Urlaub auf Hawaii
Urlaub auf Hawaii | |
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Hawaiian Holiday | |
© Disney • Quelle: duckfilm.de | |
Uraufführung: | 24. September 1937 |
Titelheld: | Micky Maus |
Regie: | Ben Sharpsteen |
Animation: | Shamus Culhane, Al Eugster, Wolfgang Reitherman etc. |
Drehbuch: | Vernon Stallings |
Produktion: | Walt Disney |
Musik: | Paul Smith |
Länge: | 8:01 Minuten |
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Der Cartoon Urlaub auf Hawaii (im Original Hawaiian Hiliday) kam am 24. September 1937 in den USA in die Kinos. Micky und seine Freunde genießen ihren freien Tag am Strand von Hawaii.
Figuren[Bearbeiten]
- Micky Maus
- Minnie Maus
- Donald Duck
- Goofy
- Pluto
- Seestern
- Krebs
- Welle
Handlung[Bearbeiten]
Die Wellen treiben gegen den Strand auf Hawaii. Micky und Donald spielen gemeinsam Ukulele, während Minnie dazu tanzt und singt. Goofy hat sich sein Surfboard geschnappt. Als eine große Welle Richtung Strand geschwemmt kommt, sieht Goofy seine Chance gekommen, um auf der Welle zu reiten. Also rennt er auf sie zu und springt darauf los. Doch die Welle stoppt und weicht zurück, sodass Goofy gegen die Steine am Boden knallt. Unbekümmert rappelt er sich wieder auf, als die Welle ihn dieses Mal fasst und mit einem großen Krachen an den Strand spült, wo er mit dem Kopf im Sand stecken bleibt. Micky spielt weiterhin auf seiner Ukulele. Seine Hände tanzen dabei auf den Seiten. Donald hat mit Minnie getauscht. Während sie nun auf dem Instrument spielt, tanzt er in einem Hularock aus trockenem Gras. Einmal kommt er dabei dem Lagerfeuer zu Nahe, sodass sein Rock Feuer fängt. Zuerst bemerkt er das Feuer nicht. Doch als es immer stärker brennt, saust er auf seinem Hintern hilfeschreiend durch die Gegend. In einer nahegelegenen großen Pfütze kann er das Feuer löschen. Da bemerkt er, dass etwas an seinem Hintern klebt. Es ist ein Seestern, der sich festgesaugt hat. Verärgert reißt sich Donald das Tier vom Hintern und wirft es davon. Der Seestern landet bei Pluto, vor dem er sich fürchtet. Das fünfarmige Tier ergreift die Flucht, doch Pluto folgt ihm bellend. Am Strand werden die zwei von einer Welle erwischt. Pluto wird begraben, sodass nur noch sein Kopf herausschaut. Der Seestern srpingt über Pluto drüber. Bevor er jedoch ins Wasser geht, verpasst er ihm eins auf die Nase.
Goofy setzt derweil zu seinem zweiten Versuch mit dem Wellenreiten an. Ihm gelingt es sowohl aufs Wasser zu kommen, als auch auf einer Welle zu surfen. Glücklich posiert er auf seinem Brett. Da gibt plötzlich die Welle nach und Goofy fällt erst auf sein Brett, dann ins Wasser. Das Surfboard schwimmt davon. Verwundert schaut sich Goofy um, ehe er unter Wasser danach sucht. Da schwemmt die Welle mitsamt dem Surfboard über Goofy hinweg. Dabei verfängt sich das Brett in Goofys Kleidung, sodass er unbemerkt an den Strand gebracht wird. Goofy sucht immer noch nach seinem Brett, das er an seinem Rücken findet, als er sich den Kopf dagegen stößt. Er versucht sich vom Brett zu befreien, doch es gelingt ihm nicht. Frustriert bleibt er nach einigen vergeblichen Befreiungsversuchen am Boden liegen.
Bei der Schnuppersuche am Strand stößt Pluto auf eine Muschel. Eine Welle bricht plötzlich über ihn herein. Dadurch bleibt Pluto mit dem Kopf in der Muschel stecken. Es gelingt ihm zwar, sich von der Muschel zu befreien. Doch als er sie vom Kopf gelöst bekommt, landet sie beim Herunterfallen auf seinem Hintern. Erneut gelingt es ihm, sich von der Muschel zu befreien. Doch in dieser befand sich ein Krebs, der nun an seinem Schwanz hängt. Pluto läuft weiter. Dabei knallt der Krebs gegen seinen Hintern und erzeugt dadurch ein Geräusch. Pluto schaut sich mehrmals um, kann jedoch die Ursache des Geräuschs nicht finden. Der Krebs versucht, Pluto mit seiner Schere zu zwicken. Nach einigem Hin und Her stößt Pluto dann doch auf seinen unfreiwillig anhänglichen Partner, der ihm unverzüglich in die Nase kneift. Pluto schreit vor Schmerz auf. Nach einigem Ziehen kann er sich von dem Krebs befreien. Der Krebs, immer noch ängstlich, schaut Pluto an, während er im Seitwärtsgang versucht zu fliehen. Doch Pluto ist neugierig. Er verfolgt den Krebs ebenfalls im Seitwärtsgang, während er ihn anschaut. So eilen sie bis zum Strand, wo Pluto wieder von einer Welle getroffen und im Sand verbuddelt wird, sodass nur noch sein Kopf rausschaut. Zuerst will der Krebs ins Meer fliehen. Doch als er bemerkt, dass Pluto ihm nicht folgen kann, fasst er sich Mut. Er geht auf Pluto zu, zwickt ihn zwei Mal in die Nase, ehe er sich dann ins Meer aufmacht.
Goofy wagt einen dritten Anlauf beim Wellensurfen. Ihm gelingt es, mit seinem Brett auf der Welle zu reiten. Freudig ruft er seinen Freunden zu, dass sie mal herschauen sollen. Doch die Welle verdirbt ihm die Freude. Sie packt sich das Surfbrett und schlägt damit Goofy Richtung Strand. Das Surfbrett schleudert sie ihm hinterher. Goofy saust durch den Sand bis er mit dem Kopf gegen sein Surfbrett schlägt, das vor ihm bei seinen Freunden ist. Diese amüsieren sich über Goofys Unglück. Minnie wirft sogar ihren Hulakranz an die Stelle, an der Goofy liegt. Dieser kommt aus dem Sand hervor, nimmt die Situation jedoch ganz gelassen. Der Cartoon endet.
Synchronisation[Bearbeiten]
Rolle | Originalsprecher | Deutsche Sprecher |
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Micky Maus | Walt Disney | Mario von Jascheroff |
Minnie Maus | Marcellite Garner | Eva-Maria Werth |
Donald Duck | Clarence Nash | Peter Krause |
Goofy | Pinto Colvig | Walter Alich |
Pluto | Pinto Colvig | - |
Ozeanwelle | Jimmy MacDonald | - |
Trivia[Bearbeiten]
- Dieser Cartoon ist auf der DVD-Sammlung Walt Disney Kostbarkeiten: Micky Maus im Glanz der Farbe zu finden.
- Dies ist der erste Cartoon, der von den RKO Radiopictures veröffentlicht wurde.
- Dieser Kurzfilm bekam als erster Cartoon einen Rerelease am 17. Oktober 1947.
- Die Fünf spielen und singen das Lied On the Beach at Waikiki.