DDSH 132: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das DDSH 132 rezensiert. Ist dieses Heft einen Kauf wert oder sollte es lieber im Kiosk stehen bleiben? Du weißt es nicht? Dann lies das! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter DDSH 132.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in DDSH 132 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!



Cover[Bearbeiten]

Donald scheint auf diesem Cover wohl beim Angeln, einer seiner Lieblingsbeschäftigungen, reingefallen zu sein. Ein ganz netter Einstieg, aber mal schauen, wie die Geschichten so werden!

WICHTIG: Da es sich hier um ältere Geschichten handelt, die nicht jeder greifbar hat, bemühe ich mich, die Handlung explizit wiederzugeben und dabei nicht – wie bei neueren Heften – Teile dieser wegzulassen. Um aber noch ein wenig vor dem Spoilern zu schützen, gibt es im 1. Absatz eine Handlung mit Spannungsaufbau, im 2. Absatz dann die vervollständigte Handlung und im 3. Absatz meine Bewertung; sodass die Leser, welche vielleicht darüber abwägen, sich dieses DDSH zuzulegen, beim späteren Lesen nicht enttäuscht sein müssen. Glückstaler (Diskussion) 18:10, 10. Mär. 2022 (CET)


Seid nett zueinander[Bearbeiten]

Wird Donald seine Entscheidung bereuen? (© Egmont Ehapa)

W WDC 229-01

Tick, Trick und Track beobachten ihren Onkel dabei, wie dieser das Herbstlaub seines Gartens in den des Nachbarn wirft. Sie sind verwundert und fragen, warum, und Donald antwortet, dass er seinen Nachbarn, der aus Bayern kommt, gerne auf bayrisch schimpfen hört. Seine Neffen finden dieses Vorgehen falsch und weisen ihn darauf hin, dass, wenn man selbst nett zu seinen Mitmenschen ist, diese auch nett zu einem sein werden. Doch ihr Onkel findet es viel lustiger, ein wenig Action in die Sache zu bekommen. Und wie nicht anders zu erwarten war, schimpft Herr Rupp auch sofort auf Bayrisch los. Nur dass es nicht dabei bleibt: Schon zerrt er eine Kanone herbei, stopft das Laub in sie und schießt es zurück in des anderen Gesicht. Daraufhin gibt Donald den Kindern recht und will in Zukunft nett sein – nun möchte er anderen Entenhausenern helfen. Als erstes rollt er die Mülltonne vor die Haustür seines Nachbarn und muss ein paar Sekunden später feststellen, wie dieser darüber stolpert. So hat sich Donald das nicht vorgestellt. Nach diesem kleinen Zwischenfall will er nun so richtig durchstarten…

Warum schmiert das Flugzeug ab? (© Egmont Ehapa)

…dann versucht er, einem Tortenlieferant zu helfen, der alle Backhandwerke bisher scheinbar umständlich einzeln in einen Wagen packt, doch dies hatte einen Grund: So wurden die Torten nicht zerquetscht. Aber genau das hat Donald nun getan. Und dafür bekommt er von dem sauren Lieferanten nun eine Tortendusche. Nach einem kleinen Bad in einem Brunnen im Stadtpark entdeckt er in genau diesem einen Mann, der über eine Brücke gehen will – und dabei hilft er ihm. Bloß als sich später herausstellt, dass die Brücke einsturzgefährdet ist und der Mann dort gar nicht hinüberwollte, muss er mal wieder mit einem misslungenen Versuch klarkommen. Nach einer erneuten Pleite aber ist sein Können dann tatsächlich gefragt. Ein Flugzeug, dessen Pilot von Insektengiften benebelt ist, landet im Stadtpark not. Doch der Pilot fand nicht einmal mehr die Kraft zum Abschalten der Zerstäuberdüsen. Als Donald dies regeln will, gerät er an die falschen Knöpfe und er und Tick, Trick sowie Track heben mit dem Flugzeug ab. Dabei schmettern sie an Büschen vorbei, rammen fast ein Auto und müssen, nach kurzer Zeit, aufgrund Benzinmangels, schon wieder landen. Donald befürchtet schon das Schlimmste, doch er wird von den Leuten gefeiert: Der Polizei half er bei der Stellung eines Bankräubers, einem Landhausbesitzer dem Schneiden seiner Bäume und dem Piloten, der vor Stieren fliehen musste, die dann aber auch dank Donalds Eingreifen aus dem Weg geräumt wurden. Somit kann Donald am Ende ziemlich stolz auf sich sein, doch nach den ganzen Strapazen braucht er nun erstmal seine Ruhe…

