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Angriff der Weltraummonster

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Angriff der Weltraummonster
Reisende durch die Ewigkeit
Attack Of The Hideous Space Monsters
Erstveröffentlichung: Juli 1997
Entstehungsdatum: 1996
Storycode: D 96203
Story: Don Rosa
Zeichnungen: Don Rosa
Seiten: 24
Deutsche Übersetzung: Peter Daibenzeiher, spätere Drucke Jano Rohleder
Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus Magazin 37–39/1997
Weiterführendes
Liste aller Comicgeschichten von Don Rosa

Ind.PNG Infos zu Angriff der Weltraummonster

beim I.N.D.U.C.K.S.

Angriff der Weltraummonster (original Attack Of The Hideous Space Monsters) ist eine Comicgeschichte von Don Rosa.

Splashpanel (© Egmont Ehapa)

Figuren[Bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten]

Onkel Dagobert möchte gerne die auf die Erde herabfallenenden Meteore ausbeuten, respektive auf die in diesen verborgenen Edelsteine und Metalle hat er seine Aufmerksamkeit gelenkt. Daraus verspricht er sich den Aufbruch in eine Welt, die er noch nicht erforscht hat, gewissermaßen den Griff nach den Sternen, nachdem er jeden Winkel der Erde bereits erobert hat.

Gerade ist eine neue Lieferung aus der Antarktis im Geldspeicher eingetroffen, ein großer Meteorit aus Metall. Beim Anklopfen klingt er hohl. Track entdeckt eine Öffnungsmöglichkeit und enthüllt das Innere des Meteoriten: eine Maschine, und zwar eine außerirdischer Bauweise! Dagobert wittert Geschäfte, nimmt den Hauptbestandteil der Maschine heraus und setzt ihn trotz Warnungen Donalds in Betrieb. Der Geldspeicher erbebt und die Ducks flüchten aus dem Gebäude. Doch draußen fällt Donald sofort in eine Grube: Der Geldspeicher hat sich von seinen Fundamenten gelöst und beginnt davonzuschweben, immer höher, hinauf ins All.

Die Ducks fahren ihm mit dem 313er hinterher, doch natürlich können sie ihn so nicht erreichen. Dafür aber mit einer Rakete, die Dagobert im Schuppen eines Bauernhofs untergestellt hat. Und entsprechend ist auch die Rakete voll mit Tieren und landwirtschaftlichen Produkten, die der Bauer dort eingelagert hat. Aber den Ducks gelingt es trotzdem, die Rakete zu starten, den Geldspeicher zu finden und auf ihm zu landen. Doch plötzlich beschleunigt dieser auf Hypergeschwindigkeit. Die Ducks müssen schnell wieder starten, bevor sie ins All davongerissen werden und nie wieder auf die Erde zurückkommen können. Denn auch die Luft in der Rakete wird nur für einige Tage reichen. Dagobert ist verzweifelt.

Noch ein Problem ergibt sich allerdings daraus, dass, als die Ducks gestartet sind, sie in der Ferne den Jupiter sehen und nicht mehr die Erde. Der Speicher hat sich also schon so weit entfernt, dass eine Rückkehr mit dem Vorrat an Luft und Lebensmitteln gänzlich ausgeschlossen scheint. Nur einen Hoffnungsschimmer gibt es noch: Der Geldspeicher ist im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter zum Stillstand gekommen. Die Ducks müssen versuchen ihn zu erreichen.

Der Geldspeicher auf dem Asteroiden (© Egmont Ehapa)

Vier Tage später bietet sich ihnen ein merkwürdiges Bild: Sie haben den Geldspeicher erreicht, der mittlerweile auf einem Asteroiden verankert wurde. Diesen umkreist ein eindrucksvoller Ring aus Geld. Irgendjemand wirft Onkel Dagoberts Geld aus dem Speicher hinaus. Es handelt sich um eine außerirdische Familie bestehend aus Opa, Vater, Mutter und Sohn, die den Geldspeicher in Besitz genommen hat. Sie glauben, es handle sich um ein zurückgelassenes Gebäude einer Minengesellschaft, der auch die Metallscheiben zu gehören scheinen. Doch wenn das Gebäude erstmal leer ist, gibt es sicher einen passablen Unterschlupf ab. Der Sohn Junior hat in der Familie einen schweren Stand, denn seine Eltern erlauben ihm nicht seine Anguckheftchen zu lesen. Auch glauben sie ihm kein Wort, als er über Monster aus dem Weltall berichtet. Als diese Monster – es sind natürlich die Ducks – dann aber tatsächlich den Geldspeicher betreten, müssen auch die Erwachsenen an ihre Existenz glauben.

