Walt Disney World Resort

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Walt Disney World Logo.jpg
Cinderella Castle.jpg
Themenparks
Magic Kingdom
EPCOT
Disney's Hollywood Studios
Disney's Animal Kingdom
Shopping | Dining | Entertainment
Downtown Disney
Disney's BoardWalk
Wasserparks
Typhoon Lagoon
Blizzard Beach
Daten und Fakten
Besucher: ca. 58 Millionen (2019)
Ort: bei Orlando, Florida
Eröffnet: 1971
Mitarbeiter: ca. 60000

Walt Disney World Resort, oft auch nur Walt Disney World oder Disney World genannt, ist ein Urlaubsort, der südwestlich von Orlando im Bundesstaat Florida der USA gelegen ist. Berühmt ist Disney World für seine vier Themenparks. Das Resort wird von der Walt Disney Company geführt und ist Teil des Geschäftsbereichs Walt Disney Theme Parks and Resorts. Aktuelle Präsidentin des Resorts ist Meg Crofton.

Das Walt Disney World Resort umfasst vier Vergnügungsparks, zwei Wasserparks, sechs Golfkurse, mehrere Einkaufszentren und 32 Hotels und ist mit einer Größe von 12.000 Hektar das größte Vergnügungszentrum weltweit. Zudem ist Disney World mit über 47 Millionen Besuchern jährlich der meistbesuchte Urlaubsort der Welt. Eröffnet wurde der erste Themenpark des Resorts, das Magic Kingdom, im Jahr 1971. Später folgten die Themenparks EPCOT (1982), Disney's Hollywood Studios (1989) und Disney's Animal Kingdom (1998).


Geschichte des Resorts[Bearbeiten]

Planungen und Konzept[Bearbeiten]

Vier Jahre nach der Eröffnung von Disneyland in Anaheim, Kalifornien an der Westküste begannen die Planungen für einen zweiten Disney-Park an der Ostküste der USA. Zum Einen hatte Walt Disney in Kalifornien zu wenig Land zur Verfügung, um seine Träume einer eigenen, größeren Vergnügungswelt zu verwirklichen, zum Anderen ergaben Studien, dass fast alle Besucher von Disneyland aus der näheren Umgebung kamen und Disney somit eine große Einnahmequelle in den Bewohnern der Ostküste der Vereinigten Staaten sah. Somit begannen 1959 erste Planungen für Disney World. Schließlich wurde der Ort Orlando in Florida als ideales Ziel für die Verwirklichung der Pläne ausgesucht. In Anaheim war kurz nach der Eröffnung von Disneyland das komplette Land um den Disney-Park von anderen Investoren aufgekauft worden, sodass eventueller Land-Zukauf unerschwinglich teuer wurde. Diesen Fehler wollte Walt Disney nicht erneut machen. Deshalb kaufte die Disney Company einige Jahre später, nach der gründlichen Erkundung des Gebietes, unter Tarnung und

Walt Disney stellt das Florida-Projekt vor

falschen Namen riesige Landflächen südwestlich von Zentralorlando auf. So war von Beginn an sichergestellt, dass genug Platz zur Verfügung stand. Im Jahr 1964 wurden erste Gebiete gekauft. Am Ende des Aneignungsprozesses besaß die Disney Company ca. 111.000 Hektar Land in der Nähe von Orlando. Walts ursprüngliche Idee war es, nicht nur einfach einen weiteren Themenpark zu bauen, sondern eine eigene „Welt“, mit Themenparks, Vergnügungszentren und einer eigenen Stadt, in der die Menschen mit eigenen infrastrukturellen Konzepten ein angenehmeres Leben führen sollten. In dieser Stadt sollten die Leute sich mit futuristischen Fortbewegungsmitteln transportieren lassen und urbane Zentren sollten immer Bereiche zur Erholung und Entspannung beinhalten.

Am 15.November 1965 hielt Walt Disney mit seinem Bruder Roy und dem Governor von Orlando eine Pressekonferenz ab, die das „Disney World“-Projekt enthüllte. Zu diesem Zeitpunkt beschrieb er seine Idee als „Stadt der Zukunft“, die auch Urlaubsdomizile, einen Vergnügungspark und Golfkurse enthalten sollte. Diese Stadt nannte Walt „EPCOT“, was für „Experimental Prototype Community Of Tomorrow“ (experimentelle, prototype Gemeinschaft der Zukunft) steht. Aus diesem Traum wurde allerdings später keine wirkliche Stadt, sondern ein weiterer Themenpark. Noch bevor der erste Spatenstich für Disney World gesetzt wurde, starb Walt Disney an Lungenkrebs. Sein Bruder Roy, der eigentlich vor hatte, in Ruhestand zu gehen, versprach ihm aber, so lange weiter zu arbeiten, bis das Disney World-Projekt fertiggestellt sein würde. Roy Disney benannte kurz nach Walts Tod das Projekt „Disney World“ in „Walt Disney World“ um – als Anerkennung an seinen Bruder und auch als Marketing-Schritt, da die Marke „Walt Disney“ mittlerweile weltweit populär war. Nicht zuletzt sollte die Umbenennung auch deutlich machen, dass es allein Walt Disney war, der die Idee zum Florida-Projekt hatte und immer an sie glaubte.

Phase Eins: Magic Kingdom[Bearbeiten]

Das Projekt wurde durch die Gründung zweier eigener Städte vorangetrieben: Am 12. Mai 1967 stimmte die Legislatur von Florida der Gründung von „Lake Buena Vista“ und „Bay Lake“ zu. Jetzt hatte Disney über das Gebiet eigene Herrschaftsgewalt und musste nicht auf Zustimmungen des Staates warten, um bauen zu können. Außerdem konnten diese Gebiete nun ihre eigene Infrastruktur, also z.B. eine Feuerwehrwache und administrative Zentren, beinhalten. Da Walt Disney viele Pläne für seine eigene „Welt“ hatte, entschied man sich, in Phasen zu bauen. Die erste Phase bestand aus dem Bau eines Themenparks, zweier Hotels und eines Campgrounds. Natürlich war es unzweifelhaft, dass der Themenpark an den Disneyland-Park in Kalifornien angelehnt sein müsste. So entstand ab dem April 1969 das „Magic Kingdom“, eine größere Version des „Disneyland“, sowie die Hotels „Tempo Bay Resort“, „Polynesian Village Resort“ und „Fort Wilderness Resort & Campground“. Zudem wurde das Monorail-Transportsystem, das Gäste von Hotels zu den Parks transportierte, gebaut. Dieses System war ein Teil des ursprünglichen EPCOT-Modells, das auf neuartigen, massenkompatiblen Transportmöglichkeiten aufbauen sollte.

Cinderella Castle ist das Wahrzeichen des Parks

Am 01.Oktober 1971 war die offizielle Eröffnung des „Magic Kingdom“. An den Autobahnen bildeten sich Staus und viele Menschen wollten die Eröffnung unbedingt miterleben. Pressevertreter aus der ganzen Welt waren eingeladen und berichteten über die Eröffnung. Große Aufregung gab es um die Anzahl der Gäste am ersten Tag: In Europa kursierten Zahlen um 2 Millionen Besucher. Viele amerikanische Medien berichteten von 100.000 oder sogar 1 Millionen Besuchern. In Wirklichkeit waren es 10.000 Menschen, die das Magic Kingdom am ersten Tag besuchten. Als diese Zahlen öffentlich wurden, sahen die Medien das Walt Disney World spontan als Misserfolg an und fühlten sich in ihrer Denkweise bestätigt, dass das Unternehmen nach dem Tod Walts keine Zukunft mehr hätte. Doch Disney selbst sah den Eröffnungstag als Erfolg an, auch wenn teilweise ganze Attraktionen ausfielen, was zusätzlich zur schlechten Presse beitrug. In den Wochen nach der Eröffnung fielen die Besucherzahlen allerdings stetig, sodass die Medien weiteren Grund zur Spekulation um den Misserfolg des Parks hatten. Doch knapp einen Monat nach der Eröffnung, am Thanksgiving-Wochenende, verstummten alle kritischen Stimmen: Meilenweite Staus auf den Autobahnen gab es schon am Morgen und kurz nach der Eröffnung des Magic Kingdoms musste der Park auch schon wieder wegen Überfüllung geschlossen werden. Kurz nach diesem Zeichen eines Erfolges des Florida-Projekts, starb Roy Disney – mit dem Gewissen, dass er den Traum seines Bruders erfolgreich in die Realität umgesetzt hatte.

Walt Disney World ruhte sich allerdings nicht auf seinem Erfolg aus: Ab dem 26. Oktober 1971 konnten sich die Gäste an einer Parade erfreuen, die täglich durch den Park zog. Diese Tradition, die ursprünglich im Disneyland-Park begann, ist bis heute erhalten und die Paraden erfreuen sich immer noch größter Beliebtheit. Zwei Wasserdampfer wurden später auf der Seven Seas Lagoon beim Park eingesetzt, um Gäste zu Hotels zu transportieren und sie außerdem bei Musik und Getränken zu unterhalten. Außerdem eröffneten ab 1972 zahlreiche Hotels auf dem Gelände, die nicht von Disney geführt wurden. Drei Golfkurse erfreuten sich ab 1973 größter Beliebtheit. Im Jahr 1972 wurde außerdem das „Disney Village Resort“ gegründet, das Villas, Clubhäuser, ein Einkaufszentrum, Entspannungszentren und Unterhaltungsmöglichkeiten bot. Und im Jahr 1975 begann der Bau von „River Country“, dem ersten Wasserpark von Walt Disney World. Doch der Park sollte nicht einfach nur Schwimmbecken und Rutschen wie andere Parks beinhalten, sondern wie die Vergnügungsparks, auf einem Thema und einem Setting aufbauen. „River Country“ öffnete im Juni 1976. Im November 2001 wurde dieser Park allerdings geschlossen, weil Disney mittlerweile zwei weitere, erfolgreichere Wasserparks gebaut hatte.

Phase Zwei: EPCOT[Bearbeiten]

Am 14. Juli 1975 gab das Unternehmen bekannt, dass man EPCOT bauen wolle. Jedoch hatte man sich von Walts ursprünglicher Idee einer futuristischen Stadt verabschiedet und wollte nun vielmehr einen wissenschaftlichen, erwachsenen Themenpark bauen, der außerdem einen Einblick in die verschiedenen Kulturen und Länder dieser Welt geben sollte. Der Name des zweiten Themenparks sollte „EPCOT Center“ lauten. Ein Teil des Parks namens „Future World“ würde den Menschen Technologien und Ideen der Zukunft präsentieren und das Lernen mit der Unterhaltung verbinden –

Das Wahrzeichen von EPCOT: Spaceship Earth

aber auch historische Entwicklungen der Vergangenheit zeigen. Der zweite Teil, „World Showcase“, sollte viele Nationen dieser Welt verbinden und den Gästen die Möglichkeiten geben, die Länder und Kulturen kennen zu lernen. Im Oktober 1979, nach vielen Planungsphasen und Designänderungen, begann der Bau des EPCOT Center. Dieser Themenpark sollte als erster Vergnügungspark der Welt die Wirklichkeit abbilden, wie sie war, ist und möglicherweise sein wird. Natürlich waren viele Stimmen innerhalb und außerhalb der Firma skeptisch gegenüber diesem Konzept, denn bisher verdienten die Parks ja an der Macht der Fantasie und den Märchenwelten.

Doch der Fortschritt war nicht aufzuhalten: Die „Imagineers“, so werden jene Mitarbeiter von Disney genannt, die für Planung und Bau von Parks und Attraktionen verantwortlich sind, entwickelten unter Anderem für Filme, die in Attraktionen gezeigt werden würden, völlig neue Special Effects und Optiksysteme. Weitere Imagineers bereisten die Länder der Welt, die im World Showcase ausgestellt werden sollten und besprachen mit den jeweiligen Regierungen die Planung ihrer jeweiligen Länderpavillons. Den Ländern selbst wurde fast freie Hand bei der Konzeption ihres Pavillons gelassen – doch die Imagineers unterstützten sie natürlich bei ihren Planungen. Noch heute stehen die Pavillons in EPCOT unter der Kontrolle der jeweiligen Länder. Eine weitere Einzigartigkeit des Parks sollte sein „Symbol“ sein, wie es das Cinderella Castle für das Magic Kingdom war. Das sogenannte „Spaceship Earth“, eine riesige silberne Erdkugel am Eingang des Parks, brauchte über 2 Jahre bis zur Fertigstellung und ist noch heute ein einzigartiges Gebäude auf dieser Welt, das sofort mit Walt Disney World und EPCOT in Verbindung gebracht wird.