Highlight Ein wirklich gelungener Plot und ein toller Einstieg ins Heft! Auch wenn die Story einfach aufgebaut ist, so hat sie doch viel zu bieten und kann auf gut und gerne 10 Seiten überzeugen. Dazu kommen Barks’ Zeichnungen aus den späten 50ern, die das Ganze abrunden – ich vergebe eine 2+ und damit das erste Highlight! Glückstaler (Diskussion) 18:10, 10. Mär. 2022 (CET)


Der geschenkte Löwe[Bearbeiten]

Erahnt Dagobert den Trick? (© Egmont Ehapa)

W US 35-05

  • Skript: Carl Barks
  • Zeichnungen: Carl Barks
  • Seitenanzahl: 4

Gerade hat Dagobert sein Geld gezählt und will den Tresor wieder zumachen, da macht es „klick“ statt „klack“. Und seine Befürchtung bewahrheitet sich: Die Tür geht nicht mehr zu. Sofort ruft er die Firma Simson-Tresore an, die das Problem beheben soll, aber diese scheint momentan schon anderweitig ausgelastet. Da Dagobert seinen Geldspeicher somit nicht unbewacht lassen kann, tritt er selbst zur Wache an. Doch der Feind hört mit: Und mit einem cleveren Trick wollen die Panzerknacker den Fantastilliardär reinlegen…

…und dabei stellen sie sich nicht schlecht an: Knackerbruder 176-671 verkleidet sich als Löwe. Aber nicht, um Dagobert anzugreifen, sondern um unbemerkt im Geldspeicher bleiben zu können. Als Lutz-Dietrich Zumke und Zoologe stellt sich der andere Panzerknacker vor, der den vermeintlichen Löwen gezähmt haben will. Und Dagobert fällt darauf ein – fürs erste, wie man bereits wenig später merkt. Denn nun wollen die Knacker die Moneten rauben, doch ein Löwe bewacht das Geld scheinbar. Vor Gericht schließlich wird klar, dass Dagobert dem Knacker-Löwen ins Maul geschaut hat. Somit erkennt man, dass er einen echten Löwen in seinen Tresor gepackt hat und die Panzerknacker wieder mal als Verlierer enden…

Highlight Auch diese Story von Barks ist mal wieder durchweg gut. Im Vergleich zu neuen Vierseitern gibt es hier noch ein peppiges Ende und eine generell lustige Handlung. Ebenfalls gut tun der Geschichte Barks’ wunderschöne Zeichnungen. Meine Note: 2. Glückstaler (Diskussion) 18:10, 10. Mär. 2022 (CET)


Ein schwerer Fall[Bearbeiten]

I TL 611-B

Donald kommt gerade vom Wocheneinkauf zurück und ist überladen mit Lebensmitteln. Doch nun hat er keine Hand mehr frei, um den Haustürschlüssel herauszuziehen und die Tüten möchte er auch nicht mehr abstellen – bei seinem Pech fielen die bestimmt um. Aber er hat Glück: Sein Vetter Dussel kommt vorbei und öffnet ihm die Tür – wenn auch nicht unbedingt verlustfrei. Im Haus angekommen schuldet Dussel Donald noch das Essen, das er gerade auf den Boden befördert hat und teilt sich dafür mit ihm ein paar Sandwiches – mit einem ziemlich ekligen Belag: Hundeleberwurst! Und von dieser hat Donald nun wahrscheinlich auch noch einen Schluckauf bekommen. So versucht er, diesen wieder loszuwerden…

…und dabei steht ihm Dussel tatkräftig zur Seite. Zuerst versuchen es die beiden mit Trinken, was aber auch nach mehreren Litern keine Wirkung zeigt. Also möchte Dussel seinen Freund mit einer Warm-Kalt-Wasserkur kurieren, was aber ebenfalls nicht funktioniert. Schließlich tapst er mit einer Maske verkleidet vor dem Haus herum und erschreckt Donald, indem er plötzlich vor das Fenster springt. Zwar ist Donalds Schluckauf am Ende weg, aber dafür ist eine Verfolgungsjagd entbrannt…

