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Der Stein der Weisen

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Der Stein der Weisen
The Fabulous Philosopher's Stone
Erstveröffentlichung: Juni 1955
Entstehungsdatum: 28.10.1954
Storycode: W US 10-02
Story: Carl Barks
Zeichnungen: Carl Barks
Seiten: 24
Deutsche Übersetzung: Dr. Erika Fuchs
Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus Beilagen 2
Weiterführendes

Ind.PNG Infos zu Der Stein der Weisen

beim I.N.D.U.C.K.S.

Der Stein der Weisen (im Original: The Fabulous Philosopher's Stone) ist eine von Carl Barks gezeichnete Comicgeschichte aus dem Jahr 1954.

Figuren

Handlung

Dagobert Duck ist seit jeher fasziniert von der Legende des Steins der Weisen, mit dem es gelingen soll, unedle Metalle in Gold zu verwandeln. In einem alten Buch stößt er auf den Hinweis, dass es einst Gabir Ibn Hajan gelang, den Stein herzustellen. Er weiß auch, wo der Stein zu finden ist, nämlich in Schloss Schwanenfels im Schwäbischen. Denn dort hat einst ein Kreuzritter Quartier genommen, der im Jahr 1228 den Orient verließ und sich im Schloss einquartierte, wobei er Kost und Logis mit einem gelben Stein – vermutlich eben jener besagter Stein.
Dagobert und seine Neffen machen sich also auf, müssen aber feststellen, dass sie in Schwanenfels zwar Goldstaub finden, aber nicht den Stein. Sie finden ein Pergament des Alchemisten Basilius Bollanus, der 1448 nach Genua zog, nicht ohne den Stein mitzunehmen. Die Ducks sind schon am Aufgeben, da sie bezweifeln, den Stein nach so langer Zeit in einer Hafenstadt wiederfinden zu können, jedoch begegnet ihnen beim Verlassen des Schlosses ein bärtiger kleinwüchsiger Mann, der, wie sie feststellen müssen, ebenfalls den Stein sucht. Dies ändert die Sachlage und so machen sich die Ducks auf nach Genua. Dort erhalten sie allerdings die Information, dass Bollanus Genua 1450 schon wieder verließ, sein Schiff aber noch in Hafennähe von Sarazenen überfallen wurde. Die Sarazenen erbeuteten den Stein und schafften ihn nach Sizilien. Dort wiederum müssen sie erfahren, dass die Sarazenen bald weiterzogen in Richtung Sidon, allerdings in Kreta einen Zwischenhalt machten. Ihre ganze Reise ist ihnen der „Kneckes“, der „Gnom aus Zürich“, wie die Ducks ihn titulieren, auf den Fersen.
In ihrem Schlauen Buch lesen Tick, Trick und Track, dass sarazenische Seeräuber im Mittelalter ihr Versteck in einem Labyrinth auf Kreta hatten. Donald und Dagobert erzählen daraufhin die Geschichte des Minotaurus, jenes Mischwesens aus Stier und Mensch, der das antike Kreta unsicher machte. Im Palast des König Minos finden die Ducks eine Inschrift, die sie zunächst nicht entziffern können. Auch der „Kneckes“ kann es nicht und gibt frustriert auf. Allerdings stehen im Schlauen Buch sämtliche Schriften, die es gibt. Dadurch können Tick, Trick und Track die Inschrift entziffern und den Weg ins Labyrinth finden.
Im Labyrinth finden sie eine Statue des Minotaurus aus Stein und betreten, nachdem sie eine Falle überwunden haben, den Thronsaal von König Minos. Im Saal finden sie sowohl die Schätze des antiken Kretas als auch die Raubgüter der Sarazenen. Eigentlich suchen sie aber den Stein der Weisen. Erst als Dagobert einen Stein achtlos fortwirft und sich ihre Blechlampe in Gold verwandelt, haben sie ihn gefunden. Den Rückweg finden sie durch den von den Kindern abgerollten Ariadnefaden.
Dagobert beginnt, alles in seiner Umgebung in Gold zu verwandeln. Dadurch wird allerdings der „Kneckes“ auf sie aufmerksam. Er wird von den Kindern überwältigt und enthüllt seine Identität: er ist Arnold Bürzli von der Internationalen Währungsbehörde, der ausgeschickt wurde, um zu verhindern, dass durch den Stein die Währung in Gefahr gerät. Bürzli erzählt den Kindern auch, dass die Ausstrahlung des Steins Onkel Dagobert bald ebenfalls in Gold verwandeln werden. Die besorgten Großneffen versuchen daher, ihre Onkel zu finden.
Dagobert befindet sich auf einer Müllkippe und verwandelt alles was er sieht in Gold. Seine Augen werden golden und seine Gelenke werden steif. Doch in letzter Minute können Tick, Trick, Track und Arnold Bürzli ihm den Stein abnehmen.