Tatort Entenhausen: Unterschied zwischen den Versionen
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Tatort Entenhausen ist eine dänische Comicserie, die seit 2018 von [[Peter Höpfner]], [[Gorm Transgaard]] und [[Flemming Andersen]] entwickelt wird. Bisher sind zwei Episoden veröffentlicht worden. | '''Tatort Entenhausen''' ist eine dänische Comicserie basierend auf der deutschen Fernsehserie ''[https://de.wikipedia.org/wiki/Tatort_(Fernsehreihe) Tatort]'', die seit 2018 von [[Peter Höpfner]], [[Gorm Transgaard]] und [[Flemming Andersen]] entwickelt wird. Bisher sind zwei Episoden veröffentlicht worden. | ||
== | == Tatort Entenhausen ([[LTB 506]]) == | ||
Tatort Entenhausen. Der Titel sagt eigentlich schon alles über diese Story. Entenhausen bekommt nun – wie von Chefredakteur [[Peter Höpfner]] angekündigt – einen eigenen Tatort-Kommissar: [[Donald Duck]]. | |||
Und so fing alles an: Donald muss Dagoberts Gelspeicher feucht durchwischen, nutzt die Zeit jedoch lieber, um an seinem Tablet „Tatort“ zu schauen, was [[Dagobert Duck|Onkel Dagobert]] jedoch bemerkt: Unverhoffterweise – denn nun hat er gar keinen Job mehr – wird der von Dagobert „Schmarotzer“ genannte Donald mit einem kräftigen Tritt vor die Tür des Geldspeichers gesetzt. Donald, der nun noch mehr Geldsorgen hat als zuvor, möchte nun eine Anstellung bei der Polizei als Kommissar finden, denn genug Krimis hat er dafür ja eigentlich schon gesehen... Getarnt als Butler schleicht er sich in eine Konferenz der wichtigsten Kommissare ein. Dort wird der aktuellste Fall besprochen, ein Kunstraub: Eine berühmte Statue wurde aus dem Entenhausener Kunstmuseum entwendet. Auf der Konferenz befinden sich Parodien der berühmtesten deutschen Tatort-Kommissare, so finden sich dort Max Ballauf und Freddy Schenk (Köln), Ivo Batic und Franz Leitmeyr (München), der actionliebende und nicht minder bekannte Nick Tschiller (alias Til Schweiger) (Hamburg) sowie das wohl bekannteste „Tatort“-Paar Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne und Frank Thiel (aus dem Münsteraner Tatort). Geleitet wird das Experten-Team von der deutschen Krimilegende schlechthin, Schimanski, von dem der Zeichner und Mitentwickler dieser Story, [[Flemming Andersen]] im Übrigen ein großer Fan ist. | |||
Schimanski sucht gerade einen tollpatschigen Mitarbeiter, der nur Show macht, sich unwissend gibt und so die Presse eben nicht auf dem neusesten Stand der Dinge hält. Gerade möchte sich „Mick“ Tschiller melden („Klingt zwar nicht nach mir, aber ich würd`s machen, wenn dabei auch ein bisschen Action rausspringt“ (S. 13)), da stolpert Donald mit seinem Tablett, sodass das Geschirr klirrend zu Boden fällt. Und schwuppsdiwupps, wird natürlich Donald ausgewählt und er darf die Neugierde der Presse befriedigen. Er erfüllt dies sehr flapsig („Wir haben viele Verdächtige, die alle verdächtig erscheinen, was ich verdächtig finde“ (S. 13) Auf die Frage, ob er mit der Thematik überhaupt vertraut sei: „Aber natürlich, ich habe viele Krimis gesehen und kenne mich aus mit Kunst und Kitsch“ (ebd.) Und auf die Frage, an welchen Fällen er gearbeitet habe: „An sehr heiklen! Erst neulich gab es einen Mundraub in usnerer Familie, doch da meine drei Neffen bei mir wohnen, konnte ich sie recht leicht überführen“ (ebd.)) Ein schwarzer Handschuh wird am Tatort im Museum gefunden, der einem Baron gehört. Jener Baron ist auch der Besitzer der Statue, die er dem Museum nur für die Ausstellung geliehen hatte. Jener Baron steckt auch noch in Geldschwierigkeiten, was die Vermutung aufwirft, der Baron hätte das Bild selbst gestohlen, um die Versicherungssumme zu kassieren. Das Verhör mit dem Baron führt Donald, obwohl er doch eigentlich nur eine Schein-Kommissar sein soll, um die Presse zu beruhigen (''Donald Duck'': „Ich bin Donald Duck, ich leite die Ermittlungen, ich hätte da ein paar Fragen...