Micky Maus – Die gute alte Zeit

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Das Titelbild. (© Egmont Ehapa)

Micky Maus – Die gute alte Zeit“ erschien als elfter Band der Reihe „Walt Disneys Junior“ im Ehapa-Verlag. Der Band erschien ursprünglich 1988 als „Those Were the Days“ in der Little Golden Books-Reihe und wurde von Mary Carey geschrieben, von Mones illustriert und von Gudrun Smed übersetzt. [1] Darin lernen Mack und Muck mit ihrem Onkel Micky, wie man früher ohne Strom lebte.

Handlung[Bearbeiten]

Micky und seine Neffen Mack und Muck verbringen ihren Urlaub im Stil ihrer Vorfahren in Nugget-Town. Nugget-Town ist eine verlassene Goldgräberstadt und dank ihrem Verwalter Herrn Hufnagel ein beliebtes Ausflugsziel. Um sich noch etwas Geld dazu zu verdienen, soll Micky Herrn Hufnagel vertreten.
Doch schnell zeigt sich, dass die drei Neulinge nicht so recht wissen, wie man früher ohne Strom und fließendem Wasser zurecht kam. Das Kutschenpferd Melchior will nicht kooperieren, aus der Pumpe kommt kein Wasser und dem Eisschrank fehlt das Eis. Nicht einmal den Ofen bekommen sie dank selbstgehackte Holz an.
Micky bestellt sich in der nächsten Stadt telefonisch Hilfe, nämlich seine Freunde Goofy, Klarabella, Minnie und Rudi. Klarabella dreht den Rauchabzug auf und der Ofen funktioniert wieder, Minnie kürzt die Suche nach einem elektrischen Entsafter mit der gefundenen Zitronenpresse ab, Rudi kriegt dank etwas Wasser die Pumpe wieder zum Laufen und motiviert Mack und Muck, beim Holzhacken so freudig zu wirken, dass Zuschauer es ihnen bald abnehmen. Goofy motiviert ebenfalls, nämlich das Pferd zum Kutschenziehen, indem er droht, es durch den Wagen zu ersetzen.
Der Rest der Urlaubswoche vergeht wie im Flug und die beiden Kinder sind von der „guten alten Zeit“ begeistert. Doch jede Zeit ist laut Micky schön, wenn man sie mit Freunden verbringen kann.

Hintergrund[Bearbeiten]

Die Goldgräberstadt gehört wahrscheinlich zu einer der bekannteren Goldräusche Nordamerikas. 1799 kam es in Charlotte, North Carolina zum ersten dokumentierten Goldrausch. Der größte war der Kalifornische Goldrausch, ab 1848 um San Francisco, Sacramento usw.
Weitere sind der „Colorado Gold Rush“ ab 1858 und der Goldrausch am Klondike River in Kanada und am Yukon River in Kanada ab 1896, an dem auch der junge Dagobert Duck teilnahm. [2] 1874 wurde bei Custer in den Black Hills in South Dakota Gold entdeckt, und es entstand ebenfalls ein Goldrausch, in dessen Verlauf die Cheyenne vertrieben wurden.[3]
Der Stadtname Nugget Town grenzt die Frage, um welchen Goldrausch es sich handelt, nicht gerade ein. Möglicherweise handelt es sich um den Ort Nugget in Colorado und somit dem Colorado Gold Rush.

Die Methode, wie Mack und Muck das Holzhacken an Touristen abtraten, erinnert an Tom Sawyers Methode, das lästige Zaunstreichen von Anderen erledigen zu lassen.

Einzelnachweise[Bearbeiten]