden Vulkanausbruchs waren sie jedoch dazu gezwungen, die Stadt und die Insel zu verlassen.

In der Gegenwart entdeckt der ältere Professor Nobuo auf seinem Heimweg, dass ein alter Bekannter auf ihn wartet. In der Zwischenzeit wird Micky von Bürgermeister Kuku zur Miratoishi-Technologiemesse eingeladen, um Prototypen neuer Technologien zu bewundern. Hier in Miratoshi lernt er das Team One kennen, das neue Team von Robopolis. Dieses besteht aus den jungen Leuten Din Dynamo, Skylar Vega, Lady Berenice „Nice“ Jonyoko-Harrison, auch bekannt als Nice sowie Orion Fusillis. Sie alle tragen Roboter-Rüstungen, die ihnen beeindruckende Kräfte verleihen.

Die Messe wird durch den Angriff des Schwarzen Phantom und seinem neuen, dritten Darkenblot unterbrochen. Das Schwarze Phantom konfrontiert das Robopolis-Team, verlässt dann aber aus einem unbekannten Grund den Ort des Geschehens. Micky wird in der Zwischenzeit zur Hilfe gerufen, um ein Feuer zu löschen. Aus den Flammen rettet er einen niedlichen, verrückten Roboter namens Zippo, der sich als Neuroroboter entpuppt, d. h. als ein Roboter, der durch Beobachten lernt. Micky erfährt, dass eine Kiste, die Professor Nobuo gehört, bei dem Feuer gestohlen wurde. Micky, Nice, Orion und Zippo gehen zum Haus des Professors, um Informationen zu erhalten, finden aber niemanden vor. Sie finden jedoch einen Telematik-Stift, mit dem sie beginnen, mit einer Person zu kommunizieren, aber in der Zwischenzeit bewegt sich jemand auf das alte Haus zu.

Teil 2: Was im Ozean wartet[Bearbeiten]

Die jungen Erfinder Din Dynamo, Skylar Vega, Berenice Jonyoko-Harrison und Orion Fusillis (© Egmont Ehapa)

Orion enthüllt, dass der Stift, den sie gefunden haben, ein gyroskopischer Telepen ist: Wenn man auf der anderen Seite der Welt etwas mit dem Gedankengyrogriffelschreibt, empfängt eine andere Person die Nachricht und der Stift setzt das Geschriebene selbständig um, was auch umgekehrt funktioniert. Micky, Nice und Orion haben keine Zeit, um herauszufinden, mit wem sie da eigentlich mithilfe des Telepens sprechen, denn sie werden von Miss Makandra mit ihrer neuen Roboterrüstung angegriffen.

Micky, Nice und Orion entkommen mit Zippo vor Makandra und den Anti-Diebstahl-Robotern der Villa, werden aber von diesen verfolgt. Schließlich gelingt es der wütenden Makandra, sie zu fangen, aber sie wird von Din und Skylar behindert. Sobald der hartnäckige Admiral Aggro-San mit seiner Armee eintrifft, entkommt Miss Makandra. Der zynische Admiral Aggro-San verhaftet Micky, Din, Skylar, Nice, Orion und Zippo wegen Hausfriedensbruch und all dem Schaden, den sie Miraitoshi zugefügt haben. In der Zwischenzeit bereitet sich das Schwarze Phantom darauf vor, seinen Plan zusammen mit seinem neuen Partner, Professor Nobuo, umzusetzen. Micky, Din, Skylar, Nice, Orion und Zippo werden von dem zwielichtigen Kapitän Lingel befreit. Nachdem dieser ihnen ihre Roboterrüstungen zurückgegeben hat, sprengt er das Gefängnis in die Luft, so dass es wie eine Flucht von Micky und seinen neuen Freunden aussieht. Sie werden von Mickys alten Freund Bernhard und den anderen gefunden und gerettet.

Micky und seine neuen Freunde setzen in einem ruhigen Moment ihr Gespräch mit der mysteriösen Person fort, die einen weiteren Telepen besitzt und sich ihnen mitteilt. Diese Person verrät, dass er von Robotorama schreibt. Bevor er öffenbaren kann, wer er ist, wird er vom Schwarzen Phantom aufgesucht, der eine Nachricht an Micky und seine neuen Freunde schickt. Micky, das One Team und Zippo beschließen, zu der Insel zu fahren, auf der Robotorama sich einst befand. Auf dem Weg dorthin in einem Boot erkennen Bernhard und die anderen im Fernsehen Kapitän Lingel, der vor dreißig Jahren in der Nähe von Robotorama als Pirat sein Unwesen trieb.

