LTB 331: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB 331 rezensiert. Ob dieser Band tolles Top, ein fataler Flop oder einfach nur müdes Mittelmaß ist, erfährst du hier. Dranbleiben ;-) Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 331.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 331 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover/Ersteindruck[Bearbeiten]

Mittelmaß Obwohl das zur Titelgeschichte passende Motiv eigentlich eine ganz nette Idee ist - Donald und Tick, Trick und Track seine Neffen, die auf Möwen reiten - finde ich die Umsetzung weniger gelungen: So sagen mir die Gesichtsausdrücke der Ducks wenig zu. Auch die Möwen wirken irgendwie unproportional zu den Körpern der Ducks. Also: nett gemeint, schlecht umgesetzt. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 07:30, 17. Jun. 2023 (CEST)

Alles für ein Tässchen Tee[Bearbeiten]

D 2003-020

Dagobert Duck will, genau so wie Klaas Klever, der „gehobenen Gesellschaft“ seinen Tee verkaufen. Da beide Tees jedoch identisch schmecken, veranlasst der Vorstand des Klubs ein Wettrennen, bei dem jeder der zwei Konkurrenten ein berühmtes Schiff nachbauen müssen, die Tea I und die Tea II. Wer dann das Rennen gewinnt, darf den Klub 10 Jahre lang mit Tee beliefern.

Gut Die Egmont-Eröffnungsgeschichte überrascht tatsächlich mit einem von Gorm Transgaard gut kontruierten Wirtschaftskampf zwischen Dagobert und Klaas Klever. Die Manipulationen Klevers sind sowohl kreativ als auch humorvoll umgesetzt. Aber auch wie sich Dagobert und seine Mannschaft - bestehend aus u.a. dem unwilligen Neffen Donald und dem fleißigen Ingenieur Daniel Düsentrieb - im Wettlauf gegen die Zeit und die Tricks ihres Widersachers wehren, ist schön in Szene gedetzt. Die schrullige Teegesellschaft ist eine Ansammlung wirklich interessanter Nebencharaktere - schade, dass sie hier eher kurz kommen. Dennoch ein schöner Wettkampf, in dem mal wieder Schiffe eine Rolle spielen, sowohl mit Segel als auch mit Dampfrad. Dass Dagobert am Ende mal wieder der Sieger ist, kommt zwar alles andere als überraschend, das Wie ist aber dennoch interessant und unerwartet. Ein Markel an dieser tollen Geschichte sind aber die Zeichnungen. Pasquale gehört nicht gerade zu den besten Zeichnern der Egmont-Riege, und das zeigt sich hier. Die Gesichtsausdrücke sind teils verzerrt und gerade seine Enten sehen nicht gerade schön aus. Ein Fecchi oder Giorgio Cavazzano hätten das sicher besser hinbekommen. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 07:30, 17. Jun. 2023 (CEST)

Ein teuflisches Täuschungsmanöver[Bearbeiten]

D/D 2003-029

Micky wird in der Nacht immer wieder von Kater Karlo heimgesucht, obwohl dieser trotz mehrfacher Kontrolle im Gefängnis sitzt. Da Micky bald niemand mehr glaubt, beschließt er, dass er den Fall selbst in die Hand nimmt und Kater Karlo überführen will. Dabei kommt allerdings noch ein zweiter Schurke ins Spiel.

Gut Byron Erickson hat vieles als Redakteur von Egmont geleistet. Der Kaschperl-Micky gehört aber ganz sicher nicht zu seinen Glanzleistungen, zumindest aus redaktioneller Sicht: Die entstandenen Geschichten sind oft qualitativ schlecht. Dabei war Ericksons Vision eher, den durch Paul Murry geprägten notorisch besserwisserischen Detektiv Maus abzulegen und mehr zum abenteuerlustigen, frechen Mäuserich aus Floyd Gottfredsons Comicstrips zurückzukehren. Wenn man diese von Erickson selbst geschriebene Geschichte liest, versteht man wohl eher, wohin die Reise mit dem kurzbehosten Micky hätte gehen können: Er liefert hier einen ordentlichen Kriminalplot ab, ohne dass sich Micky als unfehlbarer Oberschlaumeier aufführt. Micky bekommt hier gehörig auf die Mütze - sogar von seinem langjährigen Mitstreiter Kommissar Hunter. Denn anscheinend hat der Mäuserich eine regelrechte Obsession mit seinem Erzfeind Kater Karlo entwickelt. Die Beziehung von Katz und Maus nimmt dabei den Fokus dieser Geschichte ein und wird hier toll beleuchtet. Karlos nächtliche Eskapaden sind auch definitiv ein paar Schmunzler wert. Der Auftritt des Schwarzen Phantoms als ernstzunehmenden, bedrohlichen Gegners rundet die Geschichte spannungstechnisch ab. Dessen Plan ist tatsächlich auch in sich schlüssig und logisch kontruiert. Zeichnerisch umgesetzt wurde das Ganze von Fecchi, ein Virtuose im Bereich der Duck-Comics, der hier beweist, dass er auch Maus kann. Definitiv einer der besten Kurzhosen-Auftritte unseres großohrigen Lieblingsmäuserichs. Gut+. Professor von Quack (Diskussion) 07:30, 17. Jun. 2023 (CEST)

