Das Geheimnis der Silberleuchter

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Das Geheimnis der Silberleuchter
Il mistero dei candelabri
Erstveröffentlichung: 23.04.1989
Entstehungsdatum:
Storycode: I TL 1743-AP
Story: Giovan Battista Carpi
Zeichnungen: Giovan Battista Carpi
Seiten: 108
Deutsche Übersetzung: Alexandra Ardelt
Deutsche Erstveröffentlichung: LTB 143
Weiterführendes

Ind.PNG Infos zu Das Geheimnis der Silberleuchter

beim I.N.D.U.C.K.S.
Die erste Seite, auf der die Figuren vorgestellt werden[1] (© Egmont Ehapa)

Das Geheimnis der Silberleuchter (Original Il mistero dei candelabri) ist eine Comicgeschichte von Giovan Battista Carpi. Die Handlung basiert auf dem Roman Die Elenden von Victor Hugo. Das Geheimnis der Silberleuchter gilt als eine der besten Literaturadaptionen und als eine der besten italienischen Disney-Comicgeschichten überhaupt.

Figuren[Bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten]

Bei Familie Duck ist die Hölle los: Der Fernseher funktioniert nicht! Und das genau dann, als eine Verfilmung von Die Elenden laufen soll! Doch kein Problem, denn just in dem Moment kommt Dagobert durch die Tür auf der Flucht von dem Finanzamt, das ihm ganze fünf Taler mehr abknöpfen will. Der Elende! Wie der Zufall es will, ist Dagobert Nachfahre von Jean Dagojean, der Anfang des 19. Jahrhunderts lebte und seinerzeit Victor Hugo zu seinem berühmten Roman inspirierte. Und so beginnt er zu erzählen…

Erste Begegnung zwischen Dagojean und Cosette (© Egmont Ehapa)

Wegen Diebstahl eines Brotes kommt Jean Dagojean ins Gefängnis. Seine zahlreichen Fluchtversuche werden jedes Mal von Inspektor Javert vereitelt und bringen ihm nur eine noch längere Strafe ein. Schließlich schafft er es allerdings, zu fliehen, und wird tot geglaubt. Doch keiner will ihn aufnehmen, mit Ausnahme des kirchlichen Monsieur Myriel. Als Dagojean dessen reiches Gesteck sieht, wird er jedoch rückfällig, stiehlt es – und wird gefasst. Monsieur Myriel will ihm allerdings noch eine Chance geben und tut so, als hätte er Dagojean das Gesteck geschenkt – und gibt ihm sogar noch zwei Silberleuchter dazu! Von soviel Güte überrumpelt, schwört Dagojean, für immer Gut zu werden. Er verdient auf ehrliche Weise sein Geld und wird schnell reich, angesehen und sogar Bürgermeister einer Stadt, Montreuil. Doch eines Tages trifft er wieder auf Javert und wird gezwungen, zu fliehen. Das Silbergesteck versteckt er in einem Wald. Dabei trifft er auf die arme Cosette, die von den Thénardiers misshandelt wird. Dagojean hilft ihr. Im Gegenzug rettet Cosette ihn vor einer Gemeinheit der Thénardiers, in deren Gaststätte Dagobert übernachten will, und kommt mit ihm nach Paris, wo er untertauchen will. Kurz darauf trifft in Thénardiers Gaststätte ein Veteran von Waterloo ein, Canard. Er erkennt Thénardier als den, der ihm nach der Schlacht von Waterloo seine wertvollen Silberleuchter gestohlen hat. Als er erfährt, dass diese nun im Besitz von Dagojean sind, der in Paris ist, beschließt er ihm zu folgen und sie sich zurückzuholen – tatsächlich handelt es sich um den Schlüssel zum Schatz von Karl dem Großen! Thénardier schließt sich ihm an. In Paris wird Dagojean weiterhin von Javert verfolgt. Er entkommt ihm nur knapp, indem er von den Gebrüdern Raubein gerettet wird, die im Untergrund ihr Unwesen treiben. Während er sich in einem anderen Winkel von Paris niederlässt, machen sich Canard und Thénardier auf die Suche nach ihm und seinen Silberleuchtern…

