Duckipedia:Werkstatt/An Informal Biography of Scrooge McDuck: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:EineWuerzigeGeschichte-1.jpg|mini|right|Dagoberts Geschäftskenntnisse interessieren in „[[Eine würzige Geschichte]]“ ''(A Spicy Tale)'' keinen. (© Disney)]]
Dadurch, dass Dagobert durch die Armut seiner Familie nur eine geringe oder keine schulische Bildung vorzuweisen hat, aber sein Wissen über für ihn notwendige Bereiche enorm ist, geht Chalker davon aus, dass er viel liest. Dagobert zeigt große Kenntnisse über Geografie und Geomorphologie, außerdem kennt er zweifellos Mathematik und Geschäftsmethoden.
Dadurch, dass Dagobert durch die Armut seiner Familie nur eine geringe oder keine schulische Bildung vorzuweisen hat, aber sein Wissen über für ihn notwendige Bereiche enorm ist, geht Chalker davon aus, dass er viel liest. Dagobert zeigt große Kenntnisse über Geografie und Geomorphologie, außerdem kennt er zweifellos Mathematik und Geschäftsmethoden.
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Bild:EineWuerzigeGeschichte-1.jpg|Dagoberts Geschäftskenntnisse interessieren in „[[Eine würzige Geschichte]]“ ''(A Spicy Tale)'' keinen.
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Er ist erschreckend multilingual und zeigte schon Sprachkenntnisse in Spanisch, Niederländisch, Latein, Bengalisch, Chinesisch, Arabisch und weitere Sprachen. Vermutlich liegt diese Veranlagung an seiner Kindheit in Schottland, wo er schon von Kindesbeinen an Englisch und Gälisch lernen musste.
Er ist erschreckend multilingual und zeigte schon Sprachkenntnisse in Spanisch, Niederländisch, Latein, Bengalisch, Chinesisch, Arabisch und weitere Sprachen. Vermutlich liegt diese Veranlagung an seiner Kindheit in Schottland, wo er schon von Kindesbeinen an Englisch und Gälisch lernen musste.
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Dagobert isst unregelmäßig, aber generell alles. Nun ja, alles bis auf Pastinaken.  
Dagobert isst unregelmäßig, aber generell alles. Nun ja, laut „[[Das goldene Vlies]]“ ''(The Golden Fleecing)'' alles bis auf Pastinaken.  
 
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Bild:DasGoldeneVlies-1.jpg
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Als einsamen alten Mann kann man Dagobert nicht bezeichnen: Er steht im Herbst eines Lebens voller unglaublicher Abenteuer, die sich noch heute in seinem Geld widerspiegeln. Er erbte es nicht, sondern hat es sich erarbeitet. Und zu seinem besonderen Stolz hat er es sich auf ehrliche Art verdient. Sein Geld verdankt er keinem anderen, weshalb er es auch liebt. Mit dem Mitleid seiner Verwandten konfrontiert meint er nur, dass kein Mensch arm zu nennen sei, der ab und zu das tun kann, was ihm am meisten Freude macht.  
Als einsamen alten Mann kann man Dagobert nicht bezeichnen: Er steht im Herbst eines Lebens voller unglaublicher Abenteuer, die sich noch heute in seinem Geld widerspiegeln. Er erbte es nicht, sondern hat es sich laut „[[Der arme reiche Mann]]“ ''(Only A Poor Old Man)'' erarbeitet. Und zu seinem besonderen Stolz hat er es sich auf ehrliche Art verdient. Sein Geld verdankt er keinem anderen, weshalb er es auch liebt. Mit dem Mitleid seiner Verwandten konfrontiert meint er nur, dass kein Mensch arm zu nennen sei, der ab und zu das tun kann, was ihm am meisten Freude macht.  


Gegen Ende gesteht Chalker auch Lücken ein. So weiß er noch immer nicht, woher der reichste Mann der Welt sich so gut in der Welt der Obdachlosen Entenhausens auskennt.  
Gegen Ende gesteht Chalker auch Lücken ein. So weiß er noch immer nicht, woher der reichste Mann der Welt sich in „[[Der teure Smoking]]“ ''(Clothes Make the Duck)'' so gut in der Welt der Obdachlosen Entenhausens auskennt.  


