LTB 118
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Donald, der Weltenbummler | ||||||
Erscheinungsdatum: | 1987 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 5 | |||||
Seitenanzahl: | 262 | |||||
Preis: | DM 6.20 | |||||
Besonderheiten: |
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Weiterführendes | ||||||
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Inhalt
Der große Preis vom Erpelheimring
- Story: G.Pezzin
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Storycode: IS TL 1462-A
In dieser Parodie wird die Welt der Formel 1 übertrieben, aber durchaus realitätsnah wiedergegeben. Sowohl die einzelnen Rennställe, als auch die Namen der Fahrer werden in abgewandelter Form genannt. Z.B. Terrari statt Ferrari, Alfa Oleo anstatt Alfa Romeo bzw. Alain Crost für Alain Prost oder Niki Binauda statt Niki Lauda. Auch die einzelnen Strecken werden genannt, deren Verlauf aber nicht immer exakt wiedergegeben. Zudem haben 2 Strecken die exakt gleiche Streckenlänge, was in Wirklichkeit natürlich nicht der Fall ist.
Als Dagobert Duck bei seinen Neffen ein Formel 1 Rennen im Fernseher anschaut, kommt ihm die Idee, seine Produkte in der Formel 1 anzupreisen, sprich Sponsor zu werden. Die Werbung auf einem Fahrer-Overall zu platzieren, wäre für den Geizhals aber viel zu teuer, so dass er sich direkt an einen Rennstall wendet, um seine Werbung auf eine Karosserie drucken zu lassen. Professor Terrari, Besitzer des gleichnamigen Rennstalls ist auch nicht abgeneigt von der Idee- bis Onkel Dagobert ihn auffordert, die Farbe seiner roten Autos umzulackieren, damit seine Erdbeermarmaladen-Werbung besser zur Geltung kommt. Als die Ducks daraufhin wenig freundlich vom Werksgelände verwiesen werden, sehen sie Klaas Klever, der selbiges gerade betritt um Motoren für seinen eigenen, neuen Rennstall abzuholen. Das passt Dagobert Duck ganz und garnicht, so dass er beschließt seinen eigenen Rennstall zu gründen, mit den Resten von verunglückten Formel 1 Wagen, die er sich vom Schrottplatz besorgt. Donald soll sein neuer Fahrer werden, der ist erst nicht begeistert, fragt sich dann aber, wie Daisy und Gustav reagieren, würde er ein Rennen gewinnen. Die ersten Rennen mit dem mit Werbung vollgepflasterten Donald bringen nicht den erwünschten Erfolg, was hauptsächlich am Geiz von Dagobert Duck und dem Pech seines Neffen liegt. Tick, Trick und Track wollen ihren Onkel dazu bringen eine bessere Ausrüstung zu kaufen, der bleibt aber sturr, so dass die drei zu einer List greifen: beim nächsten Rennen sabotieren sie den Wagen, damit er in der Schikane zu Burch geht und im Sicherheitszaun landet, worauf die Fans über selben steigen und sich ein Souvenir vom Wagen holen sollen. Der Plan funktioniert, worauf Dagobert Duck ( einem Zusammenbruch nahe ) bei Terrari einen neuen Motor bestellt. Als er in Italien anruft, wird sein Telefon jedoch von Klaas Klever abgehört, dem das natürlich nicht passt. Seine Konstrukteure basteln einen Motor zusammen und schicken ihn in der Originalverpackung an Dagobert Duck, der den Schwindel nicht bemerkt und den Motor gutgläubig einbaut. Entgegen aller Erwartungen ist der Motor jedoch exzellent und geht ab wie eine Rakete - Klevers Leute haben ausversehen ihr Meisterstück zusammengeschraubt. Nichts scheint Donald mehr aufhalten zu können, doch seine Reifen nützen sich erstaunlich schnell ab, so dass er schon nach kurzer Zeit den ersten Boxenstopp einlegen muss. Es stellt sich heraus, dass er auf Regenreifen gefahren ist, die Onkel Dagobert des Geldes wegen den Slicks ( Schönwetterreifen ) vorgezogen hat. Das Rennen scheint für die Ducks gelaufen zu sein, notgedrungen verwenden sie das letzte paar Regenreifen. Aus heiterem Himmel fängt es jedoch plötzlich an zu regnen, worauf die anderen Autos, alle mit Slicks, wenig sanft von der Strecke fliegen. Donald gewinnt klar, auch Onkel Dagobert tätigt ein zusätzliches Geschäft - vor dem Rennen hatte er die Abschleppwagen der Strecke mit seiner Werbung beklebt und dadurch Millionen verdient. Durch die Ausfälle der anderen Wagen, waren die nämlich am häufigsten im Bild...