Teil 3: Die Erben von Robotorama[Bearbeiten]

Micky, Din, Skylar, Nice, Orion und Zippo kommen in Robotorama an und stellen fest, dass die Insel nicht vollständig überflutet wurde, sondern von einem dichten Nebel bedeckt ist. Die Gruppe wird plötzlich von dem bösen Phantom mit seinem vierarmigen Darkenblot angegriffen. Dem Schwarzen Phantom gelingt es, das One Team zu besiegen und deren Roboter-Rüstungen zu zerstören. Nachdem er sie besiegt hat, nimmt das Schwarze Phantom sie mit seinen Taucherrobotern gefangen und bringt sie in seine Basis. Der Bösewicht zeigt ihnen, dass die Taucherroboter das Robotorama unter Wasser wieder aufbauen und stellt ihnen seinen neuen Partner Nobuo vor. Dieser verrät, dass er von der Intelligenz von Plattnase fasziniert ist und sich mit ihm verbünden will, da Plattnase ebenfalls ein großes Verständnis für die Robotik aufweist. Professor Nobuo stellte ihm daher einen neuen Darkenblot zur Verfügung und mit seiner Hilfe raubten sie alle Banken in Robopolis aus, um ihr Vorhaben zu finanzieren.

Das Phantom zeigt ihnen seine neue Waffe, das virtuelle Mental-Multitasking: Damit ist er in der Lage, das gesamte weltweite Computernetz mit dem menschlichen Gehirn verbinden zu können. Der Schurke hat ein solches Gerät an seinem Anzug und kann in jedes elektronische Gerät eindringen und es manipulieren, wie er in Robopolis demonstrierte. Alle Robotertaucher in Robotorama werden so vom Schwarzen Phantom gesteuert. Nachdem er die Fähigkeiten des neuen Geräts enthüllt hat, verrät Professor Nobuo, dass sie in Miraitoshi eine Kiste mit dem X-Tron-Generator gestohlen haben, der ihnen hilft, die ultimativen Waffe zu erschaffen: Den Umibozu.

Teil 4: Der Umibozu[Bearbeiten]

Der Darkenblot in Darkenblot 3 – Nemesis (© Egmont Ehapa)

Das Schwarze Phantom erreicht die Tore von Miraitoshi und mit Hilfe von Kapitän Lingel gelingt es des Bösewichten, durch einen unterirdischen Tunnel in die Stadt zu gelangen, um die Schutzbarriere zu umgehen. Dabei zerstören sie die Barriere vollständig und der vermeintliche Professor Nobuo betritt die Stadt an Bord des Umibozu, eines riesigen Roboters, der einem Seeungeheuer aus der japanischen Mythologie ähnelt. Die Roboterarmee und der Umibozu beginnen, die Stadt zu verwüsten. In der Zwischenzeit entdecken die Militärpolizisten, dass Kapitän Lingel in Wirklichkeit ein Roboter mit der Gestalt des echten Piraten ist.

Micky kommt mit Hilfe von Zippo in der Stadt an und will sich dem Schwarzen Phantom und seinem Darkenblot entgegenstellen. Daher bewaffnet sich Micky mit den Technologien der Technologiemesse und beginnt, das Schwarze Phantom zu provozieren. Dieses hat mit seinem Darkenblot die Oberhand und geht fest davon aus, Mick ein für alle Mal besiegt zu haben. Währenddessen macht der vermeintliche Professor Nobuo die Tauchroboter noch bedrohlicher. Din und sein Team treffen mit dem echten Professor Nobuo in Miraitoshi ein. Die Gruppe entdeckt, dass Micky sich mit Hilfe von Zippo retten konnte und befreien ihn aus den Trümmern.

Nemo (© Egmont Ehapa)

Sobald er frei ist, erklärt Nobuo dem verblüfften Micky die ganze Sache. Im Jahr 1986, als er im Robotorama war, arbeitete Professor Nobuo an einem Prototyp eines neuen Robotertyps, nämlich an Neurorobotern wie Zippo. Nobuo war es gelungen, den ersten Prototyp eines Neuroroboters zu bauen und ihn Nemo zu taufen. Wie ein Kind brachte der Professor ihm jeden Tag neue Dinge bei und Nemo lernte etwas über Verhalten, Gefühle und Werte im Leben. Als Robotorama jedoch im Meer versank, musste Nobuo das Projekt aufgeben und Nemo blieb in Robotorama.

Er verband sich mit den Systemen der Tauchroboter und begann, die Stadt zu reparieren und den Umibozu fertigzustellen, der ursprünglich als Verteidigungswaffe von Robotorama gedacht war. Der Professor setzt seine Geschichte fort und enthüllt, dass eines Tages der echte Kapitän Lingel mit diebischen Absichten in Robotorama ankam und auf Nemo traf. Der Pirat begann, Nemo die negativen Gedankengänge von Kriminellen beizubringen. Nemo hatte nun auch das Verhalten von bösen Menschen kennengelernt, doch bevor er mit seiner Beute ging, äußert Lingel unbedachterweise gegenüber Nemo, dass Roboter von Menschen als Werkzeuge und Sklaven benutzt werden. Nach und nach begann Nemo, die Welt auszuspionieren und stellte fest, dass Kapitän Lingel ihm die Wahrheit erzählt hatte. Dadurch entwickelte einen tiefen Hass gegen seinen menschliches Ich.