Am 01. Oktober 1982 – genau 11 Jahre nach der Eröffnung des Magic Kingdom und mehr als doppelt so groß – öffnete „EPCOT Center“ seine Pforten. Zu diesem Tag waren Repräsentanten aller 12 im World Showcase ausgestellten Länder eingeladen. Jugendliche aus diesen Ländern waren gekommen, um Wasser aus ihren Nationen symbolisch in die „Fountain of Nations“ zu gießen und über 100 TV-Teams aus aller Welt wohnten dem Spektakel bei. Schon damals als großer Erfolg gestartet, entwickelte sich der Park zum großen Publikumserfolg und war für viele Menschen der Hauptgrund, Walt Disney World immer wieder zu besuchen. Das Konzept ist heute immer noch sehr beliebt und EPCOT ist heute mit über 10 Millionen der zweitbeliebteste Freizeitpark des Resorts hinter dem Magic Kingdom.

Im Jahr 1984 wechselte die Führung im Disney-Konzern und Michael Eisner sowie Frank Wells traten an die Spitze des Unternehmens. Eisner erkannte sofort das gewaltige weitere Potenzial von Disney World, sodass zahlreiche Bauvorhaben sowie viele Verbesserbungen innerhalb der bestehenden Anlagen in Auftrag gegeben wurden.

Phase Drei: Disney's Hollywood Studios[Bearbeiten]

Die Geschichte von „Disney's Hollywood Studios“ (ehemals „Disney-MGM Studios“) begann mit den Planungen eines Filmpavillons für EPCOT. Die Menschen sollten in einer Fahrt bedeutenden Szenen der bisherigen Filmgeschichte noch einmal live erleben dürfen. Doch als der neu gewählte Disney-Chef Michael Eisner die Pläne sah, entschied er, gleich einen eigenen, dritten Themenpark mit dem Film-, Hollywood- und Showbiz-Thema zu bauen. Dies passte wunderbar in seine Strategie zur Vergrößerung des Walt Disney World. Weiterhin wusste Disney, dass Universal ebenfalls einen filmbasierten Themenpark in Florida plante und sah eine mögliche eigene Einnahmequelle schwinden, wenn es nicht mit einem eigenen Park konterte. Zum Dritten plante die Firma ein weiteres Produktionsstudio für Animationsfilme. Ein filmbasierter Themenpark und ein Animationsstudio würden eine perfekte Synergie bilden, sodass Eisner schließlich grünes Licht zum Bau des Parks gab.

Der Hut des Zauberlehrlings aus Fantasia: Wahrzeichen des Parks

Die Imagineers wollten ein perfektes Abbild des glorreichen Hollywood der 40er und 50er Jahre erschaffen. Man wollte ein glamouröses und scheinendes Abbild einer perfekten und nostalgischen Filmwelt. Zudem sollten die großen Momente der Filmgeschichte mit eigenen Attraktionen repräsentiert werden. Schließlich konnte Disney einen Deal mit dem großen Filmstudio Metro Goldwyn Mayer (MGM) schließen, sodass man Filme und Marken im Themenpark aus dem MGM-Archiv verwenden konnte. Zudem stießen viele Mitarbeiter von MGM zum Imagineers-Team, um ihm zu zeigen, wie das Filmgeschäft funktionierte, wie Filme hergestellt würden und wie man Hollywood in die Disney-Realität umsetzen könnte. Einer dieser engen Berater war George Lucas, der Erfinder von Star Wars. Noch heute engagiert Disney ihn für neue Projekte in den Hollywood Studios. Im Jahr 1986 begann der Bau des Parks, nachdem Michael Einser seine Pläne für die Studios im Jahr 1985 veröffentlicht hatte. Als zentrales Symbol des Parks und als Orientierungspunkt wurde zunächst das Gebäude des „Great Movie Ride“, dessen Idee ja erst zu der Entstehung des gesamten Parks geführt hatte, geplant. Später wurde aber der sogenannte „Earful Tower“, ein Wasserturm am Ende des Parks in der Nähe der Animationsstudios zum Markenzeichen des Themenparks. Erst später wurde als zentrales Wahrzeichen ein riesiger Zauberhut in der Mitte des Parks – derjenige, den Micky als Zauberlehrling in Fantasia auf dem Kopf trug – zum offiziellen Symbol der Hollywood Studios.

Die Attraktion The Twilight Zone Tower of Terror in den Studios

Das Jahr 1988 brachte allerdings zunächst die Eröffnung der beiden neuen Hotels „Grand Floridian Resort & Spa“ und „Carribean Beach Resort“ mit sich. Die Arbeiten an dem Filmpark waren allerdings in vollem Gange. Am 1. Mai 1989 wurden dann die Disney-MGM Studios, zwei Jahre früher als der Universal-Filmpark in Orlando, eröffnet. Und wieder hatte es Disney geschafft, einen Park zu kreieren, der die Massen von Anfang an begeisterte: Von Beginn an war dieser Themenpark ein riesiger „Hit“, wie Michael Einser zu sagen pflegte, und ist über die Jahre immer beliebter geworden. Denn die geringe Größe des Parks verlangte viele Erweiterungen: So wurde der Sunset Boulevard mit dem heute legendären „Hollywood Tower of Terror“ im Jahr 1994 eröffnet. Später kam noch die Achterbahn namens „Rock´n Roller Coaster Starring Aerosmith“ dazu. Dieser Filmpark war so erfolgreich, dass die Warner Brothers Studios ihre eigenen Vergnügungsparks mit Filmthema rund um die Welt eröffneten. In Bottrop-Kirchellen eröffnete im Jahr 1995 das „Warner Bros. Movie World“ – ein an die Studios angelehnter Park. Im Zuge der Fusion der Firma mit AOL und dem darauf folgenden Abstieg des Unternehmens wurden allerdings fast alle Warner-Parks wieder verkauft. Disney allerdings ließ sich von den Misserfolgen seines Konkurrenten nicht beeindrucken und entschied sich beim Bau eines zweiten Themenpark im Disneyland Resort Paris für eine Kopie der Disney-MGM Studios. So wurden 2002 dort die „Disney Studios“ eröffnet – bis heute allerdings mit sehr geringen Besucherzahlen. Anfang 2008 änderte Disney den Namen des Parks von den Disney-MGM Studios in Disney's Hollywood Studios, was allerdings fast keine Auswirkungen auf den eigentlichen Park hatte.

Im Jahr 1989 wurde der zweite Wasserpark namens „Typhoon Lagoon“ innerhalb des Resorts eröffnet. Außerdem bot von nun an „Pleasure Island“, ein Club-Komplex, für alle Nachtschwärmer nun auch innerhalb von Disney World Unterhaltung. Im Jahr 1990 eröffneten die Hotels „Yacht Club Resort“ und „Beach Club Resort“, „Walt Disney World Swan“ sowie „Walt Disney World Dolphin“. All diese Erweiterungen in zwei Jahren führten dazu, dass das gesamte Resort von nun an genug Entertainment für einen ganzen Urlaub bot. Diese Strategie der Geschäftsführung ging voll auf: Viele Besucher verbrachten ihren Urlaub mittlerweile gleich in Disney-Hotels und auch gleich ihren kompletten Urlaub innerhalb des Resorts. Dass Michael Eisner und sein Führungsteam allerdings schon am vierten Themenpark arbeiteten, hätte wohl niemand erwartet.

Phase Vier: Animal Kingdom[Bearbeiten]

Tatsächlich liegen die Ursprünge des vierten Disney-Vergnügungsparks im Jahr 1989. Nach dem sensationellen Anfangserfolg der Disney-MGM Studios war offensichtlich, dass das Walt Disney World Resort ein eigener Urlaubsort geworden war, der mit seinen eigenen Attraktionen Besucher aus aller Welt für mindestens eine Woche unterhalten konnte. Vom Erfolg des dritten Parks angespornt, begann man im Jahr 1989 Pläne für einen vierten Themenpark zu entwickeln, der neue Zielgruppen ansprechen sollte und eine Mischung aus Vergnügungsdomizil und ungewöhnlichem Zoo werden sollte. Eisner wollte die Vision Walt Disneys, der zu Lebzeiten schon von einem Tierpark geträumt hatte und begeisterter Tierfreund war, nun verwirklichen. Walt selber wollte ursprünglich die Attraktion „Jungle Cruise“ im Disneyland mit echten Tieren ausstatten. Da dies aber zur damaligen Zeit unmöglich war, musste er mit den Audio-Animatronics (bewegliche Figuren) Vorlieb nehmen. Seine Tierfilme wie „Die Wüste Lebt“ wurden weltweit berühmt. Walts Vision sollte nun mit dem Tier-Vergnügungspark Realität werden. Im Jahr 1995, wo auch die Bauarbeiten begannen, wurde das Projekt „Disneys Wild Animal Kingdom“ vorgestellt.

Der Tree of Life (rechts), das Symbol des Animal Kingdom

Das Konzept war es, die Tierwelt mehrerer Kontinente zu vereinen und in artgerechten und realitätsnahen Arealen leben zu lassen, sodass der Eindruck entsteht, wie die Tiere in der Wildnis wirklich leben. So wurde ein riesiges afrikanisches Gelände – größer als der gesamte Magic Kingdom-Park – für die Attraktion „Kilimanjaro Safaris“ angelegt, das viele frei herumlaufende Tiere beheimatet und es vorkommen kann, dass Tiere nah an die Besucher herankommen und dabei auch den Weg für die Safariautos versperren können. Als Mittelpunkt und Wahrzeichen des Parks wurde ein riesiger Baum, der sogenannte „Tree of Life“ gebaut. Die Länder „Asia“ und „Africa“ beheimaten Wanderwege, die die Tiere des Kontinents zeigen, „Rafikis Planet Watch“ ist ein Streichelzoo und ein Habitat für viele kleine Tiere. Außerdem gewährt dieser Teil des Parks einen Einblick hinter die Kulissen, in die Tiergehege und auch in die Kranken- und Aufzuchtstation der Tiere. Das „DinoLand USA“ ist schließlich das Areal für die Kinder, das einen nostalgisch aufgebauten Rummelplatz beinhaltet. Doch Disney wusste, dass die Besucher nicht einfach nur mit einem besonderen Zoo zu begeistern wären. So integrierte man ein 3-D-Kino auf dem Film „Das große Krabbeln“ basierend, eine Stromschnellen-Attraktion namens „Kali River Rapids“, mehrere Shows und Musicals sowie einen großen Darkride durch die Dinosaurierwelt in den Park. In den Jahren nach der Eröffnung entwickelte sich das Konzept immer mehr in Richtung Vergnügungspark. So eröffnete beispielsweise im Jahr 2006 eine riesige Achterbahn namens

Expedition Everest: Auf der Suche nach dem Yeti

„Expedition Everest“, die Unmengen von neuen Besuchern in den Park zog. Ursprünglich geplant war ein riesiges Areal namens „Beastly Kingdom“ innerhalb des Parks, das allerdings nie verwirklicht wurde. Dieses Areal sollte den Fabelwesen, den mythischen Tieren gehören, die in Märchen und Sagen bekannt wurden. Es sollte aus dem Gebiet des Guten und dem Gebiet des Bösen bestehen. Die Idee, die ursprünglich als spätere Erweiterung des Parks verwirklicht werden sollte, wurde ab dem Jahr 2001 durch die Querelen in der Führungsebene Disneys und dem Einbruch der Besucherzahlen nach dem 11. September 2001 verworfen. Gerüchteweise soll die Idee des „Beastly Kingdom“ aber von den Imagineers wieder aufgegriffen worden sein, da Disney große Erweiterungen für seine vier Themenparks plant.

