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== [[Bambi-Effekt]] ==
== [[Bambi-Effekt]] ==
Als '''Bambi-Effekt''' oder Bambi-Faktor bezeichnet man die Ablehnung des Tötens und Verzehrs von Tieren, welche dank Kindchenschema als süß oder niedlich angesehen werden. Namensgeber und einer der vorrangigen Auslöser des Bambi-Effekts ist das [[TWDC|Disney]]-[[Meisterwerk]] „[[Bambi]]“ (1942).<ref name="wiki-effekt" />


*https://de.wikipedia.org/wiki/Bambi-Effekt
Das Kindchen-Schema umschreibt die Merkmale des Kleinkindergesichts und den dazugehörigen Körperproportionen. Auf dem proportional großen Kopf ist eine hohe Stirnregion, welche das Gesicht relativ weit nach unten versetzt. Zum rundlichen Gesicht gehören große, runde Augen, eine kleine Nase und ein kleines Kinn, rundliche Wangen und eine weiche Haut. Während der Kopf im Vergleich zum Körper größer als bei Erwachsenen ist, sind die Gliedmaßen kürzer.<ref name="wiki-schema">„Kindchenschema“. [https://de.wikipedia.org/wiki/Kindchenschema wikipedia.org]</ref> Das Kindchen-Schema tritt nicht nur beim Menschen, sondern auch bei manchen Jungtieren auf. Auch erwachsene Tiere können dank großen Augen und Stupsnase ins Kindchen-Schema fallen, zum Beispiel beim Reh, der Robbe und dem Kaninchen. Tiere, welche diesem Schema nicht entsprechen, sind zum Beispiel Schnecken, Hyänen und Haie.<ref name="wiki-effekt" />
*https://de.wikipedia.org/wiki/Natur-Defizit-Syndrom
 
Beim Menschen sorgt das Kindchen-Schema des Nachwuchs für die Motivation notwendiger und förderlicher Fürsorge. Thomas Alley konnte 1983 nachweisen, dass Erwachsene sich weniger aggressiv und stärker schützend gegenüber Kindchenschema-gerechten Menschen verhalten als bei älteren Menschen, welche dem Kindchen-Schema entwuchsen.<ref name="wiki-schema" /> Beim Tier reagieren Menschen ähnlich: Entsprechen diese dem Kindchen-Schema, verhalten sich Menschen weniger aggressiv und stärker schützend als wenn die Tiere dem Kindchen-Schema nicht entsprechen. Aus dem natürlichen Beschützerinstinkt dem eigenen Nachwuchs gegenüber wird eine verzerrte, vermenschlichte und verniedlichte Ansicht zur Natur, dem Bambi-Effekt.<ref name="wiki-effekt">„Bambi-Effekt“. [https://de.wikipedia.org/wiki/Bambi-Effekt wikipedia.org]</ref>
 
Auch in anderen Filmen als „Bambi“ wird das Kindchenschema bei Tieren eingesetzt, um diese dank Bambi-Effekt als schützenswert darzustellen. Einen besonderen Kontrast zwischen der gewöhnlich negativen Darstellung von Kanalratten und der cleveren und einfühlsamen Hauptfigur bildet der Film „[[Ratatouille]]“ (2007), in dem die Ratten nach dem Kindchen-Schema verniedlicht wurden, die meisten Figuren sie aber dennoch fürchten.<ref name="wiki-effekt" /> Auch das Design von [[Micky Maus]] wurde nach dem Bambi-Effekt vermenschlicht: Die Knopfaugen des ersten Designs wichen expressiven menschlichen Augen, das weiße Gesicht wurde durch einen menschlicheren Lachs-Farbton ersetzt.
 
Schurkenfiguren wie [[Monstro]] (aus „[[Pinocchio]]“) oder die Wölfe aus „[[Die Schöne und das Biest (1991)|Die Schöne und das Biest]]“ entsprechen im Kontrast oft nicht dem Kindchen-Schema, da keine beschützende Reaktion beim Zuschauer beabsichtigt ist.
 
In Parodien wird gerne mit dem Bambi-Effekt gebrochen: Die niedlichen Figuren verhalten sich wilder, tierischer, sündiger. Beispiele dafür sind die pornografischen Parodien „[[Luftpiraten]]“ und „[[Disneyland Memorial Orgy]]“.
 