Entschlossen, sich zu rächen, erkannte Nemo, dass die Vorstellungen, die er von Lingel über das Böse gelernt hatte, für sein Unterfangen nicht ausreichten. Infolgedessen begann er, sich für das böse Genie in Person des Schwarzen Phantoms zu interessieren. Im Laufe der Zeit entwickelte der Neurobot weitere Roboter, die genau mit Professor Nobuo und Kapitän Lingel identisch waren, und nannte sie Replika. Nemo nutzt fortan Nobuos Nachbildung, um sich auf der Welt frei zu bewegen. Im Jahr 2014 entführt er den echten Professor und 2015 schloss er eine Allianz mit dem Phantom, dem er einen neuen Darkenblot schenkte. Gleichzeitig gibt dem Phantom das Steuerungsgerät, mit dem er alles auf der Welt kontrolliert, doch in Wirklichkeit zieht Nemo im Hintergrund die Strippen.

Nachdem er einen Pakt mit dem Phantom geschlossen hatte, wurde Nemo zum reinen Bösen und beabsichtigte von nun an, die Welt im Namen der Roboter zu erobern. Nachdem sie die ganze Geschichte erfahren haben, beschließen Micky und Professor Nobuo, den Umibozu zu betreten, um Nemo vollständig zurückzusetzen und ihn wieder normal zu machen. Mit Hilfe von Zippo gelingt es den beiden, in den Koloss einzudringen. In der Zwischenzeit stellt sich das One Team erneut dem Schwarzen Phantom und seinem Darkenblot und schafft es, ihn außer Gefecht zu setzen. Micky und Nobuo finden die Haupthalle des Umibozu. Hier plant Nemo, nun von der Dunkelheit korrumpiert, die Menschheit zu unterdrücken und sich unter dem Namen „Nemesis“ zum Weltenherrscher aufzuschwingen.

Professor Nobuo versucht vergeblich, die Künstliche Intelligenz zurückzusetzen, aber Nemo hat jeden Mechanismus blockiert. Daraufhin beginnt Micky Maus, mit Nemo zu sprechen und macht ihm klar, dass er das intelligenteste Geschöpf der Welt ist und dass er seine Gabe nicht für böse Zwecke, sondern für das Wohl der Menschheit verschwenden darf. Nemo, bewegt von Mickys Worten, setzt sich selbständig zurück und kehrt zur Normalität zurück. Alle Roboter, einschließlich des Umibozu, erstarren. Das Schwarze Phantom wird verhaftet, aber dank Miss Makandras Hilfe gelingt ihm abermals die Flucht. Micky kehrt rechtzeitig für Minnie nach Hause zurück.

In der Zwischenzeit beschließt Nobuo, erneut mit Professor Kuku zusammenzuarbeiten. Sie schwören, dass sich der Fehler des bösen Nemesis nie wiederholen darf. Außerdem verrät Nobuo, dass Nemesis sich selbst gerettet hätte, indem er eine Kopie von sich selbst auf einem neuen Computer erstellt hätte. Fraglich bleibt, ob es so einen Computer mit einem solch riesigen Speicher überhaupt gibt. Die beiden gehen weg, während sie von einer Kamera ausspioniert werden.

Titel[Bearbeiten]

Bei dem titelgebenden Darkenblot (auf Deutsch in LTB 439 erstmals „Horrorbot“) handelt es sich um ein monströses Exoskelett, das vom Schwarzen Phantom erfunden wurde und überall für Angst und Schrecken sorgt.

Der Begriff Darkenblot stellt einen engen Bezug her zum englischsprachigen Originalnamen des Phantoms, Black Spot. Das Phantom plant, mithelfe des Darkenblots die Städte Robopolis und Miraitoshi zu erobern. Der Darkenblot wurde von dem kriminellen Genie selbst entwickelt und wird im Verlauf der Serie immer wieder verbessert. Als zentrale Fähigkeit verfügt die schwarze Roboterrüstung über die Fähigkeit, sich bei zugezogenen Schäden wieder zu regenerieren.

Am Ende der letzten Episode wird das Exoskelett zwar von Micky in der finalen Konfrontation zerstört, doch trotz der erlittenen Schäden erfährt der Leser, dass es der Maschine gelungen ist, sich zum x-ten Mal zu reparieren. Auf diese Weise wird ein Ausblick auf mögliche zukünftige Geschichten gegeben.

Idee und Entwicklung[Bearbeiten]

Der Darkenblot in Darkenblot 2.0 – Regeneration (© Egmont Ehapa)

Bereits im Jahr 2004 begann Lorenzo Pastrovicchio, über ein mögliches attraktiveres Restyling des Schwarzen Phantoms nachzudenken. Dazu erstellte mehrere grafische Studien und sammelte bereits Ideen möglichen Themen für Geschichten. Um die Redaktion von seinem Projekt zu überzeugen, zeichnete er zwischen 2010 und 2011 drei Testseiten an.[2] Dank dieser detallierten Skizzen konnte sich Pastrovicchio die Zustimmung der italienischen Redakteurin Valentina De Poli und deren engsten Mitarbeitern sichern.

