LTB Enten-Edition 40
Lustiges Taschenbuch Enten-Edition | ||||||
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Goldrausch | ||||||
(© Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 08.11.2013 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 13 | |||||
Seitenanzahl: | 340 | |||||
Preis: | € 6,50 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Cover[Bearbeiten]
Das Cover dieser LTB Enten-Edition wurde von Andrea Freccero entworfen und stellt ein Remake eiens Covers von Alessio Coppola dar, welches dieser für das italienische Topolino-Heft 2890 (2011) zur Geschichte Das feinste Näschen der Welt (erschienen in LTB 432) anfertigte. Allerdings ersetzte Freccero die im Hintergrund anrauschende Meute an Goldgräbern durch Onkel Dagoberts Blockhütte am White Agony Creek.
Inhalt[Bearbeiten]
Onkel Dagoberts Klondike-Geheimnis[Bearbeiten]
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Comicup Studio
- 46 Seiten
- Storycode: I PM 115-1
Die Ballade vom Goldgräber[Bearbeiten]
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Federico Mancuso
- 22 Seiten
- Storycode: I TL 2571-7
Zeitmaschinen-Geschichten: Ein Anfall von Nostalgie[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e l'attacco nostalgico
- Story: Nino Russo
- Zeichnungen: Claudio Sciarrone
- Erstveröffentlichung: 20.05.1997
- Genre: Zeitreise, Crossover
- Figuren: Micky Maus, Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Professor Zapotek, Professor Marlin, Goofy, Baptist, Nelly (hier Lauretta)
- Seiten: 31
- Nachdruck aus: Abenteuer Team 37
Durch ein unglückliches Eingreifen von Professor Zapotek wird ein wichtiges Bauteil der Zeitmaschine zerstört, das dieser als Energiequelle dient. Dabei handelt es sich ausgerechnet um das auf der Erde nicht vorkommende Mineral Tallarium, welches durch einen Asteroidenabsturz auf die Erde gelangte. Zwar existiert noch ein zweites Stück des seltenen Minerals, doch dieses befindet sich sicher verwahrt in der Trophäenkammer von Dagobert Duck, dem reichsten Mann der Welt. Die Professoren und Micky überlegen folgerichtig, dass es gar nicht so einfach wird, Onkel Dagobert davon zu überzeugen, dass Tallarium freiwillig und zu Forschungszwecken dem Entenhausener Völkerkundemuseum zu überlassen. Da Micky in den Sinn kommt, Onkel Dagobert mit einer persönlichen Zeitreise in die eisigen Gefilde am Klondike zu ködern, fährt er in das Geschäftsviertel von Entenhausen und freut sich über das Wiedersehen mit Onkel Dagobert, Donald Duck und Tick, Trick und Track. Sogleich ist Onkel Dagobert angetan von der Idee, in die gute alte Zeit am Klondike zurückzukehren, wo man im Gegensatz zu heute noch ein Vermögen mit bloßen Händen machen konnte. Nach dem Abendessen bekommt Micky im Geldspeicher mit, wie sich Onkel Dagobert heimlich in seine Trophäenkammer schleicht, um das Tallarium zu suchen. Er stellt Micky die Bedingung, dass sein fauler Neffe Donald mit zum Klondike soll, um eines Besseren belehrt zu werden.
