Weihnachtsstern.png Die Duckipedia wünscht allen Besuchern frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Feuerwerk.png

Herbert Feuerstein: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
 
(8 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Herbert Feuerstein (* 15. Juni 1937 in Zell am See, Österreich) ist ein deutscher Kabarettist und Entertainer österreichischer Herkunft.  
Herbert Feuerstein (* 15. Juni 1937 in Zell am See, Österreich; † 6. Oktober 2020 in Erftstadt) war in deutscher Kabarettist und Entertainer österreichischer Herkunft.  


== Lebenslauf ==
==Herbert Feuerstein und Disney==
2004 wirkte Herbert Feuerstein bei der deutschen [[Synchronisation]] des [[Film]]s [[Die Unglaublichen]] als [[Gilbert Huph]] mit. Diese Figur sprach er auf Grund des ähnlichen Aussehens.


Hebert Feuerstein wurde am 15. Juni 1937 in Zell am See (Österreich) geboren. Sein Vater arbeitete als Fahrdienstleiter der Schmalspurbahn. Von seinem Leben sagt er selbst das es eingleisig, schmalspurig und mit Getöse nach unten verlief.
== Sein sonstiger Lebenslauf ==


1956 bestand er sein Abitur in Salzburg. Parallel zur Schule besuchte er das Musikstudium am Mozarteum (Klavier, Cembalo, Komposition). 3 Jahre nach seinem Abschluß an der Schule warf man ihn wegen Beleidigung in einer Schülerzeitung des Hochschullehrers hinaus. 1960 folgte er aus Liebe heraus einer hawaiischen Gaststudentin in USA.
Feuersteins Vater arbeitete als Fahrdienstleiter der Schmalspurbahn. Von seinem Leben sagte er selbst, dass es eingleisig, schmalspurig und mit Getöse nach unten verlief.


Dort startete er seine journlistische Karriere in den USA. Bis 1969 blieb er in den USA und arbeitete für den Hörfunk und die Tageszeitungen. 1969 zerbrach seine 1. Ehe mit der Gaststudentin.
1956 bestand er sein Abitur in Salzburg. Parallel zur Schule besuchte er das Musikstudium am Mozarteum (Klavier, Cembalo, Komposition). Drei Jahre nach seinem Abschluss an der Schule warf man ihn wegen Beleidigung in einer Schülerzeitung des Hochschullehrers hinaus. 1960 folgte er aus Liebe heraus einer hawaiianischen Gaststudentin in die USA.


Jetzt kam er nach Deutschland um genauer zu sein nach Frankfurt wo er für den Satireverlag ''Bärmeier & Nikel'' arbeitete. Nach 2 Jahren kam die Pleite dieses Verlages und wurde zum Macher und Chefredakteur der Zeitschrift ''MAD'' dort entwickelte unter anderem die Figuren ''Spion & Spion'' mit. Er blieb bei MAD bis zum Jahre 1991.
Dort startete er seine journalistische Karriere. Bis 1969 blieb er in den USA und arbeitete für den Hörfunk und die Tageszeitungen. 1969 zerbrach seine erste Ehe mit der Gaststudentin.
 
Anschließend ging er wieder zurück nach Deutschland, nach Frankfurt, wo er für den Satireverlag ''Bärmeier & Nikel'' arbeitete. Als dieser Verlag zwei Jahre später pleite ging, wurde Feuerstein zum Macher und Chefredakteur des deutschen Ablegers des ''MAD''-Magazines. Dort entwickelte er unter anderem die Figuren ''Spion & Spion'' mit. Er blieb bei MAD bis zum Jahre 1991.


1984 arbeitete er zum ersten Mal für das Fernsehen als Autor der Sendung ''Die Michael-Braun-Show'' (WDR). 1989 lernte er als Ratekandidat der Sendung ''Psst....'' ''Harald Schmidt'' kennen und hassen. Ihre gemeinsame Arbeit sollte sich mit ''Schmidteinander''(1990-1994) wiederholen.
1984 arbeitete er zum ersten Mal für das Fernsehen als Autor der Sendung ''Die Michael-Braun-Show'' (WDR). 1989 lernte er als Ratekandidat der Sendung ''Psst....'' ''Harald Schmidt'' kennen und hassen. Ihre gemeinsame Arbeit sollte sich mit ''Schmidteinander''(1990-1994) wiederholen.


1995 feierte er in dem kleinen Film ''Nich mit Leo'' an der Seite von Jürgen von der Lippe, Dirk Bach und Harald Schmidt und vielen anderen sein Kinodebüt. Immerhin sahen den Film 0,207 Millionen Kinobesucher.
1992 wurde er deutscher Staatsbürger. Zwei Jahre später erhielt er den ''Grimme-Preis'' und den ''Bambi''.
 