Andrea „Casty“ Castellan, der von Pastrovicchios Probezeichnungen beeindruckt und von der Idee fasziniert war, einen der grausamsten Widersacher von Micky Maus neu zu gestalten, bot an, am Skript mitzuarbeiten. Für ihn bestand der Reiz darin, völlig neue Welten zu erschaffen, in der die Saga spielen würde. Die beiden Zeichner begannen 2011 mit der Arbeit an der Geschichte und veröffentlichten sie erst im April 2012. Im Vergleich zur ursprünglichen Idee wurde das Abenteuer jedoch auf Anweisung der Redakteure dahin umgestaltet, dass anstelle der ursprünglichen vier Episoden nur noch drei produziert werden sollten.

Die erste Geschichte, die in drei Kapiteln mit insgesamt 92 Seiten unterteilt ist, zeichnet sich durch eine verdichtete Erzählstruktur aus, die speziell entwickelt wurde, um auf den Seiten eines traditionellen Topolino-Heftes ein solch besonderes Abenteuer zu veröffentlichen. Der grafische Stil kommt dabei den actionreichen Abenteuern um den neuen Phantomias nahe.[2]

Dass bei der Arbeit an der ersten Episode der Serie etliche Ideen ungenützt übrigblieben, ermöglichte schlussendlich den Raum für das Schreiben der Fortsetzung Darkenblot 2.0.[2]

Inspiration[Bearbeiten]

Ursprünglich hatte Casty die Idee, ein futuristisches Setting im Steampunk-Stil zu schaffen, zog es dann aber vor, sich einer realistischeren Science-Fiction zuzuwenden. Für ihn gestaltete es sich als wesentlich, trotz aller futuristischen Elemente die Geschichten dennoch glaubwürdig zu halten.[2]

Casty gab an, dass er sich hauptsächlich von alten und neuen Science-Fiction-Klassikern wie Metropolis (1927), Blade Runner (1982), dem Manga Appleseed (1985), RoboCop 2 (1990), Dredd - Das Gesetz bin ich (1995), I, Robot (2004), Iron Man 2 (2010) und der Ghost in the Shell-Saga und vor allem von Isaac Asimovs Werk inspirieren ließ. In dessen Comics sind die drei Gesetze der Robotik für die Entwicklung der Handlung äußerst wichtig. Diese zentralen Elemente flossen auch in Darkenblot' mit ein.

Lorenzo Pastrovicchio hingegen nannte als Hauptinspirationsquellen japanische Künstler wie Katsushiro Otomo und Mamasume Shirow[2] (der Schöpfer der bereits erwähnten Appleseed und Ghost in the Shell), die Amerikaner Jack Kirby und John Buscema sowie Moebius. Grafisch ließ sich Pastrovicchio zudem vom Steampunk-Genre inspirieren.[2]

Was den Disney-Kosmos betrifft, so waren beide Autoren stets stark von den Arbeiten von Floyd Gottfredson und Romano Scarpa beeinflusst[2] – den beiden Disney-Autoren, denen es vielleicht am besten gelungen ist, die Figur Micky Maus als realistische Person mit Stärken und Schwächen darzustellen. Casty wollte, dass der Protagonist trotz der neuen Science-Fiction-Herausforderung sein typisch gutmütiges Profil beibehält, Pastrovicchio hingegen versuchte, den Geschmack des Publikums zu treffen, indem er das Schwarze Phantom und seinen Darkenblot als den furchterregendsten und gefährlichsten Superschurken charakterisierte, auf den Micky bislang gestoßen ist. Casty betonte zudem, dass das Phantom bereits in der originalen Gottfredson-Geschichte ein großes Interesse an technischen Gerätschaften und tödlichen Fallen zeigte. Für Darkenblot transferierte Casty diese Eigenschaften in die moderne Welt und steigerte sie sogar noch.[2]

Hauptcharaktere[Bearbeiten]

Darkenblot – Charaktere

Städte, Bewohner und Einrichtungen[Bearbeiten]

Im Verlauf der Serie kommen mehrere futuristische Städte vor, in denen Roboter Einzug gehalten haben. Der wichtigste Handlungsort ist „Avantgarde City“, das später in „Robopolis“ umbenannt wird. In Kapitel 5 Nemesis verlagert sich der Schwerpunkt auf den asiatischen Raum, genauer gesagt auf die Stadt „Robotorama“. Die jeweiligen Welten werden sehr sorgsam aufgebaut und zum Teil detailiert beschrieben. Die verschiedenen Bewohner gehen ihren Tätigkeiten nach, haben persönliche Motive und arbeiten entweder mit Micky zusammen oder gegen diesen.

