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Tim Burton: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Timothy William Burton''' (* 25. August 1958 in Burbank, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Autor, Trickfilmzeichzeichner, Produzent und Filmregisseur.
[[Bild:Tim Burton - 2010.jpg|thumb|right|250px|Tim Burton bei der Premiere von ''[[Alice im Wunderland (2010)|Alice im Wunderland]]'' (2010) ([http://www.fanpop.com Quelle])]]


== Lenenslauf ==
'''Timothy William Burton''' (* 25. August 1958 in [[Burbank]], Kalifornien) ist ein US-amerikanischer [[Drehbuchautor]], [[Filmproduzent|Produzent]] und [[Regisseur|Filmregisseur]]. Er begann seiner Karriere Ende der 1970er Jahre als [[Trickfilm]]zeichner für die [[The Walt Disney Company|Disney]]-Studios.


Tim Burton wurde am 25.August 1958 in Burbank (Kalifornien) geboren. Bereits in jungen Kindsheitsjahren besaß Tim Burton ein großes zeichnerisches Talent. Dieses baute er immer weiter aus und präsentierte bereits im Alter von 13 Jahren seinen ersten Film ''The Island of Doctor Ago''.  
== Biografie ==
Tim Burton wurde am 25. August 1958 in [[Burbank]], einem Stadtteil von [[Los Angeles]], geboren. Bereits in jungen Kindheitsjahren besaß er ein großes zeichnerisches Talent. Dieses baute er immer weiter aus und präsentierte bereits im Alter von 13 Jahren seinen ersten animierten [[Kurzfilm]]; ''The Island of Doctor Ago''.  


Einige Jahre später erhielt Tim Burton von den [[Disney-Studios]] ein Stipendium zum Studium der Trickfilmkunst. Dieses absolvierte er erfolgreich 3 Jahre lang am ''Californian Institute of the Arts''. Nach dem Abschluß wurde er von Disney angestellt und wirkte an mehreren Filmen wie [[Cap und Capper]], [[Taran und der Zauberkessel]] und [[Tron]] mit.  
Einige Jahre später erhielt Tim Burton von den [[Walt Disney Productions|Disney]]-Studios ein Stipendium zum Studium der Trickfilmkunst. Dieses absolvierte er erfolgreich 3 Jahre lang am ''Californian Institute of the Arts''. Nach dem Abschluss wurde er von Disney angestellt und wirkte an mehreren [[Spielfilm]]en wie ''[[Cap und Capper]]'' (1982), ''[[Tron]]'' (1982) und ''[[Taran und der Zauberkessel]]'' (1985) mit.
1982 arbeitete Burton an dem animierten Kurzfilm ''[[Vincent]]''. In diesem 6-minütigen Cartoon geht es um einen Jungen, der sich von der Außenwelt isoliert, sich mit dem Horrorfilmdarsteller [[Vincent Price]] vergleicht und sich selbst am Ende tot wähnt. Dieser schwarzweiße [[Stop Motion Animation|Stop Motion]]-Kurzfilm entstand auf Basis eines Gedichtes, das Tim Burton schrieb. Für die Rolle des Erzählers konnte Disney sogar Vincent Price gewinnen. Neben ''Vincent'' entstand im gleichen Jahr der ebenfalls von Burton produzierte Kurzfilm ''Luau''.
Er verließ langsam aber sicher die Disney-Studios, da er sich mit seiner Arbeit als Konzept-Künstler nicht mehr länger anfreunden konnte, da kein einziges Konzept von ihm für den Zeichentrickfilm ''Taran und der Zauberkessel'' verwendet wurde, während die des späteren Trickfilmzeichners [[Andreas Deja]], der ebenfalls an der Konzept-Kunst arbeitete allesamt weiterentwickelt wurden.  


1982 arbeitete Burton an dem Disney-Kurzfilm [[Vincent]]. In diesem 6 minütigen Film gehts um einen Jungen der sich von der Außenwelt isoliert und sich mit dem Horrofilmdarsteller [[Vincent Price]] vergleicht und sich selbst am Ende tot wähnt. Dieser schwarzenweiße [[Stop Motion Animation]]s Film entstand aufgrund eines Gedichts von Tim Burton. Für die Rolle des Erzählers konnte Disney sogar [[Vincent Price]] gewinnen. Neben Vincent entstand im gleichen Jahr der vom selbst produzierte Film ''Luau''.
Etwa 3 Jahre nach der Veröffentlichung von ''Vincent'' drehte er 1985 als Regisseur den Spielfilm ''Pee Wee's Big Adventure''. Dieser Film wurde zwar später Kult aber blieb vom allgemeinen [[Kino]]publikum wenig beachtet. In diesem Jahr lernte er auch den Komponisten [[Danny Elfman]] kennen und schätzen. Die beiden wurden Freunde und arbeiteten häufig gemeinsam an der Filmmusik für die späteren Produktionen Burtons.
1988 schaffte Burton den Durchbruch mit seinem nächsten Spielfilm ''Beetlejuice''. In dieser Horrorkomödie geht es um ein Ehepaar, das bei einem Autounfall ums Leben kommt und nun in ihrem eigenen Haus herumspucken muss. Als dann eine extrem verrückte Familie in dieses Haus zieht, geht das Chaos los und die Geister beschwören notgedrungen den bösen Geist Beetlejuice, der selbst vor Mord nicht zurückschreckt.  
Von 1989-1991 produzierte er die 94-teilige Zeichentrickserie ''Beetlejuice''. Die ersten 3 Staffeln wurden im Auftrag der [[ABC]] produziert. Die letzte und 4. Staffel wurde im Auftrag von ''Fox'' produziert.
1989 führte Burton für den Spielfilm ''Batman'' Regie. Die Rolle von Batman wurde von Michael Keaton übernommen. Doch in Erinnerung blieben dem Zuschauer eher der Joker, der von Jack Nicholson gespielt wurde, er spielte seine Rolle bemerkenswert überdreht und wahnsinnig. Drei Jahre später folgte die Fortsetzung ''Batman Returns''. In diesem übernahm [[Danny DeVito]] die Rolle des Pinguins. Auch dieser Bösewicht blieb dem Zuschauer im Gedächtnis kleben.


