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DD 271

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Donald Duck (Taschenbuch)

Band 271

DD 271.jpg
Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 19. August 1983
Redaktion:
Übersetzung:

Gudrun Smed

Seiten: 100
Geschichtenanzahl: 6
Preis: D: 3,40 DM
A: 26 öS
CH: 3,40 sFr
Die Zweitauflage
Erscheinungsdatum der Zweitauflage:

23. Januar 1992

Preis der Zweitauflage:

D: 3,80 DM
A: 29 öS
CH: 3,80 sFr

Weiterführendes
Liste aller Donald Duck Taschenbücher
link=https://inducks.org/issue.php?c=de%2fDD+271 DD 271 Infos zu DD 271 beim I.N.D.U.C.K.S.

Inhalt

Wiedersehen in Klondike

I TL 1382-A

Ein durch Mark und Bein gehender Schrei, der aus dem Geldspeicher kommt, macht die Ruhe im alltäglichen Entenhausen zunichte. Ohne zu zögern marschieren Donald Duck und Tick, Trick und Track zu Onkel Dagobert, um der Sache auf den Grund zu gehen. Im Büro des Geldspeichers erfahren sie von Dagoberts Oberbuchhalter, dass der reichste Mann der Welt Post vom Finanzamt bekommen hat und eine saftige Steuerstrafe auf ihn wartet. Die zu entrichtende Summe ist derartig hoch, dass sie nicht nur Onkel Dagobert in den sicheren Ruin treiben würde, sondern wahrscheinlich auch ganz Entenhausen in Armut stürzen würde. Der Buchhalter rechnet noch einmal nach, aber die Situation bessert sich nicht entscheidend. In der Zwischenzeit ist auch der der dröge Finanzbeamte erschienen, um die säumigen Steuern ohne Aufschub und zuzüglich Zinsen einzuziehen.

Das Zustandekommen des Vorwurfs der angeblichen Steuerhinterziehung erläutert der sture Beamte wie folgt: Onkel Dagobert hat beim großen Goldrausch 1898 eine Steuer von tausend Talern für eine Mine, die ihm am Klondike gehörte, nicht gezahlt. Im Laufe der Jahre hat sich die Summe durch Bußgelder, Zinsen und dergleichen zu einem enormen Betrag angehäuft, wie die elektronische Rechenmaschine errechnet habe. Allerdings ist der ehrbare Onkel Dagobert jedoch davon überzeugt, dass er seinen finanziellen Verpflichtungen nachgekommen ist. Am nächsten Tag beschließt er, in das Yukon Territorium zu fahren, um sich vor Ort zu vergewissern. Mit dabei sind selbstverständlich auch Donald und die Jungs, die von dem sparsamen Onkel Dagobert lernen, wie man auch heutzutage kostengünstig sein Ziel erreicht.

Sie kommen in Dawson an, das heute eine verlassene Geisterstadt ist, und statten dem verfallenen Black Jack Saloon einen Besuch ab. Wie Familie Duck weiß, lernte der junge Dagobert hier vor vielen Jahrzehnten den Stern des Nordens in Person der einnehmenden Sängerin Nelly kennen. Jetzt ist Dagoberts alte Freundin einem Pensionat für Goldsucher im Ruhestand untergebracht, wie Dagobert weiß. Doch der alte Zylinder irrt: Wie sich bei der Rückkehr zu Onkel Dagoberts Hütte an dessen Claim herausstellt, hat Nelly dort mittlerweile Unterschlupf gefunden, weil es ihr im Altersheim schlicht und ergreifend zu langweilig war. Da sie die Neuankömmlinge zuerst nicht wiedererkennt, bereitet sie ihnen einen schießwütigen Empfang, bis sich das Missverständnis aufklärt.

Die etwas in die Tage gekommene Nelly erklärt nach dem freudigen Wiedersehen, dass sie niemand geringeres als den durchtriebenen Klaas Klever erwartet hat, der offenbar gerade dabei ist, ganz Dawson zu Spottpreisen aufzukaufen und aus der einstigen Goldschürferstadt einen Touristen-Hotspot zu machen. Für den Blackjack Saloon hat der zweitreichste Mann der Welt der rüstigen Nelly die lächerliche Summe von 1.000 Talern angeboten, was diese rigoros abgelehnt hat.

Nun kommt Onkel Dagobert eine Idee, um dafür zu sorgen, dass Klaas Klever das Kaufangebot deutlich nach oben setzt und Nelly damit ein gesundes Auskommen ermöglicht wird. Den erzielten Erlös wollen sich Dagobert und Nelly teilen. Dazu leiht sich Onkel Dagobert das erste Nugget, welches Nelly in seiner ehemaligen Mine gefunden hat und das Nelly für kein Geld der Welt veräußern würde. Mit einem altgedienten Automobil tuckert Onkel Dagobert zurück nach Dawson, um sich vor aller Öffentlichkeit nach einem sicheren Bankschließfach zu erkundigen, in dem er das goldige Nugget einlagern kann. Da alle Anwesenden glauben, Dagobert habe das Nugget soeben erst gefunden, bricht ein zweiter Goldrausch am Klondike aus und die Menschen strömen in Heerscharen herbei.

Als Klaas Klever zurückkehrt und von dieser spektakulären Nachricht erfährt, verfolgt er in aller Heimlichkeit den munteren Onkel Dagobert, um herauszufinden, was geschehen ist. So beobachtet Klever, wie Onkel Dagobert seine einst in der Hütte zurückgelassene Goldgräberausrüstung holt und folgt ihm in die Nähe von Nellys Mine, wo sich der hinterhältige Klever jedoch damit begnügen muss, in einiger Entfernung hinter Felsen versteckt zu bleiben, ohne den Eingang der Mine deutlich sehen zu können. Als Onkel Dagobert nach einiger Zeit den Heimweg antritt, hat er einen gefüllten Sack in der Hand, sodass Klaas Klever glaubt, es seien Nuggets darin. Daraufhin stellt er seinen Rivalen zur Rede und erfährt, dass dieser ein Geschäft mit Nelly machen will. In dem Glauben, dass es um den Kauf der Mine geht, sperrt er Onkel Dagobert unter einem Vorwand in das Kohlendepot eines Zuges und kauft Nelly den Saloon mitsamt der Mine für die stattliche Summe von 500.000 Talern ab.

Während die Ducks zusammen mit Nelly jubeln, läuft Klaas Klever geradewegs zur alten Mine, um seinen Kauf zu begutachten, stellt aber vor Ort fest, dass der Eingang zum Schacht schon seit Jahren fest verschlossen ist und Dagobert dort kein Gold gefunden haben kann. Klever kehrt zu seinem cleveren Widersacher zurück und es kommt zu der üblichen Schlägerei, an deren Ende Onkel Dagobert seinem Feind eines seiner Bücher über Gold schenkt. Klaas Klever lehnt es wütend ab und wirft es Onkel Dagobert an den Kopf, woraufhin aus dem Buch die gesuchte Quittung für die Steuer auf die Mine fällt, die tatsächlich ordnungsgemäß bezahlt worden war.

Zurück in Entenhausen erhält Onkel Dagobert eine weitere Genugtuung: Mit der historischen Quittung wird er bei dem pingeligen Steuereintreiber vorstellig und bringt ihn dazu, das Elektronengehirn erneut zu konsultieren. Aus dem „unfehlbaren Elektronengehirn“ kommt ein langer Streifen Papier heraus, auf dem steht: "Stimmt, ich hatte mich geirrt!“.

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