Die Gavroches auf der Spitze von Notre Dame (© Egmont Ehapa)

Mittlerweile ist Cosette zu einer hübschen jungen Dame geworden. Bei einem Spaziergang im Park verliebt sie sich in den jungen Dichter Donaldius, der mithilfe der drei Gavroche-Brüder (drei schlaue Straßenjungen und Freunde von Donaldius) Cosette auch kurz darauf um ihre Hand bittet. Doch als Dagojean erfährt, dass Donaldius kein Vermögen hat, schmeißt er ihn raus, da er nur das Beste für seine Ziehtochter will. Mittlerweile sind Thénardier und Canard auf die Raubein-Brüder gestoßen, die sich ihnen anschließen, um auch vom Schatz zu profitieren, da das gewöhnliche Gaunerhandwerk durch Javerts gnadenlose Sicherheitspolitik sehr schwer geworden ist. Gemeinsam holen sie zum Schlag aus: Sie entführen Cosette und wollen sie Dagojean nur zurückgeben, wenn der im Gegenzug die Silberleuchter rausrückt. Dagojean reitet natürlich sofort zu seinem Versteck, denn Cosette ist ihm wichtiger als alles Silber der Welt. Als er zurückkommt, hat Donaldius, der auch von Cosettes schwerem Schicksal erfahren hat, bereits Verstärkung geholt und stellt sie Dagobert vor: Inspektor Javert. Nur mit Mühe und Not gelingt Dagojean die Flucht. Bald darauf begeben sich Donaldius, die Gavroches und Dagojean zur Statue von Heinrich IV, wo die Übergabe stattfinden soll. Doch dort bemerken sie etwas: In der Statue befinden sich zwei Löcher mit der selben Form wie die Spitzen der Leuchter! Die Gavroche-Brüder stecken die Leuchter in die Löcher – und eine Tür öffnet sich! In der Statue befindet sich eine Truhe mit einem Zettel, auf dem Heinrich IV von dem Schatz Karls dem Großen berichtet. Doch anstatt genau zu sagen, wo der sich befindet, wird nur von einem seltsamen Dreieck und einem Viereck berichtet… Da kommt schon Thénardier mit seiner Truppe. Doch er hat Cosette nicht bei sich! Keine Cosette, kein Schlüssel zum Schatz, so fliehen die Gavroches mit dem Zettel. Thénardiers Truppe folgt ihnen, doch auf den Dächern sind die Kleinen die Stärksten und so finden sie sich bald auf der Spitze von Notre Dame wieder. Doch die Gauner folgen ihnen… Da entdecken die Kinder etwas Unglaubliches. Sie lassen den Zettel fallen, die Gauner rennen ihm hinterher, und freuen sich über ihre tolle Entdeckung…

Der Untergrund von Paris (© Egmont Ehapa)

