Die drei kleinen Schweinchen

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©Disney Achtung! Der Titel dieses Artikels hat mehrere Bedeutungen. Dieser Artikel behandelt den Trickfilm „Die drei kleinen Schweinchen“. Für die Charaktere siehe Drei kleine Schweinchen.


© Disney
Warnung! Dieser Artikel behandelt rassistische Stereotype in einem historischen Kontext, inklusive negativer Darstellungen und/oder eine nicht korrekte Behandlung von Menschen oder Kulturen.
Eine Reproduktion dieser Stereotype mit nicht-dokumentarischer Absicht ist beleidigend und kann strafrechtlich relevant sein.


Die drei kleinen Schweinchen
Three Little Pigs
Threelittlepigs-plakat.jpeg
© Disney • Quelle: duckfilm.de
Uraufführung: 27. Mai 1933
Titelheld: Drei kleine Schweinchen
Regie: Burton Gillett
Animation: Fred Moore, Art Babbitt, Norman Ferguson, Norman King, Dick Lundy, Albert Hurter
Drehbuch: Boris Morkovin, J.O. Halliwells (Vorlage)
Produktion: Walt Disney
Musik: Carl Stalling, Frank Churchill, Pinto Colvig, Ted Sears
Länge: 8 Minuten

Die drei kleinen Schweinchen (Originaltitel: Three Little Pigs) ist ein Cartoon aus der Silly-Symphony-Reihe, der am 27. Mai 1933 uraufgeführt wurde. Er erhielt 1934 den Oscar für den besten Cartoon und ging in die US-Popkultur ein. Er basiert auf einer Geschichte in J.O. Halliwells „The Nursery Rhymes of England“ (ca. 1886). Regie führte Burton Gillett.

Handlung[Bearbeiten]

Die Schweinchen Pfeifer und Fiedler leben in den Tag hinein. Sie spielen ihre Instrumente, singen und tanzen, anstatt sichere und feste Häuser zu bauen. Schweinchen Schlau dagegen arbeitet den ganzen Tag an seinem Backsteinhaus, in welchem er nach der Fertigstellung sicher vor dem großen, bösen Wolf sein soll. Die anderen zwei bauen ein Haus aus Stroh und aus Holz.

Schließlich taucht der große, böse Wolf, mit der Absicht, die Schweinchen zu fressen, auf, doch diese fliehen in ihre Häuser aus Stroh (Pfeifer), Holz (Fiedler) und Backsteinen (Schlau). Die ersten zwei Häuser pustet der Wolf ohne Mühe um, woraufhin Fiedler und Pfeifer ins Haus von Schweinchen Schlau fliehen. Dessen Haus erweist sich als wesentlich stabiler, weshalb der Wolf mehrere erfolglose Versuche startet, auf anderem Wege hineinzugelangen.

Produktion und Rezeption[Bearbeiten]

Lillian Disney, die Gattin von Walt Disney, und ihre Schwester Hazel Sewell, Leiterin der Tusch- und Farb-Abteilung des Studios, reichten die Idee ein, aus dem Märchen der drei kleinen Schweinchen einen Silly Symphony-Cartoon zu machen. Mitte Dezember 1932 entstanden durch Meetings ein dreiseitiger Entwurf, in dem Disney vorschlug, den Cartoon als Operette mit Gesang und gereimten Dialogen umzusetzen.[1] Disney gab weiterhin den Rat, den Figuren Charakter zu geben. Ein internes Memo von Disney von 1932 besagte:

„Diese kleinen Schweinefiguren sehen sehr niedlich aus, und wir sollten in der Lage sein, ein wenig Persönlichkeit in ihnen zu entwickeln.... Wir könnten versuchen, den Blickwinkel des kleinen Schweins zu betonen, das am härtesten gearbeitet hat und die Belohnung erhalten hat, oder eine kleine Geschichte, die eine Moral lehrt... Diese kleinen Schweine werden mit Kleidern bekleidet sein. Sie werden auch Haushaltsgeräte, Requisiten usw. haben, mit denen sie arbeiten können, und sie werden nicht in ihrem natürlichen Zustand gehalten. Sie werden eher wie menschliche Charaktere sein.“[2]

Fred Moore schuf die drei Schweinchen, während Albert Hurter und Norm Ferguson den bösen Wolf entwarfen. Hilfreich erwies sich die Erfindung des Storyboards, die bislang nur für einzelne Szenen verwendet wurde. Doch dieser Cartoon sollte als erster vollständig mit dessen Hilfe entstehen. Dies funktionierte sehr gut, die Künstler waren sich sicher, zum ersten Mal in einem Film richtige Charaktere zu schaffen, ohne in zweidimensionale Stereotypen zu fallen. Die Schweinchen waren zwar gut, aber zum Teil auch sehr naiv und faul. Der Wolf dagegen zelebrierte seine Boshaftigkeit, doch es wurde zugleich klar, dass er gerne noch böser und schrecklicher erscheinen möchte, als es der Fall ist.