Avantgarde City / Robopolis[Bearbeiten]

Ropols und Schubots (© Egmont Ehapa)

Avantgarde City (org. Avangarde City) ist eine futuristische Großstadt, die nicht ohne Grund den Spitznamen „Stadt der Technik“ trägt. Die Stadt hat laut dem ersten Kapitel 2.657.890 Einwohner. Die genaue geographische Lage ist im Deutschen nicht bekannt. Micky landet das erste Mal auf dem Rückflug zwischen Europa und Entenhausen in Avantgarde City. In der italienischen Originalfassung befindet sich Avangard City in den USa, in Illinois.[3]

Der Name der Stadt stellt eine Assoziation an den außerordentlich futuristischen Charakter des Ortes her, an dem die Robotertechnologie kein bloßer Traum ist, sondern längst Realität, die in allen Bereichen des Lebens eingesetzt wird. Das extrem hohe Niveaus an Robotik, Energie-Technologie und Informationstechnologie prägt das das öffentliche und private Leben ihrer Bürgerinnen und Bürger.

Aufgrund der massiven Präsenz von Robotern beschloss die Stadt in einer offiziellen Zeremonie, die von Bürgermeister Persis am Ende der ersten Geschichte vorangetrieben wurde, ihren Namen in „Robopolis“ zu ändern. Bürgermeister Persis wünschte sich auch einen Schutzschirm, der die Stadt vor Angriffen von außen völlig sicher macht. Das gesamte Stadtgebiet ist von Geschütztürmen umgeben, die in regelmäßigen Abständen aufgestellt sind. Wenn sie aktiviert werden, bilden sie einen unzerstörbaren Energieschild, der die Stadt schützt. Aufgrund der Energiekrise, in der sich die Metropole in Kapitel 2 befindet, wird der Schild allerdings erst am Ende aktiviert, um das Schwarze Phantom zu stoppen. Aufgrund der eingesetzten höchst instabilen Energieform kam es zu einer Fehlfunktion des Schildes, wodurch die höchsten Gebäude der Stadt zerstört wurden.

Zu den wichtigsten Bürgern von Avantgarde City zählen Bürgermeister Persis und sein Stellvertreter Schranz sowie Kommissar Zark und die toughe Polizistin Lara B. Lond. Trotz ihrer Pensionierung gehören die wachsamen Polizisten Bernhard und dessen Freunde Jo, Willi und Wastl noch längst nicht zum alten Eisen. Die bedeutensten Unternehmer sind Peer Performa, der Eigentümer von Negatron, der zwielichtige Max Mich und der aufstrebende Jan Onox. Die Wissenschaftlerin Sara Saturn ist für Peer Performa in beratender Funktion tätig. Der geniale Professor Pattilus gerät mit Max Mich in Konflikt. Dieser arbeitet mit der geheimnisvollen Mina Makandra zusammen, die als unberechenbar gilt. Immer auf der Suche nach der Wahrheit ist die neugierige Journalistin Johanna Jotta.

In Avantgard City sind zwei große Unternehmen ansässig, die sich auf die Herstellung von intelligenten Robotern spezialisiert haben und heftig miteinander konkurrieren. Die Firma Avantgarde Robotik (org. Gaspard Robotics INC.) gewann mit ihren Polizei-Robotern, den Schubots (org. E-Pols), den Wettstreit für sich. Dagegen zog die Firma Negatron (org. Kreomatic) mit ihren furchterregenden Ropols (org. Panther) bei der städtischen Ausschreibung den Kürzeren.

Darüber hinaus gibt es vier Kraftwerke, die für den Betrieb der technischen Infrastruktur von herausragender Bedeutung sind: Das Wasserkraftwerk von Hydro Energetics, das ausgediente Steinkohlekraftwerk, der im Meer liegende Mich-Komplex von Max Mich und das hypermoderne Kraftwerk von Vereinigte Elektro.

Miraitoshi[Bearbeiten]

Miraitoshi ist eine hochmoderne japanische Hightech-Stadt, in der die Ereignise aus Kapitel 5 Nemesis ihren Lauf nehmen.

Die moderne Großstadt wird mit der Ausrichtung der Technologie-Weltausstellung beauftragt. Während dieser Expo beschließt das Schwarze Phantom, in die Stadt zurückzukehren, um seine zwielichtigen Ziele zu verfolgen. Obwohl diese über eine schützende Energiebarriere verfügt, gelingt es dem Schurken trotzdem, in die stadt einzudringen. Dabeo entfesselt er eine mächtige Kriegsmaschine namens Umibozu, die dazu führt, dass zahlreiche Gebäude schwer beschädigt werden.

Das autoritäre Oberhaupt von Miraitoshi ist der alte Bürgermeister Kuku. Außerdem freunden sich Micky und sein Team schnell mit dem Multi-Transformationsroboter Zippo an. Der kluge Wissenschaftler Professor Nobuio hat mittlerweile ebenfalls eine neue Heimat in Miraitoshi gefunden.