Am 22. April 1998 öffnete das „Animal Kingdom“ seine Pforten. 20 Minuten nach der Eröffnung musste die Parkplatzanlage geschlossen werden. Über 10 Jahre Entwicklungszeit und mehr als 800 Mio. US-$ brauchten die Imagineers, um diese Mischung aus Vergnügungspark und Zoo zu verwirklichen. Der Start des Parks wurde von kritischen Protesten von Tierschutzorganisationen begleitet, die Disney vorwarfen, die Tiere nicht artgerecht zu halten. Kurz nach Eröffnung verstummten diese Stimmen allerdings. Der mit Abstand größte aller vier Themenparks beheimatet heute über 300 Tierarten und mehr als 1700 Vögel. Allerdings ist das „Animal Kingdom“ derjenige Park, der am wenigsten Besucher aller vier Themenparks anlockt. Durch die neue Expedition Everest konnten die Besucherzahlen im Jahr 2006 allerdings um fast 9 Prozent gesteigert werden – ein gewaltiger Anstieg, den kein anderer größerer Vergnügungspark weltweit vorweisen konnte. Auf Platz 2 beim Besucheranstieg liegt übrigens EPCOT mit 5,5 Prozent. Dennoch wird das Animal Kingdom als wichtiger Anker in der Walt Disney World-Philosophie verstanden, da er neue Zielgruppen in das Resort bringt und auch eine sehr starke Ausrichtung auf Erwachsene hat. Zudem wurde hier wieder die Kombination von Entertainment und Bildung, wie es schon bei EPCOT funktionierte, verwendet. Viele Gäste mögen den Park allerdings nicht und argumentieren damit, dass er noch nicht einmal genügend Attraktionen für einen ganzen Tag biete und daher sein Eintrittsgeld nicht wert sei. Andere lieben das „Animal Kingdom“ für sein einzigartiges Konzept und sehen auch die Möglichkeit, intensiv die Tierwelt aller Kontinente zu erforschen.

Kleinere Erweiterungen[Bearbeiten]

Seit den frühen 90er Jahren stiegen die Besucherzahlen des Resorts stark an. So wurden zahlreiche neue Hotelprojekte in Auftrag gegeben, sodass bis zur Eröffnung des Animal Kingdom insgesamt 13 neue Hotels seit dem Jahr 1990 eröffneten. Mit den sogenannten Value-Resorts namens All-Star Sports, All-Star Music und All-Star Movies, die für Disney-Verhältnisse deutlich preiswerter als die bisherigen Hotels waren, lockte man viele weniger finanzkräftigen Familien und Personen an, die bisher außerhalb des Resorts gewohnt hatten und nun auch von Disney die Möglichkeit bekamen, innerhalb von Walt Disney World zu übernachten. Im Jahr 1995 wurden außerdem der dritte Wasserpark namens Blizzard Beach, ein Hochzeitspavillon sowie der Walt Disney World Speedway, eine Rennstrecke für professionelle Autorennserien, eröffnet. Im Jahr 1997 debütierten Disneys Wide World of Sports, ein Sportkomplex mit vielen Stadien und die West Side von Downtown Disney, die viele Geschäfte beheimatet, die nicht von Disney geführt werden. Im Jahr 1999 eröffnete dort außerdem DisneyQuest, ein kleiner Indoor-Vergnügungspark, der auf Interaktivität und Computerspielen basiert.

Um die teuren Disney-Hotels attraktiver zu gestalten, wurden die Extra Magic Hours gegründet, die nur Disney-eigenen Hotelgästen an bestimmten Tagen die Möglichkeit gaben, Parks eine Stunde früher als normale Gäste zu besuchen und drei Stunden länger darin zu bleiben. Dieses Feature erfreut sich bis heute größter Beliebtheit. Zudem wurde für alle Parkbesucher im Jahr 1999 das sogenannte FASTPASS-System in den Themenparks eingeführt, das jedem die Möglichkeit gibt, sich für bestimmte Attraktionen eine Art Warteschlangen-Ticket zu ziehen, das eine bestimmte Uhrzeit anzeigt, zu der man zur Attraktion zurückkehren und ohne Warteschlange oder Wartezeit die Attraktion besuchen kann. Dieses System ist bis heute sehr beliebt und effektiv.

In den Jahren 2001 bis 2004 eröffneten vier weitere Hotels, darunter das riesige Value-Resort Pop Century Resort, das 2880 Hotelzimmer beinhaltet. Seit dem Jahr 2004 wurden allerdings keine weiteren Hotels, Themenparks oder Erweiterungen gebaut. Dies liegt hauptsächlich daran, dass alle Planungen nach den Terroranschlägen 2001 gestoppt wurden und die Besucherzahlen des Resorts drastisch fielen, was zu weniger Einnahmen führte. Im Jahr 2006 waren die Besucherzahlen aber wieder auf dem Niveau, wie es vor den Anschlägen war. Michael Eisner, der die letzten beiden Themenparks und die vielen weiteren Expansionen des Resorts in Auftrag gab, trat im Jahr 2005 zurück und übergab Robert Iger den Chefsessel. Die größten Neuerungen seit seinem Antritt als CEO der Firma ist das vereinfachte Ticketsystem und der kostenlose Transport vom Flughafen Orlando zum Disney-Hotel via Disney's Magical Express, was den Aufenthalt innerhalb des Resorts für viele Gäste noch komfortabler machen soll. Zudem ist mit dem Disney Dining Plan, den jeder Disney-Hotelgast buchen kann, seit einiger Zeit für einen Pauschalbetrag das Essen innerhalb des Resorts kostenlos.

Zukunft des Walt Disney World Resorts[Bearbeiten]

Mit stetig steigenden Besucherzahlen konnte das Resort riesigen Profit für das Disney-Imperium erwirtschaften. Obwohl immer wieder Gerüchte über einen möglichen fünften Themenpark aufkommen, dementierte Robert Iger dies bisher vehement. Er wolle lieber in die vier bestehenden Parks investieren und sie verbessern. Offiziell sind allerdings keine größeren Bauvorhaben bekannt. Im Hotelsektor soll Disney gerüchteweise im westlichen Bereich des Resorts planen, einen neuen Hotelkomplex in der Value-Klasse mit ca. 5000 Zimmern zu bauen. Dieser Komplex soll auch ein Shopping-, Restaurants- und Entertainmentzentrum nach dem Vorbild von Downtown Disney beinhalten. Bekannt ist, dass die Four Seasons Hotelkette einen großen Hotelkomplex mit Golfkurs und Ferienwohnungen auf dem Disney World Gelände baut. Mit einer Öffnung wird 2010 gerechnet. Seit vielen Monaten halten sich Gerüchte um einen kleinen, fünften Themenpark namens Disney's Night Kingdom (bzw. Disney's Jungle Trek), das täglich nur eine kleine Zahl von Besuchern aufnehmen wird und dessen Eintrittskarten pro Person ein vielfaches von denen zu den üblichen Themenparks kosten sollen. Für einen solch hohen Preis sollen die Besucher dann ein Live-Erlebnis mit echten Dschungeltieren bekommen und eine neue Art von Unterhaltung erleben. Auch soll jeder kleinen Besuchergruppe ein Mitarbeiter zur Seite stehen, der durch den Park führt und sie über den Tag begleitet.

Parks, Gebiete und Attraktionen[Bearbeiten]

Das Walt Disney World Resort besteht aus vier Gebieten, die nach den vier Themenparks benannt sind. Alle Hotels innerhalb des Resorts werden einem der vier Gebiete zugeordnet.

Walt Disney World umfasst vier Vergnügungsparks. In Klammern stehen die jeweiligen Wahrzeichen der Parks.

Der Eingang des Magic Kingdom

Das Magic Kingdom ist der Ort, der nicht umsonst „the happiest place on earth“ genannt wird. Dieser Park, eröffnet 1971, ist als das direkte Vermächtnis von Walt Disney anzusehen, da er dem echten Disneyland in Kalifornien nachgebaut ist. Das Magic Kingdom ist der meistbesuchte Freizeitpark auf der Welt. Es ist in sieben Themenbereiche unterteilt, die passende Attraktionen, Shops, Shows und Restaurant bieten. Die Main Street, U.S.A., von der man direkt auf das Wahrzeichen Cinderella Castle blickt, ist eine Nachbildung einer amerikanischen Hauptstraße um 1900 , von der man mit der parkumrundenden Walt Disney World Railroad schnell zu anderen Parkbereichen gelangen könnte. Das Adventureland bietet mit seinem Südsee-Flair Attraktionen wie die Jungle Cruise oder die berühmten Pirates of the Caribbean. Das Frontierland ist der Ort des Wilden Westens, an dem man sich u.a. mit dem Splash Mountain 17 Meter in die wässrige Tiefe stürzt. Der Liberty Square, der Platz der Freiheit, ist ein geschichtsträchtiger Ort im Kolonialstil, an dem der Gast das verspukte Haunted Mansion besuchen kann oder in der Hall of Presidents die Präsidenten der USA fast höchstpersönlich kennen lernt und eine Geschichtsstunde mal anders erleben kann. Das Fantasyland, direkt hinter dem Cinderella Castle, ist die Heimat der berühmten Disney-Stars wie Peter Pan, Dumbo oder Schneewittchen. Und das Tomorrowland bietet einen Einblick in die Zukunft mit berühmten Attraktionen wie dem Space Mountain, einer Indoor-Achterbahn im imaginären Weltraum. Abends erfreuen im Magic Kingdom die Lichterparade „Mainstreet Electrical Parade“ sowie das Feuerwerk „Wishes“ die Besucher. Die obligatorische Nachmittagsparade namens „Disney Dreams come true“ präsentiert zahlreiche Disney-Figuren aus vielen Filmen.

Spaceship Earth, vom Eingang aus gesehen

EPCOT, die „Experimental Prototype Community of Tomorrow“, war ursprünglich als Wohngebiet gedacht, das durch technischen Fortschritt und die neuesten Erfindungen ein Vorbild des gesellschaftlichen Zusammenlebens werden sollte. Nach dem Tod Walt Disneys wurde dieses Konzept verworfen und als eigener Themenpark verwirklicht, der 1982 eröffnete. Der erste Teil des Parks namens Future World bietet zahlreiche Attraktionen, die meist Entertainment mit Education, also Vergnügen mit Wissensvermittlung, bieten. Diverse Pavillons sind dabei die Heimat der Fahrten. Zunächst aber bietet das Spaceship Earth, der riesige „Golfball“, eine Fahrt durch die Geschichte der Kommunikation. Dann bietet Innoventions die neuesten Errungenschaften und Erfindungen der Forschung. Universe of Energy bietet einen spaßigen Einblick in die Welt der Energie. Die Mission: SPACE lässt den Besucher einen Raketenstart in den Weltraum miterleben und in Test Track wird man in einen „Crash Dummie“ verwandelt, der die neuesten Auto-Prototypen testen muss. Der Imagination!-Pavillon bietet eine Reise in die Grenzen der Vorstellungskraft, der The Land-Pavillon widmet sich den Themen Umwelt, Land sowie Tier- und Pflanzenwelt – unter Anderem kann man dort mit Soarin' einen Gleiterflug über Kalifornien erleben. Der The Seas with Nemo and Friends ist eine Attraktion mit Anlehnung an den Film „Findet Nemo“ mit anschließender Besichtigung der Wasserwelt und seinen zahlreichen Bewohnern. Schließlich lehrt der Wonders of Life-Pavillon alles über den menschlichen Körper – dieser Bereich ist allerdings seit längerer Zeit geschlossen. EPCOT verzichtet seit längerer Zeit bewusst auf Paraden und Charaktere im Park, um sich deutlich von den drei anderen Themenparks abzusetzen.

Neben Future World bietet EPCOT aber auch noch das World Showcase, einen Rundgang durch die verschiedensten Länder der Erde. Jedes Land hat wieder seinen eigenen Pavillon, in dem es seine Kultur und Lebensweise vorstellen kann. Passend dazu gibt es in jedem Land nationale Gerichte zu essen und spezifische Produkte zu kaufen. So erfreut sich der Besucher im Deutschland-Pavillon an Glas- und Porzellanprodukten, Nussknackern und Holzfiguren sowie bayerischem Essen mit Bier. Die Länder und damit der Rundgang sind um einen riesigen See, die sogenannte „World Showcase Lagoon“ angelegt, auf der abends das Feuerwerk „IllumiNations“ stattfindet, das die Entstehung der Welt mit Feuerwerk, Wasserspiel und Musik nacherzählt. Insgesamt ist EPCOT der größte Themenpark von Walt Disney World und mehr als doppelt so groß wie das Magic Kingdom.