Tatsächlich können sie von oben sehen, dass der Place Dauphiné ein Dreieck bildet und der Place Royale in der Nähe ein Viereck! Also muss sich der Schatz irgendwo dazwischen befinden… Der Zettel von Heinrich IV deutet außerdem an, dass er sich im Untergrund befindet. So begeben sich die Freunde in die Pariser Unterwelt. Das trifft sich gut, denn die Unterwelt ist auch das Revier der Raubein-Brüder und dort wird auch Cosette versteckt gehalten. Derweil in der Pariser Polizeizentrale: Mittlerweile baldowert Javert einen Plan aus, um die Raubein-Brüder endlich loszuwerden und seine Vision eines sicheren Paris zu verwirklichen. Er hat eine teuflische Idee: Die Ganoven aus ihrem Versteck, dem Untergrund, zu treiben und dann an allen Ausgängen Wachen zu postieren. Dazu will er eine Verbindung von der Seine zur Kanalisation öffnen und so die Kanalisation überschwemmen. Natürlich warnt er sie vor, damit sie nicht ertrinken wie die Ratten. Das durchkreuzt natürlich die Pläne der Banditen: Sie beschließen, Cosette freizulassen und zu fliehen. Doch Thénardier trickst sie aus: Er ahnt, dass die Gavroches den Schatz finden werden und beschließt, mit seiner Frau unten zu bleiben, die Freunde zu überraschen, sobald sie den Schatz haben und so den Schatz im Alleingang ohne seine Partner zu bekommen… Die Freunde jedoch feiern erst einmal ein fröhliches Wiedersehen mit der befreiten Cosette, dann geht die Schatzsuche weiter. Und dank der Intelligenz der Gavroches finden sie ihn tatsächlich: eine Kiste gefüllt mit Gold, Schmuck und Edelsteinen! Außerdem ein Brief, der erklärt, wie Heinrich IV seinerzeit zu dem Schatz kam. Doch auch Dagojean ist schlau wie ein Fuchs. Er ahnt, dass noch eine Falle kommt. So sind die Freunde vorbereitet und schaffen es, die Thénardiers mit einer Attrappe auszutricksen. Die merken das erst einmal nicht. Dummerweise laufen sie direkt ihren Partnern, den Raubein-Brüdern (die auch nicht auf den Kopf gefallen sind und bereits geahnt hatten, dass Thénardier sie austricksen wollte) in die Arme, die gar nicht erfreut sind, als sie sehen, dass Thénardier sie tatsächlich überlisten wollte, noch weniger, als sie sehen, dass er lediglich eine Attrappe angeschleppt hat und schon gar nicht, als die Flutwelle endlich kommt und sie gezwungen sind, den Polizisten am Ausgang der Kanalisation direkt in die Arme zu laufen.

Wer hat sich vertan? Dagobert oder Hugo? (© Egmont Ehapa)

Mittlerweile sind auch Dagojean und Co. ganz schön unter Druck, denn das Wasser steigt schnell. Sie schaffen es gerade so, ins Freie zu kommen – direkt vor die Füße von Javert! Dagojean denkt, dass nun sein Ende gekommen ist. Doch nein, denn Javert berichtet ihm, dass er eigentlich schon seit fünf Jahren frei ist, weil seine Freunde aus Montreuil sich für seine Begnadigung eingesetzt haben – was für ein Schock für Dagojean, der nun offenbar fünf Jahre umsonst auf der Flucht war! Doch wie geht das Ganze nun aus? Dagojean kehrt nach Montreuil zurück und wird wieder angesehener Bürgermeister der Stadt. Die Gavroche-Brüder hingegen beschließen, den Schatz der Stadt Paris zu geben (obwohl sie mit ihm reich werden könnten) und weiter ihr Unwesen auf den Dächern der Stadt zu treiben. Donaldius und Cosette schließlich sind nun endgültig zusammen, heiraten und bekommen viele Kinder!

Dagobert hat fertig erzählt und die Neffen sind sehr zufrieden mit der guten Geschichte. Donald jedoch weniger, denn er hat noch einmal im richtigen Buch nachgeschaut und offenbar hat Dagobert da einiges durcheinandergewürfelt… Schließlich verabschiedet sich Dagobert und beschließt sogar, am nächsten Tag die Steuer zu bezahlen, um nicht sein Lebtag auf der Flucht zu verbringen, wie es sein Vorfahr tat.

Die Elenden[Bearbeiten]

Bekannte Illustration zu einem noch bekannteren Roman – Cosette schuftet für die Thénardiers
Einige Szenen, wie diese in der Myriel Dagojean rettet, wurden sehr originalgetreu wiedergegeben (© Egmont Ehapa)

Die Elenden (im französischen Original Les Misérables) ist ein ab 1862 erschienener Roman von Victor Hugo. Es handelt sich um eines der wichtigsten Werke der französischen der Weltliteratur, in dem Hugo sehr ausführlich auf das Leben der Elenden im Frankreich des 19. Jahrhunderts eingeht – auf die Ärmsten, die Gauner, die Opfer. Es handelt sich um einen historischen und philosophischen Roman, der unter anderem die Ideale der Romantik vertritt, aber auch die Victor Hugos in Hinsicht der menschlichen Natur. Das Werk ist in fünf Teile aufgeteilt, die hier sehr kurz und vereinfacht zusammengefast werden.