Mitte Februar 1933 wurde an der Animation gearbeitet, einen Großteil davon übernahmen Norm Ferguson und Dick Lundy, die restlichen Szenen übernahmen die damals neueren Zeichner Fred Moore und Art Babbitt. Die kurzen Szenen, in der Schweinchen Schlau am Klavier sitzt, wurden von Jack King animiert. Die Zeichner wurden nach Figuren eingeteilt: Lundy und Moore animierten die Schweinchen, Ferguson und Babbitt den Wolf.[1]

Der Vertreiber der Disney-Cartoons United Artists beschwerten sich bei Walt Disney, dass er ein cheater (Betrüger) sei, da es in „Die drei kleinen Schweinchen“ nur vier Figuren gäbe statt der mehreren Dutzend Figuren im vorherigen Silly-Symphony-CartoonDie Arche Noah“ (Father Noah's Ark, 1933).[2]

Die drei kleinen Schweinchen (© Disney)

Aufgrund der aufwändigen Produktion (der Film kostete 15.720 Dollar) lastete ein hoher Druck auf dem Film (schließlich wurden Cartoons immer nur sehr kurz in den Kinos gezeigt), doch das Studio war stolz auf den Film. Die Premiere des Cartoons war am 27. Mai 1933 in der Radio City Music Hall in New York.[1] Dort war der Erfolg moderat, doch in den umliegenden Kinos wie dem Roxy und Translux lief der Cartoon erheblich besser: Der Cartoon war so gefragt, dass man nicht an alle Kinos liefern konnte, die eine Kopie forderten. Das Publikum forderte in den Kinos den „Schweinchen-Film“ mehr als die Hauptfilme, weshalb der Cartoon vielerorts länger lief als das Hauptprogramm. Ein New Yorker Kino zeichnete Bärte auf die Gesichter der Schweinchen auf dem Kinoplakat und machte sie immer länger, um auf die lange Laufzeit anzuspielen. Der Titelsong Wer hat Angst vor'm bösen Wolf? von Frank Churchill und Ann Ronnell lief auf zahlreichen Radiostationen und wurde später auch zu einer sehr gut verkauften Schallplatte. Man sah ihn als Hymne gegen die Depression (und zu Zeiten des zweiten Weltkriegs als Hymne gegen die Bedrohung durch die Nazis, siehe „Das sparsame Schweinchen“, 1941) an.

Außerdem wurde der Film von vielen Kritikern mehrfach auf unterschiedliche Arten und Weisen interpretiert. Man sah ihn als Disneys Antwort auf die Wirtschaftsdepression. Die Schweinchen sollten Amerikas Bevölkerung darstellen, der Wolf dagegen die Wirtschaftskrise. Jahre später sagte Walt Disney, dass sein Studio Die drei kleinen Schweinchen wie jeden anderen Cartoon behandelte. Es war laut ihm eine einfache Geschichte ohne Hintergrundgedanken, in die man möglichst viele Gags einbaute. Als er aber nach den Reaktionen über die vermeintliche soziale Botschaft in diesem Cartoon bewusst eine Botschaft in „Die glückliche Hand“ (The Golden Touch, 1935) einbrachte, sollte sich dieser als Flop herausstellen.

Aufgrund des großen Erfolges des Cartoons produzierte man drei Fortsetzungen, die zwar solide Erfolge wurden, jedoch längst nicht mehr herausragend aufgenommen wurden. Walt Disney resümierte, dass man „Schweine nicht mit Schweinen übertreffen kann“. Dies wurde lange Zeit zu einem Motto in den Disney Studios, das unnötige Wiederholungen verbot.

