John Henry
John Henry | |
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John Henry | |
© Disney • Quelle: keine | |
Uraufführung: | 2000 |
Titelheld: | John Henry |
Regie: | Mark Henn |
Animation: | Tom Bancroft, Irma Cartaya-Torre,Beth Collins-Stegmaier, Christine Lawrence Finney,Carole Holliday, Byron Howard, Tom Humber, Kenneth Landrum, Charles R. Vollmer, Antony De Fato, Rachel R. Bibb, Steve Mason, David Nethery, Barry Temple, Background: Geraldine Kovats Visuell Effects: Troy A. Gustafson, Earl Coffman, Jazno Francoeur, Michael L. Oliva, Kathy Schoeppner, Heather M. Shepherd, John David Thornton |
Drehbuch: | Broose Johnson, Tim Hodge & Shirley Pierce |
Produktion: | Steven Keller |
Musik: | Stephen James Taylor & Sounds of Blackness |
Länge: | 10 Minuten |
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Im Jahr 2000 veröffentlichte Disney den Cartoon John Henry. Ursprünglich sollte der Film im Kino uraufgeführt werden, allerdings wurde er nur auf in der DVD-Sammlung Disney American Legends veröffentlicht. Regie führte Mark Henn. Der Cartoon wurde mit einem Silver Gryphon ausgezeichnet. Außerdem wurde er für einen Annie nominiert.
Figuren und ihre Sprecher[Bearbeiten]
- Polly (Sprechstimme) , Alfre Woodard
- Polly (Gesang), Carrie Harrington
- John Henry , Geoffrey Jones
- MacTavish, Tim Hodge
- Thomas, Dave Murray
Handlung[Bearbeiten]
Der Film erzählt die Geschichte von John Henry einem amerikanischen Volkshelden. Der Afroamerikaner John Henry wurde im 19. Jahrhundert als Sklave geboren und verliebte sich noch während seiner Jugend in seine zukünftige Ehefrau Polly. Doch einer Hochzeit standen ihre Besitzer entgegen. Erst mit der Abschaffung der Sklaverei erlangten sie die Freiheit und konnten auf der Stelle heirateten.
Wenig später begann John Henry seine Arbeit bei der Eisenbahn. Hier verlegte er mit seinen Kollegen Schienen und machte ihnen auch in Krisen immer wieder Mut. Die Eisenbahngesellschaft versprach den Arbeitern das Land um die Schienen herum.
Eines Tages schickte die Eisenbahngesellschaft einen Dampfhammer zu den Schienen und erklärte die Arbeitsverträge für ungültig. John Henry forderte daraufhin den Dampfhammer heraus und gewann. Der Preis den er für diesen Sieg bezahlen musste war sein Leben, das er in den Armen seiner Frau Polly aushauchte. Immer wieder erzählte sie ihren Kindern von John Henry und seinem Glauben an die Kraft die in einem Menschen schlummern kann.
John Henrys Leben[Bearbeiten]
Die Geschichte von John Henry gehört teilweise in das Meer der Legenden und Geschichten. Tatsache ist aber das John Henry wirklich gelebt hat und ihm eine Statue in der Stadt Summers County in West Virginia gewidmet wurde.
Geboren wurde er als Sklave um das Jahr 1840 herum. Den berühmten Kampf gegen den Dampfhammer soll er zwischen Chesapeake und Ohio Railway in Talcott, West Virginia ausgetragen haben. Der Eisenbahnhistoriker Roy C. Long meint das John Henry mehrere Tunnels gebaut haben muss, da bei dieser Strecke sehr viele Tunnels existieren. Allerdings gibt es für diese Geschichte keine Beweise außer den Erzählungen der Vergangenheit und den Filmen.
Der Rest seines Lebenslaufes ist relativ sagenumwoben. Scott Reynolds Nelson behauptet in seinem Buch Steel Drivin' Man: John Henry, the Untold Story of an American Legend das er in einem Gefängnis gesäßen haben muss.
Die Produktionsgeschichte und die Veröffentlichung auf DVD[Bearbeiten]
Im Jahr 2000 fertigte die Walt Disney Feature Animation-Abteilung neben vielen neuen TV-Cartoons auch den Cartoon John Henry an. Regie führte Mark Henn. Der Produzent war Steven Keller. Für die vielen Filmsongs sorgten die Gesangs- und Instrumental Gruppe Sounds of Blackness. Diese Gruppe wurde bereits damals mit einem Grammy ausgezeichnet. Von allen Seiten erhielt der Film eine positive Resonanz und war bei mehreren Filmfestivals einer der Favoriten in der Kurzfilmkategorie. Der Film war auch im Gespräch für einen Kurzfilmoscar des darauffolgenden Jahres. Auch die Synchronisation war gut ausgewählt mit Stars wie Tim Hodge oder Alfre Woodard.
Trotz allem hatte die Disney Company bedenken, weil der Cartoon überwiegend von Weißen produziert wurde. Der Film wurde nur bei einigen Festivals aufgeführt und schließlich auf der DVD Disney American Legends veröffentlicht. Die DVD und Videofassung wurde innerhalb von wenigen Wochen ein Bestseller. Auf dem Disney Channel wird der Cartoon mehrmals zum Black History Month ausgestrahlt.