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LTB 332: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB 332 rezensiert. Ob dieser Band tolles Top, ein fataler Flop oder einfach nur müdes Mittelmaß ist, erfährst du hier. Dranbleiben ;-) Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 332.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 332 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover/Ersteindruck[Bearbeiten]

Mittelmaß Das Cover wirkt irgendwie generisch.Phantomias ist relativ häufig auf LTB-Covern zu sehen (von daher wirkt es sogar etwas zynisch, an dieser Stelle von einer "Rückkehr des Rächers" zu sprechen, denn war er je weg?). Auch solche Posen, in der der Superheld mit Leichtigkeit Glas durchbricht, gibt es tatsächlich des Öfteren. Irgendwie sagt mir auch Phantomias' Gesichtsausdruck hier nicht wirklich zu. Hoffentlich kann der Inhalt mehr überzeugen als das Cover. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 11:56, 2. Jul. 2023 (CEST)

Voll im Videowahn[Bearbeiten]

D 99172

Da er dutzende Folgen einer Western-Doku gesehen hat, bildet sich Donald ein, er könnte auch als Cowboy Karriere machen und tritt eine Stelle als Animateur auf einer Ranch an. Tick, Trick und Track zweifeln zwar an den Fähigkeiten ihres Onkels, helfen aber dabei mit, eine bunte Reisegruppe zu betreuen. Als die Touristen und die Ducks von Viehdieben in eine Falle gelockt werden, müssen alle ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen...

Mittelmaß Wild-West-Eskapaden mit Donald gibt es schon zuhauf, diese hier verläuft für meinen Geschmack etwas zu sehr nach Schema F: Donald überschätzt sich mal wieder gnadenlos aufgrund einer fragwürdigen "Expertise", hier aufgrund von Western-Dokumentationen. Erstaunlicherweise bleiben die Eskapaden diesmal verhältnismäßig brav, Donald steht am Ende auch nicht als Versager da. Sonderlich interessanter wird der Plot dadurch ehrlich gesagt aber auch nicht. Man hätte sicher einiges aus Donalds Truppe, die es zu betreuen gilt, herausholeb können. Jedoch wirken die Wild-West-Anhänger alle eher unsympathisch. Davon, dass die Figuren hier über sich selbst hinauswachsen sollen, merkt man als Leser wenig. Bancells' Zeichnungen waren für mein Dafürhalten schon mal schlechter, gerade den Viehtrieb setzt er solide um. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 11:56, 2. Jul. 2023 (CEST)


Gewagter Tausch[Bearbeiten]

I TL 2512-1

Oma Duck und ihr Knecht Franz sind mal wieder zu Gast im Geldspeicher. Dabei werden sie Zeuge einer Auseinandersetzung zwischen Dagobert und seinem Butler Baptist. Es entspinnt sich eine Debatte zwischen den beiden Ducks, wer es schlechter getroffen hat mit seinem Angestellten. Man beschließt eine Wette und tauscht kurzerhand das Personal. Doch weder ist Franz ein geeigneter Chaffeur und Butler noch ist Baptist den Herausforderungen einer Tätigkeit auf dem Bauernhof gewachsen.

Gut Dass man nicht immer eine taufrische und besonders originelle Grundidee braucht, um einen unterhaltsamen Disney-Comic zu kreieren, sondern es oftmals auch auf die (nicht nur zeichnerische) Umsetzung ankommt, beweisen Gaja Arrighini und Silvia Ziche hier: Dass zwei Entenhausener ihre Rollen bzw. Positionen tauschen, wird wahrlich keinen Kreativpreis für diese Idee gewinnen. Das macht aber nichts, da der Rollentausch mit einigen gelungenen Gags daherkommt. Arrighini treibt den beinahe schon cartoonhaften Humor, der sich aus diesem Rollentausch ergibt, beinahe schon auf die Spitze. Dazu passen Ziches gewohnt überdrehten und herrlich überzeichneten Panels und gerade die schrägen Gesichtsausdrücke wie die Faust aufs auge. Da verzeiht man als Leser gerne, dass man quasi schon von Beginn an weiß, worauf die Geschichte hinausläuft - wobei der Schluss doch recht überraschend und originell daherkommt. Gut+. Professor von Quack (Diskussion) 11:56, 2. Jul. 2023 (CEST)