Der Cartoon in Deutschland[Bearbeiten]

Die Lustige Palette (© Disney)

Die erste deutsche Fassung des Cartoons wurden am 9. Dezember 1934 erstausgestrahlt. Die Cartoon-Kompilation „Die lustige Palette – Im Reiche der Micky Maus“ wurde als Weihnachtsprogramm vom Verleiher Bayerische Film GmbH zusammengestellt und ausgestrahlt. Das Programm bestand aus vier Silly Symphonies und zwei Micky-Maus-Cartoons, alle von 1933: „Der Rattenfänger von Hameln“ (The Pied Piper), „Die Nacht vor dem Weihnachtsabend“ (The Night before Christmas), „Die mechanische Micky Maus“ (Mickey’s Mechanical Man), „Die drei kleinen Schweinchen“ (Three Little Pigs), „Micky im Lande der Riesen“ (Giantland) und „Die Arche Noah“ (Father Noah’s Ark).[3] Die ersten deutschen Fassungen des Liedes entstanden aber schon ein Jahr vorher, unter anderem von Ellen Beck und Barnard Ette, basierend auf dem Text der Notenblättern.[4]

Vergleich zum Märchen[Bearbeiten]

Die erste heute bekannte Fassung der Fabel um die drei Schweinchen und dem Wolf stammt aus „The Nursery Rhymes of England“, die von James Orchard Halliwell gesammelt wurden und etwa 1886 veröffentlicht wurden.[5]
Das Märchen ist etwas ausführlicher als der Cartoon und beschreibt, wie die drei Schweine von ihrer armen Mutter weggeschickt wurden, damit sie etwas aus sich machen konnten. Ein Schweinchen bat einen Mann, der Stroh transportierte, ihm das Stroh zu überlassen zum Bau eines Hauses. Doch eines Tages klopfte ein Wolf bei ihm an und wollte hinein, doch als das Schweinchen ihn abwies, blies der Wolf das Häuschen um und fraß den ehemaligen Bewohner.
Das zweite Schweinchen tat dasselbe, nur bei einem Mann mit Stichginster, doch sein Ende blieb dasselbe.
Das dritte Schweinchen begegnete aber einem Mann mit einer Ladung Steine, um die er ihn bat, um sein Haus zu bauen. Doch als der Wolf ihn bei seinem fertigen Haus besuchte, konnte der Wolf es nicht umpusten.
Da kam dem Wolf ein Gedanke, und er bat dem Schweinchen an, ihn morgen zum leckeren Tulpenfeld von Mr. Smith zu führen. Das Schweinchen willigt ein, den Wolf um 18 Uhr zu begleiten, steht insgeheim aber schon eine Stunde früher auf, um das Feld zu leeren. Als der Wolf um 18 Uhr beim Steinhaus auftaucht, erzählt ihm das Schweinchen seelenruhig von seinem Essen und der Wolf ärgert sich.
Doch dann erzählt er dem Schweinchen vom Apfelbaum und die beiden verabreden sich für 17 Uhr. Das Schweinchen geht schon eine Stunde früher los und klettert auf den Baum, doch von dort aus sieht er den Wolf kommen. Das Schweinchen wirft dem Wolf einen Apfel herab und flieht, während der Wolf den Apfel holt.
Am nächsten Tag besucht der Wolf wieder das Schweine-Steinhaus und bietet an, mit ihm heute um 13 Uhr zum Jahrmarkt zu gehen. Das Schweinchen willigt ein, geht bereits früher los und holt sich ein Faß zum Butter-Stoßen. Als es auf dem Heimweg den Wolf sieht, legt sich das Schweinchen ins Fass und rollt auf den Wolf los, der erschrocken davon läuft.
Als der Wolf dem Schweinchen am Steinhaus von dieser denkwürdigen Begegnung erzählt, lacht ihn das Schweinchen aus und gibt sich als die Person im Fass zu erkennen. Dem Wolf reicht es nun und er klettert zum Schornstein herauf. Als das Schweinchen sieht, was der Wolf vorhat, bereitet er einen Topf voll Wasser im brennenden Kamin vor und schließt den Wolf mit dem Topfdeckel ein, als dieser hineinfällt. Als der Wolf gar war, verspeiste das Schweinchen ihn und lebte glücklich und zufrieden.