Robotorama[Bearbeiten]

Nemesis (© Egmont Ehapa)

Das Schicksal von Robotorama spielt eine große Rolle in Kapitel 5 Nemesis. Darin wird geschildert, dass Robotorama als Friedensprojekt begann, da in der Großstadt die Rivalitäten zwischen den Nationen beiseite gelegt wurden und die Menschen zusammenarbeiteten. Dank der Beiträge von Professor Nobuo, dem Gründer der Stadt, und all der Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt, die sich dort niederließen und an Robotorama glaubten, wurde die Stadt bald zu einem Zentrum der Robotik. All diejenigen, die Roboter und Technologien entwickeln wollten, die der ganzen Welt Wohlstand bringen würden, zogen in die neue Stadt. Doch die Pläne konnten nicht in die Ralität überführt werden, da Robotrama liegt in der Nähe eines Vulkans errichtet wurde. Bei dessen Ausbruch wurde Robotarama schwer verwüstet und beinahe vollständig zerstört. Das Lebenswerk von Professor Nobuo lag am Boden.

Einige Zeit später wird die wunderbare, verloren geglaubte Stadt von dem hinterhältigen Schwarzen Phantom als Operationsbasis für seine dubiosen Pläne benutzt. Die fast vollständig versunkene Stadt ist von außen mit einer dicken Decke aus künstlich erzeugtem Nebel bedeckt. Beim Betreten der Stadt fällt auf, dass sie in den nicht versunkenen Teilen bemerkenswert verlassen ist, was sich jedoch ändert, wenn man mit einem Panorama-Aufzug in die topmoderne versunkene Basis des Phantoms hinabsteigt.

Rezeption[Bearbeiten]

Die Darkenblot-Saga wurde von Leserinnen und Lesern überwiegend positiv aufgenommen und gilt mitunter zu den besten Science-Fiction-Abenteuern von Micky Maus.[4] Das konsequente Zusammenwirken von Handlung und Zeichnungen sorgen für eine besonders charakteristische Erzählstruktur. Die intensive Kooperation zwischen dem Ideengeber und Zeichner Lorenzo Pastrovicchio und dem Autoren Casty, der die Skripte detailliert ausarbeitete, ist erkennbar positiv zu bewerten. insoweit markiert die Darkenblot-Saga für beide Künstler einen entscheidenen Meilenstein in deren Karriere.

Polizisten und ihre Roboter-Kollegen im Einsatz (© Egmont Ehapa)

Vor allen Dingen wurde das umfangreiche, komplexe World-Building der zusammenhängenden Serie gelobt, die fernab des klassischen Entenhausen spielt.[4] Insofern erlaubte die Saga sich einige Freiheiten und zählt damit zu den eher untypischen Comic-Abenteuern des Detektivs Micky Maus. Das Science-Fiction-Setting erscheint innovativ und ausgereift; trotz der fiktiven Elemente lässt sich ein gewisser Realismus-Bezug nicht abstreiten. Den Schwerpunkt bildet dabei das Thema Robotik, jedoch nicht nur aus wissenschaftlich-technischer Sicht, sondern vor allem auch aus ethisch-moralischer Sicht.[5] Die drei Gesetzmäßigkeiten der Robotik spielen eine wichtige Rolle innerhalb der Serie und stellen Bezüge zu dem Werk des Sci-Fi-Autoren Isaac Asimov her. Die Geschichten loten immer wieder die Grenzen dieser Gesetze aus und verdeutlichen auf anschauliche Weise, aus welchen Gedankengängen heraus diese erdacht worden – aber auch, wie Roboter missbraucht werden können.[6] Das Zusammenleben von Robotern und Menschen in einem zukünftigen Alltag, der in den Comics bereits Gegenwart ist, bestimmt die Geschichten.[6]

Des Weiteren behandelt die Darkenblot-Serie einige ernsthafte Themen, die weitestgehend wertfrei vermittelt werden. Dabei handelt es sich nicht nur um innere und äußere Sicherheit, Strafverfolgung und Justiz, sondern auch politisch-gesellschaftliche Themen wie den intensiven Wahlkampf, Energieträger, die Nutzung digitaler Medien oder die Beeinflussung und Manipulation von Menschen.[6] In einem positiven Licht betrachtet werden zum Beispiel internationale Zusammenarbeit und Forschung, kollegiale Kameradschaftlichkeit (zwischen Jung und Alt bzw. Unerfahrenen und Erfahrenen), der Schutz personenbezogener Daten und einiges mehr.[5]