1995 feierte er in dem kleinen Film ''Nich mit Leo'' an der Seite von Jürgen von der Lippe, Dirk Bach und Harald Schmidt und vielen anderen sein Kinodebüt. Den Film sahen immerhin 207.000 Kinobesucher.
 
1997 präsentierte er die zwölfstündige Livesendung ''Feuersteins Nacht'' beim WDR. Dies hatte vor ihm noch keiner gewagt und damit schrieb er ein kleines Stück Fernsehgeschichte. 1998 wiederholte er diese Livesendung nochmals.


1997 präsentierte er die 12 stündige Livesendung ''Feuersteins Nacht'' beim WDR. Dies hatte vor ihm noch keiner gewagt und damit schrieb er ein kleines Stück Fernsehgeschichte. 1998 wiederholte diese Livesendung nochmals.
1998 arbeitete er als verrückter Stuntman Spartakus in der ''Wochenshow'' auf SAT.1.


1998 arbeitete er als verrückter Stuntman Spartakus in der ''Wochenshow''.
2000 kehrte die Sendung ''Was bin ich?'' (Kabel1) auf den Bildschirm zurück. Dort trat er als Ratefuchs auf. Außerdem übernahm er die Stimme von ''Professor Brabbelback'' im gleichnamigen Feature in der ''Sendung mit der Maus''.  


2000 kehrte die Sendung ''Was bin ich?'' (Kabel1) auf den Bildschirm mit ihm als Ratefuchs zurück. Außerdem übernahm er die Stimme von ''Professor Brabbelback'' im gleichnamigen Feature in der ''Sendung mit der Maus''.  
2002 sah man ihn in ''Der Schuh des Manitus Extra Large'' als Fotograf.


2002 sah man ihn in der ''Schuh des Manitus Extra Large'' als Fotograf.
2007 kehrte er auf Fernsehbildschirme zurück mit einigen Rollen in der ''Pro Sieben Märchenstunde'' und in der Wiederauflage von ''Psst...'' mit Harald Schmidt. Außerdem spielte er Anfang des Jahres die Rolle des Gott im Stück  ''Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny''. Im Film ''Vollidiot'' mit Oliver Pocher spielte er einen Gerichtsvollzieher der Oli aufs Dach stiegen ließ.


2004 wirkte Herbert Feuerstein bei der deutschen Synchronisation des Films [[Die Unglaublichen]] als [[Gilbert Huph]] mit. Diese Figur sprach er auf Grund des ähnlichen Aussehens.
2008 war er als Erzähler in der Neuauflage von Frau Holle wiederzusehen.


2007 kehrte er auf Fernsehbildschirme zurück mit einigen Rollen in der'' Pro Sieben Märchenstunde'' und in der Wiederauflage von ''Psst...'' mit Harald Schmidt. Außerdem spielte im Anfang des Jahres Gott im Stück  ''Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny''. Im Film ''Vollidiot'' mit Oliver Pocher spielte er einen Gerichtsvollzieher der Oli aufs Dach stiegen ließ.
== Tod und Nachruf auf sich selbst ==
Im Oktober 2020 starb er zurückgezogen in Erftstadt zwischen Köln und Bonn. Da er nach seinem Tod ausdrücklich keinen Nachruf auf sich, geschrieben und gesprochen von jemand anderem haben wollte, nahm er bereits fünf Jahre vor seinem Tod einen Nachruf auf sich selbst auf, den er selbst sprach, aber auch von Freunden und ehemaligen Arbeitskollegen sprechen ließ.<ref>[https://www.gala.de/stars/news/herbert-feuerstein--nachruf-auf-sich-selbst-22334736.html Nachruf auf sich selbst] auf gala.de vom 8. Oktober 2020, abgerufen am 6. Mai 2022</ref>


2008 wird er als Erzähler in der Neuauflage von Frau Holle wiederzusehen sein.
== Trivia ==
* Feuersteins Lebenswerk soll laut eigener Aussage die Bereicherung der Deutschen Sprache mit den Worten "lechz",  "würg", "stöhn" und "hechel" sein.


== Bücher aus seiner Feder ==
== Bücher aus seiner Feder ==
* Feuersteins Reisen  
* Feuersteins Reisen  
* Feuersteins Ersatzbuch
* Feuersteins Ersatzbuch
Zeile 36: Zeile 44:


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.herbertfeuerstein.de/ Offizielle Webseite]
* [http://www.herbertfeuerstein.de/ Offizielle Webseite]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Feuerstein Wikipedia Eintrag]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Feuerstein Wikipedia Eintrag]


[[Kategorie:Synchronsprecher]]
== Einzelnachweise ==
<references/>
 
[[Kategorie:Synchronsprecher|Feuerstein, Herbert]]

Aktuelle Version vom 6. Mai 2022, 18:05 Uhr

Herbert Feuerstein (* 15. Juni 1937 in Zell am See, Österreich; † 6. Oktober 2020 in Erftstadt) war in deutscher Kabarettist und Entertainer österreichischer Herkunft.

