LTB 200: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB 200 rezensiert. Ob dieser Band tolles Top, ein fataler Flop oder einfach nur müdes Mittelmaß ist, erfährst du hier. Dranbleiben ;-) Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 200.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 200 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover[Bearbeiten]

Dagobert und Donald stellen auf rotem Hintergrund die 200. Ausgabe des LTB's vor. Ein Bild, das auf die Jubiläumsausgabe einstimmt. Mal schauen, was uns erwartet... Glückstaler (Diskussion) 15:28, 27. Okt. 2021 (CEST)

Ein Sponsor für Phantomias[Bearbeiten]

I TL 1985-A

Phantomias, genauer gesagt, Daniel Düsentrieb, der Phantomias seine Ausrüstung baut, hat Geldprobleme. Phantomias überlegt, was zu tun ist und will den Bürgermeister um Rat fragen. Dieser schlägt vor, von den Geretteten "Abgaben" zu verlangen. Doch das kommt bei den Bürgern überhaupt nicht gut an. Und außerdem bleibt nach dem Abziehen der Gemeindekosten fast nichts mehr von den Abgaben übrig. Dagobert Duck nutzt Phantomias in seiner Notlage aus und schleift ihn als Sponsor von einem Werbeauftrag zum nächsten. Schließlich haben Tick, Trick und Track die Idee: Phantomias solle seine Heldentaten an einen Comicverlag verkaufen, der dafür eine hohe Summe bietet. Dadurch sichert sich Phantomias das Geld für neue Ausrüstungen und Reparaturen.

Gut Eine schöne Phantomias-Geschichte in diesem Band. Witzig auch, dass sich Phantomias von seinem Bekannten Fassaden-Ede hereinlegen lässt. Note: 2. Glückstaler (Diskussion) 15:28, 27. Okt. 2021 (CEST)

Die feuerspeiende Prinzessin[Bearbeiten]

I TL 1983-A

Vor vielen, vielen Jahren im Palast von König Claudius IV. arbeitet Micky als Stallbursche unter Baron Karlo (Kater Karlo). Micky schwärmt für Prinzessin Minni, die auch Micky mag. Eifersüchtig ist nur Baron Karlo, der mit allen Mitteln Prinzessin Minnis Herz erobern will. Und er geht sogar so weit, sich von einer Waldhexe einen Liebestrank zu holen, der Minni dazu bringen soll, ihn zu lieben. Nur ist die Hexe ein bisschen zerstreut und hat ihm den falschen Trank mitgegeben, nämlich eine „Tinktur gegen Heiserkeit für Drachen“. Von nun an speit Minni Feuer, wenn sie reden möchte. Der einzige der helfen kann, ist der Magier Mog. Micky, Minni, Goofy und Karlo machen sich auf den Weg zu ihm. Nach langer Reise treffen sie auf Zwerge, die berichten, dass der Magier Mog vom Drachenkönig gefangen genommen wurde. Gegen den Drachenkönig dürfen die Zwerge erst kämpfen, wenn eine feuerspeiende Jungfrau bei ihnen eintrifft. Doch da Minni Feuer speit, können sie nun gegen den Drachenkönig in den Kampf ziehen und Mog befreien. Dieser kann Minni heilen und zurück im Heimatschloss wird Micky zum Prinz und Karlo zum Stallknecht.

Gut Eine schöne Geschichte, die gut hierhin passt. Die Zeichnungen sind ebenfalls schön, aber das gewisse etwas fehlt. Daher eine 2-. Glückstaler (Diskussion) 15:28, 27. Okt. 2021 (CEST)

Die Himmelspillen[Bearbeiten]

I TL 1989-A

Die Erde wird vom Konflikt zwischen dem schwarzen Einsiedler (das Böse) und dem weißen Einsiedler (das Gute) beherrscht. Diese beiden können auch das Leben von Erdlingen beherrschen sowie steuern und kommen auch in Entenhausen vor. Dort wird gerade, zum Leidwesen von Onkel Dagobert, eine neue Managerschule gebaut. Onkel Dagobert leidet sehr und glaubt, es wäre nun um ihn geschehen. Donald schlägt vor, eine "Himmelsblau-Aufbaukur" mit ihm und den Neffen zu unternehmen, die vor allem ganz umsonst ist. Sie verbringen einige Tage in freier Natur und Onkel Dagobert geht es durch das Betrachten des Himmels bald besser. Doch nach ein paar Tagen ist er wieder verzweifelt, da ihm durch die Kur Ausfälle entstehen, obwohl er Gewinne einfährt. Der schwarze Einsiedler nutzt Onkel Dagoberts „Notlage“ aus und bringt ihn auf die Idee, das Himmelblau zu ihm zu holen und auch noch Geld zu verschwenden. Onkel Dagobert lässt eine Maschine bauen, die dem Himmel das Blau entzieht und Kügelchen produziert, die ihm eine Himmelsblau-Kur in seinem Geldspeicher möglich macht. Der Himmel trägt davon aber Schäden davon und wird langsam grau. Deswegen wollen Donald und die Tick, Trick und Track Dagobert stoppen. Andernorts wird der weiße Einsiedler gerade von seinem Pagen geweckt, und auf Dagoberts Treiben aufmerksam gemacht. Durch Donald will der weiße Einsiedler das Ausbeuten des Himmels durch Dagobert und dem schwarzen Einsiedler ein Ende bereiten. Zusammen mit dem Erfinder, der Dagoberts Maschine gebaut hat, baut Donald eine neue Maschine, die das Blau wieder in den Himmel zurückbringt.