Der Bambi-Effekt ist ein Aspekt des ''Natur-Defizit-Syndrom''s, welcher die Entfremdung des Menschen von der Natur umschreibt. Folgen dieser Entfremdung sind bereits von Soziologen beobachtet worden: Kühe werden von Kindern lila angemalt und Enten gelb. Die Schlussfolgerung war, „dass Kinder und Jugendliche die Natur zu einer idyllischen, harmonischen Parallelwelt idealisieren, in der der Mensch nichts verloren hat. Bäume zu pflanzen ist gut, Bäume zu fällen ist böse, und der Jäger ist sowieso ein Mörder.“<ref>„Natur-Defizit-Syndrom“. [https://de.wikipedia.org/wiki/Natur-Defizit-Syndrom wikipedia.org]</ref> Damit wird zum Teil wieder der Disneyfilm „Bambi“ referiert, in dem der Mensch bzw. die Jäger die Schurken waren, aber auch „[[Pocahontas]]“ (1995) kontrastiert das naturnahe Leben der Indianer mit dem zerstörerischen Eindringen der Engländer.
 
 
 
 
https://en.wikipedia.org/wiki/Bambi_effect
 
https://www.wanderforschung.de/files/bambikz1234003206.pdf
 
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/hochsitz-mit-dem-j%C3%A4ger-auf-der-pirsch
 
https://www.natursoziologie.de/NS/natur-im-wertehorizont/bambisyndrom.html





Version vom 3. April 2024, 16:52 Uhr

Man kann nicht aus allen gefundenen Informationen direkt einen neuen Artikel erstellen.

Hier ein paar Infos zu (noch) nicht-existenten Artikeln. Diese Infos/Quellen stehen euch natürlich zur freien Verfügung, falls sie euch etwas nützen.

Alice's Picnic

Der Animationszeichner Isadore „Friz“ Freleng erinnerte sich im Gespräch mit Jim Korkis an ein Kompliment, das ihm Walt Disney zu einer animierten Szene gab. Das Drehbuch sah nur eine Katzenmutter vor, die ihre Kätzchen säubert. Freleng hatte einem Kätzchen die Persönlichkeit eines Kleinkinds gegeben, indem es aus der Wanne krabbelt, um den Bad zu entkommen. Es hängt sich an den Wannenrand, bevor es auf den Boden fällt, von der Mutter aufgesammelt und zurück in die Wanne gesetzt wird. Walt Disney lobte die Szene vor den anderen Trickfilmzeichnern: „Genau das will ich sehen, die Figuren sollen Persönlichkeit haben und mehr als nur eine Zeichnung darstellen.“ („That's what I want to see in my pictures. I want the characters to be somebody. I don't want them just to be a drawing.“)[1][2]

Friz Freleng

Disney Story Trust

Der Disney Story Trust wurde 2006 von Ed Catmull und John Lasseter gegründet, als sie Präsident und Chief Creative Officer der Walt Disney Animation Studios wurden.[3]

Die Idee hinter dem Trust ist der offene Austausch von Feedback zwischen Filmemachern, die nicht speziell mit dem besprochenen Projekt verbunden sind.[3] Jennifer Lee fasst es wie folgt zusammen: „Hier geht es nicht darum, an eigenen Ideen festzuhalten. Es ist einfach ein Raum, in dem sich die Leute gegenseitig etwas geben.“[4]

20.000 Meilen unter dem Meer (Film)

Der Film ist Disney bis dato ambitioniertestes Live-Action-Projekt und zugleich Disneys erster Science-Fiction-Film. Anders als zum Beispiel Fantasyfilme erfordert Science-Fiction trotz aller fantastischen Elemente eine wissenschaftliche Plausibilität, um eine glaubwürdige Welt mit glaubwürdigen Charakteren zu erschaffen.

Den Reiz des Romans beschrieb Dick McKay wie folgt: „Disney sah in der Geschichte eine Welt unendlicher Geheimnisse und Bedrohungen - eine Welt beängstigender Abgründe, stiller Dunkelheit und monströser Macht. Verne faszinierten Fakten und er beschrieb Maschinen sehr akribisch. Disney legte viel Wert auf den Faktor Menschlichkeit und ihn faszinierte, wie Menschen in hochdramatischen Momenten reagieren.“

Für das Design des U-Bootes lehnte Disney viele Entwürfe ab, schließlich wählte er aber eines, welches seiner Meinung nach Vernes Beschreibung so nah wie möglich kam.[5]