“ – daraufhin ''Schimanski'': (S. 19) „... die Sie aber mir zu beantworten haben!“). Während auf dem Revier nun beraten wird, wer der Täter ist, ist für Donald die Sache glasklar: Der Baron war's. Donald lädt ihn aufs Präsidium. Doch Donalds „Kollegen“ haben mittlerweile herausgefunden, dass der Baron ein Alibi hat. Donald wird daraufhin – es musste wohl so kommen – vom Dienst suspendiert. Daraufhin bekniet er Onkel Dagobert, wieder bei ihm arbeiten zu dürfen. Er wird tatsächlcih wieder bei ihm eingestellt und soll in der Nacht eine Lagerhalle am Hafen putzen. Dabei sieht er jedoch die wahren Täter, die gerade dabei sind, die gestohlene Statue auf ein Schiff zu verladen... Sofort versucht er, Schimanski zu erreichen, doch jener drückt seinen Anruf einfach weg. Donald folgt den Räubern aufs Schiff, wird jedoch von diesen entdeckt und eingesperrt. Noch dazu wird von den Räubern eine Rauchbombe in den verschlossenen Raum hineingeworfen. Noch dazu brechen die Gauner die Eisentür zu Donald Ducks Gefängnis auf und nehmen ihn in die Mangel. Donald Duck – am Ende seiner Ermittlerlaufbahn? Nein! Denn es naht Hilfe: „Mick“ Tschiller hebt mit seinem Motorrad ab richtung Schiff – ein Stunt wie aus dem Lehrbuch, wäre er auf dem Schiff gelandet und nicht – Plitsch, Platsch! – im Wasser.. Doch Donald reicht Mick ein Seil, sodass dieser aufs Schiff gelangt. Mick, der stets eine Stange Dynamit in seinen wasserdichten Socken bereit hat, befreit Donald aus seinem Gefängnis und übertölpert die Gauner. Doch der Boss der Bande möchte mit seinem U-Boot abhauen, kommt allerdings nicht weit: Donald hatte seine Rauchbombe in das U-Boot geworfen. Der Kopf der Gaunerbande ist, wer hätte es gedacht, der Butler des Barons, der sich aufgrund der Lohnkürzungen des klammen Barons an diesem rächen wollte... | |||
== Zurück am Tatort: Taxi nach Entenhausen ([[LTB 539]]) == | |||
Baröööt! Baröööt! Baa-daa-daa-da! Dum dum dum didel dum dum… Die Entenhausener Polizei feiert 50. Jubiläum. Das nutzt eine Gruppe von Schurken für sich: Alle Kommissare werden in eine Falle gelockt. Alle? Nein, Kommissar Schimauski kommt zu spät. Und dann ist da ja noch Donald, der weiterhin fest der Überzeugung ist, dass er einen Platz unter den hochrangigen Kriminalbeamten verdient hat. Das sieht Schimauski zwar anders, dennoch ist es letztlich an Donald, die Situation zu retten. Und die Gauner nutzen inzwischen die Gelegenheit, die gesamte schutzlose Stadt auszuplündern! | |||
Diese Geschichte ist eine Hommage an die Kultfernsehserie Tatort, die in dem Monat der Veröffentlichung dieser Geschichte ihren 50. Geburtstag feiert. Der Titel („Taxi nach Entenhausen“) ist selbstverständlich an den der allerersten Tatort-Episode, „Taxi nach Leipzig“, angelehnt. Mit von der Partie sind einige der berühmtesten Tatort-Komissarinnen und Kommissare, darunter natürlich Kommissar Schimauski (Parodie auf Kommissar Schimanski). | |||
== Trivia == | |||
*Der Titel ''Taxi nach Entenhausen'' ist eine Anspielung auf die erste Tatort-Episode, die ''[[wikipedia:de:Tatort: Taxi nach Leipzig (1970)|Taxi nach Leipzig]]'' heißt und 1970 erschien. Diese wurde anlässlich des 50. Geburtstag der Serie veröffentlicht. | |||
[[Kategorie:Comicserie]] | [[Kategorie:Comicserie]] |
Aktuelle Version vom 24. Dezember 2024, 11:39 Uhr
Tatort Entenhausen ist eine dänische Comicserie basierend auf der deutschen Fernsehserie Tatort, die seit 2018 von Peter Höpfner, Gorm Transgaard und Flemming Andersen entwickelt wird. Bisher sind zwei Episoden veröffentlicht worden.