Tim Burton verließ langsam aber sicher die Disney-Studios weil sich in diesen Studios nicht wirklich wohlfühlte.  
Zwischen den beiden ''Batman''-Filmen drehte er im Jahre 1990 den späteren Klassiker ''Edward mit den Scherenhänden'' mit [[Johnny Depp]]. Er stellt neben der ersten Zusammenarbeit mit Depp zusätzlich den Beginn seiner Karriere dar, da er nun seine Filme ganz selbstständig und unabhängig produzieren konnte.
1993 produzierte er den [[Stop Motion Animation|Stop Motion]]-Animationsfilm ''[[Nightmare Before Christmas]]'', er wurde in seiner Produktion von den Disney-Studios unterstützt und schließlich von ''[[Touchstone Pictures]]'' veröffentlicht. Wieder schrieb Burton auch am Drehbuch mit und versorgte es mit vielen schrägen Einfällen. Die Regie überließ er aber [[Henry Selick]], der später weitere Stop Motion-Animationsfilme in Spielfilmlänge produzierte.
1994 verfilmte Burton mit [[Ed Wood]] das Leben des angeblich schlechtesten Filmregisseurs aller Zeiten. Er zeigte Ed Wood unter anderem bei der Produktion des Trash-Klassikers ''Plan 9 from Outer Space''. Dieser Film wurde komplett in Schwarzweiß gedreht und wieder durch ''Touchstone Pictures'' veröffentlicht. Die Rolle von Ed Wood übernahm wieder Johnny Depp.
In seinem nächsten Spielfilm ''Mars Attacks'' (1996) griffen die Aliens die Erde auf lustige Art und Weise an. In diesem Film, der sich vor allem an den Science-Fiction-Trashfilmen und Spielekarten der 1950er Jahre orientierte, ließen sich viele Stars wie Jack Nicholson, [[Danny DeVito]] und Michael J. Fox von den Stop Motion-animierten Marsmännchen grillen. Außerdem hatte Tom Jones einen Spezial-Auftritt. Von ihm verwendete Burton bereits viele Songs für seine Filme.
1999 drehte er als Regisseur den Film ''Sleepy Hollow – Köpfe werden rollen''. Die Hauptrolle übernahm wieder einmal Johnny Depp.


Etwa 3 Jahre später nach ''Vincent'' drehte er als Regisseur den Film ''Pee Wee's Big Adventure''. Dieser Film wurde zwar Kult aber blieb vom Kinopublikum wenig beachtet. In diesem Jahr lernte er den Komponisten [[Danny Elfman]] kennen und schätzen. Die beiden wurden Freunde und arbeiteten häufig an gemeinsam an der Filmmusik.  
2001 kam seine Fassung vom ''Planet der Affen'', der sich nicht nur finanziell sondern auch von der inhaltlichen Qualität, wie sie ''Sleepy Hollow'' bewies, ein Flop. Allerdings nicht für Burton privat, denn bei den Dreharbeiten lernte er seine Lebensgefährtin [[Helena Bonham Carter]] kennen. Mit ihr hat er bereits 2 Kinder.
2002 wurde ihm der ''Merryweather Steerforth Award'' verliehen.
Im folgenden Jahr kam sein Film ''Big Fish'' in die Kinos, dieser bewies wieder, dass Burtons Werke sehr wohl Tiefe in ihrer Handlung zeigen können.


1988 schaffte Burton den Durchbruch mit ''Beetlejuice''. In dieser Horrorkömodie geht es um ein Ehepaar das bei einem Autounfall ums Leben kommt und nun in ihrem eigenen Haus herumspucken muss. Als dann ein paar extrem verrücktes Ehepaar in dieses Haus zieht geht das Chaos los und die Geister beschwören notgedrungen den bösen Geist Beetlejuice der selbst vor Mord nicht zurückschreckt.  
2005 folgte der [[Stop Motion Animation|Stop Motion]]-Animationsfilm ''Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche'', der wegen seines Looks stark an [[Nightmare Before Christmas]] erinnerte, aber qualitativ viele Verbesserungen zeigte. Des Weiteren drehte er die Verfilmung des Kinderbuchklassikers ''Charlie und die Schokoladenfabrik'' wieder mit Johnny Depp, der auch in ''Corpse Bride'' mitwirkte, in der Hauptrolle.
Im Jahr 2007 kam sein nächster Streich in die Kinos; der Horrorfilm ''Sweeney Todd – Der Teuflische Barbier aus der Fleet Street'', in dieser Musicalverfilmung, in der Barbier ''Sweeney Todd'' nach 15 Jahren Gefangenschaft zurückkehrt, um an seinen Peinigern Rache zu üben, spielte wieder Johnny Depp die Hauptrolle. Der Film wurde mit einem Golden Globe und einem [[Oscar]] ausgezeichnet. Außerdem wurde er mit einem ''Goldenen Löwen'' bei Filmfestspielen in Cannes preisgekrönt.