Dussels komische Gewohnheiten scheinen Donald nicht zu erfreuen... (© Egmont Ehapa)

Mittelmaß Mit diesen Witzen soll das Genre vermutlich in Richtung Gagstory gehen. Dort kommt es auch gut an, jedoch verschwindet der Rest ein wenig. Die Handlung hält sonst nicht viel bereit und auf 13 Seiten Comic passiert nun nicht mehr viel. Interessant sind aber vor allem die Zeichnungen des hier noch jungen Cavazzano, der auch schon Ende der 60er wirklich schön gezeichnet hat. Letzten Endes kommt bei mir eine 3+ zustande. Glückstaler (Diskussion) 18:10, 10. Mär. 2022 (CET)

Die Schallblase[Bearbeiten]

D 4307

Dem weltbesten Erfinder mangelt es an der Konzentration: Seit Donald ihn zu einem Picknick mit Daisy eingeladen hat, kann er an nichts anderes mehr denken. So beschließt Herr Düsentrieb, sich eine warme Milch zu machen und früh ins Bett zu gehen. Aber aus dem Schlafen wird nichts – denn direkt geht das Katzengejaule los. Wie kann Daniel Düsentrieb trotzdem erholsamen Schlaf finden?

Anscheinend schon... (© Egmont Ehapa)

Zuerst versucht er es mit Ohrenschützern, aber beim seitlichen Schlafen tut das weh. Darauf entwickelt er schnell ein Material, das sich beliebig verformen lässt und lärmundurchdringlich ist – anschließend spannt er es über sein Bett und genießt absolute Stille. Dummerweise hat er vergessen, den Wecker mit in die Blase zu nehmen und so muss er das Picknick leider verpassen…

Gut Wieder eine vier Seiten lange Kurzgeschichte, diese hier ist jedoch etwas schwächer als die erste. Auch wenn sich hier ebenfalls eine peppige und angenehme Handlung ergibt, so fehlt doch das gewisse Etwas zur Höchstwertung. Die Zeichnungen bewegen sich im guten Bereich, sodass eine 2- hier angemessen sein sollte. Glückstaler (Diskussion) 18:10, 10. Mär. 2022 (CET)


Entenhausener Geschichte(n), Folge 27[Bearbeiten]

In dieser Folge der Entenhausener Geschichten zeigt uns Wolfgang J. Fuchs einige Hintergrundinformationen zu den Comics Seid nett zueinander, Der geschenkte Löwe, Zu viel Rauch und Touristen-Tragödie auf, die in diesem Heft erschienen sind.


Comic-Strips[Bearbeiten]

Mittelmaß Auf den folgenden zwei Seiten werden uns einige Comicstrips von Al Taliaferro aus den 1938er-Jahren präsentiert, bei denen Donald im Mittelpunkt steht und mal als Gewinner und mal als Verlierer herausgeht. Solche Comicstrips mögen die Leute damals bestimmt erfreut haben und auch mir hätten sie gefallen, aber heute bleiben nicht viel mehr als die Erinnerung und dreiminütiger Lesespaß übrig – Note: 4+. Glückstaler (Diskussion) 18:10, 10. Mär. 2022 (CET)

Was wird Düsentrieb dann erfinden? (© Egmont Ehapa)

Zuviel Rauch[Bearbeiten]

W MMAlm 1-08

  • Skript: Carl Barks
  • Zeichnungen: Carl Barks
  • Seitenanzahl: 4

Bei Daniel Düsentrieb feiert man mal wieder ein Jubiläum: Die Erfindung des Dampfschiffes! Robert Fulton tätigte diese und wird auch noch Jahrzehnte später in der Zeitung gezeigt. Reichtum und vor allem Ruhm wünscht sich auch Herr Düsentrieb. Bisher hat er zwar viele Dinge erfunden, aber nichts, was so bekannt oder nützlich ist wie das Dampfschiff. Doch das kann sich ja ändern! Und so macht er sich daran, eine Dampfrakete zu erfinden, die ins All fliegen kann…