Bilder: Dagobert und Professor Terrari ( links )| Onkel Dagobert sammelt sich seinen Formel 1 Wagen ( rechts )
Die umgekehrte Pyramide
- Story: C.Cendi
- Zeichnungen: Goirgio Cavazzano
- Storycode: IS TL 1462-A
Quacky der Außerirdische sucht bei Dagobert Duck - mal wieder - seine fliegende Untertasse, die er in die Größe eines 10-Kreuzer Stücks verwandelt hat. Als er unbedachter weise eines der 10-Kreuzer Stücke aus dem Fenster wirft, kippt er den Geldspeicher mit Hilfe seiner telekinesischen Kräfte zur Seite, damit Onkel Dagobert ihn, durch das kleine Fenster, aufheben kann. Dabei vergisst er allerdings, das die Möbel und alles andere im Geldspreicher, dadurch im ganzen Raum verteilt wird. Ein Buddelschiff von Onkel Dagobert geht dabei sogar zu Bruch, doch dieser ist nicht lange traurig darüber, als er auf dem Segel des selben die Hälfte einer Schatzkarte entdeckt. Er schafft es mit Quackys Hilfe sogar, den Fischer wieder zu finden, der sie ihm dereinst verkauft hatte. Er erinnert sich sogar noch an wen er die das Buddelschiff verkauft hatte, bei welchem er den anderen Teil der Karte verwendet hatte. Er führt Onkel Dagobert zum Haus der Person und es stellt sich heraus, dass es sich dabei um niemand anderen als Daisy handelt. Er versucht Daisy ihr Buddelschiff ab zu schwatzen, Quacky, der nicht lügen kann, rückt jedoch mit der Wahrheit heraus. Nun will Daisy für ihren Teil der Karte die Hälfte des Diamanten, den die Schatzkarte anpreist. Natürlich ist Onkel Dagobert nicht frei jeden Zweifels und vergewissert sich, ob der Diamant und die umgekehrte Pyramide, deren Spitze der Diamant stützt, auch wirklich existieren. Dabei stolpern sie über die Geschichte, die hinter dem Diamanten und der Pyramide steckt: Um das Jahr 1000 herum, beauftrage der König der Mayas 2 Architektenschulen, mit dem Entwurf für eine Pyramide. Die eine Schule entwarf ein völlig neues Modell, das dem König aber zu unsicher schien, so dass er sich für den Plan der anderen Schule, die eine herkömmliche Pyramide bauen wollte, entschied. Die Anhänger der einen Schule und der umgekehrten Pyramide wollten dieser Schmach nicht auf sich sitzen lassen und gründeten eine eigene Stadt, in der sie die Pyramide dann verwirklichten. Die Reise beginnt, wobei sich bald herausstellt, das beim ungewöhnliche Team, bestehend aus Onkel Dagobert, Daisy und Quacky, das Chaos die Vorherrschaft übernimmt. Trotz allem erreichen sie schließlich eine Lichtung - auf der sie Klaas Klever treffen, der hier Probebohrungen macht. Überraschenderweise bietet er ihnen an, sich an seinem privaten Häuschen zu erholen, während er mit einem Jeep davon fährt, um die Bohrungen zu überwachen. Diese Chance nützen die Drei, um sich ungesehen aus dem Staub zu machen. Sie erreichen die verschollene Stadt der Architektenschule schließlich und entdecken die Pyramide und den Diamanten. Die Freude währt nur kurz, als Klaas Klever plötzlich auftaucht, der die kleine Truppe die ganze Zeit verfolgt hatte. Er erhebt Besitzansprüche für das Gelände auf der der Diamant steht und zeigt eine entsprechende Karte, die dies verdeutlichen soll. Onkel Dagobert überprüft die Daten und kommt zu dem Schluss, das sich die Diamantenspitze genau einen Zentimeter außerhalb von Klevers Gelände befindet. Dadurch gehört er den ehrlichen Findern, in Form von Onkel Dagobert, Daisy und Quacky. Onkel dagobert befiehlt Quacky die Pyramide mit Hilfe seiner telekinesischen Kräfte hoch zu heben und in den Urwald zu werden, damit sie den Diamanten bergen können. Gerade als er beginnen will, wirft ihm Daisy einen Stein an den Kopf, um ihm seiner Fähigkeiten zu berauben. Sie will verhindern, dass dieses einzigartige Monument der untergegangenen Kultur der Mayas zerstört wird. Onkel Dagobert bekommt ein weiches Herz und zieht unverrichterter Dinge ab. Klaas Klever macht Freudensprünge und um seinen Konkurrenten richtig zu ärgern, benachrichtigt er die Entenhausener Presse über Dagobert fehlgeschlagene Expedition. Dieser ist am Boden zerstört, bis er erfährt, dass für das finden der "Umgekehrten Pyramide" eine Belohnung von 100.000 Talern ausgesetzt wurde. Zwar muss er Daisy die Hälfte davon ab geben, trotzdem ist glücklich - genau wie Quacky, denn Onkel Dagobert lässt sich seine 50.000 Taler als 10-Kreuzer Münzen auszahlen, damit sein außerirdischer Freund weiter nach seinem Raumschiff suchen kann...