Von 1989 - 1991 produzierte Burton die 94 teilige Zeichentrickserie [[Beetlejuice]]. Die ersten 3 Staffeln wurden im Auftrag der [[ABC]] produziert. Die letzte und 4 Staffel wurde von ''Fox'' produziert.
2010 folgte sein neuster Spielfilm; ''[[Alice im Wunderland (2010)|Alice im Wunderland]]'', in dem auch wieder [[Johnny Depp]] und Helena Bonham Carter mitspielen. Seit dieser Verfilmung sollen auch seine nächsten Regie-Projekte von [[Walt Disney Pictures|Disney]] veröffentlicht werden.
Tim Burton arbeitet nicht nur an Filmen, sondern auch an Büchern und Gedichten. Von ihm stammt unter anderem auch ein Gedicht zur ursprünglichen Handlung von ''[[Nightmare Before Christmas]]''. Des weiteren veröffentlichte Tim Burton einige seiner frühen Werke auf einer Fanseite. Außerdem schrieb er ein Buch unter dem Titel ''The Melanchony Death of Oyster Boy''.


1989 führte er bei ''Batman'' Regie. Die Rolle von Batman wurde von Val Kilmer übernommen. Doch in Erinnerung blieben dem Zuschauer eher der Joker der von ''Jack Nicholson'' gespielt wurde. Der Joker spielte seine Rolle dermaßen überdreht und schräg das man sich an ihn erinnern mußte. Drei Jahre später folgte die Forsetzung ''Batman Returns''. In diesem übernahm [[Danny DeVito]] die Rolle des Pinguins. Auch dieser Bösewitch blieb dem Zuschauer im Gedächtnis kleben.
== Stil ==
[[Bild:The Nightmare before Christmas - Scene1 - 1993.JPG|thumb|right|275px|Tim Burtons künstlerischer Einfluss auf ''[[Nightmare Before Christmas]]'' (1993) ist unverkennbar. (© Disney)]]
Tim Burtons Figuren sind meistens überdreht und verrückt, sie handeln meist jedoch trotzdem intelligent. Manchmal sind sie auch ziemlich hektisch, ungeduldig und chaotisch. Seine Filme durch die dunklen Farbtöne und düsteren Schauplätzen strahlen eine gewisse Kälte aus, die aber nicht abstoßend wirkt, sondern eher wegen der Detailverliebtheit und dem Einbau von ironischen Kleinigkeiten oder wiederkehrenden Mustern und Symbolen anzieht.


Zwischen den beiden Batman-Filmen drehte Burton im Jahre 1990 den Klassiker ''Edward mit den Scherenhänden'' mit [[Johnny Depp]].  
Seine Bilder sind kunstvoll in Szene gesetzt und wirken oft unrealistisch, aber poetisch. Vor allem Bösewichte bleiben dem Zuschauer eines Burton-Films im Gedächtnis, weil sie wie Comicfiguren agieren und angenehme Angst verbreiten. Dies sah man am ''Joker'' aus ''Batman'' (1989), oder [[Oogie Boogie]] aus ''[[Nightmare Before Christmas]]'' (1993). Auch ''Sweeney Todd'' wirkt trotz seiner grausamen Taten wie eine Comicfigur.
Neben ihrem Handeln ist auch ihr Aussehen dem entsprechend. Sie sind meistens blass und haben ein überspitzt merkwürdiges Aussehen. Man sieht ihnen ihre Boshaftigkeit an.


1993 produzierte Tim Burton den [[Stop Motion Animation]]s Film [[Nightmare Before Christmas]] der von den Disney-Studios produziert wurde. Wieder schrieb Burton am Drehbuch mit und versorgte diesen mit schrägen Einfällen. Die Regie überließ er aber [[Henry Selick]].
Sein zentralstes Thema ist der ''[[Tod]]'' und das ''Leben danach''. In Burtons Werken ist häufig zu sehen, wie ein Mensch stirbt und wie es nach dem Tod mit seinem Leben weiter gehen könnte. In ''Beetlejuice'' (1988) erschreckt der gemeine Geist ''Betelgeuse'' die Menschen ohne mit der Wimper zu zucken. Auch die eigentlichen Hauptdarsteller des Films sind eher bemitleidenswerte Kreaturen. In ''[[Vincent]]'' (1982) wird ein Mensch mit einer gewissen Todessehnsucht dargestellt. Auch in ''Sweeney Todd'' (2007) wird der Tod sehr deutlich dargestellt. Die wohl schönste, aber auch grausamste Szene ist das Finale, in dem ''Sweeney Todd'' in den Armen der Leiche seiner Frau ums Leben kommt. Sehr eindeutig beschäftigt sich der Animationsfilm ''Corpse Bride'' (2005) mit dem Leben nach dem Tod.


