Die glorreichen sieben (minus vier) Caballeros

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Die glorreichen sieben (minus vier) Caballeros
The Magnificent Seven (Minus Four) Caballeros
Erstveröffentlichung: 2005
Entstehungsdatum: 2004
Storycode: D 2000-002
Story: Don Rosa
Zeichnungen: Don Rosa
Seiten: 32/34
Deutsche Übersetzung: Peter Daibenzeiher, spätere Drucke Jano Rohleder
Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus Magazin 6–8/2005
Weiterführendes

Ind.PNG Infos zu Die glorreichen sieben (minus vier) Caballeros

beim I.N.D.U.C.K.S.

Die glorreichen sieben (minus vier) Caballeros ist eine Comicgeschichte von Don Rosa. In der Geschichte suchen die Freunde Donald, José und Panchito nach einem Schatz in Brasilien und legen sich mit Tierschmugglern an.

Figuren

Handlung

Donald wird wie üblich von seinen Verwandten schikaniert und aus den banalsten Gründen gedemütigt. Inzwischen hat er sogar sein Lächeln verloren. Tick, Trick und Track wollen ihm helfen und ihn mit zwei seiner alten Freunde zusammenbringen, die ihn immer noch so schätzen, wie er ist, und ihn als gleichberechtigten Partner anerkennen. Sie schlagen einen General des Fähnlein Fieselschweifs breit, Donald für einen Transport von Medaillen nach Rio de Janeiro auszuwählen, ihm ein offenes Rückflugticket zu geben, sodass er noch in Brasilien bleiben kann, sowie eine kompakte Version des Brasilien-Kapitels des schlauen Buchs. Dies begründen sie mit Donalds heldenhaftem Rettungseinsatz für das verbliebene Holz des alten Fort Entenhausens. Der Fieselschweif-General A.T.O.M.B.O.M.B.E. (Autorität für den Transfer offizieller Medaillen, Belobigungen, Orden und mehrerer anderer besonderer Ehrungen) kann nicht anders, als nachzugeben.

Donald versteht nicht, warum seine Neffen so wild darauf waren, dass er als Kurier nach Rio fliegt und vermutet bereits, dass sie ihn einfach für eine Weile loswerden wollten. Er ist trübseliger als gewöhnlich, als er am Flughafen aussteigt und sofort von brasilianischen Fieselschweiflingen in Empfang genommen wird, die ihm die Medaillen abnehmen und einen weiteren Auftrag zukommen lassen: Um zwölf Uhr soll Donald am Zuckerkopf sein.

Bei der Seilbahn stößt er auf Panchito Pistoles, der gerade wieder hinausgedrängt wird, weil er die Seilbahn mit seinem Pferd besteigen wollte. Panchito muss Señor Martinez also unten lassen, doch eng ist es in der Seilbahn noch allemal genug. Auf dem Zuckerkopf oben erzählt Panchito Dnald gerade, dass ihm Tick, Trick und Track ein Telegramm geschickt haben mit der Bitte, er möge nach Rio kommen, als auch José Carioca zu den beiden stößt, der am Nachbartisch eine Senhorita unsicher zu machen versucht hat. Auch José wurde per Telegramm auf den Zuckerhut beordert und Donald versteht, dass seine Neffen all das eingefädelt haben, damit er sein Lächeln wiedergewinnt. Die drei beschließen, Garimpeiros zu werden, Diamantenjäger in der Hochebene von Mato Grosso.

Donald und José brauchen Reittierer und Donald hat bereits welche organisiert, allerdings keine Pferde, sondern einen schläfrigen Ochsen und ein Lama. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg. Doch wegen der durchaus gefährlichen Tiere ist es nicht ganz einfach (Donald schließt enge Bekanntschaft mit einer Anaconda) und keiner der dreien weiß genau, wie ein Garimpeiro genau arbeitet. Dafür kann Donald einiges aus seiner Kurzfassung des Schlauen Buches vorlesen und damit, ebenso wie mit seinen erzählungen über die vielen Schätze, die er zusammen mit Onkel Dagobert gefunden hat, erweckt er Stolz bei Panchito und José, dass sie so einen tollen Abenteurer kennen.

