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== Figuren == | == Figuren == |
Aktuelle Version vom 2. Dezember 2023, 13:13 Uhr
Mickys Rivale | |
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Mickey’s Rival | |
Erstveröffentlichung: | 05.01.1936–26.01.1936 |
Entstehungsdatum: | 1936 |
Storycode: | ZM 010 |
Story: | Ted Osborne |
Zeichnungen: | Floyd Gottfredson & Ted Thwaites |
Seiten: | 4 Sonntagsseiten |
Format: | Zeitungsstrip |
Deutsche Übersetzung: | Fabian Gross |
Deutsche Erstveröffentlichung: | Micky Maus Mini-Comic 14 |
Weiterführendes | |
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Infos zu Mickys Rivale beim I.N.D.U.C.K.S. | |
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Mickys Rivale (engl. Mickey’s Rival) ist eine Comicgeschichte, die 1936 von Ted Osborne getextet und von Floyd Gottfredson gezeichnet sowie von Ted Thwaites getuscht wurde.
Figuren[Bearbeiten]
- Micky Maus
- Minnie Maus
- Mortimer Maus (Debüt)
- Goofy (Cameo)
Handlung[Bearbeiten]
Auf vier Sonntagsseiten in Farbe kommt es zum Schlagabtausch zwischen Micky und Mortimer Maus, die beide um die Gunst von Minnie buhlen.
Im ersten Teil wird Micky, der Minnie Blumen schenken möchte, von Mortimer bei der Haustür überrascht. Der überlistet ihn mit dem Goldfisch von Minnie in der Hand, was sie erzürnt. Mortimer siegt.
Im zweiten Teil fordert Micky Mortimer in Minnies Haus heraus. Wenn es ihm gelinge ihn ohne anzufassen k. o. zu schlagen, würde Mortimer einen Dollar erhalten. Micky wischt ihm eins aus und schlägt ihn zu Boden.
Im dritten Teil essen Micky und Minnie gemeinsam mit Minnie und die Torte steht auf dem Tisch. Mortimer überlistet Micky und taucht sein Gesicht in die Torte. Anschließend mischt er ihm etwas ins Getränk und zerstört seine Kleidung. Micky zieht geschlagen von dannen.
Im vierten und letzten Teil lässt Micky Mortimer einige Gegenstände balancieren. Als er durch Pfeffer das Gleichgewicht verliert, zerstört er Minnies Interieur. Minnie wirft Mortimer aus dem Haus, Micky gewinnt endgültig.
Hintergrund und Bedeutung[Bearbeiten]
Joe Torcivia erläutert zur Geschichte, dass Gottfredson oft Bezug auf die Handlung von Kurzfilmen nahm und sie dann weiterentwickelte. Die wöchentliche Erscheinungsweise, längere Einzelstrips dafür weniger Teile erforderten eine andere Herangehensweise. Ein witziger Cartoon ließ sich am besten in Comics verwandeln. Mickys Rivale basiert auf dem Cartoon gleichen Namens. Micky kämpft dabei gegen einen übermächtigen Gegner, einige Schlachten gewinnt er, andere verliert er dabei. Mortimer war das für Micky was Bluto für Popeye war, wobei Gottfredson auf eine besondere Balance der beiden Protagonisten achtete, damit keiner die Oberhand bekäme. Der Kampf kumuliert in einem Showdown, in dem es Micky gelingt, Mortimer auszustechen.[1]
Im Artikel „Die Darsteller: MORTIMER“ spricht Gerstein davon, dass Mortimer nach Kater Karlo und dem Schwarzen Phantom Mickys drittgrößter Gegenspieler sei. Doch zugleich ist er deutlich weniger im kollektiven Gedächtnis geblieben. Mortimer sei ein wertvoller Charakter, da er durch seine spezielle Persönlichkeit eine besondere Dynamik entwickle und zur Charakterentwicklung der Figuren beitrage. Weiters meint er, dass jemand, der Minnies Interesse wecken wolle, Micky schlecht dastehen lassen müsste.[2]
Deutsche Veröffentlichungen[Bearbeiten]
- Micky Maus Mini-Comic 14 (1988)
- Floyd Gottfredson Library Spezial 2 (2023)
Trivia[Bearbeiten]
- Bereits 1930 verwendete Gottfredson mit Ratzo (später Herr Fatzke), einen sehr ähnlichen Prototyp. Anders als Mortimer war Ratzo aber ein Schurke und Gaunerboss.
- Mortimer ist keine Maus, sondern eine Ratte.
- In der Geschichte Liebeswirren (1941) hat Mortimer ein Comeback als Montgomery Nager.
Film und Filmcomic[Bearbeiten]
- Mortimer wurde im Kurzfilm Mickys Konkurrent (Mickey’s Rival) verwendet.
- Mit der Geschichte „Mickey’s Rival“ (IC BIG 4H) gibt es einen Fotocomic zum gleichnamigen Kurzfilm.
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Torcivia J. (2023). Ein ständiges Auf und Ab. In F. Gottfredson, Floyd Gottfredson Library Spezial 2 (A. Voigtmann, Übers., Bd. 2, S. 18). Berlin: Egmont Verlagsgesellschaften mbH.
- ↑ Gerstein D. (2023). Die Darsteller: MORTIMER. In F. Gottfredson, Floyd Gottfredson Library Spezial 2 (A. Voigtmann, Übers., Bd. 2, S. 261). Berlin: Egmont Verlagsgesellschaften mbH.