Gleich am nächsten Tag fahren Micky Maus, Onkel Dagobert und Donald zum Entenhausener Völkerkundemuseum und werden dort schon von den Professoren Zapotek und Marlin erwartet. Sie bereiten sich auf die Zeitreise vor und landen schon bald im dicken Schnee am Klondike River. Vor allem Donald und Micky erleben nun hautnah, wie hart das Leben damals gewesen ist. Die Freunde werden in eine Schlägerei im Saloon verwickelt, schürfen mit einfachsten Mitteln im Fluss nach Gold und treffen schließlich sogar auf Onkel Dagoberts alte Bekannte Nelly und deren gezähmten Bären. Nelly führt mittlerweile einen Gasthof und hält den gealterten Onkel Dagobert für seinen eigenen Großvater. Am Ende kehren Dagobert, Micky und der erschöpfte Donald mit der Zeitmaschine in die Gegenwart zurück. Die Ducks bekommen den Trank des Vergessens verabreicht, um ihnen die Erinnerung an die Zeitmaschine zu entziehen. Onkel Dagobert hat eingesehen, dass man trotz einer Zeitreise in die eigene Vergangenheit die innere Uhr nicht zurückdrehen kann.
Im Wirbel der Zeit[Bearbeiten]
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Paolo De Lorenzi
- 30 Seiten
- Storycode: I TL 2715-1
- Besonderheit: Cameo von Carl Barks als Pianist in Blackjack′s Saloon; Hommage an Carl Barks anlässlich des 60. Geburtstages von Onkel Dagobert; Bezüge zu: Wiedersehn mit Klondike von Carl Barks, Der Einsiedler am White Agony Creek, Der Letzte aus dem Clan der Ducks sowie Das Geheimnis des Glückszehners (Plot) von Don Rosa
Sieben gnadenlose Gladiatoren[Bearbeiten]
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Carlo Limido
- 34 Seiten
- Storycode: I PM 256-1
Rückkehr nach Klondike[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il nuovo vecchio filone
- Story: Osvaldo Pavese
- Zeichnungen: Guido Scala
- Erstveröffentlichung: 23.05.1982
- Genre: Abenteuer, Dagobert in Not
- Figuren: Onkel Dagobert, Tick Trick und Track, Donald Duck, Klaas Klever, Nelly
- Seiten: 28
- Nachdruck aus: DD 271
Ein durch Mark und Bein gehender Schrei, der aus dem Geldspeicher kommt, macht die Ruhe im alltäglichen Entenhausen zunichte. Ohne zu zögern marschieren Donald Duck und Tick, Trick und Track zu Onkel Dagobert, um der Sache auf den Grund zu gehen. Im Büro des Geldspeichers erfahren sie von Dagoberts Oberbuchhalter, dass der reichste Mann der Welt Post vom Finanzamt bekommen hat und eine saftige Steuerstrafe auf ihn wartet. Die zu entrichtende Summe ist derartig hoch, dass sie nicht nur Onkel Dagobert in den sicheren Ruin treiben würde, sondern wahrscheinlich auch ganz Entenhausen in Armut stürzen würde. Der Buchhalter rechnet noch einmal nach, aber die Situation bessert sich nicht entscheidend. In der Zwischenzeit ist auch der der dröge Finanzbeamte erschienen, um die säumigen Steuern ohne Aufschub und zuzüglich Zinsen einzuziehen.
Das Zustandekommen des Vorwurfs der angeblichen Steuerhinterziehung erläutert der sture Beamte wie folgt: Onkel Dagobert hat beim großen Goldrausch 1898 eine Steuer von tausend Talern für eine Mine, die ihm am Klondike gehörte, nicht gezahlt. Im Laufe der Jahre hat sich die Summe durch Bußgelder, Zinsen und dergleichen zu einem enormen Betrag angehäuft, wie die elektronische Rechenmaschine errechnet habe. Allerdings ist der ehrbare Onkel Dagobert jedoch davon überzeugt, dass er seinen finanziellen Verpflichtungen nachgekommen ist. Am nächsten Tag beschließt er, in das Yukon Territorium zu fahren, um sich vor Ort zu vergewissern. Mit dabei sind selbstverständlich auch Donald und die Jungs, die von dem sparsamen Onkel Dagobert lernen, wie man auch heutzutage kostengünstig sein Ziel erreicht.