'''''TO DO: Quellen angeben'''''
'''''TO DO: Quellen angeben'''''
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==== nichtkanonische Barks-Comics ====
==== nichtkanonische Barks-Comics ====
So wie Doyle Sherlock Holmes auch in anderen Zeitschriften auftreten ließ (''The Mazarin Stone''), ist auch Barks' Dagobert in anderen Heftreihen zu finden. Diese sind beide klar nichtkanonisch, was man oft auch an ihren offensichtlichen Fehlern und Unklarheiten erkennt. <br>
So wie Doyle Sherlock Holmes auch in anderen Zeitschriften auftreten ließ (''The Mazarin Stone''), ist auch Barks' Dagobert in anderen Heftreihen zu finden. Diese seien beide klar nichtkanonisch, was man oft auch an ihren offensichtlichen Fehlern und Unklarheiten erkenne. <br>
Chandler nennt „[[Das Gespenst von Duckenburgh]]“ ''(The Old Castle's Secret)'' als Beispiel faktischer Fehler: Warum soll Dagobert in dem Schloss Duckenburgh einen Schatz suchen unter dem Vorwand, dringend Geld zu brauchen, wenn er zum Handlungszeitpunkt in den späten 1940ern bereits Milliardär war? <br>
Chandler nennt „[[Das Gespenst von Duckenburgh]]“ ''(The Old Castle's Secret)'' als Beispiel faktischer Fehler: Warum soll Dagobert in dem Schloss Duckenburgh einen Schatz suchen unter dem Vorwand, dringend Geld zu brauchen, wenn er zum Handlungszeitpunkt in den späten 1940ern bereits Milliardär war? <br>
Als Beispiel psychologischer Fehler wird zusätzlich „[[Die Mutprobe]]“ ''(Christmas on Bear Mountain)'' genannt, zwei Geschichten, in denen sich Dagobert völlig untypisch zu seiner späteren Charakterisierung verhält. Außerdem ist er in der Geschichte der Vorgesetzte teurer Hausangestellter, was seinem Charakter ebenfalls untreu sei. <br>
Als Beispiel psychologischer Fehler wird zusätzlich „[[Die Mutprobe]]“ ''(Christmas on Bear Mountain)'' genannt, zwei Geschichten, in denen sich Dagobert völlig untypisch zu seiner späteren Charakterisierung verhält. Außerdem ist er in der Geschichte der Vorgesetzte teurer Hausangestellter, was seinem Charakter ebenfalls untreu sei. <br>
Um solche Geschichten dennoch in den Kanon aufnehmen zu können, müsste man viel fiktives dazudichten oder den Kontext dieser Comics so ändern, dass Qualität und Nutzen darunter leiden.
Um solche Geschichten dennoch in den Kanon aufnehmen zu können, müsste man viel fiktives hinzu dichten oder den Kontext dieser Comics so ändern, dass Qualität und Nutzen darunter leiden.


==== nichtkanonische Comics von anderen Zeichnern ====
==== nichtkanonische Comics von anderen Zeichnern ====

Version vom 10. Mai 2022, 21:11 Uhr

©Disney Achtung, Baustelle! An dieser Seite wird noch gebastelt, wir bitten um Verständnis für unvollkommene Ansätze hinsichtlich von Layout und Inhalt. Wer sich mit dem Thema auskennt, ist herzlich eingeladen, mitzuhelfen.


Das Titelblatt und die einzige Illustration des Buches

An Informal Biography of Scrooge McDuck (manchmal zu Informal Biography of Scrooge McDuck abgekürzt) ist eine englischsprachiges Softcover-Buch (Chapbook) von Jack L. Chalker, in dem er Dagoberts Erzählungen aus seiner Vergangenheit zu einer einheitlichen Biografie zusammenfasste, die Dagoberts Weg, Reichtum zu sammeln, sowie seine Zeit, in der er diesen schützt, beschreibt. Als Grundlage dienen ausgewählte Barks-Comics. Das Buch erschien 1974 bei Mirage Press, Chalkers eigenem Verlag, und kostete $3.50. Die ISBN ist 9780883585023 / 0883585022.

Entstehung

Eine etwas andere und kürzere Version des Textes erschien 1971 in Kim Westons privatem Magazin Markings. Weston war maßgeblich am Text beteiligt und stiftete bei der Veröffentlichung bei Mirage Press die Bibliografie der Barks-Comics bei.