Bei den Unterwasserszenen in der Karibik arbeiteten bis zu 42 Darsteller und Crew-Mitglieder gleichzeitig auf dem Meeresgrund, wo sie sich per Handzeichen verständigten. Der Kampf zwischen der Nautilus und dem Oktopus entstand aber im Studio: Eine Tonbühne musste mit Wassertank gebaut werden, in dem der Oktopus von 28 Leuten bedient wurde.[6]

Dschungel der 1000 Gefahren

Der Disneyfilm von 1960 basiert lose auf Johann David Wyss' Buch „Der Schweizerische Robinson“ von 1812. Zu dem Zeitpunkt war die Entwicklung der Geschichte ein Novum für das britische Studio, da nur die Grundzüge der Originalhandlung übertragen und der Rest mit einer völlig neuen Handlung versehen wurde. Im Buch verbrachte die Familie nur kurze Zeit im Baumhaus, bevor sie in eine Höhle umzogen. Walt Disney sah aber ein großes Unterhaltungspotenzial darin, das Baumhaus aufwändiger zu gestalten und so zum Mittelpunkt des Films zu machen. Das Baumhaus des Films wurde zu einem so großen Erfolg, dass es im Adventureland des Disneyland Resorts als Swiss Family Treehouse umgesetzt wurde.[7]

„Dschungel der 1000 Gefahren“ ist der erste Film des Studios, welcher fast vollständig vor Ort gedreht wurde. Statt in einer Tonbühne zu drehen und Authentizität nur als Spezialeffekt zu erreichen, wurden die Dreharbeiten in einer authentischen karibischen Umgebung durchgeführt. Als Drehort der Insel diente Tobago, doch die Produktion bot ganz eigene Herausforderungen. Crew und Material mussten erst auf die Insel gebracht werden, und das wechselhafte Wetter und Meer erforderte, dass der Drehplan spontan geändert werden kann. Studiopublizist Joe Reddy fasste es zusammen mit: „Johann Wyss selbst hätte sich kein größeres Abenteuer ausdenken können als das, was Walt Disney auf Tobago erwartete.“[8]

Pinocchio (Figur)‏‎

In frühen Animationstests bei Disney versuchte man, Pinocchio als Holzpuppe mechanischer bewegen zu lassen als vorherige Figuren. Doch die unnatürlichen Bewegungen und das steife Gesicht strahlten keine Wärme aus, weshalb Zeichentrick-Zeichner Milt Kahl als Lösung vorschlug, Pinocchio zuerst als Jungen vorzuzeichen: „Man kann hinterher immer noch das Holzgelenk zeichnen und ihn in eine Holzpuppe verwandeln.“ Durch diese Methode behielt Pinocchio sein ausdrucksstarkes Gesicht, nur die Nase und die Gelenke an den Knien und Ellbogen erinnerten an sein Puppen-Dasein.[9]

Während Pinocchio in der Originalgeschichte „Die Abenteuer des Pinocchio“ von Carlo Collodi von Anfang an durch und durch unsympathisch ist, änderte Walt Disney in seiner Adaption die Figur so, dass Pinocchio nur aus Unerfahrenheit und Naivität Fehler macht.[10] Laut Disney-Historiker J.B. Kaufman mache Pinocchio im Film vieles, das er nicht tun sollte, „aber all diese Fehltritte sind irgendwie unschuldig“,[9] während die Welt um Pinocchio im Vergleich zur Erzählung von Collodi noch bösartiger wurde. Die Vergnügungsinsel und der Puppenspieler Mangiafuoco, der im Film zu Stromboli wurde, wurden in der Adaption viel eindeutiger böse. Durch die Kontrastierung eines unschuldigen Pinocchio in einer bösartigen Welt wurde Pinocchio dem Publikum sympathischer.[10] Viele der frühen Disney-Trickfilme nehmen diesen Kontrast als Grundlage des Films, bei der die vorher unschuldige Figur durch die bösartige Welt eine derartige Reife erlebt hat, dass man als Zuschauer glaubt, dass die Figur es auch nach dem Ende in der Welt schaffen könne.[9]

Vaiana (Figur)