Der Eingang der Disney-MGM Studios

Die Hollywood Studios sind die Heimat der Filmhelden und der großen Leinwandgeschichten und wurden 1989 eröffnet. Der Park ist ähnlich wie das Magic Kingdom aufgebaut, hat 5 Bereiche und bietet mit dem Hollywood Boulevard eine Hauptstraße, die zum Zentrum des Parks und den jeweiligen Bereichen führt. Das Zentrum bietet der Sorcerer's Hat, der riesige Hut des Zauberlehrlings, der aus dem Micky-Cartoon in Fantasia bekannt ist. Der Great Movie Ride bietet eine Fahrt durch die Geschichte des Films. Im Backlot-Bereich kann man eine Tour hinter die Kulissen verschiedener Disney-Filme machen und sehen, wie Spezialeffekte erzeugt werden. Zwei Stuntshows, eine mit der Filmfigur Indiana Jones, befinden sich ebenfalls in diesem Bereich. Auch Star Tours, ein Flugsimulator durch die Welt der Star Wars-Filme, ist eine Attraktion. In der Mickey Avenue kann man mit Rundgängen ebenfalls die Geschichte des Films und seiner Macher erleben. Auch gibt es hier eine Ausstellung über Walt Disney. Die beliebtesten Attraktionen gibt es aber zweifelsfrei im Sunset Boulevard, wo der Twilight Zone Tower of Terror die Gäste mit einem imaginären Fahrstuhl 13 Stockwerke in die Tiefe stürzen lässt und wo man in Rock ´n´ Roller Coaster Starring Aerosmith mit einer Indoor-Achterbahn zu den Klängen der Rockband Aerosmith fährt. Die Nachmittagsparade des Parks bietet Filmfiguren aus den berühmtesten Werken des Kinos und abends können Besucher in der Outdoor-Bühnenshow „Fantasmic!“ eine Versammlung aller Disney-Bösewichter miterleben und sehen, wie Mickey sie bekämpfen muss.

Der Eingang des Animal Kingdom

Animal Kingdom, eröffnet 1998, ist der Themenpark für die Tiere dieser Welt. In 7 Bereichen kann der Besucher sich über die Tierwelt bestimmter Kontinente informieren oder auch nu in bestimmten Attraktionen Spaß haben. Teil des Parkkonzepts ist es auch, die Tierwelt in ihrer natürlichen Umgebung zu zeigen und keine „Gehege“ zu bauen, sodass der Besucher denkt, die Tiere könnten sich frei bewegen. Meist werden die Reviere der Tiere also durch Wassergräben oder gut versteckte Abgrenzungen vom Besucher abgetrennt. Ausgangspunkt aller Abenteuer ist der zentrale Tree of Life, ein riesiger, allerdings künstlicher, Baum, in den die Imagineers über 300 Tiere eingeschnitzt haben. In diesem Baum befindet sich das 3-D-Kino It's tough to be a Bug, das an den Film „Das große Krabbeln“ angelehnt ist. Das Camp Minnie-Mickey bietet zwei Bühnenshows von den Filmen „Pocahontas“ und „Der König der Löwen“. Der Bereich „Africa“ bietet einen Rundgang durch die Tierwelt Afrikas sowie die „Kilimanjaro Safaris“, einer echten Safari mit echten Tieren, die teilweise frei herumlaufen. Rafiki's Planet Watch bietet einen Einblick hinter die Kulissen des Parks sowie in die Kranken- und Aufzuchtstation. In „Asia“ gibt es dann die Tiere Asiens zu bewundern. Außerdem präsentiert man eine Flugshow mit diversen Vögeln sowie die Kali River Rapids, eine Wildwasserfahrt durch die nassen Dschungel Asiens. Das Highlight ist Expedition Everest, eine Achterbahn, in der man auf die Suche nach dem Yeti geht und teilweise rückwärts fährt. Schließlich gibt es im DinoLand U.S.A. einen jahrmarktartigen Bereich im Dinosaurierstil und die Attraktion DINOSAUR (dem gleichnamigen Film Dinosaurier angelehnt), in der man mit einem sich stark bewegenden Gefährt durch dunkle Dschungelwelten fährt und auf der Suche nach dem gefährlichsten aller Saurier ist. Zum Schluss gibt es im Dinoland auch noch ein Musical zum Film „Findet Nemo“. Eine kleine Parade mit Micky und vielen Tier-Stars aus Disneys Zeichentrickfilmen gibt es an jedem Nachmittag zu sehen.

Weitere Attraktionen neben den Vergnügungsparks:

Wasserparks Typhoon Lagoon
Blizzard Beach
Shopping
Entertainment
Dining
Disney Boardwalk
Downtown Disney
Sportkomplex Disney's Wide World of Sports
Rennstrecke Walt Disney World Speedway
Minigolfplätze Fantasia Gardens
Winter Summerland
Golfplätze Magnolia
Palm
Lake Buena Vista
Eagle Pines
Osprey Ridge

Eine detaillierte Auflistung über alle Gebiete des Resorts sowie alle Parkattraktionen finden Sie in der Übersichtstabelle am Ende dieser Seite.

Philosophie[Bearbeiten]

Walt Disney World is a tribute to the philosophy and life of Walter Elias Disney... and to the talents, the dedication, and the loyalty of the entire Disney organization that made Walt Disney's dream come true. May Walt Disney World bring Joy and Inspiration and New Knowledge to all who come to this happy place... a Magic Kingdom where the young at heart of all ages can laugh and play and learn – together. Roy O. Disney am 01. Oktober 1971

Die Philosophie des Walt Disney World Resorts besteht grundsätzlich, wie bei allen Disney-Parks, aus der Bestrebung, Spaß, Unterhaltung und Entspannung für die ganze Familie zu gewährleisten und jedem Menschen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Den Grundstein dieser Philosophie legte Walt Disney selbst, als er die Prinzipien von Disneyland in Anaheim festlegte. Um diesen hohen Grundsatzanspruch jederzeit zu gewährleisten, entwickelte das Themenpark-Team um Walt Disney sowie später um Roy Disney diverse Philosophien und Merkmale der Parks, sodass sich Disney-Themenparks von allen anderen Vergnügungsorten der Welt abhoben und sie so besonders machten. Heutzutage haben viele Freizeitparks die von Disney gesetzten Standards übernommen.

Jede Attraktion erzählt eine Geschichte[Bearbeiten]

Was Walt Disney bei seinen Recherchen zu Disneyland herausfand, war die Tatsache, dass viele Attraktionen in anderen Freizeitparks einfach „nur“ Attraktionen waren, ohne dass sie eine Geschichte erzählten. Disney wollte doch mehr aus den Fahrten machen. Er empfand es als wichtig, jeder Attraktion eine Individualität und einen hohen Grad an Entertainment dadurch zu geben, indem er immer eine Geschichte erzählte. Berühmte Beispiele für solche Attraktionen in Disneyland

Splash Mountain: Nicht einfach nur eine Wildwasserfahrt

, die auch später im Magic Kingdom eingesetzt wurden, sind Haunted Mansion, Jungle Cruise oder auch Splash Mountain. Zum Beispiel ist Haunted Mansion nicht einfach nur eine Geisterbahn: Vor der eigentlichen Fahrt werden die Gäste vom Ghost Host, dem Hüter des verwunschenen Herrenhauses begrüßt, der sie in der nächsten Zeit begleiten und durch die Attraktion führen wird. Später erfahren die Leute die Geschichte um die 999 Geister, die in dem Haus leben und es nur noch Platz für einen weiteren Geist gäbe. Jungle Cruise ist eine Dschungel-Bootsfahrt, in der ein Skipper den Gästen die Natur- und Tierwelt des Dschungels näher bringt. Doch die Fahrt birgt auch Hindernisse – zum Beispiel einen Angriff von Nilpferden. Splash Mountain, das zuerst in Disney World gebaut wurde, ist eine Wildwasserbahn, doch die Zuschauer erleben während der mehrminütigen Fahrt eine Geschichte: Br'er Rabbit verlässt sein Zuhause, um nach dem „Laughing Place“ zu suchen. Unglücklicherweise begegnet er aber den beiden Bösewichten Br'er Fox und Br'er Bear, die den Hasen fangen wollen. Dieser entkommt aber und lernt, dass der seinen „Laughing Place“ längst gefunden hat – nämlich dort, wo sein Zuhause ist.

Ein weiteres gutes Beispiel für eine Story-Attraktion ist Kilimanjaro Safaris im Animal Kingdom: Während der Safari, in der die Gäste echte Tiere aus Afrika beobachten können, wird die Geschichte von Wilderern erzählt, denen man auf der Spur ist. Es gibt noch unzählige weitere Beispiele für die Verknüpfung von Geschichte und Attraktion selbst. Diese Mischung, die Walt Disney begründete, ist einer der Erfolgsbausteine der Themenparks. Heute kopieren viele Betreiber dieses Konzept und statten ihre Fahrgeschäfte ebenfalls mit Story-Elementen aus.

Synergien mit Filmhits[Bearbeiten]

Walt Disney erkannte früh, dass die Entwicklung von Attraktionen, die auf bekannten Filmen des Unternehmens basieren, sehr erfolgsversprechend war. So baute er für sein Disneyland Peter Pan′s Flight‏‎, einem Darkride basierend auf dem Peter Pan-Film, die Attraktion Mr. Toad's Wild Ride, die den Film Die Abenteuer von Ichabod und Taddäus Kröte als Hintergrund hat, sowie auch Attraktionen, die auf Filmen wie Alice im Wunderland oder Dumbo basierten. Es stellte sich schnell heraus, dass diese Attraktionen bei allen Besuchern, und besonders bei den Kindern, sehr beliebt waren, sodass in Walt Disney World dieses Konzept weitergeführt wurde. So bietet das Animal Kingdom mit It's Tough to be a Bug ein 3-D-Kino, das die Stars aus Das große Krabbeln präsentiert. In EPCOT machen Simba, Timon und Pumbaa aus Der König der Löwen in dem Film Circle of Life: An Enviromental Fable auf die globale Umweltverschmutzung aufmerksam und der extrem erfolgreiche Pixar-Film Findet Nemo ist mittlerweile durch mehrere Attraktionen präsent. Mittlerweile verfolgt Disney sogar das Konzept, frühere Attraktionen so umzugestalten, dass sie jetzt auf Filmen basieren. Berühmte Beispiele dafür sind der Umbau der Attraktion „Countdown to Extinction“ im Animal Kingdom, die nach Erscheinen des Films Dinosaurier an diesen angepasst wurde. Nach „Findet Nemo“ wurde EPCOT's The Living Seas stark verändert und heißt nun The Living Seas with Nemo and Friends – inklusive einer völlig neuen Attraktion basierend auf dem Film. Auch „ExtraTERRORestrial Alien Encounter“ aus dem Magic Kingdom wurde 2004 nach dem erfolgreichen Film „Lilo & Stich“ in Stitch's Great Escape! umbenannt und entsprechend verändert. Viele Disneypark-Fans sehen diese Invasion der Filmhelden auf Kosten der traditionellen Attraktionen sehr kritisch, doch die Masse der Besucher freut sich über die meisten Änderungen. Filme und Filmhelden sind aber nicht nur durch die Attraktionen in den Parks präsent, sondern auch als eigenständige Charaktere, die bei Paraden laufen, sowie als Namensgeber für Restaurants und Shops dienen. So gibt es im Animal Kingdom „Donald's Breakfastosaurus“ oder im Magic Kingdom das "Pinocchio Village House“.

Vom „Alien Encounter“ zu „Stitch“: Umbau von Attraktionen

Doch nicht nur Fahrten basieren auf Disney-Filmen: Auch viele Shows haben die Filme als Vorbild. So gibt es im Animal Kingdom das Festival of the Lion King, „Pocahontas and her Forest Friends“ sowie „Finding Nemo – The Musical. In den Hollywood Studios gibt es Shows zu „Die Schöne und das Biest, den „Muppets“, „Arielle, die Meerjungfrau“, „Indiana Jones“ sowie Fantasmic!“, ein abendliches Spektakel, das von „Fantasia“ inspiriert ist und in dem Micky Maus sich in seinem eigenen Albtraum der geballten Kraft aller Disney-Bösewichter stellen muss.