  • I. Fantine: In diesem ersten Teil geht es um die junge Frau Fantine, die von ihrem Geliebten verlassen wird und kurz darauf ein Kind, Cosette, gebärt. Aus Geldgründen lässt sie ihre Tochter bei den fiesen Thénardiers in Montfermeil. Anderer Protagonist ist Jean Valjean, der aufgrund eines Brotdiebstahls Jahre ins Gefängnis muss. Als er entlassen wird, verspricht er nach einigen Umwegen, ein neues Leben anzufangen und wird ehrlich reich und Bürgermeister von Montreuil-sur-Mer, dem Ort in dem Fantine sich niedergelassen hat und nun ein elendes Dasein fristet. Als sie stirbt, ist Valjean an ihrem Totenbett und verspricht ihr, sich um Cosette zu kümmern. Allerdings wird er noch immer vom Inspektoren Javert verfolgt, da er kurz nach seiner Entlassung noch eine letzte Straftat begangen hat (die er mittlerweile jedoch schwerstens bereut).
  • II. Cosette: Erst einmal geht es um die Schlacht um Waterloo. Hier bindet Hugo eine dramatische Verbindung zwischen Thénardier und dem Vater von Marius, einer später auftauchenden Figur, indem er Thénardier Marius' Vater zum Schein retten lässt. Dann geht es zurück zu Valjean und Cosette. Valjean wurde wieder von Javert gefangen genommen, kann jedoch fliehen und wird tot geglaubt. Er versteckt sich in einem Kloster mit seiner Ziehtochter.
  • III. Marius': Die Thénardiers sind nun auch in Paris. Unter anderem ihr Sohn Gavroche, ein Straßenjunge, der die Familie verlassen hat, wird von Bedeutung. Er ist der Freund von Marius, der sich 1830 der Revolution anschließt. Dessen Weg kreuzt den von Cosette, die mittlerweile mit Jean Valjean das Kloster verlassen hat, da der sie beschützende Abt gestorben ist, die beiden verlieben sich. Doch Jean Valjean trifft auf Thénardier, der mittlerweile Anführer einer verbrecherischen Untergrundorganisation ist. Es kommt zum Konflikt, schließlich wird das Ganze von Javert unterbrochen, der von Marius geholt wird. Nun ist Valjean, der noch immer auf der Flucht ist, natürlich wieder in einer unangenehmen Situation, doch ihm gelingt die Flucht. Gleichzeitig sieht Marius, dass Thénardier, in dem er wegen der vermeintlichen Rettungsaktion seines Vaters immer einen Helden gesehen hat, eigentlich ein skrupelloser Schurke ist.
  • IV. L'idylle rue Plumet et l'épopée rue Saint-Denis: In diesem Teil geht es um die Revolutionen vom Juni 1832. Éponine wird eingeführt, Tochter der Thénardiers, die sich in Marius verliebt. Dennoch hilft sie ihm dabei, seine Geliebte Cosette wiederzufinden, die sich zusammen mit Valjean versteckt hält. Daraufhin geht es um Gavroche, der als Straßenkind den Bedürftigen hilft. Am Ende des Teils kommen alle Protagonisten nach und nach zur Barrikade. Am Anfang des Gefechts opfert Éponine sich, um Marius zu schützen.
  • V. Jean Valjean: Der fünfte Teil ist der des Todes. Die Barrikade wird gestürmt, Gavroche erliegt. Jean Valjean wird zum Zeichen des Guten: Ihm wird erlaubt, den gefangenen Javert hinzurichten, doch er lässt ihn fliehen. Kurz darauf rettet er Marius. Die Revolutionäre fliehen über den Untergrund, doch Valjean landet in den Armen von Javert. Der bedankt sich bei ihm, indem er ihn laufen lässt, nimmt sich direkt danach jedoch das Leben, weil er es nicht ertragen kann, seinen Pflichten entsagt zu haben. Marius und Cosette heiraten, doch Jean Valjean spaltet sich immer weiter von ihnen an, angetrieben von einem Konflikt mit Marius, der in ihm einen Mörder sieht, und stirbt in dem Moment, in dem Marius seinen Irrtum erkennt.


