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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2024, 09:16 Uhr
Die Spitzen der Gesellschaft | |
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The Status Seeker | |
Erstveröffentlichung: | 6. Dezember 1962 |
Entstehungsdatum: | 16. Mai 1962 |
Storycode: | W US 41-02 |
Story: | Carl Barks |
Zeichnungen: | Carl Barks |
Seiten: | 20 |
Deutsche Übersetzung: | Dr. Erika Fuchs |
Deutsche Erstveröffentlichung: | Micky Maus 27–29/1964 |
Weiterführendes | |
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Infos zu Die Spitzen der Gesellschaft beim I.N.D.U.C.K.S. |
Die Spitzen der Gesellschaft oder Onkel Dagobert und die feinen Leute (Original: The Status Seeker) ist eine Comicgeschichte von Carl Barks aus dem Jahre 1962.
Figuren[Bearbeiten]
- Dagobert Duck
- Donald Duck
- Tick, Trick und Track
- Borstinger (Porkman de Lardo, von Erika Fuchs als Erich von Ehrenspeck übersetzt, und von Chotjewitz als Schwein von Speck)
- Die Panzerknacker
- Der König von Rippan Taro
- Eine gierige Riesenqualle
Handlung[Bearbeiten]
Bei einem Routinebesuch in einem seiner Entenhausener Hotels wird Dagobert Duck vom arroganten Erich von Ehrenspeck darauf aufmerksam gemacht, dass man in der heutigen Zeit nur noch als jemand gilt, wenn man etwas besonderes besitzt. Geld ist nicht exklusiv genug, selbst wenn man als reichster Mann der Welt bekannt ist. Das gibt Dagobert zu denken, doch dann erfährt er voller Freude, was als das größte Statussymbol überhaupt gilt: der rosa gestreifte Rubin. Und dieser befindet sich in seinem Besitz.
Das dachte Dagobert zumindest, doch dann fällt ihm ein, dass er den Edelstein vor gut 40 Jahren auf der Insel Rippan Taro gegen irgendetwas eingetauscht hatte. Er macht sich mit seinen vier Neffen in einem Unterseeboot auf die Reise, im Gepäck einige Kisten an Tauschgütern. Leider ist es von Ehrenspeck am Hafen gelungen die Ducks auszuspionieren. Er heuert die Panzerknackerbande als Besatzung an, und folgt Dagobert mit einem Piratenschiff.
Die Fahrt ist für Familie Duck aber auch ohne die Verfolger schon gefährlich und aufregend genug. Sowohl eine Horde Haifische als auch eine gigantische Riesenqualle bringen das Schiff in große Gefahr.
(Rest der Handlung wird noch ergänzt)
Bedeutung[Bearbeiten]
Die Geschichte enthält eine Szene mit einer Anspielung auf die Barks-Geschichte Das große Tauschgeschäft aus dem Jahr 1960, die aber in Deutschland erst wesentlich später erstmals erschien und so in der Kontinuität für die deutschen Leser noch nicht nachvollziehbar war (u.a. Micky Maus 9 – 11/1973 und DDSH 93 (1988)). Als Dagobert den gestreiften Rubin zwischen den Pfefferminzbonbons versteckt, erinnert ihn einer seiner Großneffen daran, dass ein vergleichbarer Plan früher schon einmal misslang.
Für übergroße Meerestiere schien Carl Barks eine gewisse Vorliebe zu haben. Früher zeichnete er bereits einen Riesenkraken (Der Geist der Grotte) oder eine gigantische Seeschlange (Der Schlangenbeschwörer), die in beiden Geschichten mit einer Ladung Pfeffer gefüttert wurden. In „Die Spitzen der Gesellschaft“ hat eine Monster-Qualle eine tragende Rolle, die ebenfalls eine Mahlzeit zugeführt bekommt – zur Abwechslung gibt es dieses mal aber süßes Naschwerk für das Ungeheuer.
Bezug bei Don Rosa[Bearbeiten]
Gegen was Dagobert anno 1920 seinen candy-like ruby eingetauscht hatte, blieb für die Leserschaft bis Anfang der 1990er Jahre ein Geheimnis. Don Rosa lüftete es schließlich in seinem Epos Onkel Dagobert - Sein Leben, seine Milliarden.
In der Geschichte Der gewissenlose Geschäftsmann aus Entenhausen läuft Dagobert bei einem Geschäftsbesuch auf Rippan Taro zum dritten Mal Fudas Zombie über den Weg, der von seinen Großneffen 30 Jahre später „Bombie“ getauft wird. Zuvor war er ihm bereits in der Arktis und beim Untergang der Titanic knapp entkommen. Der König ist nicht weiter geschockt, da man sich auf seiner Insel mit Magie gut auskennt. Er macht Dagobert das Angebot, den Zombie durch seinen Medizinmann für lange Zeit auf der Insel zu bannen. Im Gegenzug möchte er den rosa gestreiften Rubin haben. Wie zu erwarten lehnt Dagobert zwar erst einmal entschieden ab, doch als Bombie ihn schließlich am Hals gepackt hat, willigt er in letzter Sekunde ein.
Das erklärt auch, warum der Zombie erst um 1950 herum in Entenhausen eintrifft und dann die Handlung der Geschichte Wudu-Hudu-Zauber auslöst.
Versionen[Bearbeiten]
- Als die Geschichte im Jahr 1964 als Dreiteiler in den Micky Maus Ausgaben 27 bis 29 abgedruckt wurde, fehlte wegen Überleitungstexten das erste Panel von Seite 9 und das zweite Panel von Seite 15.
- Im Hardcoverband Ich Onkel Dagobert wurde eine durch das Ehepaar Peter und Renate Chotjewitz übersetzte Version in komplett neuer Montage unter dem Titel Onkel Dagobert und die feinen Leute verwendet. Der Band erschien in den 1980er Jahren auch als Neuauflage von Ehapa, diesmal mit der zweiten Fuchs-Übersetzung.
Veröffentlichungen[Bearbeiten]
- Micky Maus 27, 28 und 29/1964
- Ich Onkel Dagobert 1 von Melzer & Bertelsmann (1974, ummontiert, unter dem Titel Onkel Dagobert und die feinen Leute, mit Übersetzung durch Peter und Renate Chotjewitz; auch als Neuauflage aus dem Jahr 1985 mit überarbeiteter Fuchs-Übersetzung)
- Die tollsten Geschichten von Donald Duck – Sonderheft Nr. 55 (1978, auch als Zweitauflage aus dem Jahr 1986)
- Die tollsten Geschichten von Donald Duck – Sammelband 5 (1987)
- Die großen Klassiker 3 – Ich Onkel Dagobert (1993)
- Die besten Geschichten mit Donald Duck – Klassik Album 44 (1995)
- Die besten Geschichten mit Donald Duck – Klassik-Album – Sammelband 6A (1998)
- Barks Library Special Onkel Dagobert 24 (2002)
- Carl Barks Collection 24 (2006)
- Liebe, Lust und Leidenschaft – Die Ducks von Sinnen (2009)
- Barks Onkel Dagobert (2011)
- Entenhausen exklusiv – Die Spitzen der Gesellschaft (2018)
- Lustiges Taschenbuch Classic Edition 18 (2022)
Weblinks[Bearbeiten]
- Die Geschichte im Inducks
- Die Geschichte in der Barksbase