Sie kommen in Dawson an, das heute eine verlassene Geisterstadt ist, und statten dem verfallenen Black Jack Saloon einen Besuch ab. Wie Familie Duck weiß, lernte der junge Dagobert hier vor vielen Jahrzehnten den Stern des Nordens in Person der einnehmenden Sängerin Nelly kennen. Jetzt ist Dagoberts alte Freundin einem Pensionat für Goldsucher im Ruhestand untergebracht, wie Dagobert weiß. Doch der alte Zylinder irrt: Wie sich bei der Rückkehr zu Onkel Dagoberts Hütte an dessen Claim herausstellt, hat Nelly dort mittlerweile Unterschlupf gefunden, weil es ihr im Altersheim schlicht und ergreifend zu langweilig war. Da sie die Neuankömmlinge zuerst nicht wiedererkennt, bereitet sie ihnen einen schießwütigen Empfang, bis sich das Missverständnis aufklärt.
Die etwas in die Tage gekommene Nelly erklärt nach dem freudigen Wiedersehen, dass sie niemand geringeres als den durchtriebenen Klaas Klever erwartet hat, der offenbar gerade dabei ist, ganz Dawson zu Spottpreisen aufzukaufen und aus der einstigen Goldschürferstadt einen Touristen-Hotspot zu machen. Für den Blackjack Saloon hat der zweitreichste Mann der Welt der rüstigen Nelly die lächerliche Summe von 1.000 Talern angeboten, was diese rigoros abgelehnt hat.
Nun kommt Onkel Dagobert eine Idee, um dafür zu sorgen, dass Klaas Klever das Kaufangebot deutlich nach oben setzt und Nelly damit ein gesundes Auskommen ermöglicht wird. Den erzielten Erlös wollen sich Dagobert und Nelly teilen. Dazu leiht sich Onkel Dagobert das erste Nugget, welches Nelly in seiner ehemaligen Mine gefunden hat und das Nelly für kein Geld der Welt veräußern würde. Mit einem altgedienten Automobil tuckert Onkel Dagobert zurück nach Dawson, um sich vor aller Öffentlichkeit nach einem sicheren Bankschließfach zu erkundigen, in dem er das goldige Nugget einlagern kann. Da alle Anwesenden glauben, Dagobert habe das Nugget soeben erst gefunden, bricht ein zweiter Goldrausch am Klondike aus und die Menschen strömen in Heerscharen herbei.
Als Klaas Klever zurückkehrt und von dieser spektakulären Nachricht erfährt, verfolgt er in aller Heimlichkeit den munteren Onkel Dagobert, um herauszufinden, was geschehen ist. So beobachtet Klever, wie Onkel Dagobert seine einst in der Hütte zurückgelassene Goldgräberausrüstung holt und folgt ihm in die Nähe von Nellys Mine, wo sich der hinterhältige Klever jedoch damit begnügen muss, in einiger Entfernung hinter Felsen versteckt zu bleiben, ohne den Eingang der Mine deutlich sehen zu können. Als Onkel Dagobert nach einiger Zeit den Heimweg antritt, hat er einen gefüllten Sack in der Hand, sodass Klaas Klever glaubt, es seien Nuggets darin. Daraufhin stellt er seinen Rivalen zur Rede und erfährt, dass dieser ein Geschäft mit Nelly machen will. In dem Glauben, dass es um den Kauf der Mine geht, sperrt er Onkel Dagobert unter einem Vorwand in das Kohlendepot eines Zuges und kauft Nelly den Saloon mitsamt der Mine für die stattliche Summe von 500.000 Talern ab.
Während die Ducks zusammen mit Nelly jubeln, läuft Klaas Klever geradewegs zur alten Mine, um seinen Kauf zu begutachten, stellt aber vor Ort fest, dass der Eingang zum Schacht schon seit Jahren fest verschlossen ist und Dagobert dort kein Gold gefunden haben kann. Klever kehrt zu seinem cleveren Widersacher zurück und es kommt zu der üblichen Schlägerei, an deren Ende Onkel Dagobert seinem Feind eines seiner Bücher über Gold schenkt. Klaas Klever lehnt es wütend ab und wirft es Onkel Dagobert an den Kopf, woraufhin aus dem Buch die gesuchte Quittung für die Steuer auf die Mine fällt, die tatsächlich ordnungsgemäß bezahlt worden war.