Als Chalker und Weston nach der Veröffentlichung in Markings eine ausführlichere Version abdrucken wollten, setzten sie sich 1971 mit Walt Disney Productions in Kontakt, was einen drei Jahre langen Dialog mit sich führte. Der Disney-Konzern untersagte als Copyright-Inhaber den beiden Autoren Chalker und Weston, bildliche Darstellungen der behandelten Figuren im Buch abzudrucken. So wurde das Titelbild die einzige Abbildung des Buches und musste von Ron Miller nach den Kriterien von Disneys Rechtsabteilung gestaltet werden. Den Abdruck des Textes konnte Disney nicht untersagen. Um den Konzern vom Buch deutlich zu distanzieren, wird dieser Hintergrund direkt auf dem Innencover beleuchtet.

Inhalt

Das Werk orientiert sich an der US-Veröffentlichung von Barks' Comics. Leider kann es trotzdem zu Unterschieden in der von Chalker beschriebenen Originalveröffentlichung der Comics und der deutschen Übersetzung kommen.

Introduction

In vier Seiten umreißt Jack L. Chalker die Prämisse der Biografie und die Persönlichkeit von Dagobert Duck.

Prämisse

Chalker berichtet, dass es außerhalb der Comics vor seinem Text keine Biografie der reichsten Ente der Welt gibt. In „Alaska-Katastrophe(North of the Yukon) berichtet die Illustrierte ‚Komet‘ (Jolt) zehn Seiten lang über den Titelstar Dagobert Duck, aber außerhalb des Disney-Comic-Kosmos gibt nur nur einzelne Kommentare und Details in den Comics von Carl Barks. Chalker habe nun diese Sekundärquellen gesammelt und mit dem Hintergrund der damaligen Zeit in eine schlüssige, informative Biografie umgearbeitet.

Da die Comichefte, auf die sich Chalker bezieht, keine individuelle Seitennummerierung habe, gibt er bei Zitaten als Quelle die Heftausgabe an ohne weitere Details. Diese Details könne man in der angehangenen Bibliografie von Kim Weston nachlesen.

Persönlichkeit

Dagobert sei neben seiner Funktion als knauseriger alter Mann auch eine dreidimensionale Figur, aber nicht zwingend eine liebenswerte, so Chalker. Das sei auch notwendig: Bei dem Reichtum bedarf es keiner Sympathie, und man erreicht auch nicht so einen Reichtum, indem man ein liebenswerter Greis ist.

Datei:DerGueldeneWasserfall-1.jpg
Dagobert redet über seine Kindheit in „Der güldene Wasserfall(The Golden River) (© Disney)

Dagoberts grundlegende und offensichtlichste Schwäche ist es, dass er seine Wurzeln in der Armut nie überwunden hat. Ihm liegt das Geld am Herzen, da einem Armen das Geld immer wichtig ist. Je ärmer man ist, desto wichtiger wird einem auch Kleingeld. Diese Einstellung beobachtete Chalker auch bei Selfmademan und Showmaster Johnny Carson, der mehr als einmal schockiert über 25-Dollar-Füller war und stattdessen einen 19-Cent-Kugelschreiber verwendete, gerade im Vergleich zu John F. Kennedy, der als Sohn reicher Eltern nie kleinere Summen Geld mit sich trug und diese bei Bedarf oft borgte. Politisch seien Selfmademen eher konservativ und Reich-Geborene eher liberal.

Doch das Streben nach der Anerkennung der Reich-Geborenen sei bei allen Selfmademen gleich, so Chalker. Dagobert gebe zum Beispiel kein Geld für Zeitungen aus, sondern sucht lieber weggeworfene im Park, gibt aber dafür in „Die Spitzen der Gesellschaft(The Status Seeker) fast eine Million für eine Expedition zum rosa gestreifte Rubin aus, um weil dieser ein Statussymbol ist und ihn Einladungen zu Treffen von Snobs ermöglicht. Auch die Ausgaben des Abenteuers in „Der Hund der Whiskervilles(Hound of the Whiskervilles) entstanden Dagobert wegen des Bedürfnisses, seine adeligen Wurzeln und seine Zugehörigkeit zu den anderen schottischen Clans zu zeigen.

Bei Dagobert sieht man auch noch den Aberglauben der Unterschicht, aus der er kommt, wenngleich Chalker eingesteht, dass der Aberglauben dort nicht exklusiv sei. Zum Beispiel kennt Dagobert sich in „Der magische Hammer von Walhalla(Mythtic Mystery) mit Magie aus, liest und hört in „Freitag, der 13.(Two-Way Luck) auf sein Horoskop, fürchtet sich vor Freitag dem 13ten, glaubt in „Der Fliegende Holländer(The Flying Dutchman) an Sagen und Flüche, besucht in „Wahrsagerschwindel(The Balmy Swami) Wahrsager und glaubt in „Das Kaffeeorakel(Faulty Fortune) an Kaffeesatz-Lesen.