Als eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur wurde Die Elenden vielfach adaptiert, unter anderem in einem sehr bekannten Musical, aber eben auch in dem Comic Das Geheimnis der Silberleuchter. Diese Adaption basiert jedoch nur grob auf der Vorlage. Die Figuren größtenteils übernommen, allerdings mit einigen Ausnahmen, so wurde Fantine völlig weggelassen, wohl weil sie zu elend ist,[2][3], genau wie Éponine, außerdem werden aus Gavroche kurzerhand drei (Tick, Trick und Track) gemacht. Die Handlung ist zwar in Teilen parallel zum Original, wurde jedoch stark gekürzt, die letzten Teile mit der Revolution wurden sogar komplett weggelassen. Stattdessen entwickelt sich eine Schatzsuche, die im Original nicht existiert. Außerdem wurde vieles entschärft, so ist von den vielen Todesfällen aus dem Roman nicht viel zu sehen. Einige Stellen wurden jedoch ziemlich originalgetreu adaptiert, so der Anfang der Geschichte mit Jean Valjeans Entlassung, seinen Schwierigkeiten, zurechtzukommen, und die anschließende Hilfe durch Monsieur Myriel, durch welche er auf den rechten Weg zurückkommt.

Bedeutung[Bearbeiten]

Mit Die Elenden hat Giovan Battista Carpi eines der wohl komplexesten Werke der Weltliteratur adaptiert, noch dazu eines, das geradezu ausschließlich aus eigentlich Disney-untauglichen Themen wie Religion, Politik und vor allem Elend und Tod besteht. Natürlich hat er dafür einiges gekürzt und vereinfacht, dennoch bleibt ein sehr vielschichtiger Comic, der viele Passagen des Romans sehr gut wiedergibt und die Atmosphäre grundsätzlich beibehält. Die Charaktere sind sehr gut und abwechslungsreich charakterisiert und entziehen sich der einfachen Unterscheidung zwischen Gut und Böse. So ist Dagojean zwar ein Sträfling, aber dennoch ganz sicher kein Bösewicht. Schließlich wird das Ganze noch mit einer spannenden Schatzsuche verbunden. Man kann also ohne Zweifel sagen, dass Carpi mit Das Geheimnis der Silberleuchter ein Meisterwerk gelungen ist, das nicht umsonst zu den besten italienischen Geschichten überhaupt zählt.

Trivia[Bearbeiten]

LTB 143 mit Cover zu Das Geheimnis der Silberleuchter, hier wird die Geschichte in Deutschland zum ersten Mal abgedruckt (© Egmont Ehapa)
  • Für eine Adaption aus dieser Zeit ist auch ungewöhnlich, dass Kater Karlo und Trudi (zwei Figuren, die eigentlich im Maus-Universum angesiedelt sind) so selbstverständlich mit den Ducks interagieren, wie es hier der Fall ist.
  • Es ist auch auffällig, dass hier auf die für Disney-Comics häufig verwendeten Onkel-Verwandtschaften verzichtet wird, Donaldius und Cosette zum Beispiel bekommen Kinder.
  • Carpi griff bei der Gestaltung von Inspektor Javert auf die von ihm erfundene Figur des Yanez zurück, den er u.a. für Abenteuer der Sandonald-Serie schuf. In dieser Geschichte ist Yanez jedoch von deutlich höherem Wuchs, was ihn auch optisch bedrohlicher wirken lässt.

Deutsche Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Die Gavroches werden auf der zweiten Seite vorgestellt
  2. Im Buch wird ausführlich ihr extremer sozialer Abstieg beschrieben, der sie am Ende zur heruntergekommenen Prostituierten werden lässt. Schließlich stirbt sie in Folge der Kälte
  3. Horst Berner: Ein Klassiker kommt selten allein, Entenhausener Weltbibliothek: Französische Literaturklassiker, S. 3–6 (2018)