Zurück in Entenhausen erhält Onkel Dagobert eine weitere Genugtuung: Mit der historischen Quittung wird er bei dem pingeligen Steuereintreiber vorstellig und bringt ihn dazu, das Elektronengehirn erneut zu konsultieren. Aus dem „unfehlbaren Elektronengehirn“ kommt ein langer Streifen Papier heraus, auf dem steht: "Stimmt, ich hatte mich geirrt!“.
Das Glöckchen im Fluss[Bearbeiten]
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Guido Scala
- 31 Seiten
- Storycode: I TL 2408-5
Unter schwerem Verdacht[Bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone falsario provvisorio
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Studio Recreo
- Erstveröffentlichung: 05.03.1996
- Nachdruck aus: LTB 267
- Genre: Dagobert in Not, Magie
- Figuren: Baptist, Bürgermeister, Donald Duck, Gundel Gaukeley, Mona Menetekel, Nimmermehr, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 50
In ihrer Hütte am Vesuv fühlt sich die Hexe Gundel Gaukeley ungewohnt schlapp und ausgelaugt. Sie glaubt, krank geworden zu sein, doch der herbeigerufene Doktor versichert ihr, dass sie sich mit der Zeit überanstrengt habe und schon lange keinen Erfolg mehr verbuchen konnte, der ihrer Gesundheit und ihrem Seelenheil zuträglich wäre. Verärgert macht sich Gundel Gaukeley zusammen mit ihrem Raben Nimmermehr daran, in ihren Zauberbüchern nach einem tollenn Zauber zu suchen, der ihr endlich zum Erfolg darüber verhilft, an den Glückszehner von Dagobert Duck zu kommen. Da kommt es ihr gerade recht, dass ihre alte Freundin Mona Menetekel mit ihrem Motorbesen zu Besuch kommt und Gundel dazu überredet, dass nur das Zusammenwirken von Magie und moderner Technik den Erfolg garantieren wird. In der Folge hecken die beiden Hexen einen Plan aus, um den Glückszehner im Geldspeicher mit einem magischen Superteleskop zu durchleuchten und genaustens zu analysieren. In Entenhausen bewahrheitet sich Onkel Dagoberts mulmiges Gefühl, der glaubt, beobachtet und ausgespäht zu werden. Schließlich finden er und Donald sowie Tick, Trick und Track heraus, dass der Glückszehner ungewohnt warm geworden ist und decken ihn vorsichtshalber ab. Allerdings ist es bereits zu spät: Mona Menetekl hat herausgefunden, dass der Glückszehner von Onkel Dagobert nicht in der offiziellen Münzpräge-Anstalt von Entenhausen hergestellt worden ist. Somit ist sie sich sicher, dass die Münze eine Fälschung sein muss.
In Gestalt von zwei hübschen Journalistinnen, denen nicht einmal der Bürgermeister etwas abschlagen kann, hetzen die Hexen die Entenhausener gegen Onkel Dagobert auf. Dieser gerät in Erklärungsnot und muss vor Gericht erscheinen. Onkel Dagobert erläutert gegenüber seinem Anwalt, dem Advokaten Winkelhuber, sowie seinen Neffen, dass der Glückszehner vor Jahrzehnten am Klondike in der dortigen Poststation in einer Notsituation geprägt worden ist. Um Beweise führ seine Behauptung zu suchen, macht sich der reichste Mann der Welt zusammen mit seinen Neffen und Butler Baptist auf zum Klondike, um nach den Überresten der Postation und einer alten Urkunde zu suchen. Entgegen aller Erwartungen werden die Ducks nach Umwegen doch noch fündig und können die Urkunde, die den Postbeamten zur Prägung von Münzen berechtigt, ausfindig machen. Obwohl Mona Menetekel und Gundel Gaukeley diese Urkunde anzweifeln und den Bürgermeister mit ihrem weiblichen Charme umgarnen, kann Onkel Dagobert den Gerichtsprozess für sich entscheiden. Dabei spielt die eifersüchtige Frau der Bürgermeisters eine gewichtige Rolle und jagt Gundel und Mona zurück in ihre jeweiligen Behausungen.