Mittlerweile ist das Zusammenspiel von Themenparks und der Filmabteilung von Disney unerlässlich. Jede erfolgreich etablierte Filmfigur, wie zuletzt Lilo und Stitch, wird in den Parks dauerhaft präsent. So kann jeder Besucher dann die Attraktion zum Film miterleben, sich Merchandising zu den Stars kaufen und sieht die Protagonisten auch noch als Charaktere bei den Paraden. Mittlerweile gibt es sogar das strategische Denken bei Disney, Filme auch wegen der möglichen neuen Erfolge in den Parks und für die Parks zu produzieren, was auch ein Grund dafür war, dass Disney in den nächsten Jahren wieder klassische 2-D-Trickfilme entwickelt. Denn man hat erkannt, dass jedes erfolgreiche neue Film-Franchise auch bei richtiger Umsetzung eine neue Ertragsmöglichkeit für die Themenparks bietet, zumal irgendwann viele alte Franchises auch ihre Wirkung bzw. Anziehungskraft beim Parkbesucher verlieren.

Die Imagineers – ein Team von Ideenbauern[Bearbeiten]

Wenn es um die Planung und Realisierung von Attraktionen geht, dann ist das Team der sogenannten Imagineers gefragt. Das Wort „Imagineer“ setzt sich aus Imagination (dt. Vorstellungskraft) und Engineers (dt. Ingenieur) zusammen. Jeder dieser Angestellten ist Teil von Walt Disney Imagineering (WDI), einem Konzernbereich, der 1952 von Walt Disney persönlich gegründet wurde. Damals schon waren sie damit beauftragt, einen Park zu planen und zu bauen, der dann Disneyland in Anaheim wurde. Alle weltweiten Disney-Parks und all deren Attraktionen wurden von den Imagineers entworfen und realisiert. Bei der Planung eines Projekts, z.B. einer neuen Attraktion, werden mehrere Phasen durchlaufen. Vom Brainstorming-Prozess über die „Blue Sky“-Phase bis hin zu konkretem Konzept und schließlich zum Bau vergehen oft mehrere Jahre. Zum Aufgabenbereich von WDI zählen das Concept Design von Shows und Attraktionen, das Story Writing von Fahrgeschäften und Shows, die Architektur von Gebäuden in den Parks, das Innendesign von Restaurants, Shops und Attraktionen, den Bau aller Dinge in den Parks, das Lichtdesign, das grafische Design, das Sound-Design, das Design von Requisiten zur Authentizität von Regionen, das Media-Design (z.B. die Kinofilme der 3-D-Kinos), die Landschaftsarchitektur, das Set Design von Shows, das farbliche Design innerhalb der Parks, die Special Effekts in Parks und Attraktionen, das Produktionsdesign sowie die Master-Planung von Arealen. Eine weitere Abteilung, „Research & Delvelopment“ entwickelt und sucht neue technische Möglichkeiten, die neue atemberaubende Erlebnisse in Attraktionen und Parks entstehen lassen sollen. Das letzte große Projekt, das ein sehr großer Erfolg wurde, war Expedition Everest im Animal Kingdom, eine Bergachterbahn, die auch teilweise rückwärts fährt. Die Imagineers-Abteilung ist weltweit in der Branche hoch angesehen und genießt einen glänzenden Ruf.

Hilfsbereit zu jeder Zeit – die Cast Members[Bearbeiten]

Walt Disney hielt es für angebracht, die Angestellten innerhalb der Parks, die mit den Gästen Kontakt hatten, als Cast Members (dt. Schauspieler-Ensemble) zu bezeichnen. Dieser Name ist auch heute noch gebräuchlich. Jeder der Cast Members spielt also eine „Rolle“ innerhalb der Parks – ob es als Verkäufer in einem Shop oder als begrüßender Butler im Haunted Mansion ist. Jeder Cast Member hat außerdem die Aufgabe, jedem Gast bei Problemen oder Fragen aller Art zu helfen. Bezeichnend ist auch, dass Cast Members, je nach ihrem Einsatzort, eine Kleidung entsprechend

Cast Members spielen auf der Main Street Hockey

ihres Einsatzortes tragen. In der Attraktion Test Track spielen die Cast Members zum Beispiel die Rolle von Ingenieuren und Autobauern. Normalerweise ist es so, dass Cast Members mehrmals im Monat ihre Einsatzorte wechseln. Sie treten als Verkäufer und Berater in Shops auf, als Kellner in Restaurants, als Schauspieler und Anweiser in und an Attraktionen, als Berater innerhalb der Parks, als Reinigungskräfte, als Fahrer von Transportmitteln, als Security, als Charaktere/Figuren und viel mehr. Heute arbeiten mehr als 58.000 Menschen als Cast Members in Walt Disney World. Es gibt einige goldene Regeln für jeden Angestellten in Bezug auf den Kontakt mit Gästen:

  • Stelle Augenkontakt her und lächle
  • Begrüße und heiße jeden einzelnen Gast willkommen
  • Suche nach Gästekontakt
  • Stelle sofortigen Servicedienst sicher
  • Zeige angemessene Körpersprache
  • Stelle die „Magical Guest Experience“ sicher
  • Danke jedem einzelnen Gast

Weltweit einzigartig ist, dass jeder feste Angestellte, auch die Cast Members, von Walt Disney World, vor dem Beginn seiner Arbeit eine mehrtägige Ausbildung absolvieren muss, in der ihm die Philosophie und Historie des Disney-Konzerns vermittelt wird. Außerdem gibt es das „Walt Disney World College Program“, das Studenten die Möglichkeit bietet, das Arbeitsleben bei Disney kennen zu lernen. Das „Walt Disney World International College Program“ hat Partnerschaften zu vielen Ländern weltweit und bietet Ausländern die Möglichkeit, in Disney World zu arbeiten. Oft werden ausländische Mitarbeiter in den Länderpavillons in EPCOT eingesetzt. Heute wird von Experten kritisiert, dass in Walt Disney World zunehmend „Outsorcing“ auf Kosten der festen Angestellten betrieben wird. Beispiele dafür sind die Übergabe von Restaurants und Hotels an außenstehende Gesellschaften. Die 5-Sterne-Hotels „Walt Disney World Swan“ und „Walt Disney World Dolphin“, die Disney früher selbst geführt hat, wurden an die Firma „Starwoods“ übergeben, welche die Hotelketten Sheraton und Westin führt.

Paraden und Abendshows[Bearbeiten]

Einige der beliebtesten Elemente der Themenparks sind die Paraden und Abendshows, die eine langjährige Tradition bei Disney haben. Jeder der vier Parks hat dabei sein eigenes „Event“, das normalerweise täglich, oder zu bestimmten Anlässen mehrmals täglich, stattfindet. In Disneyland begann die Paraden-Tradition, die im Magic Kingdom seit dessen Eröffnung weitergeführt wurde.

IllumiNations: Das traditionsreiche Feuerwerksspektakel in EPCOT

Aktuell präsentiert das Magic Kingdom die „Disney Dreams come true-Parade“. Abends gibt es mit „SpectroMagic“, einer abendlichen Parade mit leuchtenden Wagen und Figuren, ein weiteres Highlight, das 1972 in Disneyland und 1977 im Magic Kindgom begann. Zum Dritten präsentiert das Magic Kingdom auch noch direkt nach „SpectroMagic“ die Feuerwerks-Show „Wishes“, die sogar eine eigene Geschichte erzählt und eine Viertelstunde dauert.

EPCOT war als sehr eigener Park ursprünglich nicht für Paraden ausgelegt. Denn dieser Park ist schließlich auch der Einzige, der ohne Disney-Charaktere oder Figuren im Park auskommt. Dennoch gab es von 1999 bis 2003 die „Tapestry of Dreams-Parade“, welche Figuren aus den verschiedenen Ländern der Welt präsentierte. Mittlerweile gibt es in EPCOT keine Parade mehr. Dies wird aber durch „IllumiNations – Reflections of Earth“, einer Feuerwerksshow am Abend über der World Showcase Lagoon, ausgeglichen. Diese Show zeigt symbolisch die Entstehung der Erde und der verschiedenen Nationen. Dabei kommen Techniken wie die Synchronisation von Feuerwerk und Wasserfontänen zur Musik, diverse Flammenfontänen oder Leinwandprojektionen zum Einsatz. In den Hollywood Studios gibt es die „Disney Stars and Motor Cars Parade“, die neben den Disney-Stars auch Helden aus anderen Filmen, z.B. aus „Star Wars“, präsentiert. Abends wird außerdem mit „Fantasmic“ eine Bühnenshow mit vielen Special Effects gezeigt. Da die Tiere im Animal Kingdom Ruhe benötigen, verzichtet Disney dort auf laute Feuerwerke oder große Shows. Lediglich eine kurze Parade namens „Mickey's Jammin' Jungle Parade" wird präsentiert. Dort treten neben den berühmten Disney-Ikonen wie Micky und Donald auch die vielen Tierfiguren aus berühmten Disney-Filmen wie Balu, Simba oder Rafiki auf.

Die Paraden und Abendshows werden zu besonderen Anlässen oder Jahreszeiten modifiziert. So gibt es zu Halloween und Weihnachten besondere „Wishes"-Shows und „Mickey's Verry Merry Christmas Parade“ im Magic Kingdom. EPCOT's „IllumiNations“ hält ebenfalls eine besondere Weihnachts-Show parat. Eine Tradition ist auch die TV-Übertragung der Weihnachtsparade im Magic Kindgom: Der Disney-TV-Sender ABC strahlt seit 1983 jedes Jahr am Weihnachtsmorgen die „Walt Disney World Christmas Day Parade“ aus, die von Millionen Menschen verfolgt wird.

Stressvermeidung und „Vergessen des Alltags“[Bearbeiten]

Jedem Besucher soll der Aufenthalt im Walt Disney World Resort so einfach und bequem wie möglich gemacht werden. Besonders Disney-eigene Hotelgäste haben viele Vorteile, die den Aufenthalt weniger stressig machen. So können die Hotelgäste einen Shuttle-Transport vom Orlando-Flughafen zum Hotel und den Transport vom Hotel zu jedem Park oder Wasserpark jeweils kostenlos in Anspruch nehmen (siehe auch Abschnitt „Hotels“).

Ein typischer Disney-Fastpass, hier für den Tower of Terror

Zur Vermeidung von langem Schlangestehen an beliebten Attraktionen hat Disney im Jahr 1999 das „Fastpass“-System eingeführt. Damit kann jeder Gast für ein bestimmtes Fahrgeschäft einen Pass ziehen, der erlaubt, dass der Gast zu einem späteren Zeitpunkt zur Attraktion zurückkehrt und ohne oder fast keine Wartezeit dies erleben kann. Allerdings können Gäste nur eine bestimmte Anzahl an „Fastpasses“ gleichzeitig ziehen. Das System, das sich als sehr erfolgreich bewährt hat, wird mittlerweile auch in anderen Vergnügungsparks eingesetzt.

Viele Fast Food-Restaurants an allen Stellen des Parks und Reservierungsmöglichkeiten für Bedienungs-Restaurants sorgen dafür, dass Besucher schnell und bequem essen können. Leider kommt es zu besucherstarken Zeiten dennoch zu Warteschlangen. Mittlerweile wurden auch in einigen Restaurants „Quick Service“-Bereiche eingeführt, in denen der hungrige Gast nur bestimmte Sachen bestellen kann. So gibt es dort nur Pizza und ein Getränk zu kaufen.

Um den Alltag möglichst vergessen zu machen, ist ganz Disney World als eigene Welt – eben wie der Name schon sagt – konzipiert. Alle Hotels orientieren sich an bestimmten Urlaubsthemen, jeder der Parks und Wasserparks bedient sich eines bestimmten Themas, nach dem er aufgebaut ist und den Gast in eben jene eigene Welt eintauchen lässt. Die pure Anzahl an verfügbaren Attraktionen, Parks, Shops, Veranstaltungs- und Erkundungsmöglichkeiten lässt es quasi nicht zu, dass der Gast das „Disney-Feeling“ verliert. Dazu trägt auch bei, dass die Transportbusse und -bahnen Disney-Infos und entsprechende Musik übermitteln, während man sich von oder zu den Parks begibt. Die Fernseher auf den Hotelzimmern besitzen mehrere TV-Programme, die speziell für Disney World produziert werden und dem Besucher Infos über sein Hotel, die Parkinfos des aktuellen Tages, die Top-Attraktionen der Parks und mehr bieten. Und wer abends noch unterwegs sein möchte, für den hat Disney auch vorgesorgt: Der Nachtbereich Pleasure Island in Downtown Disney bietet mehrere Discos, Kneipen und Clubs. So gibt es traditionelle Clubs, in denen zu bestimmter Musik getanzt werden kann, aber auch Comedy Clubs oder Adventure Clubs, die eher Bühnenshows sind. Pleasure Island ist allerdings nur gegen Eintritt (oder gegen Buchung auf das Disney-Parkticket) möglich und die meisten Clubs bieten erst einen Einlass ab 18 Jahren an.

