LTB Enten-Edition 12: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB Enten-Edition 12 rezensiert. Ist dieser Band einen Kauf wert oder sollte er lieber im Kiosk stehen bleiben? Du weißt es nicht? Dann lies das! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB Enten-Edition 12.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB Enten-Edition 12 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover / Erster Eindruck[Bearbeiten]

Die Reihe der Enten – Edition weiß, wie man positiv überrascht. Im vorherigen Band (s. LTB Enten-Edition 11: Rezension) wurde die Geschichte der duckschen Familie erzählt, in dieser Ausgabe findet man die allerersten Phantomias – Geschichten, in denen unter anderem erklärt wird, wie Donald überhaupt zu Phantomias geworden ist. Die durchschnittlich 37 Seiten pro Geschichte sind rekordverdächtig... ZicheFan 13:52, 5. Jun 2006 (CEST)

Plusk.png Sehr schön gestaltetes Cover: Phantomias steht angeleuchtet übergroß hinter der Silhouette von Entenhausen. Note: 2+ --Christopher 17:18, 19. Mär 2006 (CET)


Jetzt kommt Phantomias[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

Highlight Gustav gewinnt in der Lotterie eine alte Villa. Doch der Gewinnbenachrichtigungsschein wird fälschlicherweise an Donald gesendet. Bei der Inspizierung der gewonnenen „Villa Rosa“ findet Donald die Memoiren des Rächers Phantomias, der einst in diesem Haus gelebt hatte. Und so beschließt Donald, Phantomias wieder „auferstehen“ zu lassen... Sehr schöne, gut entwickelte Story, die es weder an der nötigen Komplexität noch an Spannung und einer gewissen Länge (60 Seiten!) mangeln lässt. Die Zeichnungen sind ziemlich gut, wenn auch nicht so gut wie die von Scarpa, de Vita oder Cavazzano. Note: 1- ZicheFan 15:13, 19. Mär 2006 (CET)

Plusk.png Wie alles begann: Donald erhält aus Versehen einen an Gustav Gans adressierten Brief, der eine Nachricht über einen Lotteriegewinn enthält. Kurzentschlossen nimmt er den Gewinn an und fährt mit seinen Neffen zur Villa Rosa, der schon lange Zeit leer stand und deshalb verlost wurde. In der Villa entdeckt Donald per Zufall das Geheimnis des letzten Besitzers, der als Phantomias den Armen beistand. Mit Hilfe einiger Erfindungen von Daniel Düsentrieb schleicht Donald, als Superheld Phantomias verkleidet, in Dagoberts Geldspeicher und stiehlt ihm im Schlaf seine Matratze, die randvoll mit Geld gefüllt ist. Mit Gustavs Hilfe kommt Dagobert der Villa Rosa und dem Versteck der Matratze auf die Spur, von Phantomias fehlt jedoch jede Spur. Der Klassiker, der Phantomias in die Entenhausener Welt einführt. Sehr schöne Geschichte mit guten Zeichnungen. Note: 2+ --Christopher 17:18, 19. Mär 2006 (CET)

Phantomias ist wieder da[Bearbeiten]

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Gut Eines der wertvollsten Kleinode der Welt wurde gefunden: der Skarabäus von Pharao Ramses. Doch er ist von Klaas Klever gefunden worden, und aus lauter Selbstmitleid über diese Schmach ist Dagobert zu oft mit seinem Kopf gegen die Wände des Geldspeichers geknallt. Nun hat er Platzangst. Phantomias klaut Klever den Skarabäus wieder. Doch Klever gibt sich noch lange nicht geschlagen... Sehr gute Zeichnungen, annehmbare, gut durchdachte Geschichte. Note: 2+ ZicheFan 15:15, 19. Mär 2006 (CET)

Plusk.png Onkel Dagobert fährt mit seinen Neffen in die Wildnis, weil er trübsinnig unter Platzangst leidet und nur noch in einem transparenten Zelt schlafen kann. Der Grund seines Kummers: Klaas Clever hat einen berühmten antiken Skarabäus gefunden und damit Dagobert als besten Sammler ausgebootet. Donald ist das Leben in der Natur schnell über und beschließt, als Phantomias den Skarabäus zu stehlen und Onkel Dagobert zu übereignen. Der Coup gelingt, doch Klaas Clever sieht per Zufall den Skarabäus bei Dagobert und bringt ihn wegen Diebstahl ins Gefängnis. Nur Phantomias kann erfolgreich seine Unschuld beweisen... Witzige Geschichte, gut gezeichnet. Note: 2 --Christopher 17:19, 19. Mär 2006 (CET)


Phantomias gegen Phantomime[Bearbeiten]

