Mickys Klassiker 2

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Mickys Klassiker
Band 2
MickysKlassiker2.jpeg
(© Egmont Ehapa)

Zeichner: Floyd Gottfredson (sofern nicht anders angegeben)
Autor: Floyd Gottfredson (sofern nicht anders angegeben)
Geschichten aus der Zeit: 1930, 1931
Anzahl der enthaltenen Geschichten: 6
Enthält unter anderem: Micky gegen Ratzo, Micky als Boxer
Erscheinungsdatum: August 1985
Preis: 16,80 DM
Seiten: 64
Weiterführendes
vorherige Ausgabe folgende Ausgabe


Mickys Klassiker 2 ist der zweite Band der achtbändigen Reihe Mickys Klassiker, in der die ersten Zeitungsstrips mit Micky Maus chronologisch abgedruckt werden. Dieser Band erschien im August 1985 im Ehapa Verlag.

Die beiden Titelgeschichten sind „Micky gegen Ratzo“ (22. September 1930 bis 29. Dezember 1930) und „Micky als Boxer“ (26. Februar 1931 bis 29. April 1931).

Inhalt[Bearbeiten]

Micky gegen Ratzo[Bearbeiten]

Durch ein Schwein auf seinem Hof, das gerne einen Ball in einen Eimer schießt, kommt Micky auf die Idee, einen Minigolfplatz zu eröffnen. Mithilfe der zahlreichen Farmtiere macht er sich sofort an die Arbeit. Wenig später sind die Bahnen errichtet und die Besucher strömen in Scharen herbei. Später ist auch Minnie da. Micky soll ihr zeigen, wie man abschlägt, doch jemand anders kommt ihm zuvor: Ein Mann, der sogleich einen teufelsguten Schlag hinlegt – es handelt sich um niemand anders als Herr Fatzke! Beim Essen mit dem beiden Mäusen erschleicht er sich Minnies Vertrauen und sticht Micky aus. Mit der Zeit versucht er, Minnie von ihrem Verlobten abzubringen – er lässt es schließlich sogar soweit kommen, dass Micky Selbstmord plant! Zwar lässt sich Micky nicht von seinen Plänen abbringen, zugleich aber wird er immer wieder daran gehindert, es zu vollenden. So landet er etwa beim Springen von der Brücke auf einem Schiff. Weitere Attacken schlagen ebenfalls fehl. Währenddessen auf der Farm von Minnies Vater: Eigentlich sollten seine achthundert Legehennen wie jeden Tag zahlreiche Eier gelegt haben, aber heute findet sich kein einziges! Das Problem kommt ungelegen, denn die Mausens haben Rechnungen und Raten zu bezahlen und auch das Haus ist belastet. Sollten sie am Monatsende nicht genug Geld haben, droht ihnen, alles zu verlieren. Bei Micky auf dem Golfplatz will ein Affe eine Runde spielen und fragt und Micky verlangt einen halben Dollar. Da reißt der Kunde einfach den Schein durch! Währenddessen hat Herr Maus einmal auf der Farm noch Eier finden können, seitdem bleibt jede Spur von ihnen weg. Dabei wären sie jetzt dringend notwendig, denn die Ernte fällt dieses Jahr schlecht aus! Das Angebot eines gewissen Herrn Fatzke löst Erstaunen aus: Er würde die Mausens finanziell unterstützen, wenn er Minnie heiraten dürfte! Dafür müssten aber sowohl Vater als auch Tochter einverstanden sein. Als Minnie von ihrem Vater hört, wie ernst die Lage ist, will sie, anstatt Fatzke zu heiraten, ihr Geld und das ihres Onkels Mortimer von der Bank abheben. Doch es kommt anders als ausgemalt, denn ausgerechnet in dieser Nacht wird die Bank überfallen, bei der Minnie und ihr Onkel das Geld angelegt hatten. Das Angebot des Herrn Fatzke ist allerdings immer noch verlockend, denn er hat sein Geld in der Innenstadt-Bank aufgehoben, die nicht ausgeraubt wurde. Nach langem Hin- und Herreißen entscheidet sich Minnie, Fatzke das Jawort zu geben. Micky fängt an, auf eigene Faust zu ermitteln und rückt sich dabei in ein so schlechtes Licht, dass er am Ende auf der Flucht vor der Polizei ist. Schließlich findet er Zugang zu der Bande, die die Eier stiehlt – und der Boss ist Herr Fatzke! Micky bringt die Handlanger des Betrügers auf diesen auf und schreitet im letzten Moment ein, als die endgültige Verehelichung nur noch wenige Sekunden entfernt war. Nur durch den zerrissenen Schein, der offensichtlich von der Bank geraubt wurde und mit dem Fatzke später etwas bezahlt hat, ist Micky alles klar geworden. Der Fall ist gelöst und die alten Verhältnisse sind wiederhergestellt! → Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Herr Fatzke und die Eierdiebe.

