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McDuck

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McDuck heißt die schottische Linie der Vorfahren der Ducks. Laut dem Stammbaum von Don Rosa dürfte es sich um eine andere Familie handeln als die Ducks, die ihre Verwandtschaft zurück auf Bootsmann Bottervogel (Pintail Duck) verfolgen können und ihren Namen über Oma Ducks Ehemann Hilmar/Adolar und beider Sohn Degenhard an Donald vererbten. Der Clan der McDucks hingegen hat mit Dagobert (engl. Scrooge McDuck) den letzten männlichen Erben.

In der deutschen Übersetzung ist die Namensgebung weniger einheitlich: Erika Fuchs gab Dagobert beim Übersetzen den Nachnamen Duck, ebenso wie einigen seiner Vorfahren, darunter Sir Donnerbold oder Sir Dümpelfried. Andere Vorfahren behielten den Namen McDuck. Um beide Familien dennoch auseinanderzuhalten, werden die McDucks in der deutschen Übersetzung von Don Rosas Stammbaum „Der schottische Clan der Ducks“ genannt, während die „Familie Duck“ die Nachfahren von Bootsmann Buttervogel bezeichnet.

Geschichte

Der Clan der McDucks hat seinen Ursprung ungefähr 100 n. Chr. Der erste laut Don Rosa bekannte McDuck – damals hießen sie noch nach ihrer schottisch-gälische Namensform McDuich – verkaufte Kaiser Hadrian die Steine, die er für den Bau des Hadrianswalls brauchte (nördliche Grenzbefestigung des Römischen Reiches in Britannien). 400 n. Chr. vertrieben die Schotten die Römer aus dem Grenzland und ein McDuich führte die Truppen. Im Frühmittelalter ist nichts über den Clan bekannt, außer dass sie das Monopol von Kerzen hielten und sich so wahrscheinlich ein Vermögen verdienten.

Wie ein gewöhnlicher Clan, von welchen es zu dieser Zeit viele in Schottland gab, trugen die McDucks kleine Kriege und Auseinandersetzungen aus, galten damals aber als gefürchtete Recken, da sie dank ihrer Körpergrösse mühelos ihre Feinde unterhalb deren Sichtfeld angreifen konnten. Alleine ihr Name ließ jeden Schotten vor Furcht erstarren. Und geizig waren sie dazu auch noch. Man sagt, sie hätten sich vor nichts gefürchtet, außer dem Steuereintreiber. Der Tartan (Schottenrockmuster, Stammeszeichen eines schottischen Clans) der McDucks hat laut der Barks-Geschichte Der Hund der Whiskervilles die Farben grün-orange. Er wurde zu jedem besonderen Anlass getragen.

Königreich Alba

843 versuchte ein McDuich die Völker Schottlands, Skaten und Pikten, zu vereinen. Doch der Clan der Mormaers entschied, sie wollten keinen König, der lispelte, und krönten Kenneth MacAlpin zum ersten schottischen König des Königreiches Alba. Die McDuichs halfen in der folgenden Zeit mit, alle Pikten, Angeln und Sachsen aus Schottland zu vertreiben.

946 führte Sir Daunenstert Duck (Sir Eider McDuich) die schottischen Truppen gegen die Sachsen. Sir Daunenstert ist der erste bekannte Vorfahre der McDucks, der den Adelstitel «Sir», also Ritter, führte. Sein Heimatland (Schottland) bedeutete ihm viel und er schlug auch einige Schlachten ganz erfolgreich, wobei kein wirklich überwältigender Sieg nachzuweisen ist. Wie jeder McDuck, war auch Daunenstert sehr geizig.
Diese Knausrigkeit machte sich 946 bei einer Belagerung der Sachsen bemerkbar, als er seinen Söldnern nur 30 Kupferstücke pro Stunde auszahlen wollte – und das allen zusammen! Außerdem gingen ihm die Pfeile aus, welche damals ein Vermögen kosteten. Seine Truppe verließ ihn kurz vor dem Zusammenstoßen der beiden Armeen. Ganz alleine und auf sich gestellt wurde der schon 60-jährige von einer Horde Sachsen niedergemäht.

Sein Nachfahre Sir Slye McDuich half König Malcolm II., 1018 die Angeln von Northumbria zu besiegen, weil er die Feinde ausgespäht hatte.

1057 gab es in Schottland einen Aufstand gegen den damaligen König Macbeth und dieser wandte sich an Sir Donnerbold Duck (Sir Quackly McDuich). Im Gegenzug für das Beschützen des Königs in der Duckenburgh bot Macbeth Donnerbold eine Schatulle mit Schätzen der schottischen Schatzkammer.
Da er als echter Schotte ein solches Angebot schlecht ablehnen konnte, nahm er dankend an. Schade nur, dass er sich beim Verstecken des Schatzes zusammen mit der Kiste einmauerte und auch Macbeth nicht mehr beschützen konnte, der kurz darauf abgesetzt wurde. Donnerbold erstickte in der Mauer. Noch Jahrhunderte danach suchte der Clan der Ducks verzweifelt nach dem verschwundenen Gold, doch man fand nicht einmal den Sir selbst! Seitdem die Burg verlassen steht, spukt er als Geist herum und vertreibt ab und an die Whiskervilles (Erzfeinde der McDucks).

1066 eroberte Wilhelm der Eroberer England. Er brachte die französische Kultur nach England und die McDuichs, um auch am englischen Hof reüssieren zu können, nannten sich fortan McDucks. Im folgenden Jahrhundert gelang ihnen dies auch gut. Etwa halfen sie Richard Löwenherz 1189 seinen Kreuzzug zu finanzieren. Diese Zeit kann wohl als die Blütezeit des Clans bezeichnet werden.

Niedergang des Clans

Die McDucks wurden 1675 von den Whiskervilles aus ihrem Stammsitz, der Duckenburgh, vertrieben.

Vorfahren der Ducks mit Nachnamen McDuck

(Name, ...zu Donald)

Quellen