…und schließlich hat er seinen Entwurf fertiggestellt! Nun muss die Rakete nur noch einen Testlauf bestehen. Wegen der starken Rauchentwicklung startet Düsentrieb über einem Gully, aber damit bewirkt er nur, dass alle Gullydeckel der Stadt einige Meter in die Luft fliegen. Die Rauchentwicklung ist so stark, dass bald alles in Nebel gehüllt ist und Herr Düsentrieb nicht mal mehr weiß, ob er nun schon abgehoben hat. Schließlich schafft er den Start zwar noch, aber der Flug dauert nicht lange und endet ziemlich brachial. Am Ende steht jedoch ein neuer Erfinder in der Zeitung: Herr Düsentrieb als die „Rauchbombe des Jahres“…

Highlight Wieder mal 4 Seiten, die man voll und ganz genießen kann. Eine ebenso gute wie ansehnliche Handlung zeichnet sich ab und Daniel Düsentrieb ist am Ende mal nicht der Erfinder, der alles kann, sondern verabschiedet sich mit einem lustigen Schluss-Gag. An den Zeichnungen von Carl Barks habe ich wie gewohnt nichts auszusetzen. Note: 1-. Glückstaler (Diskussion) 18:10, 10. Mär. 2022 (CET)


Duropapp dauerhaft[Bearbeiten]

D 3875

Herr Düsentrieb ist der Retter in der Not... (© Egmont Ehapa)

Der reichste Mann der Welt hat ein Problem: Seine Tresortür geht nicht mehr ganz zu. Auch das Mitanpacken seines Neffen Donald hilft da nicht weiter; es bildet sich sogar ein gewaltiger Riss in der Wand. Das kann unmöglich so bleiben. Donald rät, Herrn Düsentrieb hinzuzuziehen. Dieser schlägt seine Erfindung „Duropapp dauerhaft“ vor, eine stark klebende Substanz, die in fünf Minuten alles für immer zusammenleimt. Um die Situation noch mehr zu verbessern, räumen Donald und sein Onkel noch etwas Geld aus dem Panzerschrank. Aber jetzt hat es keinen sicheren Platz mehr. Einfach im Büro rumstehen, das geht nicht. Doch wohin nun damit?

Auch hier weiß Donald wieder Rat: Er schlägt vor, die Münzen in große Scheine umzutauschen, damit diese dann weniger Platz wegnehmen. An der Idee gibt es nichts auszusetzen und so macht sich Dagobert auf den Weg zur Bank. Nach eifrigem Zählen steht die Summe fest: 1 Million Taler und 16 Kreuzer. Der Mann am Bankschalter bietet 500- und 1.000-Taler-Scheine an, aber die sind Dagobert immer noch zu klein. Doch für solche Fälle gibt es gigantisch wertvolles Papier: Dagobert entscheidet sich für einen 1-Million-Taler-Schein. Während im Geldspeicher gerade die letzten Fugen zugeschmiert werden, kommen auch die Panzerknacker ins Spiel und setzen sich an die wertvolle Banknote. Und schon kurz danach gelingt es ihnen, in den Speicher einzudringen und den Schein an sich zu reißen – bloß klebt nun Donald auch daran. Ein wenig vom Superkleber befand sich noch an seinen Händen, und so sind er und der Schein nun für immer verbunden. Den Panzerknackern nützt dies natürlich wenig und sie versuchen, Donald irgendwie mitzuverkaufen. Aber schließlich ruft Dagobert die Polizei und die Jagd ist beendet – lediglich der Schein klebt noch solange an Donalds Hand, bis Herr Düsentrieb ein Gegenmittel gefunden hat…

Highlight Eine tolle Story, bei der einem nicht langweilig und immer wieder eine neue Show-Einlage geboten wird. Passend dazu kommen Vicars Zeichnungen, die das Ganze zu einer guten Geschichte abrunden. Für das Highlight reicht es somit. Ich vergebe eine 2+. Glückstaler (Diskussion) 18:10, 10. Mär. 2022 (CET)


Lustiges Lagerleben[Bearbeiten]

D 4006

Beim größten Pechvogel Entenhausens häufen sich die Rechnungen und Mahnungen. Eigentlich wollte er mit den Kindern ins Ferienlager fahren, aber ohne Geld wird daraus nichts. Doch dann hat er die entscheidende Idee: Er verlegt das Ferienlager einfach in den Garten! Auch wenn Tick, Trick und Track nicht wirklich begeistert von dem Einfall sind, ist der Entschluss gefasst und es geht los – schon schaufelt ihr Onkel einen See aus, füllt ihn mit Wasser, sorgt für Berge, Tannen, Pferde und alles, was für einen 1-A-Urlaub benötigt wird. Was kommt noch dazu?

