Donalds Tagebuch
Donalds Tagebuch | |
---|---|
Donald's Diary | |
© Disney • Quelle: | |
Uraufführung: | 5. März 1954 |
Titelheld: | Donald Duck |
Regie: | Jack Kinney |
Animation: | |
Drehbuch: | Brice Mack, |
Produktion: | Walt Disney |
Musik: | Edward H. Plumb |
Länge: | 7 Minuten |
|
Donald's Diary (auch unter dem deutschen Titel Donalds Tagebuch bekannt) ist ein Cartoon aus dem Jahr 1954. Er wurde zum ersten Mal am 31. Juli 1984 in der ARD im deutschen Fernsehen aussgestrahlt.
Figuren[Bearbeiten]
- Donald
- Daisy
- Daisys Eltern
- Daisys Brüder (starke Ähnlichkeit mit Tick, Trick und Track)
Handlung[Bearbeiten]
Nachdem sich Donald und Daisy verliebt haben, lädt sie ihn in ihr Elternhaus ein, um ihm ihre Familie vorzustellen. Ihre frechen Brüder, ihre gehörlose Mutter und ihren verrückten Vater. Am gleichen Tag überreicht er ihr auch den Verlobungsring. So kommt es schließlich auch zu einer Hochzeit. Danach ziehen die beiden in Donalds Haus, um dort ein gemeinsames Leben zu führen. Doch als Daisy Donald Essen zubereitet, werden sie von der Verwandtschaft besucht, die sein Essen vollständig verschlingt. Auch die nächste Zeit wendet sich für Donald zum Grauen. Daisy hat zu viele Anforderungen und Hausarbeiten, die er ausführen soll. Aus diesem Grund verlässt er Daisy und arbeitet nun als Soldat.
Recyclete Animation[Bearbeiten]
- Im Autokino wird auf der Leinwand eine Szene der Sequenz Pecos Bill und der Wilde Westen aus „Musik, Tanz und Rhythmus“ (1948) gezeigt.
- Die Alptraum-Sequenz beinhaltet Szenen aus der Sequenz Micky und die Bohnenranke aus „Fröhlich, Frei, Spaß dabei“ (1947) und dem Cartoon „Der Fuehrer’s Face“ (1943).[1]
Nachspiel[Bearbeiten]
- Donalds Haus, das in diesem Cartoon vorkommt, diente in Quack Pack als Vorlage für sein Haus in der Serie, wenn auch um eine Garage und deren Zufahrt ergänzt.
- Daisys Aussehen (türkise Bekleidung, schwarze Schleife) wurde in DuckTales 2017 wieder verwendet, wo sie erstmals in der dritten Staffel ab der Folge „Der perfekte Plan“ auftritt. Ihr rosa Gefieder aus „Donalds Tagebuch“ wurde für DuckTales wieder in weißes geändert.[1][2]
Trivia[Bearbeiten]
- Bei der Stadt, die in dem Cartoon auftaucht, könnte es sich um San Francisco handeln. Dies ist an der roten Brücke, wo Daisy und Donald ein Date abhalten, erkennbar.
- Unter Daisys Parfums sind neben den Beschriftungen „Ecstasy“ und „Love“ auch die drei Fläschchen „Bothered“, „Bewitched“ und „Bewildered“, die an das „Pal Joey“-Musicallied „Bewitched, Bothered and Bewildered“ anspielen.
- Daisys Mutter wurde nach James McNeill Whistlers Gemälde „Arrangement in Grau und Schwarz: Porträt der Mutter des Künstlers“ gestaltet.
- Zwei Gags werden im Cartoon über Daisys vorherige Beziehungen gemacht. Zu ihrer Hochzeit gibt es tränenreiche Abschiede mit vielen anderen Seemännern. Eine Vorliebe von Daisy für Männer in maritimen Uniformen wird somit angedeutet. Zuvor sind auf der Rückseite des Baums, in den Donald ihre Namen ritzt („Daisy“ und „Don“ in einem Herz), weitere Herzen mit Daisys Namen zu sehen. Die Namen der in den Baum geritzten Liebhaber stammen von verschiedenen Disney-Zeichentrick-Künstlern: Al (Bertino, Drehbuchautor), Dan (MacManus, Trickfilmzeichner), Sib (John Sibley, Trickfilmzeichner), Nick (George, Drehbuchautor), X (Xavier Atencio, Trickfilmzeichner), Hugh (Fraser, Trickfilmzeichner), Harry (Holt, Trickfilmzeichner), Volus (Jones, Trickfilmzeichner), Fred (Moore, Trickfilmzeichner), Ed (Edward Plumb, Komponist), Jack (Kinney, Regisseur) und Bruce (Bushman, Layouter).[1]
- Auch Micky bereiteten die Gedanken an eine Ehe und die daraus möglicherweise resultierenden, unzähligen Kinder bereits 1932 in Mickys Alptraum, Alpträume.
- Donald zitiert am Ende des Kurzfilms den Film noir „Ein einsamer Ort“ mit Humphrey Bogart.[3] Die französische Flagge auf dem Fort deutet darauf hin, dass sich Donald bei der französischen Fremdenlegion meldete.
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 „Donald's Diary“. disney.fandom.com
- ↑ „Daisy Duck (2017)“. ducktales.fandom.com
- ↑ Dixon Steele in „Ein einsamer Ort“: „I was born when she kissed me. I died when she left me. I lived a few weeks while she loved me.“
Donald Duck in „Donalds Tagebuch“: „Dear Diary, It was a narrow escape. Though I was born when I kissed her, I died when we parted. But I lived for a little while.“