Der König von Klondike: Enttarnte Falschspieler[Bearbeiten]
- Originaltitel: Un asso alla partenza
- Story: Giorgio Martignoni
- Zeichnungen: Luciano Milano
- Erstveröffentlichung: 13.11.2012
- Genre: Gagstory, Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 12
- Besonderheit: Bezüge zu Der Herr des Mississippi von Don Rosa
Onkel Dagobert kommt mehr oder weniger zufällig am Haus seiner Neffen Donald sowie Tick, Trick und Track vorbei und bekommt mit, wie diese sich beim Kartenspielen im Garten gegenseitig vorwerfen, geschummelt zu haben. Daraufhin deutet Onkel Dagobert an, Falschspieler im Handumdrehen erkennen zu können, was ihm schon zu Zeiten des Goldrausches am Klondike von Vorteil gewesen sei. Der reichste Mann der Welt setzt sich an den Tisch, verdrückt einige Schmalzkringel und beginnt zu erzählen, wie er als junger Mann auf einem Schaufelraddampfer den Weg nach Norden ins Yukon Territorium angetreten ist. Auf dem Schiff hatte Onkel Dagobert nicht nur säckeweise Kohle geschaufelt und sich Muskeln aus Stahl antrainiert, sondern hatte nebenbei auch noch ständig verschiedene Glücksspieler im Salon beobachtet, die Karten gespielt und nicht selten betrogen haben.
Kurz vor der Ankunft in Dawson half Onkel Dagobert einem geprellten Geschäftsmann, sich gegen drei zwielichtige Falschspieler zu behaupten, die offensichtlich betrogen habe. Der starke Dagobert schmettert alle Ganoven durch das Fenster des Salons der Stern des Südens in das eisige Wasser des Yukons. Zum Dank bekommt Onkel Dagobert von dem Mann eine Besitzurkunde für eine kleien Goldmine, die Dagobert ausbeuten möchte, nachdem er sich die nötige Ausrüstung besorgt hat. Schnell wird man in Dawson auf den gerissenen und ehrbaren Dagobert aufmerksam, der jeden Falschspieler in die Flucht schlägt. Die drei Gauner vom Dampfer wollen sich an ihm rächen und ihm die Besitzurkunde abjagen - doch der schlaue Onkel Dagobert hat diese nicht in seiner neuen Waschbärfellmütze, sondern seiner zerschlissenen Matrosenmütze versteckt und macht sich auf den Weg zu seinem Claim. Die Angewohnheit, seinen Hut als Versteck zu nutzen, hat sich Onkel Dagobert bis heute beibehalten.