Ron Clements beschrieb Vaiana als „mutig, entschlossen, einfühlsam und unglaublich klug“, Osnat Shurer ergänzte die Beschreibung: „Sie ist eine starke Heldin, die aufbricht, um zurückzuholen, was ihr Volk vor langer Zeit verloren hat… Vaiana will die Welt retten - im wahrsten Sinne des Wortes -, obwohl sie so ziemlich als Einzige erkennt, dass diese Welt überhaupt gerettet werden muss.“ Über das Figurendesign sagt Bill Schwab, dass Vaiana eine Action-Heldin sei: „Wir wollten ihr ein athletisches Aussehen verleihen. Wir gaben ihr eine schlanke, aber kräftige, skulpturale Figur, hohe Wangenknochen und eine ausgeprägte Oberlippe. Die Details für ein gelungenes Charakterdesign brachten uns richtig ins Schwitzen.“[11]

True-Life Adventures / True-Life Fantasy

In gewisser Weise geht die Entstehung der Filmreihe auf die Fotoaufnahmen zurück, welche der Künstler Maurice Day im Auftrag von Walt Disney in den späten 1930er Jahren von der Landschaft und Tierwelt in Maine machte. Diese dienten im Studio als Inspiration für Konzeptzeichnungen für den Film „Bambi“ (1942), für den auch zwei verwaiste Rehkitze als lebende Modelle ins Studio gebracht wurden.

1945 engagierte Walt Disney die beiden Naturfotografen Alfred und Elma Milotte, um in der Wildnis Alaskas zu drehen. Aus den Aufnahmen der Robben auf den Pribilof-Inseln entstand „Die Robbeninsel“ (Seal Island, 1948), welches die insgesamt 13teilige True-Life Adventures-Reihe einleitete, die zwischen 1948 und 1960 erschienen und die erste Kinoreihe von Naturdokumentationen überhaupt wurde.[12]

Zeitungscartoon-Reihe Walt Disneys Wunder des Lebens

Entdeckungsreisen im Reiche der Natur / Abenteuer der Natur

Die Schatzinsel

Die Schatzinsel hat mich schon als kleiner Junge fasziniert“, sagte Walt Disney über das Buch von Robert Louis Stevenson.[13] Den Klassiker hatte Disney bereits seit den 1930ern Jahren im Auge, konnte aber erst 1949 mit der Produktion anfangen.[14]

Viele der Arbeitsweisen von Disneys Zeichentrickfilmen wurden auch beim Live-Action-Film verwendet, darunter auch die Verwendung eines detaillierten Storyboards. Walt Disney verbrachte zusätzlich drei Monate mit dem Produktionsteam, um die Kamerabewegungen und -einstellungen festzulegen, ein Verfahren, welches heute als Pre-Viz weiter verbreitet ist.

Über 40 Matte-Paintings mussten von Peter Ellenshaw angefertigt werden, da der Großteil der Aufnahmen in den Denham-Studios in England gedreht wurden. Diese sorgten für die Illusion tropischer und maritimer Drehorte.[13]

Deep Canvas

Deep Canvas ist eine 3D-Zeichen- und Rendering-Technik, die per Computer CGI-Hintergründe erzeugt, die aussehen wie traditionell analoge Gemälde.[15]

Die Technik bescherte Eric Daniels, George Katanics, Tasso Lappas und Chris Springfield von den Disney-Studios 2003 einen Technical Achievement Award für die Entwicklung.[16]

APT-Verfahren, CAPS System u.a.

APT process https://en.wikipedia.org/wiki/Animation_photo_transfer_process

Disney used Xerox animation for the next 30 years, making The Sword in the Stone (1963), The Jungle Book (1967), The Aristocats (1970) and lastly The Little Mermaid (1989), which was Xeroxed with brown lines to give the animation a softer touch. The next film, Beauty and the Beast (1991), used a computer animation production system, or CAPS, replacing the Xerox method. This digital ink and paint system allowed artists to scan sketches into a computer and easily color in enclosed areas and touch up the overall drawing. This not only saved more money for the animation department but expanded digital tools for animators, making the film-creating process that much more flexible. While the style was eventually phased out early in the 21st century for computer-generated imagery (CGI), many Disney films, such as Hercules (1997) and Mulan (1998), were products of CAPS. - https://www.smithsonianmag.com/innovation/how-one-hundred-and-one-dalmatians-saved-disney-180977869/

https://en.wikipedia.org/wiki/Traditional_animation

Die Wut über den verlorenen Groschen

Die Wut über den verlorenen Groschen (Hörspiel)

Unvollständiges Manuskript mit Micky und Minni in Sprechrollen, mit hs. Änderungen https://addf-kassel.de/fileadmin/Sammlungen/Findbuecher_Personen/AddF_NLP44_Findbuch_Chotjewitz-Haefner.pdf