Unfreiwillig komisch[Bearbeiten]

I TL 2491-5

Um endlich einen Fernsehpreis zu gewinnen, beauftragt Dagobert Duck Primus von Quack und Donald Duck, eine Dokumentation zu drehen. Zwar wird die Doku eine Katastrophe, doch Dagobert zieht dennoch seinen Vorteil daraus. Aber auch Klaas Klever geht nicht leer aus...

Mittelmaß Unfreiwillig dämlich ist es wieder einmal, die Pointe dieser Gagstory bereits im Titel vorwegzunehmen. Aber auch davon ab hat die Geschichte nicht wirklich Neues zu bieten. Denn der Plot, dass Dagobert, um mal wieder seinem Erzrivalen Klaas Klever eins auszuwischen, seinen tollpatschigen Neffen Donald als kostenlose Arbeitskraft einspannt und dieser sich ungeschickt dabei anstellt, hat nun wahrlich schon einen enormen Bart. Dass Autor Carlo Gentina Donald hier mal statt des obligatorischen Dussel Professor Primus von Quack zur Seite gestellt hat, verspricht zwar etwas Abwechslung, jedoch wird aus dieser Figurenkonstellation nichts gemacht - tatsächlich würde man wenig Unterschied bemerken, würde man hier Primus durch Dussel ersetzen. Die Gags beim Dokumentstionsdteh wirken alle wie schon mal dagewesen. Lediglich der Schluss überrascht etwas: Es scheint mal für alle Seiten gut auszugehen. Allerdings endet die Geschichte dann doch etwas abrupt. Soldatis Zeichnungen sind nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 07:30, 17. Jun. 2023 (CEST)

Zwei Helden im Schnee[Bearbeiten]

I TL 2505-1

Phantomias wird auf ein Hotel in den Bergen eingeladen, damit er dort eine Preis verliehen bekommt. Daisy und Gustav machen gerade zur selben Zeit dort Urlaub, was Donald natürlich gar nicht gefällt. Als Daisy dann entführt wird, versuchen Gustav und Donald, sie zu retten...

Mittelmaß Ähnlich wie auch die vorangegangene Geschichte bietet diese Geschichte nichts Neues. "Vielschreiber" Carlo Panaro betritt hier wieder allzu konventionelle Wege, wodurch das Geschehen arg vorhersehbar geriet: Der ewige Zank um Daisys Gunst zwischen Donald und Gustav wirkt beim x-ten Mal doch eher ermüdend als spannend. Auch die Entführung und die anschließende Rettungsaktion durch den Superhelden sind so uninspiriert und ohne jeglichen Witz und Charme erzählt, dass sich der Leser eher langweilt. Das Ende, in dem Donald sich mal wieder vor Daisy als Held präsentieren darf, ist sympathisch. Hat man aber auch schon besser gelesen. Die Zeichnungen Gottardos sind recht solide, aber gerade die Winterlandschaft ist doch recht öde umgesetzt... Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 07:30, 17. Jun. 2023 (CEST)

Kampf um die Auskunft[Bearbeiten]

I TL 2493-1

Dagobert eröffnet eine Telefonauskunft: 1. Das will Klaas Klever nicht auf sich sitzen lassen und eröffnet ebenfalls eine: 2. Jetzt bekommt Kuno Knäul davon Wind und will ebenfalls seine eigene aufmachen, nur leider fehlt im dazu das Geld. Schließlich schafft er es aber doch noch.