Micky gegen Kipp[Bearbeiten]

Micky streift durch die Nachbarschaft umher und stößt auf eine kleine Holzhütte. Er fragt sich, wer darin haust und beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen. Laut Schilderungen auf dem Grundstück handelt es sich um Katz Minz, den „härtesten Kerl der Gegend“. Micky möchte diesen harten Kerl unbedingt zu Gesicht bekommen. Er versucht, mit einer Kamera durch die Balken hindurch ein Foto zu schießen, dabei gerät allerdings sein Schwanz in eine Mausefalle. Auch wenn er eigentlich nicht so herumschnüffeln sollte, interessiert es ihn brennend, wer dieser Kerl ist, der da wohnt. Schließlich hat er eine Antwort gefunden: Katz Minz, nicht viel größer als Micky, wollte gerade in sein Haus hineingehen, als er sieht, wie die Maus davorsteht. Und die Katze möchte nicht, dass Micky weiter vor ihrem Haus herumspioniert. Wenn Micky es dennoch tut, verknotet Katz Minz ihm seinen Schwanz. Aber Micky ist mutig und wagt das Spielchen... Micky wagt sich wieder auf das Territorium der Katze und bekommt sogleich den ersten Knoten verpasst! Zunächst ist er wieder weg. Derweil malt Minz eine Grenze auf den Boden. Micky kommt erneut und läuft direkt darüber, als würde es die Linie nicht geben, aber schon hat er wieder einen Knoten. Die Maus spielt ein wenig mit der Grenze und balanciert genau auf der Linie, aber immer hat Minz ein paar Tricks auf Lager, sodass nach 7 Ausflügen in Katz Minz’ Revier Micky ganze 7 Knoten hat. Er denkt, jetzt kann es nicht mehr schlimmer werden, aber da hat er sich getäuscht: Minz schneidet einfach ein Stück von Mickys Schwanz ab! Und auch das war noch nicht alles, denn beim nächsten Versuch, ins Gebiet der Katze einzudringen, holt sich Micky auch noch einen Knoten in seiner Nase. Doch das Glück hat Micky nicht ganz verlassen, denn er stößt auf einen Schwarzbrenner, der Nepeta Cataria herstellt – Katzenminze. Die wirkt auf Katzen extrem anziehend und ist damit das perfekte Lockmittel für Micky. Er kauft eine Flasche und schon nach kurzer Zeit hat Minz drei Knoten. Aber immer, wenn er in sein Haus geht und wenig später wieder herauskommt, sind alle Knoten wieder verschwunden! Mithilfe weiterer Nepeta Cataria kann Micky das Geheimnis lüften: Ein Knotenmeister entknotet Minz’ Schwanz in weniger als 10 Sekunden, immer wieder. Er dealt mit dem Meister, sodass er Katz Minz weiße Flecken auf den Schwanz malen kann. Jetzt scheint es so, als hätte dieser Windpocken. Er muss sich in Quarantäne begeben; will dies aber nicht. Am Schluss wird er von Hunden gejagt, weil er seinen Schwanz durch eine Spindelkette ersetzt hat, die wie eine Würstchenkette aussieht. Micky kann seinen Schwanz mit ein paar Mühen wieder geradebekommen und ist am Ende wieder glücklich.

→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Micky Maus gegen Katz Minz.