Der König von Klondike: Fasse dich kurz[Bearbeiten]
- Originaltitel: Telegrafo senza fili
- Story: Giorgio Martignoni
- Zeichnungen: Luciano Milano
- Erstveröffentlichung: 20.11.2012
- Genre: Gagstory, Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Shandy Schofel (hier als Wally Watz)
- Seiten: 12
- Besonderheit: inspiriert von historischen Hintergründen, die auch in einem Lucky Luke-Abenteuer erwähnt werden
Donald hat eine Verabredung mit Daisy verschwitzt und rennt zur nächsten Telefonzelle, um sich sofort bei ihr zu entschuldigen. Sein Onkel Dagobert bemerkt Donalds Unruhe und weist ihn an, sich kurz zu fassen und doch lieber einen eigenhändigen, persönlichen Brief für Daisy zu verfassen. Da Donald zweifelt, ob Onkel Dagobert sich mit dem Austausch von Nachrichten auskennt und kurzzeitig das Wort Dawson erwähnt, beginnt Onkel Dagobert aus seiner Jugendzeit zu erzählen. In der Goldgräberstadt Dawson gab es nur ein kleines Telegrafenamt, das ständig gut besucht war und sich vor dem Ansturm der vielen Kunden nicht retten konnte. Die meisten Goldsucher wollten ihren Familien in der Heimat mitteilen, dass es ihnen gut ginge und sie sich keine Sorgen machen müssten. Zum Übel aller Wartenden, zu denen auch Onkel Dagobert zählt, gehört das Telegrafenamt dem alten Halunken Shandy Shofel, der horrende Preise verlangt und die Kunden übers Ohr haut.
Als Onkel Dagobert beginnt, seinen Kameraden Tipps zu geben, wie sie ihre Nachrichten kürzer fassen und damit bares Geld sparen können, reagiert Shofel wütend und will Onkel Dagobert zum Aufhören bewegen. Dieser aber hat eine bessere Idee und tut sich mit seinem neuen Freund Jack London zusammen, der einen Sinn für Poesie hat aus jeder kleinen Informationen einen ausschweifenden Brief formulieren kann. Die Briefe werden auf Shofels Kosten mit Schlittenhunden zum Empfänger transportiert, was Dagobert viel Ansehen einbringt. Am Ende bekommt Donald mit, dass sein knickeriger Onkel selbst zwei Mobiltelefone besitzt und rund um die Uhr erreichbar ist.
Der König von Klondike: Die falsche Karte[Bearbeiten]
- Originaltitel: Istituto geografico P.d.P.
- Story: Giorgio Martignoni
- Zeichnungen: Luciano Milano
- Erstveröffentlichung: 27.11.2012
- Genre: Gagstory, Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert
- Seiten: 12
Als Onkel Dagoberts Chauffeur ist Donald eine Niete, weil er sich fortwährend verfährt und keine Straßenkarte verwendet. Onkel Dagobert schärft ihm ein, wie wichtig gute Karten sind und erzählt von seinen Goldgräber-Tagen am Klondike, wo Karten der Umgebung existenziell, aber nahezu unerschwinglich waren. Der erfindungsreiche Onkel Dagobert kauft sich einige Bauteile und eine Karte und zieht sich in seine Hütte zurück, wo er sich mit zwei Backenhörnchen anfreundet. Der Tüftler konstruiert eine Art Kopiermaschine, die mit der Muskelkraft der Hörnchen in einem Laufrad betrieben wird und in Windeseile Karten abzeichnen kann. durch die Massenproduktion kann Onkel Dagobert seinen Goldschürferkollegen hochwertige Karten viel preiswerter anbieten und steigt ins Geschäft ein.
Das passt den Halunken Bruno Bullett und Zappadäus Zyklops gar nicht in den Kram, die lieber das Monopol im Kartenhandel behalten hätten. Sie wollen Dagobert dazu bringen, gefälschte Karten auf den Markt zu werfen, die absichtlich falsche Angaben enthalten, um die Leute in die Irre zu führen und dazu bewegen, ständig neue Karten zu kaufen. Doch der kluge und ehrliche Onkel Dagobert lässt sich nur zum Schein darauf ein und gibt den Gaunern selbst eine gefälschte Karte mit, welche diese bis ins sonnige Calisota führt. In der Gegenwart staunt Donald darüber, dass sein Onkel Dagobert mithilfe der kleinen Erfindung „Ostinav“ doch noch den richtigen Weg zu seinem Geschäftstermin mit einem Ingenieur findet.
