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Der Supermensch kehrt zurück

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Der Supermensch kehrt zurück
Superduck
Super Snooper Strikes Again
Erstveröffentlichung: 30. Januar 1992
Entstehungsdatum: 1990
Storycode: D 91076
Story: Don Rosa
Zeichnungen: Don Rosa
Seiten: 11
Deutsche Übersetzung: Peter Daibenzeiher, spätere Drucke Jano Rohleder
Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus Magazin 6/1992
Weiterführendes
Liste aller Comicgeschichten von Don Rosa

Ind.PNG Infos zu Der Supermensch kehrt zurück

beim I.N.D.U.C.K.S.

Der Supermensch kehrt zurück, bzw. Superduck (original Super Snooper Strikes Again) ist eine Comicgeschichte von Don Rosa.

Figuren[Bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

Tick, Trick und Track sitzen im Park herum und verschlingen mal wieder ihre Comics mit dem Supermenschen, der Gauner dadurch zur Strecke bringt, dass ihnen ganze Galaxien um die Ohren schlägt. Ihrem Onkel Donald passt dies verständlicherweise nicht. Denn warum lesen seine Neffen nicht mal vernünftige Comics wie Gregor Gorilla, in denen Probleme nicht mit Gewalt gelöst werden? Die Kinder finden allerdings Gregor langweiligen Kinderkram. Woraufhin Donald wütend repliziert, ohne seine Superkräfte sei der Supermensch doch der reinste Versager. Also so einer wie Onkel Donald, der es nicht weiter gebracht hat als zum Botenjungen? Tick möchte die Worte sofort zurücknehmen, als sie gefallen sind, aber zu spät. Sie haben Donald ordentlich getroffen, der nun überlegt, was für ein miserabler Onkel er ist, kein Vorbild, zu dem seine Jungs aufschauen können. Wenn er doch wenigstens Superkräfte hätte!

Donald hat ein Paket ans Atomenergie-Laboratorium auszuliefern, doch beim Herausnehmen aus dem Gepäcknetz des Fahrrads reißt die Verpackung auf. Donald erspäht einen Beipackzettel, auf dem steht, dass das Paket flüssige Isotopen enthält, die eine Ratte so stark wie einen Elefanten machen. Donald nimmt sich ein Herz und trinkt das schauderhafte Gesöff zur Hälfte, bevor er den Rest im Labor abgibt. Für die Kinder würde er alles tun.

Donald radelt von dannen, aber er ist spät dran und muss daher aufs Tempo drücken. Blitzschnell und mit quietschenden, schon zu brennen beginnenden Reifen hält er wenig später vor seinem Haus und weiß: Jetzt ist er der Supermensch! Das muss er den Kindern unbedingt demonstrieren und genau das nachstellen, was der Supermensch in den Comics auch Zustande bringt. Da kümmert es ihn wenig, dass die Kinder eigentlich lieber hätten, dass sich ihr Onkel ausruht. Einmal um die Erde herum will er rennen und zwar in einer Sekunde! Donald startet los mit Supergeschwindigkeit, seine Neffen merken nicht einmal, dass er weg ist. Doch während er läuft, bemerkt Donald, dass er zwar superschnell ist, sein Gehirn aber auch mit Supergeschwindigkeit arbeitet und er daher das Gefühl hat, als würde er ganz normal laufen. Aber das würde ja bedeuten, dass der Lauf um die Erde herum zwar nur eine Sekunde dauert, für Donald selbst sich aber anfühlen würde wie Jahre! Also bricht er das Vorhaben ab.

Aber es wäre doch gelacht, wenn Donald nicht etwas anderes finden könnte, mit dem er den Kindern zeigen kann, dass er wie der Supermensch ist. Und wenn der Supermensch einem Gauner den Mount Everest um den Kopf schießen kann, dann kann Donald das auch. Er schnappt sich die felsige Insel vor der Küste Entenhausens und will sie zu Tick, Trick und Track bringen. Doch der Berg beginnt zu bröckeln und wenn Donald ihn in die Stadt tragen würde, würde ein Granithagel Entenhausen verwüsten. Das geht also auch nicht, daher muss ein neuer Versuch her!

Donald will einen versunkenen Ozeandampfer mit seiner Superkraft bergen. Doch auch diesmal geht etwas schief. Der Dampfer bricht einfach in der Mitte durch. Donald versucht den Rest nach Entenhausen zu bugsieren, doch seine Superkräfte lassen mehr und mehr nach und schließlich muss er das Schiff fallenlassen. Fatalerweise fällt es genau auf Donalds Haus, es würde also Tick, Trick und Track plattwalzen. Um sie zu retten, muss Donald gegen das fallende Schiff fliegen und es durch die Kollision wegschleudern. Das gelingt ihm mit letzter Kraft. Donald kracht aufs Dach seines Hauses und schließlich in den Schuppen. Tick, Trick und Track bringen ihn ins Bett. Ihr Onkel kann sich an nichts mehr erinnern.

Die Einstellung der Kinder hat sich im Zuge all dessen geändert. Nunmehr finden sie die Gregor-Gorilla-Comics toll und bewundern ihren Onkel. Er mag zwar nicht so reich und klug wie Dagobert sein, auch nicht so intelligent und begabt wie Daniel Düsentrieb oder so gut aussehend wie Gustav, aber Donald übertrifft sie alle, denn er hat ganz alleine Tick, Trick und Track großgezogen. Donald ist ein wahrer Superheld!

Don Rosas Leserbrief[Bearbeiten]

Bezugnehmend auf die Veröffentlichung seiner Geschichte im DDSH 196, schickte Don Rosa persönlich einen Leserbrief an das Leserforum, welcher dann im DDSH 201 als Leserbrief des Monats veröffentlicht wurde.

Don Rosas Leserbrief in DDSH 201 © Ehapa

In dem Leserbrief möchte Rosa die Möglichkeit nutzen, mit Missverständnissen aufzuräumen, die durch einen damaligen Egmont-Redakteur entstanden sind. Don Rosa hatte demnach im Manuskript an mehreren Stellen auf Barks' Geschichte verwiesen, was jedoch alles herausgestrichen wurde, da der Redakteur die Barks-Geschichte offensichtlich nicht kannte. Viele Leser der Rosa-Geschichte gingen daraufhin davon aus, dass Don Rosa bei Carl Barks abgeschrieben hätte. Jedoch war Rosa's Ansinnen, beim Schreiben der Geschichte eine Hommage an Barks' Werk, da er selbst großer Barks-Fan ist.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]