Ein Professor auf Abwegen[Bearbeiten]

I TL 2495-5

Goofy will sich eigentlich mit Micky zum Angeln treffen. Nach einem merkwürdigen Zwischenfall in einem Imbiss mit einem vertauschten Koffer und neuen Klamotten wird det Tollpatsch in Schwanstetten ausgerechnet für einen Professor gehalten. "Professor Nitron" kommt wider Erwarten mit seinen unkonventionellen Vorlesungen jedoch sehr gut bei den Studenten an. Drei Gauner entführen den vermeintlichen Professor jedoch und so ist es an Micky, seinen Freund zu retten.

Gut Die einzige Maus-Story in diesem Band, die aber immerhin zu überzeugen weiß: Obwohl es auch hier wieder einen Kriminalfall für den pfiffigen Herrn Maus zu lösen gilt, liegt der Fokus der Geschichte klar auf dessen besten Freund Goofy und dessen Schrulligkeit. Wie Goofy trotz seiner offensichtlich fehlenden Expertise und eines eher geringen Intelligenzquotienten sowohl Dozierende als auch Studierende mit seinen exzentrischen Vorlesungen begeistern kann, ist rührend wie witzig. Überhaupt darf Goofy hier in seiner Naivität und Liebenswürdigkeit glänzen, ohne den Leser oder die anderen Figuren zu nerven - im Gegenteil, man fühlt mit dem grundsympathischen Tollpatsch mit. Die Kriminalhandlung um Goofys fiesen Doppelgänger geriet dabei schon fast nebensächlich und in den Hintergrund, tatsächlich ist aber auch dieser Teil spannend und unterhaltsam umgesetzt. Die Zeichnungen des mir eigentlich unbekannten Mancuso strahlen eine Dynamik aus, die gut zur Geschichte passt. Gut+. Professor von Quack (Diskussion) 11:56, 2. Jul. 2023 (CEST)


Dussels U-Bahn-Bau[Bearbeiten]

I TL 2494-2

Dussel nimmt einen eigentlich für Daniel Düsentrieb gedachten Anruf und damit auch Auftrag an, eine U-Bahn für die Stadt Biberheim zu bauen. Als Partner wird zu seinem Leidwesen Vetter Donald engagiert. Natürlich läuft erwartungsgemäß so einiges schief bei Dussels U-Bahn-Bau.

Gut Dussel ist eine Figur, die oftmals auf einem schmalen Grad zwischen witzig und nervig wandelt. Es kommt oftmals sehr auf den Autor an und was er aus dem Potenzial der Figur als ewigen Chaoten mit verrückten Einfällen und dem Hang zur Selbstüberschätzung herausholt. Wohl kaum ein anderer beherrscht die Figur so wunderbar wie Enrico Faccini. Bei dieser Geschichte steuert er allerdings nur die Zeichnungen bei und ist nicht für das Skript zuständig, das aber dennoch super umgesetzt ist, denn auch Fausto Vitaliano wird zumindest mir oft für seinen schrägen Humor geschätzt: Die verschiedenen missglückten Versuche des U-Bahn-Baus bringen Donald zwar an den Rand der Verzweiflung, dem Leser dagegen bereiten sie großes Vergnügen. Es ist zum Piepen, wie die Bauarbeiter beispielsweise versuchen, den Zug durch den Stationseingang zu zwängen oder wie der arme Bürgermeister von Biberheim eingemauert wird. Die Zeichnungen Faccinis unterstreichen den übertriebenen Humor herrlicherweise noch. Es ist ganz gut, dass es sich hier um eine kürzere Story hat, so wird der Humor nicht bis zum Schluss ausgereizt, sondern kann den Leser in Dosen unterhalten. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 11:56, 2. Jul. 2023 (CEST)


Eine Frage der Zeit[Bearbeiten]

