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Besuch vom Planeten Diana

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Besuch vom Planeten Diana
Micro-Ducks from Outer Space
Erstveröffentlichung: 7. Juli 1966
Entstehungsdatum: 7. Dezember 1965
Storycode: W US 65-01
Story: Carl Barks
Zeichnungen: Carl Barks
Seiten: 24
Deutsche Übersetzung: Dr. Erika Fuchs
Deutsche Erstveröffentlichung: Micky Maus 17–19/1968
Weiterführendes
Liste aller Comicgeschichten von Carl Barks

Ind.PNG Infos zu Besuch vom Planeten Diana

beim I.N.D.U.C.K.S.
(© Egmont Ehapa)

Besuch vom Planeten Diana oder Onkel Dagobert und die kleinen Männchen aus der Fliegenden Untertasse (Original: Micro-Ducks from Outer Space) ist eine Comicgeschichte von Carl Barks aus dem Jahre 1966.

Figuren[Bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten]

Dagobert Duck plagt sich in seinem Geldspeicher. Die Fensterscheibe ist beschädigt und so können Insekten eindringen, die sein Hab und Gut fressen. Leider fehlt ihm in etwa eine Million Taler, um das Fenster durch Geldsäcke zuzubauen. Er stapelt seine Geldsäcke, um ans Fenster zu gelangen und die Insekten mit einer Fliegenklatsche zu erschlagen. Den einen Taler, den eine neue Fensterscheibe kostet, will er nicht investieren; lieber eine Million verdienen und dann zubauen.

Unmittelbar darauf erfahren die Ducks aus der Zeitung, dass eine Million Taler Preisgeld für das Vorzeigen einer fliegenden Untertasse durch den Klub der Zweifler ausgeschrieben ist. Das bemannte UFO muss von einem anderen Stern, bemannt sein und am selben Abend im Savoy-Hotel vorgezeigt werden.

Während Dagobert das als Bluff hinstellt, machen sich Donald und die Neffen und natürlich alle Entenhausener auf die Suche nach einer fliegenden Untertasse. Borstinger (wird nie namentlich genannt), der sein Teleskop auf der Straße gegen Geld zur Verfügung stellt, gaukelt Tick, Trick und Track ein UFO vor.

Dagobert müht sich inzwischen in seinem Geldspeicher mit den Insekten ab, als plötzlich ein besonders großes durch sein zerbrochenes Fenster fliegt. Um es zu erlegen, benebelt er es mit einer Friedenspfeife indigener Ureinwohner. Erstaunt stellt Dagobert fest, dass es sich dabei um ein bemanntes UFO handelt und die Besatzung stellt sich als Bewohner des Planeten Diana vor, die Handelsbeziehungen knüpfen wollen. Der Kapitän namens Kong, gibt an, schon viele Jahre die Radiosendungen von Herrn Duck zu verfolgen und fragt explizit nach Mais und Weizen. Als Dagobert einige Körner anbietet, bieten die Dianaier Gold als Zahlungsmittel an. Dagobert nimmt für drei Körner zwei Goldmünzen als Bezahlung. Die Dianaier sind vom niedrigen Preis positiv überrascht und kündigen eine baldige Rückkehr in etwa vier Jahren an.

Schrumpfgas in Aktion (© Egmont Ehapa)

Erst nach der Verabschiedung erkennt Dagobert die verpasste Gelegenheit und jagt der Untertasse nach. Dabei riskiert er sogar sein Leben indem er auf das Dach und einen Fahnenmast des Geldspeichers steigt. Der Mast zerbricht und Dagobert steuert dem Boden zu. Doch die Dianaier schrumpfen Dagobert im Flug mit einem Verkleinerungsgas und fangen ihn auf. Die Außerirdischen haben ein Verkleinerungs- und Vergrößerungsgas mitgenommen, sollten die Erdenbewohner feindselig sein.

Dagobert nutzt die Zeit im UFO und erläutert den Dianaiern die Lage. Währenddessen kommen die Neffen zurück ins Büro. Der Großonkel wird daraufhin auch wieder auf die Normalgröße gebracht und stellt seinen Neffen die Außerirdischen vor. Gemeinsam denken sie nach, wie sie sich am besten an der Festtafel präsentieren. Donald verweigert das Schrumpfen vehement, bis er durch die Lupe die attraktive Prinzessin Ping erblickt. Von nun an ist er hingerissen und überzeugt. Tick, Trick und Track eskortieren das UFO zum Savoy-Hotel und werden dabei von Borstinger beobachtet. Der hält das UFO zwar für ein Spielzeug, erkennt aber sofort das Potenzial. Er verfolgt die Neffen, räuchert das UFO mit seiner Zigarre ein und nimmt die fliegende Untertasse unter Beschlag.

Während den Ducks der Rauch wenig ausmacht, leiden die Dianaier erheblich darunter. Nur komprimierte Dianaluft hilft ihnen wieder auf die Beine. Borstinger sperrt das UFO in einen Käfig und wird zur Strafe geschrumpft. Nun schweißt das UFO den Käfig auf und macht sich auf den Weg zum Hotel wo die Festtafel stattfindet. Doch die Gefahr ist noch nicht gebannt, auch ein Greifvogel hat es auf das UFO abgesehen. Als Donald sich nun liebevoll um die Prinzessin kümmert, wird er von ihr auf die Wange geküsst. Dem Greifvogel entkommt das UFO erneut mittels Schrumpfgas. Nun beschließen die Ducks sich sicherheitshalber wieder auf Normalgröße bringen zu lassen und das UFO unter Dagoberts Zylinder in das Hotel zu bringen. Im Hotel warten bereits die Zweifler, die mit einer beeindruckenden Parade des UFOs überrascht werden. Gerade als sich die Insassen zeigen wollen, nebelt einer der Zweifler das UFO mit seinem Zigarrenrauch ein. Dagobert bringt das UFO an die frische Luft in Sicherheit und entschuldigt sich für die Erdenbewohner. Da nun alles an komprimierter Dianaluft verbraucht ist, und das Risiko zu groß ist, schlägt Dagobert die Abreise vor. Es folgt ein trauriger Abschied von den Außerirdischen, doch Dagobert freut schon auf das Wiedersehen in vier Jahren und dem Geschäft über 20 Körner Getreide.

Trivia[Bearbeiten]

Da die Bewohner des Planeten Diana die nötige Technologie zum Verkleinern und Vergrößern besitzen, macht es augenscheinlich kaum Sinn, so wenig Korn zu erwerben. In verkleinertem Zustand könnte man weit mehr von dem Getreide transportieren. Ebenso müsste man auf Diana auch Versorgungsprobleme lösen können, indem man die dortigen Nahrungsmittel einfach vergrößert. Unter Donaldisten herrscht daher die Meinung vor, dass sich das Raumschiff vom Planeten Diana in Wahrheit wegen einer Spionagemission auf der Erde befand und der Getreidekauf nur zur Tarnung vorgeschoben wurde.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Fortsetzung[Bearbeiten]

Im Jahr 1976 erschien eine Fortsetzung mit dem Titel „Besuch von einem anderen Stern“ von Edele Kenner & Vicar, welche im Micky Maus Magazin 33/1977, DDSH 226 (2006) und erneut im Micky Maus Magazin 10/2019 veröffentlicht wurde.

Siehe auch[Bearbeiten]

Besucher vom Planeten Diana

Weblinks[Bearbeiten]