LTB 18: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB 18 rezensiert. Ist dieser Band einen Kauf wert oder sollte er lieber im Kiosk stehen bleiben? Du weißt es nicht? Dann lies das! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 18.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 18 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Abenteuer im Spukschlösschen[Bearbeiten]

Dank einer Autopanne gerät Donald Duck in ein abgelegenes Schloss. Müde und hungrig, wird er von der Grinsekatz' aus „Alice im Wunderland“ verspottet, es solle doch das Wünschelkraut essen, das vor dem Haus wächst. In seiner Wut reißt Donald das Kraut mit Stumpf und Stiel aus – nur um später von den sieben Zwergen von dessen Nützlichkeit zu erfahren: Das erblindete Schneewittchen hätte von dem Kraut kuriert werden können. In der Folge sucht Donald in der Märchenwelt heldenmutig für Ersatz. Eine von Guido Martina schön konzipierte und von Romano Scarpa zeichnerisch toll umgesetzte Geschichte! Leider macht die Rahmenhandlung daraus einen Traum, was schade ist, denn so positiv und mutig wie hier erlebt man den guten Donald sonst kaum! -- Silly Symphony, August 2005


Gekreuzte Klingen[Bearbeiten]

Hier handelt es sich hingegen wirklich um einen Traum: Donald spielt nach der Lektüre des „Cyrano de Bergerac“ im Garten Schwertkampf mit einem Holzritter, wobei er bewusstlos geschlagen wird. Im Traum ist er Ritter Donald de Donaldac (!), der von seinem Vetter Gustav d'Erpeldac wegen seines Schnabels verspottet wird. Die von Gian Giacomo Dalmasso geschriebene und von Luciano Bottaro gezeichnete Geschichte ist vorbei, bevor sie richtig begonnen hat. „Geschichte“ ist vielleicht auch etwas viel gesagt, denn im Grunde handelt es sich nur um ein Panorama von Disney-Figuren in Edelmanns- und Edelfraukostümen. -- Silly Symphony, August 2005


Der venezianische Bäckerlehrling[Bearbeiten]

Eine weitere, m. E. besser gelungene „Geschichtsadaption“ bietet diese Geschichte. Dagobert ist Bäckermeister in Venedig, Donald amtet als dessen Lehrling. Gitta Gans verfällt auf den Gedanken, Dagobert werde sein Augenmerk auf sie richten, wenn er seines weltlichen Besitzes entledigt worden sei. Also paktiert sie mit den Panzerknackern, welche hier einen ihrer raffiniertesten Pläne zur Anwendung bringen. Donalds Erschöpftheit (er wurde von Leuteschinder Dagobert dahin getrieben) rettet zuletzt das Vermögen seines Onkels. Eine von Osvaldo Pavese sehr schön konzipierte Geschichte, von Giovan Battista Carpi zeichnerisch ansprechend umgesetzt. -- Silly Symphony, August 2005

Die Befreiung Entenhausens[Bearbeiten]

Vom Duo Guido Martina/Giovan Battista Carpi stammt diese lange Story um eine Erfindung Daniel Düsentriebs, die von den Panzerknackern und Kater Karlo geklaut und zu derem Vorteil eingesetzt wird. Eine unsichtbare Kuppel soll Entenhausen von jeglichem Gaunergesindel abschirmen. Doch die Kuppel wird aktiviert, nachdem die Gauner die Stadt unter ihre Gewalt gebracht haben, über die sie nun uneingeschränkt zu herrschen gedenken. Donald und den Kinder, die von einem längeren Campingaufenthalt zurückkehren, obliegt nun die Befreiung der Stadt. Dabei sind ihnen Micky und Goofy behilflich, die unerklärlicherweise mit einem fliegenden Drachen unterwegs sind. Donald führt sich in dieser Geschichte beinahe unerträglich despotisch und selbstherrlich auf. Ansonsten aber: Sehr schön gestaltete und konzipierte Geschichte! -- Silly Symphony, August 2005


Der Kaiser von Amerika[Bearbeiten]

Dank den etwas überkandidelten Ausführungen eines Geschichtsprofessors glauben Donald und Dagobert, Amerika gehöre ursprünglich den Ducks. In der Folge versuchen sie sich gegenseitig im Kampf um den Herrschertitel auszustechen. Eine grobmaschig erzählte, wenig überzeugende Arbeit von Autor Guido Martina und Zeichner Pier Lorenzo De Vita (dem Vater notabene vom bekannten und beliebten Zeichner Massimo De Vita!). -- Silly Symphony, August 2005

Fazit[Bearbeiten]

Insgesamt ein sehr schönes LTB, dessen Lektüre wirklich Spaß macht! -- Silly Symphony, August 2005