1994 verfilmte Burton mit [[Ed Wood]] das Leben des angeblich schlechstes Filmregisseurs aller Zeiten. Er zeigte Ed Wood unter anderem bei der Produktion des Trash-Klassikers ''Plan 9 from Outer Space''. Dieser Film wurde komplett in Schwarzweiß gedreht. Die Rolle von Ed Wood übernahm [[Johnny Depp]].  
Ein anderes sehr zentrales Thema ist die Beziehung zwischen Sohn und Vater, auch zwischen Kind und Eltern. Ein Beispiel hier für ist wieder in ''Sweeney Todd'' (2007) zu finden, in dem sich ein Betteljunge ''Mrs. Lovett'' als Mutter wünscht. Diese wünscht sich wiederum eine Beziehung mit ''Sweeney Todd'', könnte sich den Jungen aber auch als Sohn vorstellen. Auch in den Spielfilmen ''Big Fish'' (2003) und ''Charlie und die Schokoladenfabrik'' (2005) steht dieses Thema klar im Mittelpunkt.


Auch 1996 ließen die Aliens die Erde nicht in Ruhe und griffen auf lustige Art und Weise die Erde an. Natürlich passierte dies nur in dem Film ''Mars Attack'' den Burton wieder einmal in Szene setzte. In diesem Film der sich vorallem an den Science Fiction Trashfilmen und Spielekarten der 50er Jahre orientierte ließen sich viele Star wie ''Jack Nicholson'', [[Danny DeVito]] und ''Michael J. Fox'' von den Marsmännchen grillen. Außerdem hatte ''Tom Jones'' einen Auftritt. Von ihm verwendete Burton bereits viele Songs für seine Filme.
Auch die Beziehung zwischen zwei verschieden Welten ist in Burtons Arbeit immer wieder zu finden. Die beiden Imperien werden durch einen Kontrast von einander unterschieden, sehr klar wird dies in ''Corpse Bride'' (2005) dargestellt. Weitere Beispiele sind in ''Beetlejuice'' (1988) oder in Burtons Buch ''The Melanchony Death of Oyster Boy'' zu entdecken.


1999 drehte er als Regisseur den Film ''Sleepy Hollow – Köpfe werden rollen''. Die Hauptrolle übernahm wieder einmal [[Johnny Depp]].
== Filmografie ==
=== Spielfilme ===
*[[Cap und Capper]] (1981) ~''Inbetweener''
*[[Tron]] (1982) ~''Animator''
*[[Taran und der Zauberkessel]] (1985) ~''Konzept-Künstler''
*''Pee-Wee's irre Abenteuer'' (1985) ~''Regisseur''
*''Beetlejuice'' (1988) ~''Regisseur''
*''Batman'' (1989) ~''Regisseur''
*''Edward mit den Scherenhänden'' (1990) ~''Produzent'', ''Regisseur'', ''Story-Entwicklung''
*''Batmans Rückkehr'' (1992) ~''Produzent, Regisseur''
*''Singles – Gemeinsam Einsam'' (1992) ~''Schauspieler''
*[[Nightmare Before Christmas]] (1993) ~''Produzent, Drehbuchautor und Story-/Charakter-Entwicklung''
*[[Ed Wood]] (1994) ~''Produzent, Regisseur''
*[[Cabin Boy]] (1994) ~''Produzent''
*''Batman Forever'' (1995)~''Produzent''
*''Mars Attacks!'' (1996) ~''Produzent, Regisseur''
*[[James und der Riesenpfirsich]] (1996) ~''Produzent''
*''Sleepy Hollow – Köpfe werden rollen'' (1999) ~''Regisseur''
*''Planet der Affen'' (2001) ~''Regisseur''
*''Big Fish'' (2003) ~''Regisseur''
*''Charlie und die Schokoladenfabrik'' (2005) ~''Regisseur''
*''Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche'' (2005) ~''Produzent, Regisseur''
*''Sweeney Todd – Der Teuflische Barbier aus der Fleet Street'' (2007) ~''Regisseur''
*[[Alice im Wunderland (2010)|Alice im Wunderland]] (2010) ~''Regisseur''
*[[Dark Shadows]] (2011) ~''Regisseur''
*[[Frankenweenie (2012)|Frankenweenie]] (2012) ~''Regisseur''
*Big Eyes (2014) ~''Regisseur''
*Die Insel der besonderen Kinder (2016) ~''Regisseur''
*[[Dumbo (2019)|Dumbo]] (2019) ~''Regisseur''
*Beetlejuice Beetlejuice (2024) ~''Regisseur''


2001 kam seine Fassung vom ''Planet der Affen''. Der Film ist gelinde gesagt eine Katastrophe. Allerdings nicht für Burton privat den bei den Dreharbeiten lernte er seine Frau ''Helena Bonham Carter'' kennen. Mit ihr hat er bereits 2 Kinder.
=== Kurzfilme ===
*[[Vincent]] (1982) ~''Regisseur'', ''Drehbuchautor''
*''Luau'' (1982) ~''Regisseur''
*[[Frankenweenie]] (1984) ~''Regisseur, Drehbuchautor''
*''The World of Stainboy'' (2000) ~''Regisseur''