Disney World ist insgesamt so gestaltet, dass sich der Besucher so wenig Gedanken wir möglich über die Organisation seines Aufenthaltes machen soll. Schon nach dem Flug gibt es das kostenlose „Magical Express“-Bussystem, das jeden Disney-Hotelgast vom Flughafen zu seinem Hotel bringt und die Koffer am Zimmer abliefert. Der Transport vom Hotel zu den Parks soll dann per Bus, Monorail oder Fähre erfolgen und innerhalb der Parks kann der Besucher per Fastpass Warteschlangen vermeiden. Ein gravierender Nachteil des Transportsystems ist, dass der Besucher sich auf einen kompletten Aufenthalt innerhalb von Disney World festlegt, da er ja ohne Auto unterwegs ist. Solange er also nicht selbstständig Ausflugsfahrten bestimmter Reiseunternehmen zu anderen Orlando-Attraktionen (z.B. dem Kennedey Space Center) bucht oder dafür ein Taxi in Anspruch nimmt, hat er weniger „Freiheit“, Orte außerhalb von Disney World zu sehen.

Character Meetings[Bearbeiten]

Disney Characters im Magic Kingdom

Ein wichtiger Bestandteil der Philosophie der Parks ist die Interaktion mit den Charakteren oder Figuren im Park. Besonders für Kinder ist das Treffen mit dem Lieblingscharakter, z.B. Donald Duck, ein Top-Highlight im Parkbesuch, das von Disney entsprechend geregelt wird. So können während bestimmter Zeiten die Charaktere an bestimmten Punkten im Park angetroffen werden. Die Zeiten erfahren die Gäste aus den aktuellen Parkplänen. Diese „Character Meets and Greets“ sind oft sehr beliebt. Disney nutzt diese Beliebtheit aber auch, um an besucherstarken Tagen mehr Menschen „auf den Straßen“ bleiben, damit die Attraktionen nicht zu voll werden. Während dem Release eines neuen Disney-Films treten dessen Charaktere in den Hollywood Studios auf. Oft verschwinden diese aber nach kurzer Zeit wieder, wenn der Film nicht erfolgreich genug war, um eine dauerhafte Präsenz der Figuren im Park zu rechtfertigen (so zuletzt bei „Triff die Robinsons“ geschehen). Normalerweise sind Charaktere ihren entsprechenden Einsatzorten zugeordnet. So tritt zum Beispiel Schneewittchen im Deutschland-Pavillion von EPCOT auf und Jack Sparrow an der Attraktion „Pirates of the Carribean“ im Magic Kingdom.

Ein beliebtes Event bei Familien sind auch die sogenannten „Character Dinings“: Dort können sie zu bestimmten Tagen und Zeiten in ausgewählten Restaurants mit Charakteren zusammen frühstücken oder zu Mittag bzw. zu Abend essen. Diese „Character Dinings“ sind sehr beliebt, aber auch entsprechend teuer. Auch hier treten die Figuren entsprechend ihrer Umgebung auf: So werden die Gäste in „Cinderella's Royal Table“ im Schloss des Magic Kingdom von den Disney-Prinzessinnen begrüßt; im „Garden Grill“ in EPCOT treten u.a. Chip und Chap in Erscheinung.

Parkmusik[Bearbeiten]

Um die Atmosphäre innerhalb bestimmter Parkbereiche zu intensivieren, wird fast überall die sogenannte Parkmusik eingesetzt, die aus unsichtbaren Lautsprechern erklingt. So wird passende Musik aus dem Zeitalter der goldenen 20er Jahre gespielt, wenn man im Magic Kingdom die Main Street betritt. Kommt man dann später an der Attraktion Pirates of the Caribbean vorbei, erklingt der berühmte Film-Soundtrack aus den Lautsprechern. Oft wird auch auf klassische Disney-Filmmusik aus den Zeichentrick-Meisterwerken gesetzt: So kann der Besucher bei berühmten Songs aus „Aladdin“ oder „Der König der Löwen“ in Downtown Disney shoppen und essen.

Die Musik ist ein essentieller Bestandteil innerhalb der Disney-Resortbereiche, um die Orte so authentisch wie möglich erscheinen zu lassen und um eine Atmosphäre zu schaffen, die zu den bestimmten Bereichen passt. Dazu dient aber oft nicht nur Parkmusik: Auch ist bekannt, dass an bestimmten Stellen besondere Düfte in die Luft gestoßen werden, die zum jeweiligen Park-Setting passen. So riecht der Besucher beim Durchschreiten der Main Street frischen Popcornduft.

Authentizität, Anspruch und Edutainment[Bearbeiten]

Da die Besucher von Themenparks natürlich nie wirklich in bestimmten Breichen sind, die es in den Parks gibt (z.B. Africa im Animal Kingdom oder Germany in EPCOT), versucht Disney eine möglichst hohe Authentizität der Orte zu erreichen, damit sich Besucher vorstellen können, wie es wirklich an diesem oder jenen Ort der Welt ist. Dabei wird der jeweilige Bereich absolut typisch für den

Typisch deutsch: Der deutsche Pavillon in EPCOT, nach dem Vorbild der Stadt Rothenburg

jeweiligen abzubildenden Ort gestaltet. Wenn der Gast die Safari im Animal Kingdom mitmacht, soll er wirklich glauben, dass dies eine richtige Safari in Afrika sei. So ist nicht nur die Gebäudedekoration ländertypisch, sondern auch Vehikel der Attraktionen und auch die Cast Members selber, die z.B. dann bei der Safari wie ein Ranger gekleidet sind. In EPCOT ist jeder Mitarbeiter der Länderpavillons auch wirklich aus dem jeweiligen Land – in Deutschland kann der Gast sich also auf Deutsch mit den Cast Members unterhalten. Insgesamt sollen die Mitarbeiter auch dem Einsatzbereich entsprechen: So sollen männliche Mitarbeiter im Deutschland-Pavillon möglichst Bärte tragen und ein Parfüm benutzen, das nach Tannenduft riecht.

Dieses Streben nach Authentizität geht mit dem Anspruch einher, den Disney an sein Resort stellt. So soll jeder Gast zufrieden die Parks und Hotels verlassen und keine Probleme haben. Gibt es doch welche, soll ein Cast Member an jedem Ort bereit stehen, der weiterhilft. Ein weiterer Anspruch Disneys ist es, die ganze Familie und alle Altersklassen zufrieden zu stellen, weshalb man in den Parks Mischungen aus leichten, kindgerechten Attraktionen und Shows sowie spektakulären Achterbahnen findet. Die Paraden und Feuerwerke sollen jeden begeistern.

Ein weiterer Anspruch Disneys ist es, nicht nur stupide Unterhaltung zu bieten, sondern den Gästen auch Wissen zu vermitteln, was sich Edutainment nennt. Zwar steht meist der Spaß bei der Parkgestaltung im Vordergrund, doch wer gezielt etwas lernen möchte, der kann dies in jedem Park tun. Im Magic Kingdom bietet zum Beispiel die Hall of Presidents einen Einblick in die amerikanische Geschichte und ihrer Präsidenten und im Carousel of Progress kann man die Entwicklung einer Familie über ein Jahrhundert – und die technischen Verbesserungen – verfolgen. EPCOT ist der Park, in dem Edutainment am stärksten vertreten ist. Besucher können zum Einen über Kommunikation, Umwelt, Tiere, Pflanzen, Meer, Energie und den Körper lernen und zum Anderen die Kulturen dieser Welt kennen lernen. In den Hollywood Studios erfahren Fans sehr viel über die Geschichte des Films und seiner Macher in vielen Ausstellungen. Auch eine Ausstellung eigens über Walt Disney gibt es hier. Und das Animal Kingdom ist zum Teil ein naturgetreuer Zoo, in dem der Gast die Tiere der Welt in natürlicher Umgebung beobachten kann. An vielen Stellen stehen Cast Members, die über die jeweiligen Tiere erzählen und Fragen beantworten. Auch ein Blick hinter die Kulissen des Parks ist hier möglich.

Saisonale Highlights[Bearbeiten]

Zu bestimmten Jahreszeiten gibt es in bestimmten Parks jeweilige Events, die meist einmal pro Jahr für mehrere Wochen stattfinden und meist in der weniger besucherstarken Zeit mehr Gäste anlocken sollen. Aber auch in der Weihnachtszeit gibt es einige Events.

  • Walt Disney World Marathon

Meist einmal im Jahr finden sich sportbegeisterte Menschen in Disney World ein, um einem Marathon durch das Resort zu laufen. Zahlreiche weitere Laufevents, wie den Inline Marathon oder den Tower of Terror Marathon (der bezeichnenderweise 13 Meilen lang ist) sind über das Jahr verteilt.

  • ESPN Weekends

ESPN ist ein Unternehmen von Disney mit mehreren Sport-Fernsehsendern. An bestimmten Wochenenden finden sich in den Hollywood Studios Stars und Persönlichkeiten aus der Sportbranche ein und es gibt verschiedene Sportaktivitäten.

  • Epcot's Flower & Garden Festival

Jährlich zwischen März und Juni findet dieses Event statt, das für alle Pflanzen- und Gartenfreunde interessant sein dürfte. Es gibt viele Vorträge und Shows über dieses Thema und überall im Park gibt es bestimmte Pflanzenarten, die zu bestaunen sind. Zu dieser Zeit erstrahlt EPCOT in einem Blumenmeer. Populär sind auch die zu dieser Zeit aufgestellten überdimensionalen Disney-Figuren, die komplett aus Pflanzen bestehen.

Die Star Wars Weekends in Disney's Hollywood Studios
  • Star Wars Weekends

Meist jährlich im Juni werden Disney's Hollywood Studios zur Bühne der Star Wars-Figuren. Zahlreiche Events um die berühmte Filmreihe finden statt, wie z.B. eine Jedi-Ausbildung für junge Gäste. Auch finden sich berühmte Schauspieler aus den Filmen zu bestimmten Tagen für dieses Event in den Parks ein und geben Autogramme und Interviews.

  • Pirate and Princess Party

An mehreren Tagen, meist im Sommer, findet dieses Event im Magic Kingdom statt. Es gibt zahlreiche Aktivitäten mit dem Piraten- und Prinzessinnenthema, eine Schatzsuche, eine spezielle Parade und die Besucher, meist die jungen Gäste, sind verkleidet. Diese Event ist allerdings kostenpflichtig und nicht im Ticketpreis inbegriffen.

  • Epcot's International Food and Wine Festival

Meist zwischen September und November gibt dieses Event einen Einblick in die Genüsse der Länder in EPCOT. Neben bestimmten Partys und Seminaren können Gäste zu dieser Zeit im Jahr bestimmte Spezialitäten der Länder probieren und besondere Speisen zu sich nehmen.

  • Festival of the Masters

Dieses Event, meist gegen Ende des Jahres, ist eine Kunstausstellung in Downtown Disney, die berühmte Werke von Künstlern der Neuzeit präsentiert. Aber nicht nur Bilder, sondern auch Musik und besondere Küche werden zu dieser Zeit geboten.

  • Christmas at Disney World

Von November bis Januar erstrahlt Disney World in Weihnachtsdekoration. Neben einer speziellen Parade gibt es im Magic Kingdom an vielen Abenden „Mickey's Very Merry Christmas Party“ mit zahlreichen Events. Die Weihnachtsparade aus dem Magic Kingdom am 25.Dezember wird traditionell im amerikanischen Fernsehen übertragen. In EPCOT kann der Besucher die „Holidays around the World“ erleben und sehen, welche Traditionen und Bräuche es bei den verschiedenen Ländern der Welt zu Weihnachten gibt. Im Animal Kingdom wird die tägliche Parade im Dezember zu einer besonderen Weihnachtsparade und in Disney's Hollywood Studios erstrahlen ganze Straßen komplett im Weihnachts-Lichtermeer.

