Das große Goofy Album 11
Das große Goofy Album | ||||||
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Goofy als König Midas | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 1980 | |||||
Redaktion: | ||||||
Übersetzung: | ||||||
Seitenanzahl: |
48 | |||||
Geschichtenanzahl: |
1 | |||||
Preis: | DM 4,50 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Die elfte Ausgabe der Reihe „Das große Goofy Album“ erschien im Ehapa Verlag, Stuttgart.
Comic-Daten[Bearbeiten]
- Deutscher Titel: Goofy als König Midas
- Storycode: S 79132
- Originaltitel: King Midas
- Skript: Cal Howard
- Zeichnungen: Hector Adolfo de Urtiága (Bleistift), Carlos Valenti, Rubén Torreiro (Tusche)
- Übersetzung: Michael Czernich
- Produktionsjahr: 1980
- Seitenanzahl: 44
- deutsche Erstveröffentlichung
- vorkommende Figuren: Goofy, Micky Maus, Kater Karlo
- Anmerkung: Zu diesem Comic und zu „Leonardo da Vinci“ (Das große Goofy Album 1) gibt es die brasilianische Rahmengeschichte Pateta Faz História Como Leonardo da Vinci e Rei Midas (B 810234)
Inhalt[Bearbeiten]
Historischer Hintergrund[Bearbeiten]
Dieses Album beruht auf der bekannten Legende von König Midas, der angeblich durch seine Berührung alles in Gold verwandelte. Dies resultiert aus einem an den Gott Dionysos (oder, in der römischen Mythologie, Bacchus) gerichteten Wunsch, den dieser im Gegenzug zur Freigabe seines gefangenen Lehrers Silenos gewährt. Am Rande dieser Nacherzählung der Legende (auf deren Ende übrigens verzichtet wurde, das überlieferte Ende des Fluches durch ein Bad im Fluss Paktolos findet in diesem Album keine Verwendung) erfährt der Leser auch einiges über die griechische Mythologie, so tauchen auch Odysseus mit seiner Penelope, das trojanische Pferd, Göttervater Zeus mit seiner Heimstatt, dem Olymp, der Schmiedegott Hephaistos, Götterbote Hermes, der Fluss Styx und Zyklopen in mehr oder weniger großen Rollen auf, die aber überwiegend keine Kenntnisse über ihre wahre Bedeutung in der Sagenwelt Griechenlands vermitteln. Auffällig ist, dass nur von Bacchus, dem Gott des Weines, der römische Name verwendet wird, während alle anderen Götter mit ihren griechischen Namen identifiziert werden. Außerdem sind neben all den fiktiven Figuren auch Hippokrates von Kós, der berühmte Arzt, und Aesop, der für das Verfassen von Fabeln bekannt wurde, die beide im antiken Griechenland wirkten, in kleinen Rollen zu sehen.
Story[Bearbeiten]
König Midas leidet unter Geldnot und wünscht sich daher, Dinge in Gold verwandeln zu können. Als Bessie, die Kuh seines Nachbarn Bacchus, auf Midas' Grund und Boden auftaucht, droht der König, das Tier zu töten, sollte es nicht entfernt werden. Bacchus reagiert auf diese Drohung damit, Midas seinerseits mit dem Tode zu bedrohen, sollte dieser der Kuh etwas zuleide tun. Diese ist aber in der Zwischenzeit verschwunden, sodass Bacchus nun auch fordert, die Kuh müsse wiedergefunden und in einer angemessenen Frist zu ihm geschafft werden. Gemeinsam mit seinem Berater Micky Maus macht sich Midas auf die Suche nach der Kuh und ist kurz vor Ablauf der Frist auch erfolgreich. Es muss zwar manches Hindernis überwunden werden, doch schlussendlich ist Bessie rechtzeitig wieder bei ihrem Herren. Als Belohnung für die Wiederbeschaffung hat Midas einen Wunsch frei und möchte, das sich alles, was er berührt, in Gold verwandelt. Zwar erfreut er sich zuerst an dieser Gabe, doch nach kurzer Zeit bemerkt er, dass er nun nichts mehr essen oder trinken kann, da sich jedwede Nahrung bei Berührung mit seiner Zunge in Gold verwandelt. Daher bittet er darum, ihm diese Fähigkeit wieder zu nehmen und dieser Wunsch wird von Bacchus erfüllt.
Gags[Bearbeiten]
Der Humor wird in diesem Album auf sehr abwechslungsreiche Art und Weise präsentiert. So tauchen zahlreiche Anachronismen (z.B. Telefone, Fernseher, Schreibmaschinen, Batterien) ebenso auf wie einfach nur absurde Details in den Zeichnungen (z.B. eine mitten im Raum stehende Käseglocke, eine Statue von einem Ritter, der auf einem Steckenpferd reitet, Statuen, die statt einer Kopfbedeckung ein Ei auf dem Kopf haben usw.). Auch der Blick auf die Hintergründe und die weniger im Fokus des Geschehens stehenden Stellen der Zeichnungen lohnt sich oftmals, da auch zahlreiche Hintergrundgags, oftmals durch Tiere (vor allem Mäuse und Pferde, letztere zu den Legenden passend in der Regel geflügelt) präsentiert, zu entdecken sind. Mit einer gewissen Grundkenntnis in griechischer Mythologie sind auch zahlreiche Anspielungen auf das Geschehen dort zu entdecken. Zudem wird der Leser auch durch phasenweise absurde und auf den ersten Blick unüberlegte Dialoge unterhalten, die aber bei genauerem Hinsehen auch einen sinnvollen Hintergrund haben, aber mit der Erwartungshaltung des Lesers spielen.
Weblinks[Bearbeiten]
- Goofy als König Midas auf khalisi.com