2002 wurde ihm ''Merryweather Steerforth Award'' verliehen.
=== Fernseh-Produktionen ===
*''Hansel and Gretel'' (1982) ~''Regisseur''
*''Beetlejuice'' (1988-1991) ~''Produzent''
*''Family Dog'' (1993); ~''Produzent''
*''Lost in Oz'' (2000) ~''Produzent, Drehbuchautor''


2005 folgte der [[Stop Motion Antimation]]s Film ''Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche'' der stark an Nightmare before Christmas erinnerte. Desweiteren drehte er die Verfilmung des Kinderbuchklassikers ''Charlie und die Schokoladenfabrik'' wieder mit [[Johnny Depp]] in der Hauptrolle.
== Privatleben ==
Burton war von 1989-1991 mit der deutschen Künstlerin Lena Gieseke verheiratet. Nach der Scheidung hatte er ab 1993 eine Beziehung mit der Schaupierin [[Lisa Marie]], die unter anderen in seinen Filmen [[Ed Wood]] (1994) und ''Mars Attacks!'' (1996) auftrat. Sie trennten sich 2001, als Burton [[Helena Bonham Carter]] bei den Dreharbeiten zu ''Planet der Affen'' kennen lernte. Die beiden leben seit dem zusammen und haben bereits zwei Kinder.


Im Jahr 2007 kam sein neuster Streich in die Kinos der Film ''Sweeney Todd – Der Teuflische Barbier aus der Fleet Street'' in dieser Musicalverfilmung über den Barbier ''Sweeney Todd'' nach 15 Jahren Strafe zurückkehrt um an seinen Peinigern Rache zu üben spielte wieder [[Johnny Depp]] die Hauptrolle. Der Film wurde mit einem Golden Globe und einem [[Oscar]] ausgezeichnet. Außerdem wurde Tim Burton mit einem ''Goldenen Löwen'' bei Filmfestspielen in Cannes ausgezeichnet.
== Weblinks ==
* [http://www.timburton.com/ Tim Burtons offizielle Website]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Tim_Burton Deutscher ''Wikipedia''-Artikel]
* [http://german.imdb.com/name/nm0000318/ Eintrag in der ''Internet Movie Database''] {{imd}}


Tim Burton arbeitet nicht nur an den Filmen sondern auch an Büchern und Gedichten. Wie schon gesagt beruht der Kurzfilm [[Vincent]] auf einem Gedicht aus seiner Feder. Des weiteren veröffentlichte Tim Burton einige seiner Frühen Werke auf einer Fanseite. Außerdem schrieb er ein Buch unter dem Titel ''The Melanchony Death of Oyster Boy''.
[[Kategorie:Regisseur|Burton, Tim]]
 
[[Kategorie:Produzent|Burton, Tim]]
== Sein Stil ==
[[Kategorie:Drehbuchautor|Burton, Tim]]
 
[[Kategorie:Disney-Talent|Burton, Tim]]
Tim Burtons Figuren sind meistens überdreht und verrückt. Sie handeln cool und überlegt. Manchmal sind sie auch ziemlich hektisch und ungeduldig. Seine Filme strahlen eine gewisse Kälte aus, die aber nicht abstoßend wirkt sondern eher anzieht.
 
Seine Bilder sind kunstvoll in Szene gesetzt und wirken oft künstlich. Vorallem Bösewichte bleiben dem Zuschauer eines Burtons Films im Gedächtnis, weil sie wie Comicfiguren agieren und angenehme Angst verbreiten. Dies sah man am Joker aus Batman, oder [[Oogie Boogie]] aus [[Nightmare Before Christmas]]. Auch ''Sweeny Todd'' wirkte trotz seiner grausamen Taten wie eine Comicfigur.
 
Neben ihrem Handeln ist auch dem entsprechend. Sie sind meistens weiß im Gesicht und haben ein überspitzt merkwürdiges Aussehen. Man sieht ihnen ihre Boshaftigkeit an.
 
Sein zentralstes Thema ist der ''TOD'' und das ''Leben danach''. Ihnen seinen Werk ist häufig zu sehen wie ein Mensch stirbt und wie es nach dem Tod mit seinem Leben weiter gehen könnte. In Beetlejuice erschreckte dieser gemeine Geist die Menschen ohne mit der Wimper zu zucken. Auch die eigentlichen Hauptdarsteller des Films sind eigentlich bemitleidenswerte Kreaturen. In [[Vicent]] wird ein Mensch einer gewissen Todessehnsucht dargestellt. Auch in Sweeny Todd wird der Tod sehr deutlich dargestellt. Die wohl schönste und grausamste Szene ist der Tod von Sweeny Todd.
 
Ein anderes sehr zentrales Thema ist die Beziehung Sohn und Vater. Oder zwischen Kind und Eltern. Ein Beispiel hier ist in Sweeny Todd zu finden in dem ein Betteljunge sich ''Mrs. Lovett'' als Mutter wünscht. Diese wünscht sich eine Beziehung mit Sweeny Todd und ihn als Kind. Auch in ''Charlie und die Schokoladenfabrik'' und ''Big Fish'' ist dieses Thema ein zentrales Thema.
 
Auch die Beziehung zwischen zwei Welten ist Burtons Arbeit enthalten. So ist dies zum Beispiel bei Beetlejuice oder bei seinem Buch ''The Melanchony Death of Oyster Boy'' zu entdecken.
 