Dadurch, dass Dagobert durch die Armut seiner Familie nur eine geringe oder keine schulische Bildung vorzuweisen hat, aber sein Wissen über für ihn notwendige Bereiche enorm ist, geht Chalker davon aus, dass er viel liest. Dagobert zeigt große Kenntnisse über Geografie und Geomorphologie, außerdem kennt er zweifellos Mathematik und Geschäftsmethoden.

Er ist erschreckend multilingual und zeigte schon Sprachkenntnisse in Spanisch, Niederländisch, Latein, Bengalisch, Chinesisch, Arabisch und weitere Sprachen. Vermutlich liegt diese Veranlagung an seiner Kindheit in Schottland, wo er schon von Kindesbeinen an Englisch und Gälisch lernen musste.

Dagobert isst unregelmäßig, aber generell alles. Nun ja, laut „Das goldene Vlies(The Golden Fleecing) alles bis auf Pastinaken.

Als einsamen alten Mann kann man Dagobert nicht bezeichnen: Er steht im Herbst eines Lebens voller unglaublicher Abenteuer, die sich noch heute in seinem Geld widerspiegeln. Er erbte es nicht, sondern hat es sich laut „Der arme reiche Mann(Only A Poor Old Man) erarbeitet. Und zu seinem besonderen Stolz hat er es sich auf ehrliche Art verdient. Sein Geld verdankt er keinem anderen, weshalb er es auch liebt. Mit dem Mitleid seiner Verwandten konfrontiert meint er nur, dass kein Mensch arm zu nennen sei, der ab und zu das tun kann, was ihm am meisten Freude macht.

Gegen Ende gesteht Chalker auch Lücken ein. So weiß er noch immer nicht, woher der reichste Mann der Welt sich in „Der teure Smoking(Clothes Make the Duck) so gut in der Welt der Obdachlosen Entenhausens auskennt.

TO DO: Quellen angeben

A Note on Research Sources

Bei der Zusammenstellung der Biografie musste Jack L. Chalker die Comic-Quellen in drei Kategorien einteilen: kanonische Comics, nichtkanonische Barks-Comics und nichtkanonische Comics von anderen Zeichnern.

kanonische Comics

Die Geschichten, die von Carl Barks in der Heftreihe Uncle Scrooge erschienen, bieten laut Chalker einen logischen und konstanten Rahmen, nach dem sich die Biografie richten kann. Deshalb sind diese die einzige Quelle, die Chalker benutzte.

nichtkanonische Barks-Comics

So wie Doyle Sherlock Holmes auch in anderen Zeitschriften auftreten ließ (The Mazarin Stone), ist auch Barks' Dagobert in anderen Heftreihen zu finden. Diese seien beide klar nichtkanonisch, was man oft auch an ihren offensichtlichen Fehlern und Unklarheiten erkenne.
Chandler nennt „Das Gespenst von Duckenburgh(The Old Castle's Secret) als Beispiel faktischer Fehler: Warum soll Dagobert in dem Schloss Duckenburgh einen Schatz suchen unter dem Vorwand, dringend Geld zu brauchen, wenn er zum Handlungszeitpunkt in den späten 1940ern bereits Milliardär war?
Als Beispiel psychologischer Fehler wird zusätzlich „Die Mutprobe(Christmas on Bear Mountain) genannt, zwei Geschichten, in denen sich Dagobert völlig untypisch zu seiner späteren Charakterisierung verhält. Außerdem ist er in der Geschichte der Vorgesetzte teurer Hausangestellter, was seinem Charakter ebenfalls untreu sei.
Um solche Geschichten dennoch in den Kanon aufnehmen zu können, müsste man viel fiktives hinzu dichten oder den Kontext dieser Comics so ändern, dass Qualität und Nutzen darunter leiden.

nichtkanonische Comics von anderen Zeichnern

Dagobert wird ebenfalls in vielen Comics verwendet, die nicht von Barks sind. Chalker wertet diese als „in der Regel so offensichtlich widersprüchlich“ ab, dass er diese nicht beachte. [1]