Highlight Dass man auch auf einer verhältnismäßig geringen Seitenzahl eine wirklich amüsante, schön durchdachte Comicgeschichte erzählen kann, beweist Autor Carlo Gentina hier. Der Autor zoeht sämtliche Register, um diesen Wirtschaftskampf so unterhaltsam wie möglich zu machen: Das beginnt mit Dagoberts Werbekampagne für die mysteriöse "1", geht weiter mit den absurden Situationen, in denen die Entenhausener die Auskünfte bemühen und mündet in einem Konkurrenzkampf Duck/Klever - doch wirklich los geht es, wenn Kuno Knäul als dritte Partei dazu kommt. Der von Romano Scarpa erfundene Möchtegern-Geschäftsmann glänzt hier mit einer einfachen, aber genialen Idee, auf die er dank der Auskünfte der beiden reichsten Männer der Welt kommt. Tatsächlich recht sympathisch, dass Kuno mit seiner von Menschen geleiteten Auskunft mehr Erfolg hat und einmal die beiden Multimilliardäre überflügeln darf. So werden hier - recht fortschrittlich für eine ca. 20 Jahre alte Geschichte - schon damals auf die Schwächen künstlicher Intelligenzen wie den Supercomputern hingewiesen und die Wichtigkeit von Menschlichkeit bei Ratschlägen betont. Den Schlussgag hätte es meiner Meinung nach in der Form nicht gebraucht, läuft er doch etwas konträr zum Rest der Handlung. Giuseppe Dalla Santa zeichnet recht gut und transportiert die Geschichte perfekt ins Visuelle. Top. Professor von Quack (Diskussion) 07:30, 17. Jun. 2023 (CEST)

Die Ruhe selbst[Bearbeiten]

I TL 2508-6

Donald muss nach einem Ultimatum Daisys endlich lernen, sich zu beherrschen. Als er das nach anstrengendem Studium auch schafft, macht er es sich zur Aufgabe, das auch anderen Leuten beizubringen. Als Dagobert dies merkt, soll er in seinem Auftrag eine Reise machen...

Schlecht Mit der zweiten Geschichte, mit der Vielschreiber Carlo Panaro in diesem Band vertreten ist, liefert der Autor hier eine typische "Meister seines Fachs"-Geschichte ab, die leider ähnlich wie die Phantomias-Geschichte weiter vorne im Band wenig Neues bietet und daher insgesamt ziemlich uninspiriert wirkt. Dass ausgerechnet der für seinen Jähzorn und seine Wutausbrüche bekannte Donald zum Experten fürs Ruhe bewahren wird, hat eigentlich seinen Reiz. Es wird aber nicht wirklich erklärt, wie genau Donald seine Dauerwut ablegt. Er liest einfach ein paar Bücher - das ist als Erklärung doch recht dünn und unglaubwürdig. Aber auch die Fälle von Donald finde ich eher mäßig witzig und die Lösungen sind arg kontruiert. Wo hat Donald zum Beispiel das für einen spezifischen Fall benötigte Material wie den Tannenduft und das Hundehalsband her? Auch Dagoberts Auftrag ist mehr schlecht als recht zusammengereimt: Donald soll für seinen Onkel ein Geschäft mit dem Maharadscha von Florutschistan abwickeln, der seinen Geschäftspartnern völlig unangebrachte Streiche spielt, sodass man sich als Leser fragt, warum überhaupt irgendjemand sich auf Geschäfte mit diesen Maharadscha einlassen will. Woran es dann scheitert, ist in meinen Augen auch eher dämlich als witzig. Und den Sinn hinter der letzten Seite verstehe ich auch nicht wirklich. Tatsächlich finde ich diese Gagstory mit 30 Seiten auch zu lang, schließlich ist die gesamte Handlung sehr verwirrend. D'Ippolitos Zeichnungen sagen mir auch nicht wirklich zu, alle Figuren wirken irgendwie grotesk verzerrt (was aber irgendwie wieder zum Inhalt passt). Der Tiefpunkt des Bandes. Schlecht. Professor von Quack (Diskussion) 07:30, 17. Jun. 2023 (CEST)

Hauptsache gemütlich[Bearbeiten]

I TL 2508-3

Als die Panzerknacker von einer „Geschäftsreise“ zurückkommen, merken sie, dass ihr Anhänger gestohlen wurde...

Mittelmaß Auch diese Gagstory über die berühmt-berüchtigte Panzerknackerbande ist eher mäßig witzig. Zwar sind die Knacker in aller Regel wahrlich nicht die hellsten Kerze auf der Torte, hier wird ihre Inkompetenz und Dummheit auf die Schippe getrieben: Sie kommen ernsthaft nicht angesichts der Tatsache, dass ihr Wohnwagen bei sichergestellten Autos der Polizei steht, nicht auf den naheliegenden Gedanken, dass die Polizei sie abgeschleppt hat? Hm. Aus der Grundidee "beklaute Diebe" hätte man sicher etwas Interessanteres machen können. Der Witz zieht nicht wirklich. Tosolinis Zeichnungen sind auch ziemlich gewöhnungsbedürftig, um es vorsichtig auszudrücken... Mit 14 Seiten handelt es sich zum Glück nur um einen Lückenfüller, der schnell gelesen, überflogen oder überblättert ist. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 07:30, 17. Jun. 2023 (CEST)

Wer die Wahl hat...[Bearbeiten]

I TL 2482-6

Weil Donald mal wieder vor seinen Gläubigern flüchten muss, schickt ihn Daniel Düsentrieb in zwei Paralleldimensionen, wo er jeweils ein anderes Leben als Millionär und als Fußballstar hat.