Herbert Feuerstein und Disney[Bearbeiten]

2004 wirkte Herbert Feuerstein bei der deutschen Synchronisation des Films Die Unglaublichen als Gilbert Huph mit. Diese Figur sprach er auf Grund des ähnlichen Aussehens.

Sein sonstiger Lebenslauf[Bearbeiten]

Feuersteins Vater arbeitete als Fahrdienstleiter der Schmalspurbahn. Von seinem Leben sagte er selbst, dass es eingleisig, schmalspurig und mit Getöse nach unten verlief.

1956 bestand er sein Abitur in Salzburg. Parallel zur Schule besuchte er das Musikstudium am Mozarteum (Klavier, Cembalo, Komposition). Drei Jahre nach seinem Abschluss an der Schule warf man ihn wegen Beleidigung in einer Schülerzeitung des Hochschullehrers hinaus. 1960 folgte er aus Liebe heraus einer hawaiianischen Gaststudentin in die USA.

Dort startete er seine journalistische Karriere. Bis 1969 blieb er in den USA und arbeitete für den Hörfunk und die Tageszeitungen. 1969 zerbrach seine erste Ehe mit der Gaststudentin.

Anschließend ging er wieder zurück nach Deutschland, nach Frankfurt, wo er für den Satireverlag Bärmeier & Nikel arbeitete. Als dieser Verlag zwei Jahre später pleite ging, wurde Feuerstein zum Macher und Chefredakteur des deutschen Ablegers des MAD-Magazines. Dort entwickelte er unter anderem die Figuren Spion & Spion mit. Er blieb bei MAD bis zum Jahre 1991.

1984 arbeitete er zum ersten Mal für das Fernsehen als Autor der Sendung Die Michael-Braun-Show (WDR). 1989 lernte er als Ratekandidat der Sendung Psst.... Harald Schmidt kennen und hassen. Ihre gemeinsame Arbeit sollte sich mit Schmidteinander(1990-1994) wiederholen.

1992 wurde er deutscher Staatsbürger. Zwei Jahre später erhielt er den Grimme-Preis und den Bambi.

1995 feierte er in dem kleinen Film Nich mit Leo an der Seite von Jürgen von der Lippe, Dirk Bach und Harald Schmidt und vielen anderen sein Kinodebüt. Den Film sahen immerhin 207.000 Kinobesucher.

1997 präsentierte er die zwölfstündige Livesendung Feuersteins Nacht beim WDR. Dies hatte vor ihm noch keiner gewagt und damit schrieb er ein kleines Stück Fernsehgeschichte. 1998 wiederholte er diese Livesendung nochmals.

1998 arbeitete er als verrückter Stuntman Spartakus in der Wochenshow auf SAT.1.

2000 kehrte die Sendung Was bin ich? (Kabel1) auf den Bildschirm zurück. Dort trat er als Ratefuchs auf. Außerdem übernahm er die Stimme von Professor Brabbelback im gleichnamigen Feature in der Sendung mit der Maus.

2002 sah man ihn in Der Schuh des Manitus Extra Large als Fotograf.

2007 kehrte er auf Fernsehbildschirme zurück mit einigen Rollen in der Pro Sieben Märchenstunde und in der Wiederauflage von Psst... mit Harald Schmidt. Außerdem spielte er Anfang des Jahres die Rolle des Gott im Stück Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Im Film Vollidiot mit Oliver Pocher spielte er einen Gerichtsvollzieher der Oli aufs Dach stiegen ließ.

2008 war er als Erzähler in der Neuauflage von Frau Holle wiederzusehen.

Tod und Nachruf auf sich selbst[Bearbeiten]

Im Oktober 2020 starb er zurückgezogen in Erftstadt zwischen Köln und Bonn. Da er nach seinem Tod ausdrücklich keinen Nachruf auf sich, geschrieben und gesprochen von jemand anderem haben wollte, nahm er bereits fünf Jahre vor seinem Tod einen Nachruf auf sich selbst auf, den er selbst sprach, aber auch von Freunden und ehemaligen Arbeitskollegen sprechen ließ.[1]

Trivia[Bearbeiten]

  • Feuersteins Lebenswerk soll laut eigener Aussage die Bereicherung der Deutschen Sprache mit den Worten "lechz", "würg", "stöhn" und "hechel" sein.

Bücher aus seiner Feder[Bearbeiten]

  • Feuersteins Reisen
  • Feuersteins Ersatzbuch
  • Frauen fragen Feuerstein und sieben andere F-Wörter

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Nachruf auf sich selbst auf gala.de vom 8. Oktober 2020, abgerufen am 6. Mai 2022