Hotels[Bearbeiten]

Auf dem Gelände des Walt Disney World Resorts befinden sich 32 Hotels, von denen 22 Hotels sogenannte „Disney-Resorts“ sind, also von Disney selbst geführte Hotels. Diese Hotels sind in fünf verschiedene (Preis)klassen unterteilt. Die Klassen nennen sich Deluxe ($205-$805 pro Übernachtung), Moderate ($139-$199), Value ($79-$127), Disney Vacation Club ($269-$1,790) und Campground ($39-$319). Jedes Hotel ist außerdem einer Resort Area zugeordnet. Es gibt die Magic Kingdom, EPCOT, Animal Kingdom, Downtown Disney und die Wide World of Sports Resort Area.

Um möglichst viele Menschen in die Disney-eigenen Resorts zu locken, genießen dessen Gäste einige Vorteile: Sie können an bestimmten Tagen eine Stunde vorher in bestimmte Parks und drei Stunden länger in bestimmten Parks bleiben als alle anderen Gäste. Weiterhin können sie einen kostenlosen Bustransport vom Orlando-Flughafen zum Hotel und zurück nutzen (siehe „Disney's Magical Express“). Bei der Reservierung von Restaurants, Dinner-Shows oder Golfplätzen werden Disney-Gäste bevorzugt behandelt und sie können sich Einkäufe in Parks auf das eigene Zimmer liefern lassen, ohne dass sie ihre Souveniers beim Urlaub herumschleppen müssen. Außerdem können sie den Disney Dining Plan in Anspruch nehmen und bezahlen dann pro Tag und Person einen bestimmten Pauschalbetrag für Essen und Getränke. Zudem besitzen Gäste der Disney-Hotels die „Key to the World“-Karte, die gleichzeitig als Zimmerschlüssel, Bezahlkarte und Eintrittskarte für die Parks dient. Ein begehrtes Souvenir sind außerdem die sogenannten „Refillable Mugs“ von Disney: Dies sind nachfüllbare Trinkbecher, die man sich einmalig kaufen und sie dann für den gesamten Aufenthalt im Hotel kostenlos mit verschiedensten Getränken nachfüllen kann.

  • Deluxe

Deluxe-Resorts bieten Gästen pro Hotel mehrere Pools, Restaurants, Cafés und Foodcourts (Fastfood-Angebote) sowie Freizeit- und Erholungszentren sowie Schönheitsfarmen.

Die Animal Kingdom Lodge mit eigener Savanne
  • Disney's Animal Kingdom Lodge (2001) – Animal Kingdom Resort Area

Die Animal Kingdom Lodge befindet sich sehr nahe am Animal Kingdom-Park und ist im afrikanischen Stil gestaltet. Eine Besonderheit des Hotels ist die direkt daran angelegte hoteleigene Savanne, auf der man Giraffen und andere Tiere sehen kann.

  • Disney's Beach Club Resort (1990) – EPCOT Resort Area

Dieses Hotel ist um einen See angelegt und im „Newport“-Stil gebaut. Zu EPCOT und den Hollywood Studios kann man sogar laufen.

  • Disney's BoardWalk Inn (1996) – EPCOT Resort Area

Ein Resort im Stile eines typischen Boardwalks. Direkt am gleichnamigen Einkaufs- und Restaurantzentrum gelegen.

  • Disney's Contemporary Resort (1971) – Magic Kingdom Resort Area

Das Resort ist direkt am Themenpark gelegen und bietet einen eigenen Monorail-Bahnhof. Der Stil des Hotels ist modern.

Das Grand Floridian Resort & Spa
  • Disney's Grand Floridian Resort and Spa (1988) – Magic Kingdom Resort Area

Das Resort ist im viktorianischen Baustil und ist an einem See gelegen. Mit der Fähre können die Gäste direkt zum Eingang des Magic Kingdom fahren.

  • Disney's Polynesian Resort (1971) – Magic Kingdom Resort Area

Das Hotel hat ein südpazifisches Thema und liegt ebenfalls an der Lagune, über die per Fähre zum Magic Kingdom gefahren werden kann.

  • Disney's Wilderness Lodge (1994) – Magic Kingdom Resort Area

Das Resort ist im Stil des pazifischen Nordwestens gestaltet und erinnert an Forts und Indianerlager sowie an die kanadische Wildnis.

  • Disney's Yacht Club Resort (1990) – EPCOT Resort Area

Direkt neben dem Beach Club Resort gelegen, ist dieses Hotel in einem Hafenstil gebaut und liegt auch an einem See.

  • Walt Disney World Dolphin (geführt von Starwood Hotels als Sheraton) (1990) – EPCOT Resort Area
  • Walt Disney World Swan (geführt von Starwood Hotels als Westin Hotel) (1990) – EPCOT Resort Area

Diese beiden Hotels wurden von Disney an Starwood Hotels verkauft, genießen aber als Deluxe-Hotel die Vorteile, als würde man in einem Disney-eigenen Hotel wohnen (z.B. die „Extra Magic Hours“). Sie sind in einem modernen, nautischen Stil errichtet und bieten teils kilometerweiten Ausblick über Disney World.


  • Moderate

Die Moderate-Resorts bieten dem Gast einen oder mehrere Pools pro Hotel sowie einen großen Foodcourt, teilweise ein Restaurant und mehrere Aktivitätsmöglichkeiten.

Das Coronado Springs Resort
  • Disney's Caribbean Beach Resort (1988) – EPCOT Resort Area

Das Resort ist im Stil einer tropischen Insel gestaltet.

  • Disney's Coronado Springs Resort (1997) – Animal Kingdom Resort Area

Ein Hotel mit dem Thema Mexiko bzw. Südwesten der USA.

  • Disney's Port Orleans Resort French Quarter (früher Disney's Port Orleans Resort) (1991) – Downtown Disney Resort Area

Im Stil der Stadt New Orleans und deren französischer Bauweise.

  • Disney's Port Orleans Resort Riverside (früher Disney's Dixie Landings Resort) (1992) – Downtown Disney Resort Area

Das Resort liegt direkt neben dem French Quarter und ist ähnlich im Stil des Südostens der USA gestaltet.


  • Value

Alle All-Star Resorts sind gleich aufgebaut und unterscheiden sich nur in der Gestaltung und Dekoration. Jedes Value-Resort ist in mehrere Bereiche eingeteilt und besitzt mehrere Pools. Jedes Value-Resort besitzt einen großen sogenannten Foodcourt (Fastfood) mit mehreren Speisemöglichkeiten, eine Pool-Bar und einen Disney-Shop mit Merchandising.

Ein Teil des All-Star Movies Resorts
  • Disney's All-Star Movies Resort (1999) – Animal Kingdom Resort Area

Überdimensionale Disney-Filmfiguren empfangen die Gäste hier. Das Hotel ist im Filmstil eingerichtet.

  • Disney's All-Star Music Resort (1995) – Animal Kingdom Resort Area

Dieses Resort hat das Thema Musik.

  • Disney's All-Star Sports Resort (1994) – Animal Kingdom Resort Area

Im Sportstil, mit überdimensionalen Footbällen und Coladosen.

  • Disney's Pop Century Resort (2003) – Animal Kingdom Resort Area

Das Hotel ist das größte in Walt Disney World und bietet verschiedene Bereiche, die jeweils vom Thema einem Jahrzehnt der 50er Jahre bis 90er Jahre gewidmet sind und die jahrzehnte-typischen Erfindungen und Veränderungen als Dekoration präsentiert.


  • Disney Vacation Club

Die folgenden Resorts sind nur für Mitglieder des Disney Vacation Club buchbar.

  • Disney's Beach Club Villas (2002) – EPCOT Resort Area

Dies sind eigene Villas, in denen der Gast wohnt. Diese Villas gehören zum Beach Club Resort (siehe oben).

  • Disney's BoardWalk Villas (1996) – EPCOT Resort Area

Dies sind eigene Villas, in denen der Gast wohnt. Diese Villas gehören zum BoardWalk Inn (siehe oben).

  • Disney's Old Key West Resort (1991) – Downtown Disney Resort Area

Im Stil von Key West eingerichtet.

  • Disney's Saratoga Springs Resort & Spa (2004) – Downtown Disney Resort Area

Dieses Hotel ist der Stadt Saratoga Springs bei New York nachgebaut

  • The Villas at Disney's Wilderness Lodge (2000)

Dies sind eigene Villas, in denen der Gast wohnt. Diese Villas gehören zur Wilderness Lodge (siehe oben).


  • Campground
  • Disney's Fort Wilderness Resort & Campground (1971)

Dies ist ein Camping-Gelände mit eigenen Hütten für Gäste. Es ist im Stil eines amerikanischen Forts aus dem Wilden Westen eingerichtet.


  • Weitere Hotels auf dem Disney World-Gelände – alle innerhalb der Downtown Disney Resort Area
  • Best Western Lake Buena Vista Resort Hotel
  • Buena Vista Palace Resort & Spa
  • Doubletree Guest Suite Resort (in Walt Disney World)
  • Grosvenor Resort
  • Hilton, located in the Walt Disney World Resort
  • Holiday Inn in the Walt Disney World Resort
  • Royal Plaza
  • Military Shades of Green (Nur für Arbeiter des Militärs und deren Familien und Angehörige)


  • Zukünftige Resorts
  • Four Seasons Hotels: Walt Disney World Resort verkündete den Bau eines 900-acre luxuriösen Resorts, das aber nicht von Disney, sondern von „Four Seasons“ geführt wird.


Disney Vacation Club[Bearbeiten]

Der Disney Vacation Club ist ein Timeshare-ähnliches Unternehmen. Familien können für einen bestimmten Preis symbolisch einen Teil von einem der DVC Resorts kaufen und besitzen dann das Recht, jederzeit zu dem Resort zu kommen und günstig dort zu wohnen. Um Mitglied des Clubs zu werden, müssen einmalig eine bestimmte Anzahl der sogenannten „Vacation Points“ gekauft werden. Neben dem einmaligen Kauf der Punkte müssen Mitglieder jährlich pro Punkt, den sie besitzen, Mitgliedsbeiträge zahlen. Für die Punkte können Mitglieder dann ihren Urlaub in irgendeinem der Disney-Resorts buchen. Je nach Urlaubszeit und Hotel, können mehr oder weniger Punkte anfallen. Das sogenannte „Home Resort“, von dem man ursprünglich Punkte gekauft hat, hat den Vorteil einer frühzeitigen Buchung vor allen anderen Gästen und bestimmt den Zeitpunkt, wie lange eine Mitgliedschaft im DVC dauert. Wer z.B. von „Disney's Saratoga Springs Resort & Spa“ Punkte gekauft hat, ist bis 2054 Mitglied. Für alle Menschen, die oft in Disney World Urlaub machen wollen und langfristig planen, ist die Mitgliedschaft objektiv deutlich günstiger als das einzelne Buchen des Urlaubs. Ein weiterer Vorteil der Mitgliedschaft sind die Hotelraumtypen, denn die Mitglieder können Suiten und Villas buchen. Zukünftig ist geplant, DVC-Resorts auf der ganzen Welt, u.a. in allen Disney-Parks zu bauen, sodass Mitglieder nicht nur in Disney World Urlaub machen müssen. Aktuell gibt es DVC Resorts schon in South Carolina und Vero Beach. Der Disney Vacation Club hat heute mehrere hunderttausend Mitglieder auf der ganzen Welt.

Transport[Bearbeiten]

Zum Transport von Gästen und Mitarbeitern gibt es in Walt Disney World ein komplettes Verkehrsnetzwerk, das zwischen allen Bereichen des Resorts verkehrt. Berühmtester Teil dieses Netzwerk ist das Monorail-System mit Einschienenbahnen, die mehrere Meter über dem Boden durch Magnetschienen betrieben werden. Der größte Vorteil des Systems ist, dass es komplett kostenlos ist. Außerdem gibt es den Vorteil des direkten Absetzens vor dem Zielort im Gegensatz zur Anreise mit dem Auto, wo der Gast oft lange warten muss, bis er vom Parkplatz zum Zielort gelangt ist.