Der König von Klondike: Treu wie Gold[Bearbeiten]
- Originaltitel: Cuccia dolce cuccia
- Story: Giorgio Martignoni
- Zeichnungen: Luciano Milano
- Erstveröffentlichung: 11.12.2012
- Genre: Gagstory, Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 12
- Besonderheit: Bezüge zu Alaska-Katastrophe von Carl Barks
Tick, Trick und Track haben einen schlauen Husky mit nach hause gebracht und wollen ihren Wölfi mit der Zustimmung von Donald solange behalten, bis sie den richtigen Eigentümer des Hundes gefunden haben. Da taucht Onkel Dagobert auf und versichert, wie gescheit die Huskys doch sind. Er erzählt, wie er selbst am Klondike Schlittenhunde ausgebildet hat und sich schnell einen guten Ruf erarbeitete. Als tierlieber Naturbursche scheint Onkel Dagobert von Anfang an den richtigen Draht zu den Hunden gefunden zu haben und setzt sich mit viel Einsatz für deren Ausbildung ein. Sogar dem berühmten Goldsucher Klondike Kid stellt Onkel Dagobert ein Gespann zusammen und freut sich über das gute Geschäft.
Als jedoch die Schlittenhunde von Klondike Kid ohne den Fahrer zurückkehren, gerät Onkel Dagobert in die Kritik, die Hunde absichtlich so zu trainieren, dass sie nach einiger Zeit wieder zu ihm zurückkehren, damit er sie erneut verkaufen kann. Selbstverständlich will Onkel Dagobert diese Behauptung nicht auf sich sitzen lassen und glaubt stattdessen, dass Klondike Kid etwas zugestoßen sein muss. Tatsächlich ist der Goldschürfer im Eis eingebrochen und kann ohne Onkel Dagoberts Hilfe nicht wieder an Land kommen. Durch die heikle Rettungsmission ist Onkel Dagoberts Ruf wieder reingewaschen und er wird als Held gefeiert. Am Ende wird offenkundig, dass Onkel Dagobert sogar das Herrchen von Wölfi kennt, der eigentlich Balduin heißt.
Der König von Klondike: Moderne Schatzsuche[Bearbeiten]
- Originaltitel: Spiumatura rapida
- Story: Giorgio Martignoni
- Zeichnungen: Luciano Milano
- Erstveröffentlichung: 19.02.2013
- Genre: Gagstory, Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Gitta Gans
- Seiten: 12
An einer Tankstelle beschwert sich Donald über die fehlenden Kunden, die sich nur selten zu seiner abgelegenen Station verirren. Sein reicher Onkel Dagobert trägt ihm auf, seine Strategie zu ändern, wenn die Leute nicht zum Geschäft kommen. Er beginnt damit, von seinen Tagen am Klondike zu erzählen und berichtet, wie er selbst vor einem ähnlichen Problem stand, da die Goldsucher überall verstreut an ihren Claims arbeiteten und nur selten in die Stadt kamen. Aus diesem Grund baute sich Onkel Dagobert einen behizten Schlitten und machte daraus einen mobilen Verkaufsstand mit allerlei Waren und Angeboten. Seine Idee war von Erfolg gekrönt, was ihm den Neid einiger Konkurrenten einbrachte. Doch anstatt sich mit seinen anderen Geschäftspartnern anzulegen, gab er ihnen Tipps und Hinweise, um seine Pläne stetig mit deren Hilfe zu verbessern. So entstand unter anderem eine mobile Waschstraße, wo die bärtigen Goldschürfer sogar rasiert werden konnten. An seiner Tankstelle versucht Donald nun, das gleiche Konzept anzuwenden und darf sich daher über steigende Kundenzahlen freuen. Sogar Gitta Gans ist mit dabei, doch ihr geht es weniger um ihr Auto, sondern um ein gemeinsammes Treffen mit Onkel Dagobert, der das Geschäft zusätzlich angekurbelt hat.