Einzelnachweise

  1. Wade Sampson (16.08.2006). „The Friz and the Diz“. mouseplanet.com
  2. Baxter, J./Steele, B. (20.10.2023). Kapitel 1: Wo alles begann. In Die Disney-Geschichte - 100 Years of Wonder (P. Sparrer, Übers., S. 23). Hamburg: Carlsen Verlag GmbH
  3. 3,0 3,1 Eric Goldman (18.02.2016). „How Disney's Story Trust Helped Change Big Hero 6, Frozen, Wreck-It Ralph and More“. ign.com
  4. Baxter, J./Steele, B. (20.10.2023). Kapitel 2: Woher kommen die Geschichten? In Die Disney-Geschichte - 100 Years of Wonder (P. Sparrer, Übers., S. 46). Hamburg: Carlsen Verlag GmbH
  5. Baxter, J./Steele, B. (20.10.2023). Kapitel 2: Woher kommen die Geschichten? In Die Disney-Geschichte - 100 Years of Wonder (P. Sparrer, Übers., S. 48). Hamburg: Carlsen Verlag GmbH
  6. Baxter, J./Steele, B. (20.10.2023). Kapitel 4: Abenteuer- und Entdeckergeist. In Die Disney-Geschichte - 100 Years of Wonder (P. Sparrer, Übers., S. 80). Hamburg: Carlsen Verlag GmbH
  7. Baxter, J./Steele, B. (20.10.2023). Kapitel 2: Woher kommen die Geschichten? In Die Disney-Geschichte - 100 Years of Wonder (P. Sparrer, Übers., S. 49). Hamburg: Carlsen Verlag GmbH
  8. Baxter, J./Steele, B. (20.10.2023). Kapitel 4: Abenteuer- und Entdeckergeist. In Die Disney-Geschichte - 100 Years of Wonder (P. Sparrer, Übers., S. 81). Hamburg: Carlsen Verlag GmbH
  9. 9,0 9,1 9,2 Baxter, J./Steele, B. (20.10.2023). Kapitel 3: Die Illusion des Lebens. In Die Disney-Geschichte - 100 Years of Wonder (P. Sparrer, Übers., S. 61). Hamburg: Carlsen Verlag GmbH
  10. 10,0 10,1 Baxter, J./Steele, B. (20.10.2023). Kapitel 2: Woher kommen die Geschichten? In Die Disney-Geschichte - 100 Years of Wonder (P. Sparrer, Übers., S. 29f). Hamburg: Carlsen Verlag GmbH
  11. Baxter, J./Steele, B. (20.10.2023). Kapitel 3: Die Illusion des Lebens. In Die Disney-Geschichte - 100 Years of Wonder (P. Sparrer, Übers., S. 64f). Hamburg: Carlsen Verlag GmbH
  12. Baxter, J./Steele, B. (20.10.2023). Kapitel 4: Abenteuer- und Entdeckergeist. In Die Disney-Geschichte - 100 Years of Wonder (P. Sparrer, Übers., S. 79f). Hamburg: Carlsen Verlag GmbH
  13. 13,0 13,1 Baxter, J./Steele, B. (20.10.2023). Kapitel 4: Abenteuer- und Entdeckergeist. In Die Disney-Geschichte - 100 Years of Wonder (P. Sparrer, Übers., S. 81). Hamburg: Carlsen Verlag GmbH
  14. Baxter, J./Steele, B. (20.10.2023). Kapitel 4: Abenteuer- und Entdeckergeist. In Die Disney-Geschichte - 100 Years of Wonder (P. Sparrer, Übers., S. 47). Hamburg: Carlsen Verlag GmbH
  15. Baxter, J./Steele, B. (20.10.2023). Kapitel 4: Abenteuer- und Entdeckergeist. In Die Disney-Geschichte - 100 Years of Wonder (P. Sparrer, Übers., S. 86). Hamburg: Carlsen Verlag GmbH
  16. „The 75th scientific & technical awards 2002 | 2003“. oscars.org

John Baxter

Gattin Gretchen, Tochter Greer

Bruce C Steele

Eltern Bill und Kaye Steele

Der königliche Doppelgänger

Der Ländername ist im Englischen ein Wortspiel: Medioka spricht sich wie mediocre, also mittelmäßig. Der Comic ist eine direkte Parodie des historischen Schnulzenfilms „The Prisoner of Zenda“.[1]

