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Die Grille und die Ameisen

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Die Grille und die Ameisen
The Grasshopper and the Ants
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© Disney • Quelle:
Uraufführung: 10. Februar 1934
Regie: Wilfred Jackson
Animation: Dick Huemer
Drehbuch: Äsop und Jean de La Fontaine
Produktion: Walt Disney
Musik: unbekannt
Länge: 8 Minuten


Am 10. Februar 1934 wurde der Silly-Symphony-Cartoon The Grasshopper and the Ants uraufgeführt. Die Geschichte des Cartoons beruht auf der Fabel von Äsop.

Figuren und ihre Sprecher[Bearbeiten]

  • Grille – Pinto Colvig
  • Ameisen (stumm)
  • Ameisenkönig – unbekannt

Story[Bearbeiten]

Die Ameise will die Grille belehren (© Disney)

Die Grille genießt den Sommer und verhöhnt die fleißigen Ameisen, die bereits jetzt für den Winter vorsorgen. Die Ameisenkönig warnt die Grille vor zu viel Sorglosigkeit und sagt, dass er eines Tages nicht genug zu essen habe, doch er ignoriert dies und verhöhnt die Ameisen weiter. Die Monate vergehen und die Blätter welken dahin. Als dann der Winter kommt, wandert die hungernde Grille umher und findet noch ein letztes welkes Blättchen, das der Wind hinfort weht. Verloren stapft er durch den Schnee und kommt zum Ameisenhügel. Dort begehrt er Einlass. Die Ameisen zeigen Mitleid und holen die Grille herein. Hier kann sich die Grille erholen, bis ihr Blick auf die Königin fällt. Doch sie wirft ihn nicht hinaus, sondern engagiert ihn als Fidler für die Wintertage.

Der Song The World Owes Me a Living[Bearbeiten]

Die Grille ist in Not (© Disney)

Dieser Song, den Pinto Colvig den Ameisen zuschmetterte, wurde für die Goofy-Cartoons wenig später zur Titelmelodie. Der Song wusste zu begeistern und wurde durch Goofys markante Stimme nur noch beliebter. Deshalb wurde sie zu seinem Markenzeichen.

Die Fabel[Bearbeiten]

Die Rettung (© Disney)

In der echten Fabel hatte die Grille bei der Ameise keine Chance und musste verhungern. Sie begründete ihre Entscheidung mit den unteren Satz. Hast du im Sommer singen und pfeifen können, so kannst du jetzt im Winter tanzen und Hunger leiden, denn das Faulenzen bringt kein Brot ins Haus.

Der Erfinder dieser Fabel hieß Äsop und lebte etwa 600 v. Christus. Über ihn ist fast nichts bekannt. Man vermutet, dass er ein Sklave war und das Volk gerne mit seinen Geschichten unterhielt. Angeblich hatte er auch die Geschichte Alexanders des Großen verfasst.

Jean de La Fontaine und Gotthold Ephraim Lessing belebten diese Fabel neu und veröffentlichten ihre Fassungen zu dieser Fabel.

Veröffentlichung[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]