In einer Grube entdecken die drei ein Capybara, auch Wasserschwein genannt, das größte Nagetier der Welt. Sie befreien es und beschließen, gegen die tierschmuggler vorzugehen. Donald verliert das Gleichgewicht und fällt in die Grube. Panchito und José denken, er will den Fallenstellern eine Falle stellen und anstelle, dass sie ihm helfen, verstecken sie sich. Es dauert auch nicht lange, da kommen mehrere Indianer, die Donald mitnehmen und zu ihrem Häuptling bringen. Der hat im Westen studiert, dank der Edelsteine, die sein Vater aus den „Minen der Angst“ geholt hat. Nachdem er die Verlockungen entdeckt hatte, Geld in reichen Städten verprassen zu können, wollte er seinem Vater das Geheimnis der Minen entlocken, was ihm jedoch nicht gelang. Seitdem zwingt er sein Volk dazu, Tiere zu fangen und sie an die Meistbietenden zu verkaufen. Donald kann dank Josés und Panchitos Hilfe entkommen und die drei befreien alle gefangenen Tiere. Señor Martinez stiehlt sogar die Halskette des Häuptlings, die desem Macht über seinen Stamm verleiht. Deswegen verfolgt der Häuptling die drei Caballeros.

Diese sind inzwischen bis zum Ende eines Pfades vorgedrungen, der hoch ins Roncador-Gebirge führt. Vor ihnen befindet sich nur noch Sumpf und es wird langsam Abend. Donald liest über die „Minen der Angst“ vor, dass sich die Tore dazu im Roncador-Gebirge verbergen, mit Kristallen besetzt, die in der Nacht phosphoreszieren. Genau in diesem Moment sehen die drei die Tore am anderen Ende des Sumpfes. Sie haben den Eingang zur verscholldenen Stadt und zu den „Minen der Angst“ gefunden! Am nächsten Morgen machen sie sich per Floß auf den Weg. Doch auch der Häuptling und sein Stamm finden den Weg, die Kristallstraße, die mit Kristallen gepflastert ist. Nur der Häuptling folgt ihnen mit dem Boot, denn er will seinen Stamm aus all dem draußen halten, damit er den Schatz für sich alleine beanspruchen kann.

Die drei Caballeros sind inzwischen in der Stadt angelangt, die sicher keine von den Indianern erbaute Siedlung ist, sondern die Kolonie einer antiken Zivilisation. Es handelt sich um eine Stadt, die Phönizier erbauten, die in Südamerika in den „Minen von Ophir“ Edelsteine jedweder Art abbauten und enorme Reichtümer daraus zogen. Die Caballeros finden auch die Mine, doch ihr Floß ist mittlerweile über die Kante der zentralen Hochebene Brasiliens abgestürzt und befindet sich auf dem Weg zum Amazonas. Die Möglichkeit zurückzukommen ist damit abgeschnitten.

In der Mine haust eine riesige Anakonda, die Donald, der sie nicht bemerkt, verschluckt. José und Panchito überleghen gerade, wie sie ihn retten können, doch Donald weiß sich selbst zu helfen: Er entzündet ein Streichholz, der Schlange wird es zu heiß und sie spuckt ihn aus. Die Anakonda entkommt ins Wasser. In diesem Moment hat der Häuptling die Kristallstadt erreicht und hat mit den Caballeros vermeintlich leichtes Spiel, denn Panchito hat seine Pistolen nicht mit. Der Häuptling sammelt einige Edelsteine ein und nimmt sie mit in sein Boot, die Caballeros lässt er zurück. Mit der Anaconda in der Nähe ist ihre Überlebenschance sehr gering. Da platzt Donald der Kragen und mit einer Liane stürzt er sich auf den Häuptling.

Die Anaconda hat sie beide ins Visier genommen und will sie gerae abtransportieren, als Panchito ihren Schwanz an einer Brücke festbindet. Die Anaconda dreht um, öffnet ihr Maul und verschluckt Josés Regenschirm, den dieser jedoch auspannt und ihr so das Maul ausrenkt. Solcherart gefesselt kann sich die Anaconda nicht mehr bewegen, doch die Strömung drückt den Häuptling mit seinem Kanu weg; er stürzt den Wasserfall hinunter. Die Brücke, an die die Anaconda gefesselt war, zerlegt sich mit gewaltigem Lärm und die Anaconda flüchtet Richtung Sumpf – sie hat genug von den drei Caballeros. Doch die drei Caballeros haben noch nicht genug von ihr. Panchito wirft ein Lasso und bekommt die Anaconda damit unter Kontrolle und die Riesenschlange reitend durchqueren die drei den Sumpf.

Señor Martinez, das Lama und der Ochse haben bereits den Indianerstamm schachmatt gesetzt. Die Indianer sind froh, dass der Häuptling verschwunden ist und sie keine Tiere mehr fangen müssen. Sie überlassen die Halskette Panchito. Damit kann er sich endlich eine kleine Ranch in Mexiko für sich und Señor Martinez leisten. José wiederum hat ausgebuchte Shows, denn er kann mit dem Ruhm der Entdeckung der Stadt Ophir werben. Und Donald? Er hat sein Lächeln wiedergefunden. Die drei singen an der Uferpromenade von Copacabana.

Veröffentlichungen