Tatort Entenhausen (LTB 506)[Bearbeiten]
Tatort Entenhausen. Der Titel sagt eigentlich schon alles über diese Story. Entenhausen bekommt nun – wie von Chefredakteur Peter Höpfner angekündigt – einen eigenen Tatort-Kommissar: Donald Duck.
Und so fing alles an: Donald muss Dagoberts Gelspeicher feucht durchwischen, nutzt die Zeit jedoch lieber, um an seinem Tablet „Tatort“ zu schauen, was Onkel Dagobert jedoch bemerkt: Unverhoffterweise – denn nun hat er gar keinen Job mehr – wird der von Dagobert „Schmarotzer“ genannte Donald mit einem kräftigen Tritt vor die Tür des Geldspeichers gesetzt. Donald, der nun noch mehr Geldsorgen hat als zuvor, möchte nun eine Anstellung bei der Polizei als Kommissar finden, denn genug Krimis hat er dafür ja eigentlich schon gesehen... Getarnt als Butler schleicht er sich in eine Konferenz der wichtigsten Kommissare ein. Dort wird der aktuellste Fall besprochen, ein Kunstraub: Eine berühmte Statue wurde aus dem Entenhausener Kunstmuseum entwendet. Auf der Konferenz befinden sich Parodien der berühmtesten deutschen Tatort-Kommissare, so finden sich dort Max Ballauf und Freddy Schenk (Köln), Ivo Batic und Franz Leitmeyr (München), der actionliebende und nicht minder bekannte Nick Tschiller (alias Til Schweiger) (Hamburg) sowie das wohl bekannteste „Tatort“-Paar Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne und Frank Thiel (aus dem Münsteraner Tatort). Geleitet wird das Experten-Team von der deutschen Krimilegende schlechthin, Schimanski, von dem der Zeichner und Mitentwickler dieser Story, Flemming Andersen im Übrigen ein großer Fan ist. Schimanski sucht gerade einen tollpatschigen Mitarbeiter, der nur Show macht, sich unwissend gibt und so die Presse eben nicht auf dem neusesten Stand der Dinge hält. Gerade möchte sich „Mick“ Tschiller melden („Klingt zwar nicht nach mir, aber ich würd`s machen, wenn dabei auch ein bisschen Action rausspringt“ (S. 13)), da stolpert Donald mit seinem Tablett, sodass das Geschirr klirrend zu Boden fällt. Und schwuppsdiwupps, wird natürlich Donald ausgewählt und er darf die Neugierde der Presse befriedigen. Er erfüllt dies sehr flapsig („Wir haben viele Verdächtige, die alle verdächtig erscheinen, was ich verdächtig finde“ (S. 13) Auf die Frage, ob er mit der Thematik überhaupt vertraut sei: „Aber natürlich, ich habe viele Krimis gesehen und kenne mich aus mit Kunst und Kitsch“ (ebd.) Und auf die Frage, an welchen Fällen er gearbeitet habe: „An sehr heiklen! Erst neulich gab es einen Mundraub in usnerer Familie, doch da meine drei Neffen bei mir wohnen, konnte ich sie recht leicht überführen“ (ebd.)) Ein schwarzer Handschuh wird am Tatort im Museum gefunden, der einem Baron gehört. Jener Baron ist auch der Besitzer der Statue, die er dem Museum nur für die Ausstellung geliehen hatte. Jener Baron steckt auch noch in Geldschwierigkeiten, was die Vermutung aufwirft, der Baron hätte das Bild selbst gestohlen, um die Versicherungssumme zu kassieren. Das Verhör mit dem Baron führt Donald, obwohl er doch eigentlich nur eine Schein-Kommissar sein soll, um die Presse zu beruhigen (Donald Duck: „Ich bin Donald Duck, ich leite die Ermittlungen, ich hätte da ein paar Fragen...