== Filmografie (Auswahl) ==
 
* 1971: The Island of Doctor Ago
* 1979: Stalk of the Celery Monster
* 1982: Luau (Kurzfilm)
* 1982: [[Vincent]]
* 1982: Hansel and Gretel (TV)
* 1985: Pee-Wee's irre Abenteuer
* 1988: Beetlejuice
* 1989: Batman
* 1990: Edward mit den Scherenhänden
* 1992: Batmans Rückkehr
* 1994: [[Ed Wood]]
* 1996: Mars Attacks!
* 1999: Sleepy Hollow – Köpfe werden rollen
* 2000: The World of Stainboy (Animations-Kurzfilm)
* 2001: Planet der Affen
* 2003: Big Fish
* 2005: Charlie und die Schokoladenfabrik
* 2005: Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche
* 2007: Sweeney Todd – Der Teuflische Barbier aus der Fleet Street
 
[[Kategorie:Drehbuchautor|Burton, Tim]][[Kategorie:Regisseur|Burton, Tim]][[Kategorie:Disney-Talent|Burton, Tim]][[Kategorie:Trickfilmzeichner|Burton, Tim]][[Kategorie:Produzent|Burton, Tim]]

Aktuelle Version vom 9. Dezember 2024, 18:13 Uhr

Tim Burton bei der Premiere von Alice im Wunderland (2010) (Quelle)

Timothy William Burton (* 25. August 1958 in Burbank, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Drehbuchautor, Produzent und Filmregisseur. Er begann seiner Karriere Ende der 1970er Jahre als Trickfilmzeichner für die Disney-Studios.

Biografie[Bearbeiten]

Tim Burton wurde am 25. August 1958 in Burbank, einem Stadtteil von Los Angeles, geboren. Bereits in jungen Kindheitsjahren besaß er ein großes zeichnerisches Talent. Dieses baute er immer weiter aus und präsentierte bereits im Alter von 13 Jahren seinen ersten animierten Kurzfilm; The Island of Doctor Ago.

Einige Jahre später erhielt Tim Burton von den Disney-Studios ein Stipendium zum Studium der Trickfilmkunst. Dieses absolvierte er erfolgreich 3 Jahre lang am Californian Institute of the Arts. Nach dem Abschluss wurde er von Disney angestellt und wirkte an mehreren Spielfilmen wie Cap und Capper (1982), Tron (1982) und Taran und der Zauberkessel (1985) mit. 1982 arbeitete Burton an dem animierten Kurzfilm Vincent. In diesem 6-minütigen Cartoon geht es um einen Jungen, der sich von der Außenwelt isoliert, sich mit dem Horrorfilmdarsteller Vincent Price vergleicht und sich selbst am Ende tot wähnt. Dieser schwarzweiße Stop Motion-Kurzfilm entstand auf Basis eines Gedichtes, das Tim Burton schrieb. Für die Rolle des Erzählers konnte Disney sogar Vincent Price gewinnen. Neben Vincent entstand im gleichen Jahr der ebenfalls von Burton produzierte Kurzfilm Luau. Er verließ langsam aber sicher die Disney-Studios, da er sich mit seiner Arbeit als Konzept-Künstler nicht mehr länger anfreunden konnte, da kein einziges Konzept von ihm für den Zeichentrickfilm Taran und der Zauberkessel verwendet wurde, während die des späteren Trickfilmzeichners Andreas Deja, der ebenfalls an der Konzept-Kunst arbeitete allesamt weiterentwickelt wurden.

Etwa 3 Jahre nach der Veröffentlichung von Vincent drehte er 1985 als Regisseur den Spielfilm Pee Wee's Big Adventure. Dieser Film wurde zwar später Kult aber blieb vom allgemeinen Kinopublikum wenig beachtet. In diesem Jahr lernte er auch den Komponisten Danny Elfman kennen und schätzen. Die beiden wurden Freunde und arbeiteten häufig gemeinsam an der Filmmusik für die späteren Produktionen Burtons. 1988 schaffte Burton den Durchbruch mit seinem nächsten Spielfilm Beetlejuice. In dieser Horrorkomödie geht es um ein Ehepaar, das bei einem Autounfall ums Leben kommt und nun in ihrem eigenen Haus herumspucken muss. Als dann eine extrem verrückte Familie in dieses Haus zieht, geht das Chaos los und die Geister beschwören notgedrungen den bösen Geist Beetlejuice, der selbst vor Mord nicht zurückschreckt. Von 1989-1991 produzierte er die 94-teilige Zeichentrickserie Beetlejuice. Die ersten 3 Staffeln wurden im Auftrag der ABC produziert. Die letzte und 4. Staffel wurde im Auftrag von Fox produziert. 1989 führte Burton für den Spielfilm Batman Regie. Die Rolle von Batman wurde von Michael Keaton übernommen. Doch in Erinnerung blieben dem Zuschauer eher der Joker, der von Jack Nicholson gespielt wurde, er spielte seine Rolle bemerkenswert überdreht und wahnsinnig. Drei Jahre später folgte die Fortsetzung Batman Returns. In diesem übernahm Danny DeVito die Rolle des Pinguins. Auch dieser Bösewicht blieb dem Zuschauer im Gedächtnis kleben.