Mickys Gast aus Afrika

Zeitungsstrip vom 16. April 1940: Der Richter droht, Micky und Donnerstag in ein Konzentrationslager zu schicken. Die Textstelle wurde für die Wiederveröffentlichung 1942 und 1950 nicht geändert.[2]

Fantasy Basel

Disney-thematische Stargäste (Auswahl)

  • 2015: Ulrich Schröder (Zeichner)
  • 2017: Viktor Bogdanović (Zeichner Marvel)
  • 2018: Arti Shah (Schauspielerin / Creature Performerin, Rogue One, Star Wars: Das Erwachen der Macht, Guardians of the Galaxy)
  • 2018: Brian Ian Muir (Modellbauer Star Wars, Thor, Guardians of the Galaxy)
  • 2018: Jason Curle (Stuntman Solo: A Star Wars Story)
  • 2018: Tom Wilton (Actor, Puppeteer and Movement Specialist - Rogue One, Star Wars: Episode VII The Force Awakens)
  • 2019: Don Rosa (Zeichner)
  • 2019: Robert Watts (Produzent, Star Wars, Indiana Jones)
  • 2019: Patricia Carr (Produzentin, Indiana Jones, Star Wars)
  • 2019: Beat Frutiger (Art Director, Avengers: Endgame)
  • 2019: Sabine Rich (Koloristin, Marvel)
  • 2019: Angus MacInnes (Schauspieler, Star Wars)
  • 2019: Lee Townsend (Comiczeichner, Marvel)
  • 2019: Laura Braga (Comiczeichner, Marvel)
  • 2019: Julian Glover (Schauspieler Star Wars, Indiana Jones)
  • 2019: Christian Scheurer (VFX / Concept Artist, Maleficent 2, Guardians of the Galaxy 3)
  • 2022: Ulrich Schröder (Zeichner)
  • 2023: Don Rosa (Zeichner)
  • 2023: Florian Clyde (Synchronsprecher Solo: A Star Wars, Han Solo)
  • 2023: Hans-Georg Panczak (Synchronsprecher Star Wars, Luke Skywalker)
  • 2023: Brian Ian Muir (Modellbauer Star Wars, Thor, Guardians of the Galaxy)
  • 2023: Chuku Modu (Schauspieler Captain Marvel)
  • 2023: Ross Marquand (Sprecher Avengers: Infinity War, Red Skull)
  • 2023: Samantha Alleyne (Schauspielerin Star Wars - Episode VII: The Force Awakens)
  • 2024: Clio Wolfensberger (Designerin Disney Lorcana)
  • 2024: Stanley Artgerm Lau (Zeichner Marvel)
  • 2024: Declan Shalvey (Zeichner Marvel)
  • 2024: Mike Perkins (Zeichner Marvel)
  • 2024: Laura Braga (Zeichnerin Marvel)
  • 2024: Brian Ian Muir (Modellbauer Star Wars, Thor, Guardians of the Galaxy)
  • 2024: Daniel Schlauch (Synchronsprecher Zack Efron)
  • 2024: Cara Buono (Schauspielerin Hulk)
  • 2024: Anna Popplewell (Schauspielerin Die Chroniken von Narnia)
  • 2024: Christian Scheurer (VFX / Concept Artist, Maleficent 2, Guardians of the Galaxy 3)

Bambi-Effekt

Als Bambi-Effekt oder Bambi-Faktor bezeichnet man die Ablehnung des Tötens und Verzehrs von Tieren, welche dank Kindchenschema als süß oder niedlich angesehen werden. Namensgeber und einer der vorrangigen Auslöser des Bambi-Effekts ist das Disney-MeisterwerkBambi“ (1942).[3]

Das Kindchen-Schema umschreibt die Merkmale des Kleinkindergesichts und den dazugehörigen Körperproportionen. Auf dem proportional großen Kopf ist eine hohe Stirnregion, welche das Gesicht relativ weit nach unten versetzt. Zum rundlichen Gesicht gehören große, runde Augen, eine kleine Nase und ein kleines Kinn, rundliche Wangen und eine weiche Haut. Während der Kopf im Vergleich zum Körper größer als bei Erwachsenen ist, sind die Gliedmaßen kürzer.[4] Das Kindchen-Schema tritt nicht nur beim Menschen, sondern auch bei manchen Jungtieren auf. Auch erwachsene Tiere können dank großen Augen und Stupsnase ins Kindchen-Schema fallen, zum Beispiel beim Reh, der Robbe und dem Kaninchen. Tiere, welche diesem Schema nicht entsprechen, sind zum Beispiel Schnecken, Hyänen und Haie.[3]