Bestimmte Elemente wurden in den Cartoon übernommen, andere abgeändert. Der Anfang mit ihrer Mutter wurde gestrichen und der Stichginster mit Holz ersetzt. Der reimende Dialog, mit dem der Wolf an die jeweiligen Türen klopft, ist in beiden Versionen beinahe identisch. Im Märchen lautet dieser[5]:

Wolf: „Little pig, little pig, let me come in.“
Schweinchen: „No, no, by the hair of my chiny chin chin.“
Wolf: „Then I'll huff, and I'll puff, and I'll blow your house in.“

Im Cartoon wurde der Text etwas gekürzt[6]:

Wolf: „Open the door and let me in!“
Schweinchen: „Not by the hair on my chinny-chin-chin!“
Wolf: „I'll huff and I'll puff and I'll blow your house in!“

Im Cartoon konnten die ersten zwei Schweinchen entfliehen zum dritten Schweinchen, die außerdem alle drei einen Namen haben. Nach dem vergeblichen Versuch, das Steinhaus umzublasen, versucht es der Wolf im Cartoon mit anderen Tricks. Statt wie im Märchen das Schweinchen aus dem Haus zu locken, will er weiterhin hinein, erst als Schaf und dann, je nach Fassung, als jüdischer Hausierer oder Bürstenverkäufer. Der letzte Angriff des Wolfes über den Kamin ist wieder gleich, doch statt verspeist zu werfen, verbrennt er sich den Hintern am kochenden Terpentin und flieht, während das dritte Schweinchen seinen Brüdern einen Streich spielt.

Stab[Bearbeiten]

Antisemitismuskritik[Bearbeiten]

Als der Cartoon 1933 erschien, beinhaltete er eine Szene, in der sich der Wolf als jüdischer Bürstenverkäufer verkleidete, um sich Zugang zum Steinhaus zu verschaffen. Er trägt dabei eine Maske mit Brille, Bart, großer Nase und Hut. Diese Karikatur eines jüdischen Hausierers entspricht in groben Teilen der Titelillustration der später bei den Nazis entstandenen Propagandaschrift "Der ewige Jude". Gemeinsamkeiten bilden insbesondere der Hut, die übertrieben große Nase, den langen dunklen Bart sowie der Kleidung. Wie im Cartoon wird auch auf der Illustration die offene Hand ausgestreckt, was angeblich Habgier oder Geiz symbolisieren soll.[7] Die Musik während der Szene wurde eine Klezmer-ähnliche Melodie in Moll gespielt,[1] der Wolf sprach im stark jiddischen Akzent „I'm the Fuller Brush Man. I'm giving a free sample.“

Als der Cartoon 1940er Jahre neu ausgestrahlt werden sollte, forderte das Komitee für unamerikanische Umtriebe wegen des Hays-Codes eine Überarbeitung der Sequenz mit der Verkleidung als jüdischen Verkäufer. Der Code sagt zum Thema Religion explizit: „Kein Film und keine Episode darf einen religiösen Glauben ins Lächerliche ziehen. Geistliche in ihrer Eigenschaft als solche sollten nicht als Comic-Figuren oder als Bösewichte verwendet werden.“[8] Im Detail sollte der Wolf in der Szene weniger stereotyp gekleidet und gesprochen werden. Im September 1947 erfolgte die erste Überarbeitung durch Regisseur Jack Hannah, welcher die Verkleidung neutraler gestaltete. Die Maske mit der großen Nase und dem langen schwarzen Bart wurde dabei entfernt, auch die Gesten wurden geändert. Hut, Brille und Mantel blieben hingegen auch beim neuen Design. Später entstand auch die neue Dialogzeile „I'm the Fuller Brush man. I'm working me way through college.“ Die musikalische Untermalung blieb identisch.[1]

Sonstiges[Bearbeiten]