Monorail[Bearbeiten]

Eine der zwölf Disney-Monorails

Das Monorail-System in Walt Disney World besteht seit dessen Eröffnung und wurde über die Jahre stetig verbessert und erneuert. Die aktuelle Zug-Generation namens „Mark VI“ beinhaltet aktuell zwölf Monorails mit einer Passagierkapazität von jeweils 365 Personen. Jede Monorail hat eine eigene Farbe. An normalen Tagen befördert das Disney World Monorail-System ca. 150.000 Gäste. Während der Fahrt unterhalten Informationen und Fakten über das Zugsystem sowie die Parks. Außerdem gibt es Disney-Musik zu hören.

Die Monorails befördern Gäste von den Hotels zu Parks und umgekehrt. Allerdings ist das System nur an einzelne Orte im Resort angeschlossen. Die Strecke geht vom Magic Kingdom bis nach Epcot. Halt machen die Monorails an den Hotels „Grand Floridian“, „Polynesian“ und „Contemporary“. Zudem fährt die Monorail auch zum „Transportation and Ticket Center“, von wo aus Gäste über Busse zu anderen Bereichen des Resorts gelangen. Leider sind die Parks Animal Kingdom sowie Disney's Hollywood Studios und das Entertainment-Zentrum Downtown Disney bis heute nicht an das System angeschlossen.

Busse[Bearbeiten]

Das Bussystem von Disney wird von den meisten Gästen des Resorts genutzt. Jedes Hotel hat mehrere Busstationen, die sieben Zielbereiche kennzeichnen: Das Magic Kingdom, EPCOT, Disney's Hollywood Studios, Disney's Animal Kingdom, Downtown Disney, Blizzard Beach und Typhoon Lagoon. Normalerweise kommen an jeder dieser Haltestellen alle 10-15 Minuten Busse an, die den Gast zum Zielort bringen. Dort wiederum gibt es zahlreiche Haltestellen für die jeweiligen Ziel-Hotels. Jedes Hotel hat also ein eigenes Busnetzwerk mit vielen eigenen Bussen, die von früh morgens bis spät in die Nacht fahren. Mittlerweile kann man während der Fahrt Disney-typische Musik hören.

Disney's Magical Express[Bearbeiten]

Seit 2006 gibt es das „Magical Express“-System, welches einen kostenlosen Bustransport vom Orlando-Flughafen zum Disney-Hotel darstellt. Während der Fahrt erfährt der Gast schon die ersten Informationen über Disney World und dessen beste Attraktionen. Für Gäste innerhalb der USA gibt es die Möglichkeit, die Koffer direkt auf das Zimmer liefern zu lassen.

Fähre[Bearbeiten]

Die Fähre ist ein Transportmittel für Gäste der Hotels „Grand Floridian“ und „Polynesian“. Da diese Hotels direkt an der Seven Seas Lagoon gegenüber des Magic Kingdom liegen, können sie per altmodischer Fähre den See überqueren und direkt zum Eingang des Parks gelangen oder zurück zum Hotel fahren. Auerßdem können Gäste des „Old Key West“ und „Port Orleans/Riverside“ eine Fähre zum Downtown Disney-Bereich „Pleasure Island“ nutzen.

Besucherzahlen[Bearbeiten]

Aktuelle Situation[Bearbeiten]

Mit über 17 Millionen Besuchern (2009) ist das „Magic Kingdom“ der weltweit beliebteste Vergnügungspark, wobei die 8 meistbesuchten Parks weltweit im Jahr 2009 alle Disney gehören. Insgesamt besuchten mehr als 47,5 Millionen Menschen die vier Themenparks und damit das Walt Disney World Resort, was es erneut zum meistbesuchten Urlaubsziel weltweit macht. In den vergangenen Jahren stiegen die Zahlen der Parks stetig oder blieben zumindest konstant. Hier sind die Besucherzahlen der jeweiligen Parks aus dem Jahr 2009:

Park Besucherzahlen Veränderung gegenüber Vorjahr
Magic Kingdom 17,23 Millionen + 1,0%
EPCOT 10,99 Millionen + 0,5%
Disney's Hollywood Studios 9,70 Millionen + 1,0%
Animal Kingdom 9,59 Millionen + 0,5%

Entwicklung[Bearbeiten]

Dies sind die Gesamtbesucherzahlen aller vier Parks seit der Eröffnung des Animal Kingdom:

Jahr Besucherzahlen Veränderung
1999 42,6 Millionen -
2000 43,2 Millionen + 1,38%
2001 39,7 Millionen - 8,10%
2002 37,6 Millionen - 5,29%
2003 37,8 Millionen + 0,53%
2004 40,7 Millionen + 7,68%
2005 42,8 Millionen + 5,16%
2006 45,1 Millionen + 5,37%
2007 47,0 Millionen + 4,21%
2008 47,1 Millionen + 0,21%
2009 47,5 Millionen + 0,84%
2010 47,0 Millionen - 0,89%
2011 47,4 Millionen + 0,77%
2012 48,5 Millionen + 2,23%
2013 50,1 Millionen + 3,33%
2014 51,5 Millionen + 2,74%
2015 54,0 Millionen + 4,93%
2016 53,7 Millionen - 0,57%
2017 55,8 Millionen + 3,99%
2018 58,3 Millionen + 4,36%
2019 58,7 Millionen + 0,80%

Quellen[Bearbeiten]

Übersichtstabelle[Bearbeiten]

Walt Disney World Resort
Magic Kingdom
Main Street U.S.A. Walt Disney World Railroad • Main Street Vehicles
Adventureland Jungle CruiseThe Enchanted Tiki Room (Under New Management)Magic Carpets of AladdinPirates of the CaribbeanSwiss Family Treehouse
Frontierland Big Thunder Mountain RailroadSplash MountainCountry Bear JamboreeFrontierland Shootin' ArcadeTom Sawyer IslandWalt Disney World Railroad
Liberty Square The Hall of PresidentsHaunted MansionLiberty Square Riverboat
Fantasyland Ariel's GrottoCinderella CastleCinderella's Golden CarousselDumbo the Flying Elephantit's a small worldMatterhorn BobsledsMad Tea Party
Mickey's PhilarMagicPeter Pan′s Flight‏‎Snow White's Scary AdventuresThe Many Adventures of Winnie PoohPooh's Playful Spot
Tomorrowland Astro OrbiterBuzz Lightyear's Space Ranger SpinSpace MountainStitch's Great Escape!Tomorrowland Indy Speedway
Tomorrowland Transit AuthorityCarousel of ProgressGalaxy Palace Theater • Tomorrowland Arcade • Monster's, Inc. Laugh Floor
Mickey's Toontown Fair The BarnstormerMickey's Country HouseMinnie's Country HouseJudge's TentToontown Hall of FameDonald's BoatToon ParkWalt Disney World Railroad
EPCOT
Entrance Area Leave a Legacy
Future World Spaceship Earth
Innoventions: Road to Tomorrow: Don't Waste It!Environmentality CornerThe House of InnoventionsTest the Limits LabStormStruckWhere's the Fire?Play It SafeThinkPlaceThe Great American FarmRockin' RobotsSegway CentralSlapStick StudiosClub Cool
Ellen's Energy AdventureMission: SPACETest Track
The Seas with Nemo and Friends: Sea BasisTurtle Talk with Crush
The Land: Soarin'Living with the LandCircle of Life: An Enviromental Fable
Imagination!: Journey into Imagination with FigmentHoney, I Shrunk the AudienceImageWorks – The Kodak "What If" Labs
World Showcase OutpostWorld Showcase LagoonMexico (Gran Fiesta Tour Starring The Three Caballeros, Mexican Folk Art Gallery)• Norway (Maelstrom) • China (Reflections of China, Die Dragon Legend Acrobaten) • Germany (Miniature Train and Village) • Italy
The United States of America (The American Adventure, Hall of Flags, The Voices of Liberty) • Japan (Miyuki, Matsuriza) • Morocco (Fes House,Mo'Rockin) • France (Impressions de France, Serveur Amusant)• United Kingdom (Rose & Crown Pub & Dining Room) • Canada (O' Canada, Victoria Gardens, Off Kilter) • World ShowPlace
Besondere Attraktionen, Events und Shows Kim Possible World Showcase AdventureMuppet Mobile LabIllumiNations: Reflections of EarthThe Epcot International Flower and Garden FestivalThe Epcot International Food and Wine FestivalHolidays Around the World
ehemalige Attraktionen The Land: Kitchen KabaretFood RocksSymbiosis
Universe of EnergyWorld of MotionThe Living SeasHorizons
Imagination!: Magic JourneysCaptain EOJourney Into ImaginationJourney Into Your Imagination
CommuniCore: Astuter Computer RevueBackstage MagicCompute-A-Coaster
Wonders of Life: Body WarsCranium CommandThe Making of MeGoofy about HealthFitness FairgroundsWonder Cycles
World Showcase:Millennium Village
Disney-MGM Studios
Hollywood Boulevard The Great Movie Ride • A.T.A.S. Hall of Fame Plaza
Backlot Star ToursIndiana Jones Epic Stunt Spectacular! • Sounds Dangerous! • Jim Hensons Muppet Vision 3-D
Lights, Motors, Action! Extreme Stunt ShowHoney, I Shrunk The Kids – Movie Set Adventure
Mickey Avenue The Disney-MGM Studios Backlot TourWalt Disney: One Man's Dream
Journey Into Narnia: Creating the Lion, the Witch and the WardrobeThe American Film Institute ShowcaseToy Story Mania
Animation Courtyard Voyage of The Little MermaidThe Magic of Disney AnimationPlayhouse Disney: Live on Stage!
Sunset Boulevard Beauty and the Beast: Live on StageRock 'n' Roller Coaster Starring AerosmithThe Twilight Zone Tower of TerrorFantasmic!
Disney's Animal Kingdom
Oasis Entrance Area
Discovery Island It's Tough to be a Bug
Camp Minnie-Mickey Pocahontas and Her Forest FriendsFestival of the Lion King
Africa Kilimanjaro SafarisPangani Forest Exploration Trail
Rafiki's Planet Watch Wildlife Express TrainHabitat Habit!Affection SectionConservation Station
Asia Flights of WonderKali River RapidsMaharajah Jungle TrekExpedition Everest
DinoLand U.S.A. The BoneyardDINOSAURFinding Nemo – The MusicalDino-SueCretaceous Trail
Chester and Hester's Dino-Rama (Primeval Whirl, TriceraTop Spin, Fossil Fun Games)
Downtown Disney
Downtown Disney Marketplace • Pleasure Island • Downtown Disney West Side
DisneyQuestCirque de Soleil: La Nouba
Weitere Attraktionen
Wasserparks Typhoon LagoonBlizzard Beach
Golfplätze Magnolia • Palm • Lake Buena Vista • Eagle Pines • Osprey Ridge
Minigolf Fantasia Gardens • Winter Summerland
Shopping & Dining Disney's Boardwalk
Sport Disney's Wide World of SportsWalt Disney World Speedway
Hotels
Value Resorts Disney's All-Star Sports Resort • Disney's All-Star Music Resort • Disney's All-Star Movies Resort • Disney's Pop Century Resort
Moderate Resorts Disney's Caribbean Beach Resort • Disney's Coronado Springs Resort • Disney's Port Orleans Resort – French Quarter • Disney's Port Orleans Resort – Riverside
Deluxe Resorts Disney's Animal Kingdom Lodge • Disney's Beach Club Resort • Disney's Boardwalk Inn • Disney's Contemporary Resort •
Disney's Grand Floridian Resort & Spa • Disney's Polynesian Resort • Disney's Wilderness Lodge • Disney's Yacht Club Resort
Disney Vacation Club Resorts Disney's Saratoga Springs Resort & Spa • Disney's Beach Club Villas • Disney's Boardwalk Villas • Disney's Old Key West Resort • The Villas at Disney's Wilderness Lodge
Nicht von Disney geführte Hotels Walt Disney World Dolphin • Walt Disney World Swan • Best Western Lake Buena Vista Resort Hotel • Buena Vista Palace • DoubleTree Guest Suites • Grosvenor Resort • Hilton Walt Disney World • Holiday Inn at Walt Disney World • Hotel Royal Plaza


Walt Disney Resorts