Zwischen den beiden Batman-Filmen drehte er im Jahre 1990 den späteren Klassiker Edward mit den Scherenhänden mit Johnny Depp. Er stellt neben der ersten Zusammenarbeit mit Depp zusätzlich den Beginn seiner Karriere dar, da er nun seine Filme ganz selbstständig und unabhängig produzieren konnte. 1993 produzierte er den Stop Motion-Animationsfilm Nightmare Before Christmas, er wurde in seiner Produktion von den Disney-Studios unterstützt und schließlich von Touchstone Pictures veröffentlicht. Wieder schrieb Burton auch am Drehbuch mit und versorgte es mit vielen schrägen Einfällen. Die Regie überließ er aber Henry Selick, der später weitere Stop Motion-Animationsfilme in Spielfilmlänge produzierte. 1994 verfilmte Burton mit Ed Wood das Leben des angeblich schlechtesten Filmregisseurs aller Zeiten. Er zeigte Ed Wood unter anderem bei der Produktion des Trash-Klassikers Plan 9 from Outer Space. Dieser Film wurde komplett in Schwarzweiß gedreht und wieder durch Touchstone Pictures veröffentlicht. Die Rolle von Ed Wood übernahm wieder Johnny Depp. In seinem nächsten Spielfilm Mars Attacks (1996) griffen die Aliens die Erde auf lustige Art und Weise an. In diesem Film, der sich vor allem an den Science-Fiction-Trashfilmen und Spielekarten der 1950er Jahre orientierte, ließen sich viele Stars wie Jack Nicholson, Danny DeVito und Michael J. Fox von den Stop Motion-animierten Marsmännchen grillen. Außerdem hatte Tom Jones einen Spezial-Auftritt. Von ihm verwendete Burton bereits viele Songs für seine Filme. 1999 drehte er als Regisseur den Film Sleepy Hollow – Köpfe werden rollen. Die Hauptrolle übernahm wieder einmal Johnny Depp.

2001 kam seine Fassung vom Planet der Affen, der sich nicht nur finanziell sondern auch von der inhaltlichen Qualität, wie sie Sleepy Hollow bewies, ein Flop. Allerdings nicht für Burton privat, denn bei den Dreharbeiten lernte er seine Lebensgefährtin Helena Bonham Carter kennen. Mit ihr hat er bereits 2 Kinder. 2002 wurde ihm der Merryweather Steerforth Award verliehen. Im folgenden Jahr kam sein Film Big Fish in die Kinos, dieser bewies wieder, dass Burtons Werke sehr wohl Tiefe in ihrer Handlung zeigen können.

2005 folgte der Stop Motion-Animationsfilm Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche, der wegen seines Looks stark an Nightmare Before Christmas erinnerte, aber qualitativ viele Verbesserungen zeigte. Des Weiteren drehte er die Verfilmung des Kinderbuchklassikers Charlie und die Schokoladenfabrik wieder mit Johnny Depp, der auch in Corpse Bride mitwirkte, in der Hauptrolle. Im Jahr 2007 kam sein nächster Streich in die Kinos; der Horrorfilm Sweeney Todd – Der Teuflische Barbier aus der Fleet Street, in dieser Musicalverfilmung, in der Barbier Sweeney Todd nach 15 Jahren Gefangenschaft zurückkehrt, um an seinen Peinigern Rache zu üben, spielte wieder Johnny Depp die Hauptrolle. Der Film wurde mit einem Golden Globe und einem Oscar ausgezeichnet. Außerdem wurde er mit einem Goldenen Löwen bei Filmfestspielen in Cannes preisgekrönt.

2010 folgte sein neuster Spielfilm; Alice im Wunderland, in dem auch wieder Johnny Depp und Helena Bonham Carter mitspielen. Seit dieser Verfilmung sollen auch seine nächsten Regie-Projekte von Disney veröffentlicht werden. Tim Burton arbeitet nicht nur an Filmen, sondern auch an Büchern und Gedichten. Von ihm stammt unter anderem auch ein Gedicht zur ursprünglichen Handlung von Nightmare Before Christmas. Des weiteren veröffentlichte Tim Burton einige seiner frühen Werke auf einer Fanseite. Außerdem schrieb er ein Buch unter dem Titel The Melanchony Death of Oyster Boy.

Stil[Bearbeiten]

Tim Burtons künstlerischer Einfluss auf Nightmare Before Christmas (1993) ist unverkennbar. (© Disney)

Tim Burtons Figuren sind meistens überdreht und verrückt, sie handeln meist jedoch trotzdem intelligent. Manchmal sind sie auch ziemlich hektisch, ungeduldig und chaotisch. Seine Filme durch die dunklen Farbtöne und düsteren Schauplätzen strahlen eine gewisse Kälte aus, die aber nicht abstoßend wirkt, sondern eher wegen der Detailverliebtheit und dem Einbau von ironischen Kleinigkeiten oder wiederkehrenden Mustern und Symbolen anzieht.

Seine Bilder sind kunstvoll in Szene gesetzt und wirken oft unrealistisch, aber poetisch. Vor allem Bösewichte bleiben dem Zuschauer eines Burton-Films im Gedächtnis, weil sie wie Comicfiguren agieren und angenehme Angst verbreiten. Dies sah man am Joker aus Batman (1989), oder Oogie Boogie aus Nightmare Before Christmas (1993). Auch Sweeney Todd wirkt trotz seiner grausamen Taten wie eine Comicfigur. Neben ihrem Handeln ist auch ihr Aussehen dem entsprechend. Sie sind meistens blass und haben ein überspitzt merkwürdiges Aussehen. Man sieht ihnen ihre Boshaftigkeit an.