  • Nachdem der Cartoon in den Disney Studios zur Probe aufgeführt wurde, entnahm man das Wort „lousy“ (lausig), weil ein Angestellter das Wort als zu unpassend empfand.
  • Im Haus von Schweinchen Schlau hängen Bilder von seiner Mutter (einer Sau, die viele Ferkel füttert) und Onkel Otto (einem Football) sowie zwei Bilder seines Vaters (eine Reihe Würstchen und eine Schweinshaxe).
  • Der Wolf sagt in der Verkleidung als Bürstenverkäufer, dass er für die Fuller Brush Company arbeite: „I'm the Fuller Brush man.“ Die Fuller Brush Company gibt es wirklich und ist bekannt für ihre Hausierer. Disney verwendete den Firmennamen auch in den „DuckTales“ synonym für Hausierer, nämlich in der Folge „Viel Lärm um Nichts“ (Much Ado About Scrooge), in welcher ein erfolgreicher Vertreter im Original Filler Brushbill benannt wurde. Donald verkauft in „Donalds Traumstimme“ (Donald's Dream Voice, 1948) ebenfalls an der Haustüre Bürsten, eine klare Parodie vom penetranten Fuller Brush man.[9]
  • In einer Werbebroschüre für den Cartoon wurde erzählt, dass Churchill als Kind von seiner Mutter drei Ferkel geschenkt bekommen hatte, die er fütterte und für sie mit seiner Mundharmonika musizierte. Eines Tages riss aber ein Wolf eines der Schweinchen. Churchill soll das Erlebnis im Lied verarbeitet haben.[2]
  • Die drei Fortsetzungen heißen „Der große, böse Wolf“ (The Big Bad Wolf, 1934), „Die drei kleinen Wölfe“ (Three Little Wolves, 1936) und „Schweinchen Schlau“ (The Practical Pig, 1939).
  • 1934 erschien zum Cartoon das deutsche Buch Drei kleine Schweine in Berlin auch eine sowjetische Ausgabe dieses Buches erschien 3 Jahre später.
  • In den Jahren nach der Veröffentlichung des Cartoons wurden zwei Parodie-Lieder geschrieben. Eine davon ist „The Three Little Pigs Are Pork Chops Now“ mit Musik von James F. Hanley und Text von Benny Davis, die andere ist „(I Went Hunting) And The Big Bad Wolf Was Dead“, das Titellied zum Film „Cockeyed Cavaliers“ (1934), geschrieben von Val Burton und komponiert von Will Jason.[10]
  • 1941 wurde der 1. Cartoon fast komplett für den Propagandacartoon „Das sparsame Schweinchen“ (The Thrifty Pig) nochmals verwendet.
  • Die Figuren wurden auch zu Comicstars. Der Wolf erhielt in den Comics einen Vornamen (Ede) und einen Sohn (Kleiner Wolf), der sich mit den Schweinchen anfreundet.
  • Aufgrund seiner Popularität werden in zahlreichen Filmen Anspielungen und Parodien auf Die drei kleinen Schweinchen verwendet. Am bekanntesten sollte der Warner-Bros. Cartoon The Three Little Bops werden, der die Schweine als Jazzband zeigt, die den Wolf nicht aufnehmen möchte. Ein weiterer Auftritt der kleinen Schweinchen enthält der Film „Rache ist süß“ (Babes in Toyland) von Dick und Doof aus dem Jahre 1934. Sowohl die Schweinchen als auch ein späterer Gastauftritt von Micky Maus im Film hatten die schriftliche Erlaubnis von Walt Disney.[11] Auch die Schweinchen aus dem Anti-Nazi-Cartoon Blitz Wolf von Tex Avery aus dem Jahre 1942 sind stark angelehnt an die Schweinchen von Disney.

Weblinks[Bearbeiten]


Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Devon Baxter (18.05.2016). „Walt Disney’s “Three Little Pigs” (1933)“. cartoonresearch.com
  2. 2,0 2,1 2,2 Wade Sampson (06.06.2007). „Disney's Ham Actors: The Three Little Pigs“. mouseplanet.com
  3. „Chronologie zum Animationsfilm in Deutschland 1930–39“. diaf.de
  4. James Parten (10.09.2017). „Sing Me A Cartoon #9: Who’s Afraid of “dem boesen Wolf?”“. cartoonresearch.com
  5. 5,0 5,1 James Orchard Halliwell (ca. 1886). „The Nursery Rhymes of England“. gutenberg.org
  6. „The Three Little Pigs lyrics“. lyricstranslate.com
  7. Sara Donati (Juni 2017). „Teaching Children How To Discriminate: What We Learn From The Big Bad Wolf“. rosinalippi.com
  8. „No film or episode may throw ridicul on any religious faith. Ministers of religion in their character as such, should not be used as comic characters or as villains.“
    Siehe auch den Wikipedia-Artikel zu Hays Code.
  9. „The Fuller Brush Man Gets His Foot In The Door“. newenglandhistoricalsociety.com
  10. James Parten (19.11.2017). „Sing Me A Cartoon 19: Two Sequels, One Mystery“. cartoonresearch.com
  11. Greg Ehrbar (22.12.2020). „Laurel & Hardy & Mickey Mouse in Toyland: On the Record“. cartoonresearch.com