Donaldismus
Unter Donaldismus versteht man die wissenschaftliche Beschäftigung mit den Ducks und die hintergründige Betrachtung ihres Lebens. Hierzu werden Comics und Filme analysiert.
Entstehung[Bearbeiten]
1971 erschien die erste wissenschaftlich donaldistische Arbeit in dem Essay Donaldismen von Jon Gisle; 1973 folgte das erste donaldistische Buch Donaldismen, das ebenfalls von Gisle verfasst wurde. Schon 1970 war das „prädonaldistische“ Werk Die Ducks – Psychogramm einer Sippe (rororo) von Grobian Gans (Pseudonym von Michael Czernich, unterstützt von Carl-Ludwig Reichert und Luwdig Moos) mit Charakterstudien und psychologischen Untersuchungen zu den Ducks erschienen. Das Buch beeinflusste und inspirierte etliche spätere Donaldisten.
1977 gründete der Meteorologe Hans von Storch die Deutsche Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus (D.O.N.A.L.D.), die sich ausschließlich mit dem Donaldismus beschäftigt.
In Dänemark gründete man den vergleichsähnlichen Dansk Donaldist-Forening. In Schweden entspricht dem etwa der Nationella Ankistförbundet i Sverige.
Inhalte[Bearbeiten]
Der Donaldismus hinterfragt die Lebensumstände in Entenhausen, wie sie in Comics und Filmen dargestellt werden. Dabei spielt der Vergleich mit der realen Welt eine wichtige Rolle, außerdem ist es von Bedeutung, jede Einzelheit der Darstellung der Welt der Ducks zu analysieren. Was wird gezeigt, und was wird nicht gezeigt? Selbst Themenbereiche wie Sexualität werden aufgegriffen.
Aktionen und Veranstaltungen[Bearbeiten]
Die D.O.N.A.L.D. veranstaltet einmal im Jahr einen Kongress, bei dem die Mitglieder sich über ihre Forschungsergebnisse austauschen. Es existieren regionale Stammtische, Unterorganisationen der D.O.N.A.L.D. Es werden Musikfeste, Mairennen und sogenannte „Zwischenzeremonien“ durchgeführt.