I TL 2507-2

Beim Anstehen für eine Rechnung trifft Donald auf Erfindergenie Daniel Düsentrieb. Eine Bemerkung Donalds bringt den Ingenieur auf die Idee für eine neue Erfindung: eine Zeitkarte. Hier spart man verlorene Zeit an und kann diese in einer zeitlosen Dimension wieder verbringen, während in der Realität keine Zeit vergeht. Davon bekommt natürlich auch Dagobert um und schlachtet die Zeitlarte kommerziell aus. Doch mal wieder hat der geldgierige Geschäftsmann die ganze Sache nicht bis ganz zuende gedacht.

Gut Daniel Düsentrieb erfindet etwas, Dagobert ist begeistert und versucht Profit aus der Erfindung zu erschlagen, doch es stellt sich heraus, dass es da einen kleinen Haken gibt... Wer schon mal das eine oder andere LTB in der Hand hatte, den wird dieser Rohplot sicherlich bekannt vorkommen. Carlo Panaro gilt nicht umsonst als "Vielschreiber", der oftmals altbekannte Handlungselememte abspielt, wie er es auch hier macht. Allerdings auf ganz charmante Weise: Die Zeitkarte mag aus naturwissenschaftlicher Sicht hanebüchener Unsinn sein, aber sie ist auch eine witzige Idee, die ein dem geneigten Leser wohl nur allzu bekanntes Alltagsproblem, zu wenig Zeit für einen selbst und seine Hobbies, behandelt. Wie die Entenhausener die Karte nutzen, ist jedenfalls kreativ und vielfältig in Szene gesetzt. Schön finde ich, dass Donald und Düsentrieb hier mal am finanziellen Erfolg teilnehmen dürfen und am Ende mal ausnahmsweise nicht die Dummen sind, wie in vielen anderen Geschichten. Ottavia Panaros Zeichnungen sind sehr charmant und passen wunderbar zur Geschichte. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 11:56, 2. Jul. 2023 (CEST)


Der Antitempolux 4000[Bearbeiten]

I TL 2488-2

Donald arbeitet neuerdings als Mauteintreiber bei der Autobahn. Dabei ärgert er sich über das rücksichtslose Verhalten seines Vetters Gustav Gans, der mit seinem neuen Sportwagen ein echter Raser ist. Donald erfindet daraufhin den Antitempolux 4000, der Raser zu Gebühren verknacken soll. Donald wird Autobahninspektor, ihm liegt aber in allererster Linie nur daran, seinem Vetter eins auszuwischen.

Mittelmaß In der vorherigen Geschichte braucht Donald noch Daniel Düsentrieb, damit er eine Idee von ihm umsetzt, hier kümmert Herr Duck sich alleine darum. Wie in vielen "Meister seines Fachs"-Geschichten zeigt Donald hier ungewohnten Einsatz und Talent in einem Job und darf die Karriereleiter aufsteigen. Wie so oft steht er sich dabei selbst im Weg: Diesmal geht es um seinen ewigen Streit mit Vetter Gustav. Dieser ist in dieser Geschichte zwar besonders penetrant und unsympathisch, allerdings kann man dennoch nicht so wirklich auf Donalds Seite stehen - denn auch unser Lieblingserpel benimmt sich hier nicht besonders sympathisch: Statt sich über seinen Erfolg zu freuen oder sich zumindest vernünftig seines Amtes als Autobahninspektor als würdig zu erweisen, jagt er stattdessen seinen rasenden Vetter mit an Obsession grenzender Entschlossenheit. Leider ist das alles mit eher platten Gags und unschönen Gewaltszenen umgesetzt. Da können auch die gewohnt schönen und detailreichen Zeichnungen Gervasios nicht viel retten. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion) 11:56, 2. Jul. 2023 (CEST)


Die Rückkehr des Rächers[Bearbeiten]

I PK 98-1

Phantomias trifft auf Fanni Fatal, Donalds alte Klassenkameradin - die anscheinend seine wahre Identität entdeckt hat! Da der Superheld nicht zulassen kann, dass die als Klatschbase bekannte Fanni sein Geheimnis ausplaudert, beschließt er, sie mit einer seiner Vergiss-Alles-Pillen selbiges vergessen zu lassen. Leider stellt er sich dabei extrem ungeschickt an...