Beim Menschen sorgt das Kindchen-Schema des Nachwuchs für die Motivation notwendiger und förderlicher Fürsorge. Thomas Alley konnte 1983 nachweisen, dass Erwachsene sich weniger aggressiv und stärker schützend gegenüber Kindchenschema-gerechten Menschen verhalten als bei älteren Menschen, welche dem Kindchen-Schema entwuchsen.[4] Beim Tier reagieren Menschen ähnlich: Entsprechen diese dem Kindchen-Schema, verhalten sich Menschen weniger aggressiv und stärker schützend als wenn die Tiere dem Kindchen-Schema nicht entsprechen. Aus dem natürlichen Beschützerinstinkt dem eigenen Nachwuchs gegenüber wird eine verzerrte, vermenschlichte und verniedlichte Ansicht zur Natur, dem Bambi-Effekt.[3]

Auch in anderen Filmen als „Bambi“ wird das Kindchenschema bei Tieren eingesetzt, um diese dank Bambi-Effekt als schützenswert darzustellen. Einen besonderen Kontrast zwischen der gewöhnlich negativen Darstellung von Kanalratten und der cleveren und einfühlsamen Hauptfigur bildet der Film „Ratatouille“ (2007), in dem die Ratten nach dem Kindchen-Schema verniedlicht wurden, die meisten Figuren sie aber dennoch fürchten.[3] Auch das Design von Micky Maus wurde nach dem Bambi-Effekt vermenschlicht: Die Knopfaugen des ersten Designs wichen expressiven menschlichen Augen, das weiße Gesicht wurde durch einen menschlicheren Lachs-Farbton ersetzt.

Schurkenfiguren wie Monstro (aus „Pinocchio“) oder die Wölfe aus „Die Schöne und das Biest“ entsprechen im Kontrast oft nicht dem Kindchen-Schema, da keine beschützende Reaktion beim Zuschauer beabsichtigt ist.

In Parodien wird gerne mit dem Bambi-Effekt gebrochen: Die niedlichen Figuren verhalten sich wilder, tierischer, sündiger. Beispiele dafür sind die pornografischen Parodien „Luftpiraten“ und „Disneyland Memorial Orgy“.

Der Bambi-Effekt ist ein Aspekt des Natur-Defizit-Syndroms, welcher die Entfremdung des Menschen von der Natur umschreibt. Folgen dieser Entfremdung sind bereits von Soziologen beobachtet worden: Kühe werden von Kindern lila angemalt und Enten gelb. Die Schlussfolgerung war, „dass Kinder und Jugendliche die Natur zu einer idyllischen, harmonischen Parallelwelt idealisieren, in der der Mensch nichts verloren hat. Bäume zu pflanzen ist gut, Bäume zu fällen ist böse, und der Jäger ist sowieso ein Mörder.“[5] Damit wird zum Teil wieder der Disneyfilm „Bambi“ referiert, in dem der Mensch bzw. die Jäger die Schurken waren, aber auch „Pocahontas“ (1995) kontrastiert das naturnahe Leben der Indianer mit dem zerstörerischen Eindringen der Engländer.



https://en.wikipedia.org/wiki/Bambi_effect

https://www.wanderforschung.de/files/bambikz1234003206.pdf

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/hochsitz-mit-dem-j%C3%A4ger-auf-der-pirsch

https://www.natursoziologie.de/NS/natur-im-wertehorizont/bambisyndrom.html


  1. Horst Schröder. „Held: Micky Maus“ (Übersetzung: Ingo Petzke)) in: Stefan Schmidt (Hrsg): Hommage an Floyd Gottfredson. 1993 (Sonderheft des Der Donaldist; 27)
  2. Horst Schröder. „Held: Micky Maus“ (Übersetzung: Ingo Petzke) in: Stefan Schmidt (Hrsg): Hommage an Floyd Gottfredson. 1993 (Sonderheft des Der Donaldist; 27)
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 „Bambi-Effekt“. wikipedia.org
  4. 4,0 4,1 „Kindchenschema“. wikipedia.org
  5. „Natur-Defizit-Syndrom“. wikipedia.org