Fort Entenhausen

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Das Fort Drachenfels im Jahre 1818 während eines spanischen Angriffs, aus diesem Fort wird später Fort Entenhausen (© Egmont Ehapa)

Fort Entenhausen ist eine hölzerne Festung, die sich an der Stelle des heutigen Geldspeicher Onkel Dagoberts auf dem Glatzenkogel befand. Es gilt als Vorgänger Entenhausens, denn die Stadt entwickelte sich aus diesem Fort. Das Fort wurde von Carl Barks für die Geschichte Die Geldquelle erfunden und später von Don Rosa in einigen seiner Geschichten wiederverwendet.

Geschichte[Bearbeiten]

Laut Don Rosa ließ der berühmte Gentleman-Pirat Sir Francis Drake das Fort in den 1580er Jahren bauen, um dort Bücher zu lagern, die er von den Spaniern geraubt hatte (siehe Auf der Suche nach der verlorenen Bibliothek). Diese ließ er in einen unterirdischen Keller bringen. Das Fort hieß zu dieser Zeit „Drachenfels“ oder auch „Drake Bourough“. In Seine Majestät Dagobert I. wird dann erzählt, wie der Pionier Emil Erpel im Jahre 1818 das Fort besuchte und dieses von den Spaniern angegriffen wurde, woraufhin die Engländer das Fort aufgaben, es Emil Erpel übergaben und durch einen Fluchttunnel zur Gumpe verschwanden. Emil Erpel war nun Besitzer eines Forts, das er durch einen Trick vor den Spaniern verteidigte: Er bot ihnen gerösteten Mais an, der zu Popcorn aufpoppte und ihnen so einen fürchterlichen Schreck versetzte. Später nannte Erpel das Fort in „Fort Entenhausen“ um und gründete am Fuß des Glatzenkogels die Stadt Entenhausen, die schnell einige Siedler anzog. Er selber ließ sich dort nieder, sein Sohn Emelrich Erpel gründete später das Fähnlein Fieselschweif und übergab ihm das nun verlassene Fort.

Das Fort Entenhausen, 1902 (© Egmont Ehapa)

Eines Tages kaufte Onkel Dagobert das Gelände des Glatzenkogels von Emanuel Erpel, dem Sohn Emelrichs, der das Fort geerbt hatte. 1902 wanderte der Milliardär dann mit seinen beiden Schwestern Mathilda und Dortel von Schottland nach Amerika aus und zog in das Fort. Dieses wurde zu der Zeit immer noch von den Pfadfindern bewohnt, die Dagobert rüde vertrieb, woraufhin sie den amerikanischen Präsidenten Theodore Roosevelt um Hilfe baten. Es entbrannte die Schlacht um Fort Entenhausen, in der Roosevelt höchstpersönlich die Kavallerie anführte und die erst endete, als Dagoberts Schwester Dortel die Soldaten vertrieb und Dagobert und Roosevelt sich als alte Bekannte wiedererkannten. Beim Kampf wurde das Fort fast vollständig zerstört, woraufhin Dagobert es abreißen ließ und an seiner Stelle seinen Geldspeicher baute (siehe Der Eroberer von Fort Entenhausen).

Das wiederaufgebaute Fort im Dunkelwald (© Egmont Ehapa)

Somit erkor er den Ort zu seinem persönlichen Geschäftszentrum. Noch mehr Siedler kamen in den Ort, der sich so zu einer Großstadt entwickelte: Entenhausen. Später wird das Fort anhand seiner Überreste (die Dagobert natürlich nicht weggeworfen hat) im Dunkelwald wieder aufgebaut (Reif fürs Fähnlein Fieselschweif). Die steinernen Grundmauern des Forts blieben jedoch immer bestehen, ebenso wie der alte Fluchttunnel. In Die Geldquelle lässt Barks die Ducks diesen Tunnel finden und so Dagoberts Geld panzerknackersicher aus dem Speicher schaffen.

Trivia[Bearbeiten]

  • Der englische Originalname von „Drachenfels“ lautet „Drakeborough“ (d.h. Stadt von Sir Francis Drake), was sich ähnlich anhört wie „Duckburgh“ (Originalname von Entenhausen). Drake ist darüber hinaus das englische Wort für Erpel, duck das Wort für Ente.
  • Das Holzfort, welches das Micky Maus Magazin-Camp Fähnlein Fieselschweif live umgab, wurde dort Fort Entenhausen genannt.
  • In der DuckTales-Folge „Die goldene Waffenkammer von Emil Erpel“ wird das Fort Entenhausen gezeigt, das inzwischen eine Touristenattraktion wurde.

Literatur (und Quellen)[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]