Mittelmaß Der Einfall, das blau vom Himmel wegzusaugen, findet bei mir keinen Einklang. Und auch die Idee mit dem schwarzen und dem weißen Einsiedler ist weit dahergenommen. Die Geschichte kann lediglich durch die Zeichnungen noch etwas glänzen. Note: 4+. Glückstaler (Diskussion) 15:28, 27. Okt. 2021 (CEST)

Der Planet der Diebe[Bearbeiten]

I TL 1963-D

Die Geschichte beginnt mit der Festnahme von zwei Ganoven, an der Micky und Goofy beteiligt sind. Sie werden dabei von Jarom, einem Außerirdischen vom Planeten Rififi, beobachtet, der sich kurz darauf auch bei Micky und Goofy zeigt. Er bittet sie, das Symbol der kosmischen Freundschaft zu überwachen, welches aus purem Gold ist, und dem Planeten überreicht werden soll. Hintergrund ist der, dass die Rififianer die besten Diebe des Universums sind und sicher das Symbol stehlen wollen. Micky und Goofy willigen ein und kommen gerade zur Symbolübergabe auf dem Planeten an. Im Hotelzimmer sperren sie das Symbol in den Safe, und werden prompt ausgeraubt. Sofort machen sie sich auf die Suche nach dem Dieb, was am Planet der Diebe sehr schwer ist. Micky und Goofy müssen umdenken und können den Dieb trotzdem entlarven. Es ist der Präsident von Rififi, der ebenso auch der größte Dieb des Planeten ist, und dessen größten Coup sie nun vereitelt haben.

Mittelmaß Auch eine eher durchschnittliche Geschichte. Dass auf dem Planet der Diebe etwas gestohlen wird, ist wohl vorhersehbar. Und auch dass Micky und Goofy dem Diebstahl sofort nachgehen, ist natürlich klar. Daher eine 3-. Glückstaler (Diskussion) 15:28, 27. Okt. 2021 (CEST)

Donald und die Räuber[Bearbeiten]

I TL 1977-C

In Entenhausen wird ein Theaterstück angelehnt an „Die Räuber“ von Friedrich Schiller aufgeführt. Karl (Donald) hat 1.000 Dukaten seines Onkels Graf Dago (Dagobert) verloren und dieser enterbt ihn sofort. Nichtsahnend hat allerdings Baron Herfurth die 1.000 Dukaten gestohlen. Karl wird von den Räubern (die Panzerknacker) angesprochen, die sich als Kämpfer für Gerechtigkeit ausgeben, aber im Hintergrund natürlich an Graf Dago's Vermögen wollen. Gemeinsam erretten sie einige Unschuldige oder Gefangene und die Räuber beklauen parallel dazu noch die Leute. Karl erfährt, dass seine geliebte Amalia (Daisy) von Baron Herfurth gefangen genommen wurde und bricht sofort mit den Räubern in das Schloss seines Onkels auf. Während er Amalia rettet und vor allem seinem Onkel im Verlies angekettet findet, rauben die Räuber das Geld des Grafen. Doch Karl nimmt allen Mut zusammen und holt das Gold von den Räubern zurück, die daraufhin gefangen genommen werden können. Und auch Baron Herfurth wird gestellt.

Gut Die Handlung ist sehr ausgereift, wahrscheinlich, weil einmal Friedrich Schiller und dann noch der Autor dieses Comics Hand angelegt haben. Die Zeichnungen sind durchschnittlich. Note: 2+. Glückstaler (Diskussion) 15:28, 27. Okt. 2021 (CEST) Eigentlich schade ist, dass solche Geschichten, die an Literatur heranführen, heutzutage gänzlich verschwunden sind.

Eine treue Seele[Bearbeiten]

I TL 1972-B

Donald und Dussel werden als Redakteure des Entenhausener Kuriers von Onkel Dagobert in die Wüste geschickt, um von einem Erdbeben zu berichten. Doch sie werden durch die Hitze außer Gefecht gesetzt und von Billy, einem Hotelbesitzer, wie es auf den ersten Blick scheint, gefunden. Dieser führt mitten im Nirgendwo ein Hotel und wartet noch immer auf seinen Chef, seit fast 60 Jahren. Donald und Dussel berichten davon und Dagobert lädt Billy sogar in seine Sendung ein, als treue Seele, der noch immer auf die Rückkehr wartet. In der Sendung erkennt Billy in Dagobert seinen alten Chef und freut sich, dass er jetzt in Pension gehen kann und ihm Dagobert endlich seinen Lohn zahlt. Als Dagobert das hört, kippt er um, ist stinksauer auf Donald und Dussel, dass sie Billy hergebracht haben.

Gut Eine ganz nette Geschichte, die aber dennoch bis zum Ende hin spannend bleibt. Note: 2-. Glückstaler (Diskussion) 15:28, 27. Okt. 2021 (CEST)


Fazit[Bearbeiten]

Die 200. Ausgabe des Lustigen Taschenbuchs kommt mit einem schönen Sondercover daher. Wie so oft ist auch bei dieser Jubiläumsausgabe eigentlich alles an Geschichten dabei: 2 Maus- und 3 Duck-Geschichten. Aber der Kauf lohnt sich letztendlich doch nur wegen des Jubiläumsbandes. Glückstaler (Diskussion) 15:28, 27. Okt. 2021 (CEST)