Micky als Boxer[Bearbeiten]

Micky kommt an Minnies Haus vorbei und sieht, wie jemand vor dem Briefkasten steht und sich ein Foto von Minnie anschaut. Er verpasst dem vermeintlichen Verschwörer einen Schlag. Am nächsten Morgen stellt Micky fest, dass es sich bei dem Mann um Raufbold Ratz, Minnies großen Vetter und Meister im Schwerleichtgewicht, handelt. Dafür, dass Micky ihn gestern k. o. geschlagen hat, will er sich jetzt rächen. Nach einer kleinen Jagd auf dem Bauernhof merken die beiden, dass sie ziemlich schüchtern sind. Raufbold kommt auf die Idee, Micky als seinen Trainer und Sparringpartner zu engagieren. Der sagt zu und so beginnt am nächsten Tag das Training. Allerdings stellt Micky schnell fest, dass es Raufbold damit nicht wirklich ernst nimmt, zumal seine Trainingsmethoden mehr Witz als Krafteinheit sind. Micky ist schwer enttäuscht von seinem Athleten. Als die Tageszeitung „Revolver“ ein Bild für die Eröffnungsseite schießt, rutscht Raufbold auf einem Rollschuh aus und es scheint so, als würde er niedergerichtet im Boxring liegen... Micky macht sich daran, herauszufinden, wer der Gegner von Raufbold ist. Nach ein wenig Forscherei hat er eine beängstigende Antwort gefunden: Es handelt sich um eine wahren Muskelprotz: Kremo Katznera. Der ist so stark, dass er mit Hydranten jongliert, mit Schlangen Seil springt und jeden Tag eine gehörige Portion Sparringpartner so abfertigt, dass sie sich ins Krankenhaus begeben müssen. Er isst rohe Fleischkeulen und nimmt es mit wilden Tieren auf; kurzum: Ein fürchterlicher Gegner für einen untrainierten wie Raufbold! Die Zeitungen sprechen derweil schon von einer „öffentlichen Hinrichtung“ im Boxring. Als es soweit ist, platzt der Herausforderer bald vor Energie, während Raufbold das Unmögliche macht: Er haut ab! Und hat einiges an Glück, denn er findet einen Zug, der gerade abfährt. Raufbold ist also davon und das Turnier droht nicht stattfinden zu können. Doch der Veranstalter hat eine Lösung parat: Micky soll für den Verteidiger einspringen. Wenn er das nicht tut, droht im sogar der Galgen. Und so beginnt ein sehr ungleicher Kampf, der von vielen mit dem Radio verfolgt wird – auch von Rudi Ross und Dicker. Letzterer kann nicht mit anhören, was Micky widerfährt, denn er hat seine Bettdecke auf ihn verwettet. Um Mickys Sieg zu erreichen, hilft Dicker ihm: Er hält Kremos Schwanz unter dem Holzboden des Rings fest und kann so das Aus für diesen erwirken. Mit erstaunlicher Schnelle ist der Kampf beendet und Micky wird von Minnie für seine Tapferkeit gelobt.

→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Micky Maus, der Boxmeister.

Micky und sein Foto[Bearbeiten]

Nachdem Dicker Micky beim Sieg in einem Boxturnier geholfen hat, soll er eigentlich wieder zurück ins Gefängnis, denn er hat noch eine Strafe abzusitzen. Doch Micky findet das nicht gerecht. Er verspricht der Polizei, aus Dicker einen ehrenwehrten, anständigen Mann zu machen. Die willigt ein. Nun kann Micky mit seiner Schule beginnen. Er bringt Dicker bei, die richtige Kleidung zu tragen, Leuten die Hand zu geben und höflich zu sein. Auf einer Party der Baronin von Putz kann Dicker seine erlernten Fähigkeiten zeigen. Als schließlich von einem der vielen Butler die Post hereingetragen wird, beschließt Micky, sich auf einem Foto porträtieren zu lassen und die Ablichtung, inklusive Unterschrift, an seine Fans zu verteilen. Aber Dicker möchte auch mit aufs Bild. Nach ein paar offensichtlichen Versuchen gelingt es ihm heimlich. Und nach dem Entwickeln ist es da! Jetzt sind Micky und sein mittlerweile neuer Freund damit beschäftigt, die Fotos zu unterschreiben und sie zu verteilen. Auf dem Rückweg zum Postamt kommen sie an einem Schild vorbei, das ihnen schon bald das nächste Abenteuer bescheren wird...

→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Die feine Gesellschaft.

Micky im Zirkus[Bearbeiten]

Micky und Pluto[Bearbeiten]