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Gut In dieser Geschichte kommt auch Daisy (alias Pantomime), das Gegenstück zu Donald (alias Phantomias) vor. Allerdings ist die Geschichte rund um Entführungen und einen versuchten Einbruch in Dagoberts Geldspeicher (diesmal nicht von den Panzerknackern) etwas schwer verständlich, da sie auf einer (nicht im diesem Band abgedruckten) Story aufbaut... Nicht so tolle Auswahl also. Die Zeichnungen sind sehr, sehr gut und deshalb gibt’s trotz der gelegentlichen Irritationen die Note: 2- ZicheFan 15:17, 19. Mär 2006 (CET)

Plusk.png Was Donald kann, kann Daisy schon lange: Als Phantomime verkleidet, befreit sie Donald aus den Händen einer Räuberbande, der er aus Ungeschick in die Hände gefallen ist. Das ist für Donald um so unangenehmer, als er selbst durch Dussel als verkleideten Phantomias Daisy entführen und dann wiederum heldenhaft befreien wollte, um seinen (Donalds) guten Ruf wiederherzustellen. Lustige Geschichte mit schönen Zeichnungen. Note: 2 --Christopher 17:21, 19. Mär 2006 (CET)


Der kopflose Totempfahl[Bearbeiten]

Mittelmaß Donald will als Phantomias einem Totempfahl auf die Schliche kommen, der Dagobert einst das Leben gerettet hat. Denn Dagobert hat Donald und Klever (wahrscheinlich in einem Moment geistiger Umnachtung) 10000 Taler versprochen, falls sie je hinter das Geheimnis des Totempfahls kommen. Die Geschichte wirkt etwas aus dem Kontext gerissen mit ihrem superplötzlichen Schluss. Die Zeichnungen sind annehmbar, die Story hätte ausführlicher behandelt werden können. Note: 3 ZicheFan 15:19, 19. Mär 2006 (CET)

Plusk.png Dagobert hat eine Belohnung von 10.000 Talern ausgesetzt für denjenigen, der das Geheimnis des kopflosen Totempfahls lüftet, mit dem Dagobert einst den Indianern entkommen ist. Im Wettkampf mit Klaas Clever löst Phantomias das Rätsel; Onkel Dagobert findet jedoch einen Weg, sein Geld zu behalten. Gute Story und Zeichnungen. Note: 2 --Christopher 17:21, 19. Mär 2006 (CET)


Übler Hexenzauber[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

Gut Neuerdings wird Phantomias nachts andauernd von irgendwelchen Trugbildern verhauen. Schuld daran ist Gundel, die ihn erpressen will. Wenn Phantomias ihr Dagoberts Zehner bringt, hört der nächtliche Spuk auf. Phantomias willigt ein... Die Story an sich ist recht unspektakulär, allerdings finde ich den Trick, mit dem Phantomias Gundel am Ende doch noch aufs Kreuz legt, einfach klasse. Er wahrt seine Geheimidentität, denn als Donald hat er doch eine etwas andere Beziehung zu seinem Helfer gegen die Hexe. Nette Story insgesamt, die Zeichnungen sind relativ lieblos, nur die Colorierung weiß zu überzeugen. Note: 2- ZicheFan 15:21, 19. Mär 2006 (CET)

Plusk.png Gundel Gaukley erpresst Phantomias: Falls er nicht Dagobert Glückszehner für sie stiehlt, wird Entenhausen durch eine Vielzahl von Drachen und anderen, von ihr erschaffenden Monstern heimgesucht. Phantomias beugt sich dem Druck und überreicht ihr notgedrungen die Münze. Beinahe gelangt sie ans Ziel, den Glückszehner zu einem Talisman umzuschmelzen, doch mit der Hilfe von Gustav Gans kann Phantomias gerade noch rechtzeitig eingreifen. Gute Story mit schönen Zeichnungen. Note: 2 --Christopher 17:22, 19. Mär 2006 (CET)


Im Blitzlichtgewitter[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

Mittelmaß In dieser Geschichte wird Phantomias zum Opfer der Regenbogenpresse. Das Ganze geht sogar so weit, dass die Reporter seine Geheimidentität lüften (und diesmal ist die ganze Geschichte kein Traum, sondern harte Realität)... Die Story ist gut, aber etwas zu kurz gefasst. Die Enten sind gut gezeichnet, die Menschen sehen allerdings irgendwie alle gleich aus. Note: 3+ ZicheFan 15:23, 19. Mär 2006 (CET)

Plusk.png Phantomias wird Opfer der Klatschpresse: Die Journalisten von Dagobert Ducks und Klaas Clevers Magazinen wetteifern darum, von dem berühmten Superstar Entenhausens Stories und Bilder zu bekommen. Natürlich stören sie dabei Phantomias Arbeit und ziehen sich deswegen seinen Zorn zu. Schließlich hetzt er die Journalisten auf die beiden Milliardäre, die selbst gute Geschichten abgeben, davon aber nicht begeistert sind. Witzige Geschichte mit guten Zeichnungen. Note: 2- --Christopher 17:23, 19. Mär 2006 (CET)