“ – daraufhin Schimanski: (S. 19) „... die Sie aber mir zu beantworten haben!“). Während auf dem Revier nun beraten wird, wer der Täter ist, ist für Donald die Sache glasklar: Der Baron war's. Donald lädt ihn aufs Präsidium. Doch Donalds „Kollegen“ haben mittlerweile herausgefunden, dass der Baron ein Alibi hat. Donald wird daraufhin – es musste wohl so kommen – vom Dienst suspendiert. Daraufhin bekniet er Onkel Dagobert, wieder bei ihm arbeiten zu dürfen. Er wird tatsächlcih wieder bei ihm eingestellt und soll in der Nacht eine Lagerhalle am Hafen putzen. Dabei sieht er jedoch die wahren Täter, die gerade dabei sind, die gestohlene Statue auf ein Schiff zu verladen... Sofort versucht er, Schimanski zu erreichen, doch jener drückt seinen Anruf einfach weg. Donald folgt den Räubern aufs Schiff, wird jedoch von diesen entdeckt und eingesperrt. Noch dazu wird von den Räubern eine Rauchbombe in den verschlossenen Raum hineingeworfen. Noch dazu brechen die Gauner die Eisentür zu Donald Ducks Gefängnis auf und nehmen ihn in die Mangel. Donald Duck – am Ende seiner Ermittlerlaufbahn? Nein! Denn es naht Hilfe: „Mick“ Tschiller hebt mit seinem Motorrad ab richtung Schiff – ein Stunt wie aus dem Lehrbuch, wäre er auf dem Schiff gelandet und nicht – Plitsch, Platsch! – im Wasser.. Doch Donald reicht Mick ein Seil, sodass dieser aufs Schiff gelangt. Mick, der stets eine Stange Dynamit in seinen wasserdichten Socken bereit hat, befreit Donald aus seinem Gefängnis und übertölpert die Gauner. Doch der Boss der Bande möchte mit seinem U-Boot abhauen, kommt allerdings nicht weit: Donald hatte seine Rauchbombe in das U-Boot geworfen. Der Kopf der Gaunerbande ist, wer hätte es gedacht, der Butler des Barons, der sich aufgrund der Lohnkürzungen des klammen Barons an diesem rächen wollte...
Zurück am Tatort: Taxi nach Entenhausen (LTB 539)[Bearbeiten]
Baröööt! Baröööt! Baa-daa-daa-da! Dum dum dum didel dum dum… Die Entenhausener Polizei feiert 50. Jubiläum. Das nutzt eine Gruppe von Schurken für sich: Alle Kommissare werden in eine Falle gelockt. Alle? Nein, Kommissar Schimauski kommt zu spät. Und dann ist da ja noch Donald, der weiterhin fest der Überzeugung ist, dass er einen Platz unter den hochrangigen Kriminalbeamten verdient hat. Das sieht Schimauski zwar anders, dennoch ist es letztlich an Donald, die Situation zu retten. Und die Gauner nutzen inzwischen die Gelegenheit, die gesamte schutzlose Stadt auszuplündern!
Diese Geschichte ist eine Hommage an die Kultfernsehserie Tatort, die in dem Monat der Veröffentlichung dieser Geschichte ihren 50. Geburtstag feiert. Der Titel („Taxi nach Entenhausen“) ist selbstverständlich an den der allerersten Tatort-Episode, „Taxi nach Leipzig“, angelehnt. Mit von der Partie sind einige der berühmtesten Tatort-Komissarinnen und Kommissare, darunter natürlich Kommissar Schimauski (Parodie auf Kommissar Schimanski).
Trivia[Bearbeiten]
- Der Titel Taxi nach Entenhausen ist eine Anspielung auf die erste Tatort-Episode, die Taxi nach Leipzig heißt und 1970 erschien. Diese wurde anlässlich des 50. Geburtstag der Serie veröffentlicht.