Gut Carlo Panaro ist in diesem Band überproportional oft vertreten. Seine dritte und letzte Geschichte dieses LTBs ist definitiv die beste in dieser Ausgabe. Ich mag "Was wäre, wenn...?"-Szenarien sehr, da ich solche Gedankenexperimente und Spielereien mit dem Status Quo spannend finde. Diesmal geht es darum, dass Donald mithilfe einer Düsentrieb'schen Erfindung zwei vermeintlich bessere alternative Leben entdeckt: als Milliardär und als Fußballstar. So richtig ausgereift ist nur die Geschichte um das Reichsein, das Leben als Fußballstar kommt da eher kurz. Ein paar Seiten mehr wären hier wohl angebracht gewesen. Dafür finde ich recht hübsch ausgearbeitet, woran die beiden eigentlich reizvolleren Alternativleben letztendlich scheitern. So werden Donald und dem Leser die positiven Seiten des Lebens des ewigen Pechvogels aufgezeigt. De Lorenzis solide Zeichnungen runden das Geschehen ab. Gut-. Professor von Quack (Diskussion) 07:30, 17. Jun. 2023 (CEST)

In tierischer Mission[Bearbeiten]

D 2003-109

Als Donald von der Leiter fällt, kann er plötzlich mit Tieren reden, welche ihm eine Umweltkatastrophe vorhersagen. Um eben dies zu verhindern, versucht er alles und kontaktiert ein paar andere Tiere, um ihm dabei zu helfen.

Gut Ausnahmsweise befindet sich die Egmont'sche Titelgeschichte nicht am Anfang, sondern am Ende des Bandes. Sie wartet definitiv mit einer spannenden Grundidee auf: Donald kann nach einem Unfall plötzlich mit Tieren sprechen und muss eine Naturkatastrophe verhindern. Diesen Plot setzt Autor Paul Halas geradlinig und recht spannend um, verschenkt aber für mein Dafürhalten auch einiges an Potenzial: So lässt die Geschichte ein wenig an Humor wissen und man hätte die Tiere definitiv sympathischer und interessanter ausgestalten können. Die Tiere sind hier eher Mittel zum Zweck und selbst die Möwe Moritz, die Donald während des gesamten Abenteuers begleitet, bleibt eher blass und langweilig. Ein wenig inkosistenz ist die Sprache der Tiere: Während Moritz sich am Anfang erschrickt, dass auch er jetzt Donald verstehen kann ("Ein sprechender Mensch!"), versteht er später die Bemerkung eines der Neffen. Auch das Ende ist merkwürdig, da nicht ganz klar wird, ob Donald noch die Sprache der Tiere beherrscht oder nicht (was ja den Status Quo stören würde). Also: sehr schöne Grundidee, recht solide Umsetzung. Das gilt auch für die Zeichnungen: Rodriguez zeichnet routiniert und ansehnlich. Mir gefallen die Zeichnungen jedenfalls besser als die seines Egmont-Kollegen Pasquale am Anfang des Bandes. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 07:30, 17. Jun. 2023 (CEST)

Fazit[Bearbeiten]

Gut Ein insgesamt empfehlenswerter Band. Eine lange Highlight-Geschichte fehlt zwar, Kampf um die Auskunft zeigt aber, dass auch kurze Geschichten das Zeug haben, rundum mit tollem Humor und einer schönen Grundidee zu überzeugen. Interessanterweise kann mich in diesem Band vor allem der Egmont-Teil überzeugen, was doch eher ungewöhnlich ist. Aber alle drei Egmont-Geschichten können mit einer interessanten Grundidee und einer handwerklich guten Umsetzung derselben aufwarten. Die Qualität der Zeichnungen schwankt dabei natürlich etwas, wenn man eine von Fecchi wunderschön umgesetzte Maus-Story neben einem von Pasquale merkwürdig umgesetzten Wirtschaftskampf abdruckt. Auffällig ist auch, dass Vielschreiber Carlo Panaro gleich dreimal vertreten ist, seine Geschichten aber große qualitative Unterschiede aufweisen: Von schlecht (eine ziemlich inkonsistente "Meister seines Fachs"-Geschichte, in der Donald seine Wut überwinden muss) über mittelmäßig (eine ziemlich konventionelle und uninspirierte Phantomias-Superheldengeschichte) bis hin zu gut (ein "Was wäre, wenn..."-Szenario mit Donald). Der Rest des Bandes besteht aus belanglosen Kurzgeschichten, die weder besonders gut noch besonders schlecht sind. Insgesamt macht der Band definitiv Spaß zu lesen. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 07:30, 17. Jun. 2023 (CEST)