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Treck Duck

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Treck Duck

Treck Duck (original: Fooey oder Phooey) ist der vierte Neffe von Donald Duck, der in der Farbe Gelb gekleidet ist.

Treck Duck bei Carl Barks[Bearbeiten]

Grundsätzlich sind die Drillinge nur zu dritt. Gelegentlich taucht in den einzelnen Panels ein vierter Neffe auf. Meist wurde hier bei den Entwürfen oder Bleistiftzeichnungen vergessen, einen der vier wieder zu entfernen. Der „Vater der Ducks“, Carl Barks, schuf so unbeabsichtigt in einem Panel der Geschichte „Die Gipfelstürmer des Piz Perdü“ einen vierten Neffen. Dieses Missgeschick wiederholte sich in „Kampf um Goldmedaillen“ und „Die Posten-Prüfung“.[1]

Treck Duck bei anderen Zeichner[Bearbeiten]

Treck Duck

Auch andere prominente Zeichner zeichneten vier oder sogar fünf Neffen, darunter Tony Strobl, Vicar, Wanda Gattino.[2][3][4]

Viele Jahre später wurde diesem vierten Neffen wurde sogar ein eigener Comic gewidmet: „Der vierte Neffe“ von Lars Jensen, Jack Sutter und Tino Santanach Hernandez. Hier heißt der vierte Neffe in der deutschen Übersetzung allerdings Tricky und wird durch einen Blitzschlag und „dupolare Duplolitis“ erklärt. Die Idee des vierten Neffen wurde von dem Autor Nino Russo in der Geschichte „Ein Neffe zu viel“ wieder aufgegriffen. Hier erfindet Donald einen „perfekten“ Vetter seiner Jungs. Um ihren Onkel zu ärgern, schlüpft daraufhin einer der drei in die Rolle von Truck. Dieses Spiel treibt Donald an den Rand des Wahnsinns.

Im sechsten Kapitel der 3. Staffel der Comicserie Tagebuch eines furchtlosen Ritters mit dem Titel Einfach unmöglich (LTB Young Comics 10) verwandelt sich die böse Hexe Gundeline in Treck und verwirrt damit die beteiligten Helden.

In der Geschichte Der vierte Drilling (LTB 585) steht Treck Duck im Mittelpunkt. Dieter Düsentrieb entdeckt auf einem Foto des Fähnlein Fieselschweifs einen vierten Neffen und bastelt an einem Dimensionsportal, das viele Trecks aus unterschiedlichen Dimensionen in das bekannte Entenhausen bringt.

DuckTales (2017)[Bearbeiten]

Treck Duck bei den DuckTales
Nickys Stammbaum der Ducks

Sogar in der zweiten Staffel der Serie DuckTales war Phooey ein Thema. So will Trick das Rätsel um einen möglichen weiteren Bruder lösen. Er zeigt Dagobert ein Bild von den Drillingen, als sie noch im Ei steckten und auf dem Bild ist ein Senffleck, das möglicherweise ein weiteres Ei sein könnte.[5][6]

Doch bereits in der dreizehnten Folge der ersten Staffel tauchte Treck namentlich auf. Hierbei haben die Kelpies die Namen „Dagobert und Trick“ falsch geschrieben, sodass sie zu „Dagobart und Treck“ wurden. Dies war also nicht direkt mit dem vierten Neffen verbunden, war aber höchstwahrscheinlich eine Hommage an diesen. Der Witz funktioniert allerdings nur in der deutschen Lokalisierung, da im englischen Original aus „Scrooge and Dewey“ lediglich „Scroge and Douise“ wurde.

In der Episode „Albtraum auf dem Glatzenkogel“ taucht Treck sogar in einer Traumsequenz auf, vollkommen in gelb gekleidet.[7][8]

In der letzten Episode der dritten Staffel und somit auch gesamten Serie wird Treck auf Nickys Stammbaum mit Fragezeichen vermerkt.[9]

Treck Duck bei den DuckTales als Ei?

Name[Bearbeiten]

Der englische Name für Treck bedeutet wortwörtlich „pfui“ und wird von Donald in der englischen Originalfassung der Cartoons oft als Fluch ausgerufen.

Der deutsche Name entstammt ursprünglich dem Artikel „Sind Tick, Trick und Track Vierlinge oder Fünflinge - oder noch mehr?“, den Jürgen Wollina für Der Donaldist 92 (August 1995) schrieb. Dort ging Wollina der Frage nach, um wen es sich bei dem gelb bemützten Drilling handelt.
In Der Donaldist 95 macht Boemund von Hunoltstein in einem Leserbrief auf einen Zeitungsartikel [10] aufmerksam. In dem Artikel wird der Zeichenfehler im Vicar-Comic „Pyramiden mit Pfiff“ [11] thematisiert, bei dem in einem Panel statt drei Neffen vier zu sehen sind. In derselben Der Donaldist-Ausgabe macht Hartmut Hänsel im Artikel „Duck, Treck“ auf Barks’ vierten Drilling in „Die Gipfelstürmer des Piz Perdü“ aufmerksam, verknüpft diesen mit Wollinas Artikel und favorisiert die Namen Tack und Treck. Durchsetzen konnte sich der Name erst mit Wollinas weiteren Artikel „Der große Treck“ in Der Donaldist 98 und dem Konterartikel „Der große Dreck“ von Troy McClure im darauffolgenden Der Donaldist 99.

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]