Ancestry

• short story by Jack L. Chalker

An Informal Biography of Scrooge McDuck

• short story by Jack L. Chalker

A Bibliography of Carl Barks' Writings about Scrooge McDuck

In Kim Westons Bibliografie werden nur die Comics mit Dagobert aufgelistet, von denen bekannt ist, dass Barks sie geschrieben hat. Als einsame Ausnahme ist „Die Geschichte von Onkel Dagoberts Bett(The Invisible Intruder) aufgelistet, die „doch im Geiste mit Carl Barks' Hauptschrift über Dagobert“ übereinstimme und „einen gewissen Klang von Authentizität“ habe. [2]

Comics, bei denen der Autor nicht bekannt ist, wurden in der Liste mit einem Fragezeichen markiert. Da nicht jeder Comic zu seiner Erstveröffentlichung mit einem Titel bedacht wurde, werden alternativ Barks' Arbeitstitel oder eine kurze Handlungszusammenfassung genannt.

Westons Liste basiert auf Michael Barriers Barks-Bibliografie in seinem Fan-Magazin Funny World, die später in „Carl Barks: Die Biographie(Carl Barks and the Art of the Comic Book) ausgearbeitet wurde. Viele der Comics bekamen erst bei Nachdrucken einen Titel.

Chalkers Biografie konzentriert sich hauptsächlich auf die Heftreihe Uncle Scrooge, doch in der Bibliografie werden zusätzlich die Dagobert-Comics in Christmas in Disneyland, Christmas Parade, Walt Disney's Comics and Stories, Disneyland Birthday Party, Donald Duck, Gyro Gearloose, Huey, Dewey and Louie Junior Woodchucks, Mickey Mouse Almanac, March of Comics, Summer Fun und Uncle Scrooge Goes to Disneyland indiziert.

Über den Autoren

Der Science-Fiction-Autor Jack Laurence Chalker arbeitete eine Zeit lang als Geschichtslehrer an den Baltimore City School in Maryland. Er war Mitglied der Washington Science Fiction Association und an der Gründung der Baltimore Science Fiction Society beteiligt. Von 1965 bis 2004 nahm Chalker mit einer Ausnahme an allen World Science Fiction Conventions teil. Von 1960 bis 1971 gab er die Amateur-SF-Zeitschrift Mirage heraus, das 1963 für den Hugo Award als bestes Fanzine nominiert wurde. Chalker war seit 1978 verheiratet und hatte zwei Söhne.
Chalker erhielt u. a. den Daedalus Award (1983), die Goldmedaille der West Coast Review of Books (1984), den Skylark Award (1985) und den Hamilton-Brackett Memorial Award (1979). Er war zweimal für den John W. Campbell Award und zweimal für den Hugo Award nominiert. Am 9. April 2005 wurde er von der Southern Fandom Confederation posthum mit dem Phoenix Award ausgezeichnet.

Am 18. September 2003, während des Hurrikans Isabel, wurde Chalker ohnmächtig und mit der Diagnose eines Herzinfarkts ins Krankenhaus eingeliefert. Er wurde später wieder entlassen, war aber stark geschwächt. Am 6. Dezember 2004 wurde er erneut mit Atemproblemen und Orientierungslosigkeit ins Krankenhaus eingeliefert, wo eine Herzinsuffizienz und eine kollabierte Lunge diagnostiziert wurden. Chalker wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert und am 9. Dezember in einen stabilen Zustand versetzt, dass er erst am 15. Dezember das Bewusstsein wiedererlangte. Nachdem sich sein Zustand mehrere Wochen lang verschlechterte und er im Wachkoma mehrmals in verschiedene Krankenhäuser verlegt worden war, starb er am 11. Februar 2005 an Nierenversagen und Sepsis im Bon Secours in Baltimore, Maryland.

Chalker ist vielleicht am besten für seine Well World-Romanreihe bekannt, deren erster Band "Midnight at the Well of Souls" ist.

In seinem Verlag, den Chalker nach seinem eingestellten Fanzine benannte, veröffentlichte er von 1962 bis zu seinem Tod 2005 in erster Linie unauthorisierte Sekundärliteratur, zum Beispiel über die Werke von H.P. Lovecraft, H.G. Wells und J.R. Tolkien. [3]

Weblinks

Einzelnachweis

  1. S. xii: „These are generally so obviously inconsistent as to be beneath notice.“
  2. S. 45: „One story not written by Barks is included in the listing: "Invisible Intruder" in Uncle Scrooge #44 was written by Vic Lockman but is included here because, even if it's apocryphal, it agrees in spirit with Carl Barks' main body of writings about Scrooge and does have a certain ring of authenticity to it.“
  3. „Publisher: Mirage Press“. isfdb.org