Des Weiteren sorgt Donald auch noch für ausgestopfte Tiere, um den richtigen Wildnis-Kick zu suggerieren. Mit imitierten Tierstimmen und einem fertigen Gelände hetzt er aber den Geist der Nachbarn auf sich – einer dieser will sich darum kümmern, erschrickt aber so vor einem Tier, dass unverzüglich die Polizei alarmiert wird. Als die dann da ist, muss man nicht lange auf die finanzielle Pleite warten. Aber Tick, Trick und Tracks Onkel erlaubt ihnen dann doch noch das Ferienlager…


Ach ja? (© Egmont Ehapa)

Gut Schön sind an dieser Story vor allem die Zeichnungen Brancas, die sich ja sehr am Barks-Stil orientieren, und genau dieser gefällt mir sehr gut. Und auch die Handlung hat mal wieder eine schöne Chaos-Situation zu bieten, bei der es am Schluss heiß her geht. Insgesamt eine gute Geschichte, die von mir eine 2- bekommt. Glückstaler (Diskussion) 18:10, 10. Mär. 2022 (CET)


Touristen-Tragödie[Bearbeiten]

W WDC 248-01

  • Skript: Carl Barks
  • Zeichnungen: Carl Barks
  • Seitenanzahl: 10

Gerade montiert Donald auch in dieser Stadt erneut etwas ab – hier einen Fisch von einem Brunnen. Besessen von der Vorstellung der neidischen Blicke seiner Anglerkollegen schreckt er mittlerweile vor nichts mehr zurück. Als dann aber ein Polizist auftaucht, muss er seinen Fang wieder zurücktun. Doch die Schwanzflosse konnte er heimlich behalten. Beim Auto angekommen zeigt er seinen Neffen, was er mittlerweile alles hat mitgehen lassen – und da tauchen auch schon die Polizisten auf. Schnell also soll es aufgehen es in die nächste Stadt. Aber davor kommt Donald noch an einer Señorita vorbei. Von einer solchen braucht er jetzt noch eine Rose. Wird er diese bekommen?

Donald ganz begeistert... (© Egmont Ehapa)

Auch nach einigen Fehlschlägen ist Donald noch nicht entmutigt. Mit Musik, Tanz und Gesang versucht er, das Herz der Señorita zu gewinnen. Aber mehr als einen Haufen fliegender Gegenstände kann er nicht verbuchen. Und auch bei seinem letzten Versuch gelingt es ihm nicht, seinen Wunsch wahr machen zu können. Schließlich waren seine gesamten Anstrengungen umsonst. Und am Ende erntet er vom Konsul Entenhausens, der der Besitzer einer Wachsfigur ist und von Donald ziemlich genervt wurde, noch einen freundlichen Tritt nach Hause…

Highlight Wie auch schon in den Entenhausener Geschichte(n) erwähnt, wollte Carl Barks hier auf ein durchaus reales Problem aufmerksam machen: Die Verantwortungslosigkeit mancher Touristen. Und dies sowie ein kleiner netter Plot hat er in dieser Geschichte auch wunderbar umsetzen können. Eine richtig gute Handlung mit den Sonntagszeichnungen von Barks – da bleibt kein Platz für Kritik. Hier kann man getrost eine glatte 1 vergeben. Glückstaler (Diskussion) 18:10, 10. Mär. 2022 (CET)


Fazit[Bearbeiten]

Unfassbare 5 Highlights und darunter sogar zwei Erstveröffentlichungen. 28 Seiten Carl Barks. All solche Dinge sind wohl in neuen DDSHs nicht mehr zu erwarten. Mit diesem Heft wird wohl jeder glücklich, wenngleich vielleicht nicht jede Story top sein wird. Aber das tut, vor allem den Barks-Abenteuern, keinen Abbruch. Auch Branca und Vicar können hier überzeugen, nur die Italiener bleiben zurück. Wer dieses Heft hat, sollte es auf jeden Fall einmal gelesen haben! Glückstaler (Diskussion) 18:10, 10. Mär. 2022 (CET)