Die Geschichten bieten einen sehr unterhaltsamen Spannungsaufbau und enthalten zahlreiche Wendungen, die zum Miträtseln einladen.[7][8] Als Leser wird man entspreched zum Mitdenken angehalten. Wie für Micky Maus heißt es, zu beobachten, zu kombinieren und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Der Aufbau der Handlung erfolgt nicht immer linear, sondern hält Rückblenden und Szenenwechsel bereit.[4] Die ausgezeichnete Atmosphäre erhöht die Wahrnehmung der Geschichten als solche und zeugt von einer Dramatik, die an einen Thriller erinnert.[7] An vielen Stellen wird ein unheimliches, bedrohliches Setting aufgebaut.[4] Es gibt zahlreiche Action-Sequenzen, die teilweise gewalttätige, durchaus brutale Szenen zeigen. Mehrfach legt es das Schwarze Phantom darauf an, Micky Maus mithilfe des Darkenblots ein für alle Mal zu vernichten. Diese explizite Gewaltdarstellung wurde stellenweise angemahnt.

Gelobt wurde zudem die stimmige Charakterisierung von Micky Maus und dem Schwarzen Phantom. Der gezeigte Micky agiert in Robopolis zunächst eher zurückhaltend und unvorsichtig, da er sich in der Welt der Roboter noch nicht gut genug auskennt. Dennoch bleiben seine grundlegenden Charaktereigenschaften erhalten: Seine Neugier, sein Humor, seine Menschenkenntnis, seine Kombinationsgabe, seine Zuversicht und seine Einsatzbereitschaft, aber auch seine körperliche Fitness und seine Hartnäcligkeit. Der brillante Verstand von Micky Maus bewahrt Robopolis und seine Bewohner mehr als einmal vor der sich abzeichnenden Katastrophe. Häufig ist Micky der Einzige, der hinter die Kulissen schaut, dem Offensichtlichen misstraut und auf Kooperation baut. Das Schwarze Phantom erlebte innerhalb und durch die Darkenblot-Serie ein regelrechtes Revival. Nachdem die Figur nur noch gelegentlich verwendet und vor allem als verrückter, rachsüchtiger Wissenschaftler dargestellt wurde, gingen Casty und Pastrovicchio einen Schritt zurück. Sie orientierten sich mehr an dem historischen Schwarzen Phanton von Gottfredsson, das hinterhältig, durchtrieben und hochgraig manipulativ agierte. Das Schwarze Phantom ist in der Darkenblot-Serie ein wahrhaftiges Genie auf dem Gebiet der Robotik[5], das die Wissenschaft jedoch als Mittel für kriminelle Zwecke missbraucht.

Lara B. Lond ermittelt (© Egmont Ehapa)

Die zahlreichen Nebenfiguren wurden gut eingeführt und machen die Welt von Robopolis lebendig. Obwohl die meisten eine bestimmte Rolle ausfüllen, machen sie charakterliche Entwicklungen durch und bauen erst im Verlauf eine bestimmte Beziehung zu Micky Maus auf (zum Beispiel Kommissar Zark, Sara Saturn, Lara B. Lond).[9] Mit Sara Saturn, Lara B. Lond, Johanna Jotta und Miss Mikandra gibt es einige weibliche Figuren, die eine Stärke ausstrahlen und sehr selbstbewusst sind. Nicht alle davon stehen auf der guten Seite, machen aber dynamische Entwicklungen durch. So ist beispielsweise Leutnant Lara B. Lond erst skeptisch gegenüber Micky und vertraut ihm nicht, da sie ihn für einen undurchsichtigen Fremden hält. Im Gegensatz dazu stieß die Charakterisierung von Minnie Maus wiederholt auf Kritik.[10] Mickys Freundin ist häufig sehr eifersüchtig, naiv und um den eigenen Vorteil bedacht. Sie reagiert empathie- und humorlos, selbst an der Seite von Micky verkörpert sie einige prüde Klischees weiblicher Charaktere.

Vereinzelt wurde auch Kritik geäußert, dass sich inhaltliche Elemente in allen Geschichten wiederholen.[8] So geht das Schwarze Phantom mehrfach einen Pakt mit einem machthungrigen, impulsiven Unternehmer ein, der seine eigene Dominanz ausbauen will. Schlussendlich behält jedoch das Schwarze Phantom die Oberhand, was eine gewisse Vorhersehbarkeit erzeugt.[11]

Die zahlreichen Anspielungen oder Parallelen auf Filme bereiten nicht nur regelmäßigen Kinobesuchern Freude. Der Unterhaltungswert der Darkenblot-Saga zeichnet sich vor allem auch durch die bewusste Pointierung des Science-Fiction-Genres aus. Viele Dinge, die untrennbar mit dem Sci-Fi-Kosmos und intelligenten Robotern verknüpft sind, werden humorvoll auf die Schippe genommen. Dass zwei der Abenteuer im Comic selbst verfilmt werden und diese effekthaschende Verfremdung der eigentlichen Begebenheiten in den Comicgeschichten selbst kritisch hinterfragt wird, treibt den Parodie-Gedanken von Darkenblot noch einmal auf die Spitze.