Die Dschungel - Diät[Bearbeiten]

Schlecht Phantomias hilft Kurzan (soll auf Tarzan anspielen), damit dieser wieder in Schwung kommt und sich wieder von Liane zu Liane hangeln kann. Ich persönlich sehe Phantomias absolut nicht als Diät – und Fitnessberater. Die Geschichte ist zum heulen, die Zeichnungen zum davonlaufen. Note: 5- ZicheFan 15:25, 19. Mär 2006 (CET)

Durchk.png Phantomias berät in seinem Urlaub den etwas aus der Form gekommenen Dschungelhelden Kurzan. Doch nicht nur Abnehmen steht auf dem Programm ...Durchschnittliche Geschichte, gute Zeichnungen. Note: 3 --Christopher 17:24, 19. Mär 2006 (CET)


Harte Schale, weicher Kern[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

Highlight Dagobert will in Freudental, einem beschaulichen, naturnahen Tal in der Nähe von Entenhausen, bauen. Das darf er aber nur, wenn seine ansässige Kohlemine versiegt ist und es in ganz Freudental keine Bodenschätze mehr gibt. Dies ist jetzt geschehen. Das Fähnlein Fieselschweif will auf jeden Preis verhindern, dass Dagobert die schöne Gegend mit irgendwelchen Gebäuden verunstaltet und schließt so mit Dagobert ein Abkommen. Wenn binnen eines Monats neue Bodenschätze in Freudental gefunden werden, wird Dagobert das Land nicht als Baugrund nutzen. Auf einmal bekommen die Fieselschweiflinge unerwartete Hilfe vom Beschützer Entenhausens... Schöne, durchdachte Geschichte mit überraschendem Schluss und einem überaus symphatischen Dagobert. Die Zeichnungen passen optimal zur Geschichte und so gibt’s die Note: 1- ZicheFan 15:27, 19. Mär 2006 (CET)

Plusk.png Die Fähnlein Wieselschweif und Dagobert Duck wetteifern darum, das bisher unberührte Freudental für ihre Zwecke zu nutzen. Während die Pfadfinder es als Ausflugsgegend erhalten wollen, möchte Dagobert Luxusvillen errichten lassen. Phantomias greift schließlich erfolgreich zugunsten der Fähnlein ein, jedoch anders als erwartet. Sehr witzige Geschichte, gute Zeichnungen. Note: 2 --Christopher 17:24, 19. Mär 2006 (CET)


Phantomias und die Super - Ts[Bearbeiten]

(© Egmont Ehapa)

Mittelmaß Tick, Trick und Track machen sich selbst zu Nachwuchs – Superhelden, was natürlich nur vorerst gut geht. Relativ platte, nicht gerade toll entwickelte Story. Die Zeichnungen sind auch nicht gerade erste Sahne. Note: 3- ZicheFan 15:29, 19. Mär 2006 (CET)

Plusk.png Tick, Trick und Track wollen ihrem großem Vorbild Phantomias nacheifern und selbst als Super-Ts für Ordnung sorgen. Dabei hilft ihnen Dieter Düsentrieb, der sie mit einigen Spezialgeräten ausstattet. Donald kommt dem Treiben bald auf die Spur und ist alles andere als begeistert. Schließlich gelingt es ihm. als Phantomias verkleidet, mit einem Trick, seine Neffen zum Aufgeben zu bewegen. Witzige Story, gute Einfälle, durchschnittliche Zeichnungen. Note: 2 --Christopher 17:25, 19. Mär 2006 (CET)


Fazit[Bearbeiten]

  • Highlight schöne ältere Geschichten, die zumindest die jüngeren Leser zum Großteil noch nicht kennen dürften
  • Highlight allgemein sehr gute Zeichner (Cavazzano, de Vita, Pisapia, Carpi)
  • Schlecht etwas unglückliche Geschichten – Auswahl (s. „Phantomias gegen Phantomime“)
  • Highlight richtig tolles Cover
  • Highlight durchschnittlich 37 Seiten pro Geschichte

Wenn eine Geschichte schlecht war, dann war sie auch gleich so richtig daneben, sodass trotz einiger positiver Aspekte am Schluss nur die Gesamtnote: 3+ herauskommt. ZicheFan 15:32, 19. Mär 2006 (CET)


Plusk.png Sehr schöner Band: Eine gute Zusammenstellung von bekannten und neuen Phantomias-Geschichten. Note: 2 --Christopher 17:25, 19. Mär 2006 (CET)