Die Außerirdischen (© Egmont Ehapa)

Die Außerirdischen haben Universalübersetzer an ihren Helmen angebracht, sodass die Ducks ihre Sprache verstehen können. Anders herum ist es nicht der Fall: Alles, was die Ducks von sich geben, klingt für die Außerirdischen wie Gegurgel. Prompt kommt es zu Missverständnissen. Die Außerirdischen fühlen sich angegriffen und decken Dagobert mit einer Ladung Elektrolytenbrühe ein, die ihm das Gefieder zerzaust. Donald bekommt aufgrund mangelnder Gastfreundschaft einen Wutanfall und verfolgt die Außerirdischen. Junior indes dringt ins Raumschiff ein, um beim – wie er glaubt – machthungrigen Diktator, der die Ducks entsendet hat, um Gnade zu bitten. Der machthungrige Diktator ist ein Huhn, welches im Raumschiff mitgenommen wurde. Dabei trifft er auf Tick, Trick und Track und als der Universalübersetzer seines Helms den Kopf eines der Neffen berührt, kann er sie plötzlich verstehen. Das Missverständnis klärt sich auf und die Ducks bekommen ebenfalls Universalübersetzer.

Man lernt sich besser kennen. Der Opa teilt mit, dass er das Gerät, welches die Ducks ins All geführt hat, vor ein paar Tausend Jahren verwendet hat, als er im All nach Bodenschätzen geschürft hat. Und ein Schürfer ist er noch immer, was Dagobert begeistert. Gemeinsam flitzen die beiden durchs All und Dagobert fühlt sich in seine Zeit am Yukon zurückversetzt. Fast scheint es so, als würde er nun immer bei Opa bleiben und seine Neffen alleine auf die Erde zurückschicken, da nähert sich ein Raumschiff der Raumpolizei. Die Ducks müssen fliehen, erst zum Geldspeicher, dann durch den Hyperraum zurück zur Erde, wenn sie entkommen wollen. Das gelingt ihnen tatsächlich und sie entkommen sogar den Zielsuchraketen der Raumpolizei. Schließlich landet der Meteor samt Geldspeicher am Glatzenkogel, die Weltraumreisenden sind wieder daheim. Bis auf das Huhn, das nun von der Raumpolizei verhört wird.

Bezüge[Bearbeiten]

Der Originaltitel, Attack of the Hideous Space Varmints, spielt auf trashige Titel von Science-Fiction-Literatur und -Filmen an. In Rosas Geschichte sind es allerdings die Ducks, nicht die friedlichen Außerirdischen, die damit gemeint sind.[1] In der ersten deutschen Übersetzung von Peter Daibenzeiher nannte Dagobert die Meteore poetisch „Reisende durch die Ewigkeit“, was auch der dazugehörige Comictitel war.

Die letzte Grenze (© Egmont Ehapa)

Die D.U.C.K.-Widmung befindet sich im Splashpanel, auf einem explodierenden Meteoriten rechts neben Dagobert.

In der Geschichte findet sich einer der bekanntesten Hidden Mickeys, den Rosa je verwendete: die durch den Geldspeicher und die Suchraketen am Mond zurückgelassenen Krater formen einen Micky-Kopf.

Die Rakete in der Geschichte, inklusive ihrer insektenartigen Landungsmethode, stammt aus Der Fortismiumbehälter von Carl Barks. Der auf Seite 5 gezeigte Gottlieb-Daimler, im englischen Original ein 1902er Rolls-Regal, stammt aus Rennen der Oldtimer, wo der Wagen allerdings in Oma Ducks Schuppen eingelagert wurde. Rosa zeigte im Comic „Der Eroberer von Fort Entenhausen“, wie Dagobert als junger Mann den Wagen fuhr.

Ferner finden sich Anspielungen auf zwei Filme: Das von Donald auf Seite 5 erwähnte „grüne Flummizeug“ (im Original Flubber) bezieht sich auf Robert Stevensons Film Der fliegende Pauker. Auf Seite 13 spricht Donald die Außerirdischen mit „Klaatu barada nikto“ an, ein Satz, der aus Der Tag, an dem die Erde stillstand von Robert Wise stammt. Währenddessen zeigt er eine vier-Finger-Variante des Vulkanischen Grußes aus Star Trek.

Trivia[Bearbeiten]

Auf Seite vier wird gezeigt, wie der fortfliegende Geldspeicher durch ein leerstehendes, da frisch gebautes Zwillingshochhaus saust. Der 1997 veröffentlichte Comic erschien 4 Jahre vor dem Terroranschlag auf das World Trade Center in New York.[2]

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Don Rosa: Vorwort. In: Don Rosa Collection 6, S. 17.
  2. „Rummonstrene angriber!“ auf comicwiki.dk