Gut Das Cover und der Titel lassen eventuell eine epische Geschichte mit Donalds Superhelden-Alter Ego vermuten. Doch schaut man sich die Seitenzahl an, so wird schnell klar, dass es sich nur um eine kurze Gagstory handeln kann. Zudem ist auch der Titel enorm irreführend: Weder kehrt Phantomias hier zurück (war er denn je weg?) noch tritt er als Rächer in Erscheinung. Davon abgesehen handelt es sich aber insgesamt doch um eine unterhaltsame, kurzweilige Geschichte, die das "Phantomias-(fast)-enttarnt"-Konzept auf originelle Weise variiert: Dass eine ehemalige Klassenkameradin Donald an bestimmten Gesten erkennt, ist eine erfrischende Idee (auch wenn man sich fragen kann, warum dann nahestehende Personen wie Daisy oder Tick, Trick und Track noch nicht darauf gekommen sind...). Fanni Fatal sorgt für einige gute Gags und der Twist am Ende um Fannis Fehler bei der Identifikation des Helden ist überraschend, ergibt aber durchaus Sinn. Die Zeichnungen sind solide und fügen sich gut zum Inhalt der Geschichte ein. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 11:56, 2. Jul. 2023 (CEST)


Versierte Küchenprofis[Bearbeiten]

I TL 2506-2

Dussel hat mal wieder eine neue Geschäftsidee: Er und Donald arbeiten als Leihköche und sollen für die Gräfin von Hohenreufen ein Festmahl kredenzen. Doch Dussels übliche Geschicklichkeit sowie Fifi III., der Hund der Gräfin, sorgen für einiges an Ärger und Chaos.

Mittelmaß Weiter oben schrieb ich bereits, dass es bei Dussel sehr darauf ankommt, wie Donalds exzentrischer Vetter und Geschäftspartner porträtiert wird. In Dussels U-Bahn-Bau überwog seine Naivität, was die daraus resultierenden Geschehnisse seht lustig erscheinen ließ. Hier nervt Dussel mal wieder auf penetrante und ignorante Weise. Dem Leser ist sofort klar, dass Dussel sich mit seinem Vorhaben übernimmt. Seltsamerweise sind diesmal die sonst eher skeptischen Neffen auf Dussels Seite... Für viel mehr Abwechslung sorgt das aber nicht. Die Gräfin ist auch sehr unsympathisch charakrerisiert und die ganze Geschichte um ihren beißwütigen Hund finde ich auch nicht gerade unterhaltsam... Das Ende ergibt nur wenig Sinn. Auch die Katastrophe hätte man leicht verhindern können: Gut, Dussel hat das Kochbuch durcheinander gebracht, aber Donald, der ja wochenlang mit dem Buch geübt hat, ist nichts aufgefallen? Positiv hervorheben kann man hier in erster Linie nur die Zeichnungen. Das Essen der versierten Küchenprofis ist teilweise sehr lecker aussehend umgesetzt. Mittelmäßig-. Professor von Quack (Diskussion) 11:56, 2. Jul. 2023 (CEST)


Haustausch mit Außerirdischen[Bearbeiten]

I TL 2506-6

Um trotz geringen Einkommens Urlaub machen zu können, beschließen Donald und Tick, Trick und Track, einen Haustausch vorzuschlagen. Keine fünf Minuten später melden sich bereits zwei Interessen. Es handelt sich um zwei Aliens vom Planeten Summek. Die Ducks willigen ein und so verbringen Donald und die Neffen einen aufregenden Tag auf dem Touristenplaneten Summek.