Im deutschsprachigen Raum sorgte die deutsche Übersetzung für Gesprächsstoff.[12] Während es größtenteils begrüßt wurde, dass die ursprünglich in LTB 439 erstveröffentlichte Geschichte Darkenblot – Die Zukunft hat begonnen neu übersetzt wurde (und damit vereinheitlicht wurde, siehe Name des Dakenblots), fand die Wortwahl nicht bei allen Gefallen. Viele Sprüche wirken gestelzt und aufgesetzt, daher auch untypisch für Micky Maus. Namen von Figuren und Orten wurden inkonsequent verändert (zum Beispiel Sara Saturn und der Ort Miraitoshi). Dadurch ging mindestens eine witzige Anspielung verloren (siehe Anspielungen).[13]

Anspielungen[Bearbeiten]

  • Der Darkenblot weist einige Parallelen zu der rot-goldenen Rüstung auf, die der Superheld Tony Stark trägt, wenn er in die Rolle von Ironman schlüpft.
  • In Avantgarde City angekommen unternimmt Micky zusammen mit Kommissar Zark eine Spritztour durch die Metropole. Dabei kann man eine Wall-E-Arena, eine Anspielung auf den Pixar-Blockbuster Wall E, sowie eine Asimov-Halle entdecken. Letzte trägt den Namen des populären Science-Fiction-Schriftstellers Isaac Asimov.
  • Die Darsteller, die Micky und Minnie in den Verfilmungen ihrer Darkenblot-Abenteuer darstellen, heißen Top Cruise und Scarlett Mousenson – Anspielungen auf die berühmten Schauspieler Tom Cruise und Scarlett Johansson.
  • In der Geschichte Darkenblot II – Die Rückkehr verwendet das Schwarze Phantom eine speerförmige Waffe mit rotierenden Klingen, die „Special Halberd“. Dabei handelt es sich um eine Anspielung auf die „Space Halberd“, die berühmt-berüchtigte Waffe des Roboters Goldorak aus dem gleichnamigen ein Manga des japanischen Zeichners Go Nagai, der auch als Anime umgesetzt wurde und erstmals die Beziehung von Kampfrobotern zu ihren Piloten thematisierte.
  • Als Micky in Darkenblot II – Die Rückkehr zum entscheidenden Schlag gegen den Darkenblot ausholt, ruft er laut „Bei der Macht von Mousekull!“. Dabei handelt es sich um eine deutsche Verballhornung des Schlachtrufs von He-Man aus Masters of the Universe. Im italienischsprachigen Original gibt es in dieser Sprechblase eine Anspielung auf die Kampf der Zauberer-Saga, in der Micky ein mächtigerer Zauberer wird.[12] Zudem ist im Original nicht Minnies gute Bekannte Daisy Duck die Drehbuchautorin der Verfilmung, sondern Mickys Rivale Mortimer Maus.
  • Die Roboteranzüge, die in Nemesis vorkommen, erinnern stark an die gepanzerten Exoskelette aus dem Action-Blockbuster Edge of Tomorrow (2014) mit Tom Cruise in der Hauptrolle.

Trivia[Bearbeiten]

  • Zwischen den Panels des zweiten Kapitels der ersten Geschichte (Episode 1 - Teil 2: Irgendwas unter der Stadt) sind sechs Kerzen versteckt, die Leser finden sollten, um an einem Gewinnspiel anlässlich des 20-jährigen Bestehens von Disneyland Paris teilzunehmen. Als Hauptpreis war eine Reise nach Disneyland Paris zu gewinnen. Diese ungewöhnliche Idee der Redaktion führte zur nachträglichen Änderung einiger Zeichnungen.
    • Die Kerzen befinden sich in der Geschichte an folgenden Stelle:
      • Kerze 1: Seite 39, am unteren linken Bildrand auf dem Tisch in der Bar
      • Kerze 2: Seite 42, auf dem Schild über der Eingangstür von Juwelier Beck
      • Kerze 3: Seite 48, am rechten Bildrand auf dem rosa Kühlschrank unterhalb des TV-Bildschirms
      • Kerze 4: Seite 54, auf der Kiste des Maharadschas von Kerabat
      • Kerze 5: Seite 61, neben der telefonierenden Sara Saturn anstelle eines Reagenzglases in der Laborhalterung
  • Für die zwölfseitige Story Darkenblot II – Die Rückkehr wurden Casty und Lorenzo Pastrovicchio im Jahr 2017 mit einem TopoOscar in der Kategorie „Beste Kurzgeschichte“ ausgezeichnet.
  • Der Hilfsroboter Tutor aus der Eröffnungsszene von Nemesis spielt auf Casty's Geschichte Tutors Welt an.
  • Die künstliche Intelligenz Nemesis erinnert ein wenig an die böse Intelligenz Zwei, einen raffinierten Gegenspieler des neuen Phantomias. Sein Gesicht hat zudem große Ähnlichkeit mit dem Watchmen-Symbol.

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]