Sein zentralstes Thema ist der Tod und das Leben danach. In Burtons Werken ist häufig zu sehen, wie ein Mensch stirbt und wie es nach dem Tod mit seinem Leben weiter gehen könnte. In Beetlejuice (1988) erschreckt der gemeine Geist Betelgeuse die Menschen ohne mit der Wimper zu zucken. Auch die eigentlichen Hauptdarsteller des Films sind eher bemitleidenswerte Kreaturen. In Vincent (1982) wird ein Mensch mit einer gewissen Todessehnsucht dargestellt. Auch in Sweeney Todd (2007) wird der Tod sehr deutlich dargestellt. Die wohl schönste, aber auch grausamste Szene ist das Finale, in dem Sweeney Todd in den Armen der Leiche seiner Frau ums Leben kommt. Sehr eindeutig beschäftigt sich der Animationsfilm Corpse Bride (2005) mit dem Leben nach dem Tod.

Ein anderes sehr zentrales Thema ist die Beziehung zwischen Sohn und Vater, auch zwischen Kind und Eltern. Ein Beispiel hier für ist wieder in Sweeney Todd (2007) zu finden, in dem sich ein Betteljunge Mrs. Lovett als Mutter wünscht. Diese wünscht sich wiederum eine Beziehung mit Sweeney Todd, könnte sich den Jungen aber auch als Sohn vorstellen. Auch in den Spielfilmen Big Fish (2003) und Charlie und die Schokoladenfabrik (2005) steht dieses Thema klar im Mittelpunkt.

Auch die Beziehung zwischen zwei verschieden Welten ist in Burtons Arbeit immer wieder zu finden. Die beiden Imperien werden durch einen Kontrast von einander unterschieden, sehr klar wird dies in Corpse Bride (2005) dargestellt. Weitere Beispiele sind in Beetlejuice (1988) oder in Burtons Buch The Melanchony Death of Oyster Boy zu entdecken.

Filmografie[Bearbeiten]

Spielfilme[Bearbeiten]

  • Cap und Capper (1981) ~Inbetweener
  • Tron (1982) ~Animator
  • Taran und der Zauberkessel (1985) ~Konzept-Künstler
  • Pee-Wee's irre Abenteuer (1985) ~Regisseur
  • Beetlejuice (1988) ~Regisseur
  • Batman (1989) ~Regisseur
  • Edward mit den Scherenhänden (1990) ~Produzent, Regisseur, Story-Entwicklung
  • Batmans Rückkehr (1992) ~Produzent, Regisseur
  • Singles – Gemeinsam Einsam (1992) ~Schauspieler
  • Nightmare Before Christmas (1993) ~Produzent, Drehbuchautor und Story-/Charakter-Entwicklung
  • Ed Wood (1994) ~Produzent, Regisseur
  • Cabin Boy (1994) ~Produzent
  • Batman Forever (1995)~Produzent
  • Mars Attacks! (1996) ~Produzent, Regisseur
  • James und der Riesenpfirsich (1996) ~Produzent
  • Sleepy Hollow – Köpfe werden rollen (1999) ~Regisseur
  • Planet der Affen (2001) ~Regisseur
  • Big Fish (2003) ~Regisseur
  • Charlie und die Schokoladenfabrik (2005) ~Regisseur
  • Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche (2005) ~Produzent, Regisseur
  • Sweeney Todd – Der Teuflische Barbier aus der Fleet Street (2007) ~Regisseur
  • Alice im Wunderland (2010) ~Regisseur
  • Dark Shadows (2011) ~Regisseur
  • Frankenweenie (2012) ~Regisseur
  • Big Eyes (2014) ~Regisseur
  • Die Insel der besonderen Kinder (2016) ~Regisseur
  • Dumbo (2019) ~Regisseur
  • Beetlejuice Beetlejuice (2024) ~Regisseur

Kurzfilme[Bearbeiten]

  • Vincent (1982) ~Regisseur, Drehbuchautor
  • Luau (1982) ~Regisseur
  • Frankenweenie (1984) ~Regisseur, Drehbuchautor
  • The World of Stainboy (2000) ~Regisseur

Fernseh-Produktionen[Bearbeiten]

  • Hansel and Gretel (1982) ~Regisseur
  • Beetlejuice (1988-1991) ~Produzent
  • Family Dog (1993); ~Produzent
  • Lost in Oz (2000) ~Produzent, Drehbuchautor

Privatleben[Bearbeiten]

Burton war von 1989-1991 mit der deutschen Künstlerin Lena Gieseke verheiratet. Nach der Scheidung hatte er ab 1993 eine Beziehung mit der Schaupierin Lisa Marie, die unter anderen in seinen Filmen Ed Wood (1994) und Mars Attacks! (1996) auftrat. Sie trennten sich 2001, als Burton Helena Bonham Carter bei den Dreharbeiten zu Planet der Affen kennen lernte. Die beiden leben seit dem zusammen und haben bereits zwei Kinder.

Weblinks[Bearbeiten]