Gut Auch in der zweiten von Enrico Faccini zeichnerisch umgesetzten Geschichte im Band war der Absurditäts-Experte nicht am Plot beteiligt. Der stammt von "Vielschreiber" Carlo Panaro und greift auf eine recht häufige Grundidee zurück: den Haustausch, diesmal untrt Beteiligung von Außerirdischen. Die Erlebnisse von Donald und den Neffen auf dem Planeten Summek sind nicht besonders originell, aber Faccini kann sich hier zeichentechnisch mal voll austoben mit der Alien-Welt. Seine Zeichnungen retten so die Geschichte vom Mittelmaß, denn alleine die vielen unterschiedlichen Aliens steigern den Lesespaß enorm! Etwas schade, dass auch hier wieder nur wenige Seiten zur Verfügung standen. Ich hätte z.B. auch gerne die Erlebnisse des Alien-Paares in Entenhausen gesehen. Immerhin ist der Schlussgag wirklich rundum gelungen. Gut. Professor von Quack (Diskussion) 11:56, 2. Jul. 2023 (CEST)


Kampf um die Insel[Bearbeiten]

I TL 2512-5

Eine Reihe von Münzexperten möchte Dagobert Ducks berühmten Glückszehner untersuchen. Zu diesem Zweck lässt Dagobert diesen durch seinen Neffen Donald auf eine entlegende, unbekannte Insel bringen. Leider bekommen sowohl die Panzerknacker als auch Gundel Gaukeley Wind von der Sache. Nun ist es an Donald, den Zehner dank modernster Technik vor den Angriffen durch Hexe und Diebesbande zu verteidigen.

Gut Auch bei dieser Geschichte handelt es sich im Grunde um eine lose Aneinanderreihung von Gags. In diesem Fall Attacken der Panzerknacker und von Gundel auf die Insel, die von Donald alle gekontert werden. Das bietet ansolut nichts Neues und nur wenig Kreativität, ist aber dennoch lustig und unterhaltsam umgesetzt. Der eine oder andere gelungene Gag ist dabei. Es bleibt aber bei einer reinen Gagstory, Spannung kommt nämlich kaum auf: In jedem Panel ist klar, dass Donald die Oberhand hat. Schade ist auch, dass die Verbündung beider Parteien in einem Nebensatz abgehandelt wird. Warum die Panzerknacker plötzlich statt hinter Dagoberts Gesamtvermögen ebenfalls nur hinter dessen Nummer 1 her sind, wird nicht zufriedenstellend geklärt. Das Ende finde ich Donald gegenüber etwas gemein, angesichts dessen, wie gut er sich geschlagen hat. Limidos Zeichnungen tragen dazu bei, die Atmosphäre der Geschichte zu transportieren. Gut-. Professor von Quack (Diskussion) 11:56, 2. Jul. 2023 (CEST)

Fazit[Bearbeiten]

Gut In diesem Band fallen zwei Sachen auf:

1. Die Geschichten sind alle recht kurz. Zwar sind viele der kurzen Gagstories recht unterhaltsam, es fällt aber schon auf, dass hier eine wirklich gute, längere Geschichte fehlt. Der Band wirkt teilweise wie aus Lückenfüllern zusammengestellt, als hätte man schlichtweg vergessen, die Highlight-Geschichte, die durch die Kurzgeschichten geschmückt werden soll, abzudrucken.

2. Teilweise bleibt der Plot doch hinter den sehr schönen Zeichnungen von Zeichnertalenten wie Enrico Faccini, Marco Gervasio und Carlo Limido (weit) zurück. Das ist schade, gerade Faccini und Gervasio können ja als Autoren meist ebenso überzeugen wie als Zeichner. So ist der Band zwar äußerlich hübsch, es fehlt inhaltlich aber das gewisse Etwas.

Eine Empfehlung kann man den Band insofern aussprechen, als dass mehr als die Hälfte der Geschichten wirklich eher gut sind und es keinen wirklichen Tiefpunkt gibt. Allerdings fehlt auch ein wirkliches Highlight oder Lesermagnet. Wer Freude auch an schön gezeichneten kürzeren Geschichten hat, kommt hier aber auf seine Kosten. Gut-. Professor von Quack (Diskussion) 11:56, 2. Jul. 2023 (CEST)